Der Hund soll schützen - wieso (nicht)?
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Ich fänds auch cool, hier von Leuten zu lesen, die bewusst einen Hund geholt haben, der sie schützen sollte/schützt, welche Motivation dahinter stand und wie ihre Erfahrungen damit sind.
Also ich persönlich scheine ja generell etwas anders darunter zu verstehen. Wenn ich mich für eine Wach-/Schutzhunderasse (bzw. Rassen mit solche Anlagen entscheide, mir einen solchen Hund beim seriösen Züchter aussuche (oder vom TS übernehme), dann erwarte ich einfach, dass er die Rasseeigenschaften auch mit bringt und zum Teil auch umsetzen kann.
Gute Erfahrungen, sie tun, was ich mir vorgestellt habe. Auf dem Grundstück wachen und melden sie, verbellen auch (nicht übertrieben, eigentlich recht unaufgeregt, hier kracht keiner geifernd in den Zaun oder springt gar drüber) in Arbeitsteilung. Einer behält die Situation im Auge (meistens die Maus) melden, der andere holt mich ab und sie sind bereit, mich (oder den Grund) im Zweifelsfall auch zu schützen. Das bekommt jeder Obst- und Gemüse-Dieb ganz verständlich klar gemacht.
Probleme mit Fremdmenschen, Passanten, Restaurant etc. habe ich keine. Zumindest solange keiner davon übergriffig wird (eigentlich, es sind eher die Menschen, die Probleme machen können, meine Hunde interessieren sich nicht so für Menschen, draussen). Zwangskuscheln käme z.B. nicht gut, aber den Hund vorsichtig Kontakt aufnehmen lassen und mal "ei" machen wäre eigentlich kein Problem (meine würden nicht vor Begeisterung quietschen, aber sie würden es dulden). Wir lassen das trotzdem, denn man weiss nie so genau, was sich Menschen sich alles einfallen lassen können. Spätestens (der ein oder andere erinnert sich vll. noch an die Story), als sich eine Familie in zwei Einheiten aufteilte, mich einkreiste, mir damit den Fluchtweg abschnitt, Vater mit Tochter von vorne, Mutter mit Sohn sich von hinten anpirschte, während ich mich auf das von vorne heranstürzende Mädchen (mit Butti in der Hand) konzentrierte, Muttern derweil dem Dicken an die Eier griff, wundere ich mich über nichts mehr, bin sämtlicher Illusionen zur menschlichen Vernunft gegenüber fremden, grossen Hunden beraubt.
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Hi
hast du hier Der Hund soll schützen - wieso (nicht)?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wäre vermutlich günstiger und auch sicherer für einen selbst und das Umfeld.
Aber dafür muss halt erst mal die Einsicht erfolgen, dass das Problem bei einem selbst und nicht der bösen Welt dort draußen liegt.
Finde das nicht wirklich witzig. Wenn jemand tatsächlich eine Angststörung hat, ist das beileibe kein Grund darüber zu witzeln.
Ich würde das nicht Ausbildung nennnen, das ist ordinäre Erziehung, die jeder Hund erhalten sollte.
Ich muss einen Hund nicht ausbilden, damit er sich im Alltag benimmt, auch einen Hund mit Schutztrieb nicht. Der gehört einfach nur erzogen und geführt.
Ist das nicht wurscht, wie man das nennt?
Ich schon. Also nicht eine Angststörung als solche, aber die permanente, selbstgemachte Angst, die man mit Hunden, Waffen, politischen Ideologien oder sonstwas zu befrieden sucht.
Das trifft nun wahrlich nicht auf alle zu, aber ja, in der Schublade lässt sich so mancher private Schutzhundwunsch ablegen. Und da ist er ein schlechter Witz.
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Ich schon. Also nicht eine Angststörung als solche, aber die permanente, selbstgemachte Angst, die man mit Hunden, Waffen, politischen Ideologien oder sonstwas zu befrieden sucht.
Wer ist damit gemeint? Irgendwelche diffusen Gruppen? Massen? Einzelne? Neuuser? Oder jeder Anfänger, der sich für Rassen mit Schutzpotential interessiert und mit falschen Vorstellungen um die Ecke kommt? Soll ich das mit dem Blickwinkel eines ausländischen Nachbarn unter dem berühmt-berüchtigten Klischee der "German-Angst" verbuchen? Ein sozial-gesellschaftliches Massenproblem?
Das trifft nun wahrlich nicht auf alle zu, aber ja, in der Schublade lässt sich so mancher private Schutzhundwunsch ablegen. Und da ist er ein schlechter Witz.
Manche, ja, denkst Du nicht, das sind die Ausnahmen, die hier zu einem Standard-Phänomen hochpuscht werden, damit man mal schön von oben herab ein Hohoho-Gelächter praktizieren kann, sich gegenseitig bestätigen, wie blöde und dumm die draussen alle sind?
Würde ich gefragt, wenn man denn schon eine Klischee-Schublade auf machen muss, greifen doch wesentlich mehr Profilneurotiker zu solchen Rassen (darunter würde ich bspw. eher den Mann bzw. seine Motivation mit dem kranken full-krass Mali verbuchen), statt denn einfach ängstliche Menschen (mit oder ohne Angststörung). Denn viele ängstliche Menschen zeichnet eben ihre Ängste aus (das bezieht die Hunde und den Umgang mit solchen Rassen gleich mit ein) und ich würde wetten, das lässt sich eher selten (ja, kommt vor) mit romantische Vorstellungen zum Beschütztwerden kompensieren.
Ja, auch solche Menschen, wie die Dame mit dem Dobi, die es genoss, dass ihr Hund fremde Passanten anging (weil sie sich dann sicher fühlte) stellen ein Problem dar. Die Profilneurotiker allerdings auch und die würde ich in der Überzahl sehen (vom reinen Statussymbol bis hin zu full-krass Hund). Sie sprechen auch immer von den Schutzeigenschaften und übertreiben die dazu vorgestellten Szenarien sowie das Potential, das Vermögen etc. ihrer Hunde massgeblich.
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Finde das nicht wirklich witzig. Wenn jemand tatsächlich eine Angststörung hat, ist das beileibe kein Grund darüber zu witzeln.
Ich finde es auch nicht witzig, sondern bedenklich.
Und noch weniger witzig finde ich es, wenn sich solche Leute bewaffnen und da zählt der schützende Hund für mich dazu.
Mir macht die immer mehr um sich greifende Hysterie in dem Bereich ernsthaft Sorgen und da braucht man meiner Meinung nach etwas anderes, als einen Baseballschläger neben dem Bett oder einen geifernden Hund an der Leine.
Ist das nicht wurscht, wie man das nennt?
Nein, ist es eben nicht.
Das ist die selbe Frage wie nach dem wachen oder schützen.
Wenn ich nicht gewillt bin, etwas korrekt zu betiteln, kann ich mir jegliche Diskussion sparen, weil ich dann in weiten Teilen an einander vorbei rede.
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Ich schon. Also nicht eine Angststörung als solche, aber die permanente, selbstgemachte Angst, die man mit Hunden, Waffen, politischen Ideologien oder sonstwas zu befrieden sucht.
Wer ist damit gemeint? Irgendwelche diffusen Gruppen? Massen? Einzelne? Neuuser? Oder jeder Anfänger, der sich für Rassen mit Schutzpotential interessiert und mit falschen Vorstellungen um die Ecke kommt? Soll ich das mit dem Blickwinkel eines ausländischen Nachbarn unter dem berühmt-berüchtigten Klischee der "German-Angst" verbuchen? Ein sozial-gesellschaftliches Massenproblem?
Das trifft nun wahrlich nicht auf alle zu, aber ja, in der Schublade lässt sich so mancher private Schutzhundwunsch ablegen. Und da ist er ein schlechter Witz.
Manche, ja, denkst Du nicht, das sind die Ausnahmen, die hier zu einem Standard-Phänomen hochpuscht werden, damit man mal schön von oben herab ein Hohoho-Gelächter praktizieren kann, sich gegenseitig bestätigen, wie blöde und dumm die draussen alle sind?
Würde ich gefragt, wenn man denn schon eine Klischee-Schublade auf machen muss, greifen doch wesentlich mehr Profilneurotiker zu solchen Rassen (darunter würde ich bspw. eher den Mann bzw. seine Motivation mit dem kranken full-krass Mali verbuchen), statt denn einfach ängstliche Menschen (mit oder ohne Angststörung). Denn viele ängstliche Menschen zeichnet eben ihre Ängste aus (das bezieht die Hunde und den Umgang mit solchen Rassen gleich mit ein) und ich würde wetten, das lässt sich eher selten (ja, kommt vor) mit romantische Vorstellungen zum Beschütztwerden kompensieren.
Ja, auch solche Menschen, wie die Dame mit dem Dobi, die es genoss, dass ihr Hund fremde Passanten anging (weil sie sich dann sicher fühlte) stellen ein Problem dar. Die Profilneurotiker allerdings auch und die würde ich in der Überzahl sehen (vom reinen Statussymbol bis hin zu full-krass Hund). Sie sprechen auch immer von den Schutzeigenschaften und übertreiben die dazu vorgestellten Szenarien sowie das Potential, das Vermögen etc. ihrer Hunde massgeblich.
Ich kann gar nicht oft genug „danke“ drücken. Deine Analyse der Dinge finde ich sehr treffend.
Zum „Hohoho“ - frage mich schon eine Weile, ob nicht genau das von einigen im Forum erwünscht ist. Von einigen! Nicht von allen. Und vielleicht auch von diesen einigen nicht durchgängig. Vielleicht geht es doch darum, einen Kreis aus Gleichgesinnten zu bilden, weil man sich dadurch einfach gut fühlt, und es gibt sowas wie einen allgemeinen Tenor im Forum, bei dem man mitsingen kann, um das schöne Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen. Wenn ich mal einen Psalm daraus etwas verballhorne, klingt der so: „Du sollst dir keinen Hund anschaffen, wenn du dich mit Hunden noch nicht auskennst! (P.S. außer es ist ein Pudel oder Collie, und na ja ein weißer Schäfi geht vielleicht auch noch...“ (Achtung, ich habe nichts gegen Pudel, BBS und Collies und hab auch schon mal sowas empfohlen und auch schon mal so einen Psalm mitgesungen ? so ganz unschuldig bin ich auch nicht).
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Finde das nicht wirklich witzig. Wenn jemand tatsächlich eine Angststörung hat, ist das beileibe kein Grund darüber zu witzeln.
Ich finde es auch nicht witzig, sondern bedenklich.
Und noch weniger witzig finde ich es, wenn sich solche Leute bewaffnen und da zählt der schützende Hund für mich dazu.
Mir macht die immer mehr um sich greifende Hysterie in dem Bereich ernsthaft Sorgen und da braucht man meiner Meinung nach etwas anderes, als einen Baseballschläger neben dem Bett oder einen geifernden Hund an der Leine.
Ist das nicht wurscht, wie man das nennt?
Nein, ist es eben nicht.
Das ist die selbe Frage wie nach dem wachen oder schützen.
Wenn ich nicht gewillt bin, etwas korrekt zu betiteln, kann ich mir jegliche Diskussion sparen, weil ich dann in weiten Teilen an einander vorbei rede.
Korrekte Betitelung ist Frage der Definition. Definieren wir doch Erziehung und Ausbildung. Du darfst anfangen ??
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Ich schon. Also nicht eine Angststörung als solche, aber die permanente, selbstgemachte Angst, die man mit Hunden, Waffen, politischen Ideologien oder sonstwas zu befrieden sucht.
Wer ist damit gemeint? Irgendwelche diffusen Gruppen? Massen? Einzelne? Neuuser? Oder jeder Anfänger, der sich für Rassen mit Schutzpotential interessiert und mit falschen Vorstellungen um die Ecke kommt? Soll ich das mit dem Blickwinkel eines ausländischen Nachbarn unter dem berühmt-berüchtigten Klischee der "German-Angst" verbuchen? Ein sozial-gesellschaftliches Massenproblem?
Das trifft nun wahrlich nicht auf alle zu, aber ja, in der Schublade lässt sich so mancher private Schutzhundwunsch ablegen. Und da ist er ein schlechter Witz.
Manche, ja, denkst Du nicht, das sind die Ausnahmen, die hier zu einem Standard-Phänomen hochpuscht werden, damit man mal schön von oben herab ein Hohoho-Gelächter praktizieren kann, sich gegenseitig bestätigen, wie blöde und dumm die draussen alle sind?
Würde ich gefragt, wenn man denn schon eine Klischee-Schublade auf machen muss, greifen doch wesentlich mehr Profilneurotiker zu solchen Rassen (darunter würde ich bspw. eher den Mann bzw. seine Motivation mit dem kranken full-krass Mali verbuchen), statt denn einfach ängstliche Menschen (mit oder ohne Angststörung). Denn viele ängstliche Menschen zeichnet eben ihre Ängste aus (das bezieht die Hunde und den Umgang mit solchen Rassen gleich mit ein) und ich würde wetten, das lässt sich eher selten (ja, kommt vor) mit romantische Vorstellungen zum Beschütztwerden kompensieren.
Ja, auch solche Menschen, wie die Dame mit dem Dobi, die es genoss, dass ihr Hund fremde Passanten anging (weil sie sich dann sicher fühlte) stellen ein Problem dar. Die Profilneurotiker allerdings auch und die würde ich in der Überzahl sehen (vom reinen Statussymbol bis hin zu full-krass Hund). Sie sprechen auch immer von den Schutzeigenschaften und übertreiben die dazu vorgestellten Szenarien sowie das Potential, das Vermögen etc. ihrer Hunde massgeblich.
Aber über Profilneurotiker darf man lachen?
Und wer ist mit Profilneurotiker gemeint? Irgendwelche diffusen Gruppen? Massen? Einzelne? Neuuser? Oder jeder Anfänger, der sich für Rassen mit Schutzpotential interessiert und mit falschen Vorstellungen um die Ecke kommt?
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Ich finde es auch nicht witzig, sondern bedenklich.
Und noch weniger witzig finde ich es, wenn sich solche Leute bewaffnen und da zählt der schützende Hund für mich dazu.
Mir macht die immer mehr um sich greifende Hysterie in dem Bereich ernsthaft Sorgen und da braucht man meiner Meinung nach etwas anderes, als einen Baseballschläger neben dem Bett oder einen geifernden Hund an der Leine.
Das nehme ich persönlich so nicht wahr, dass irgendeine diffuse Angst, die zu steigender Bewaffnung führen würde, um sich greift. Sei es der Baseball-Schläger neben dem Bett oder sonst was. Nach meinem Empfinden war es schon mal um einiges schlimmer, ist aber schon ein paar Jahrzehnte her, würde es eher in der Epoche Zeit des "Kalten Krieges" sehen, verschiedene Hysterien geschürt, aufgrund der ständigen (realen) Bedrohungs-Szenarien führten zu weiteren.
Nein, ist es eben nicht.
Das ist die selbe Frage wie nach dem wachen oder schützen.
Wenn ich nicht gewillt bin, etwas korrekt zu betiteln, kann ich mir jegliche Diskussion sparen, weil ich dann in weiten Teilen an einander vorbei rede.
Persönlich versuche ich, wobei mir klar ist, wie das Wort Ausbildung zu verstehen ist (was in der Definition steht), mir den Rest aus dem Kontext zu ziehen. So war für mich bspw. völlig klar, dass man von der allgemeinen Erziehung, dem Grundgehorsam spricht (stand doch sogar dabei, meine ich).
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Aber über Profilneurotiker darf man lachen?
Habe ich das geschrieben, dass man darüber lachen dürfte? Habe ich gelacht? Mache ich solche Witze? Kannst Du das mal zitieren, wo ich lachte oder schrieb, man dürfe? Du warst doch diejenige, die über Ängste witzelte, sich lustig machte, nicht ich.
Und wer ist mit Profilneurotiker gemeint? Irgendwelche diffusen Gruppen? Massen? Einzelne? Neuuser? Oder jeder Anfänger, der sich für Rassen mit Schutzpotential interessiert und mit falschen Vorstellungen um die Ecke kommt?
Dir ist aber schon aufgefallen, dass ich Deine Schubladen-Technik gespiegelt, auf Deine Eröffnung reagiert habe? Meinst Du, Deine Rückspiegelung macht jetzt noch Sinn (also davon abgesehen, dass ich das sogar beschrieb , was man darunter verstehen könnte (vom Liebhaber des reinen Statussymbols, bis hin zum Lieberhaber des full-krass Hund).
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Soll ich nochmal den Eingangstext zitieren? Also den Text, der beschreibt worum es hier geht?
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