Der Hund soll schützen - wieso (nicht)?
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Ich sehe, wenn überhaupt, den Zuwachs an Moderassen oder Qualzuchten á la Pudel-Mixe, französische Bulldoggen, Möpse, Silver Labrador, Mischlinge aus dem Tierschutz wo oft ich oft Jagdhund mit drin vermute, etc.
Sehen, tue ich die auch nicht draußen.
Was aber merklich ist, ist die Zunahme an Hilferufen.
"Wir haben einen jungen Mali/DSH/Doberman/etc. wann macht ihr wieder auf" oder eben auch "ich/Schwester/Freund/Nachbarn haben einen (siehe vorn), der muss sofort weg, weißt du jemanden?"
Und beunruhigenderweise sind es immer öfter Malis. Dobermann ist deutlich zurückgegangen, DSH etwas, aber Mali(mixe) sind stark im Kommen in der Kategorie.
Vielleicht ist die Bereitschaft einfach größer sich Hilfe zu holen, als früher. Es gibt ja auch mehr Angebot für Hilfe.
Ein Mann in unserer Nähe wohnend, hatte einfach die Hunde erschossen, wenn sie ihm wegen irgend etwas nicht gepasst hatten. Mittlerweile ist er aber selbst gestorben.
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Zumindest bei uns sind die HH, die erkennen das es ein Problem gibt und Hilfe wollen, die absolute Minderheit. So gut wie alle kommen an, weil sie Angst vor Anzeigen haben, nachdem einem Passanten/Besucher/.. der Kragen geplatzt ist und damit gedroht hat.
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Javik Nimm's mir nicht übel, aber gerade du solltest doch wissen, welche Problematiken das Zusammenleben mit einem "kernigeren" Hund mit sich bringt im Zusammenleben. Sprich, massive Ressourcenverteidigung die dann eben auch mit den Zähnen umgesetzt wird oder das mehrmalige Verletzten von dir
Was immernoch ein Fantasiegebilde deinerseits ist und an dem Hund komplett vorbei geht, selbst an meiner Schilderung davon. Und er hat mich EINMAL erwischt.
Leipzig ist nicht weit weg, es steht dir jederzeit frei uns zu besuchen und dir den Hund in RL anzuschauen. Bis dahin, überlass die Diagnosen doch bitte Leuten die den Hund wenigstens ein einziges Mal wirklich gesehen haben.
Lies doch bitte einfach deinen eigenen Thred durch, das ist mir ehrlich gesagt zu blöd Wesensänderung alter Hund
Ich wohne in Leipzig und habe keine Motivation, meine Freizeit für einen Besuch bei dir zu opfern
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Leute, klärt das bitte per PN.
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Das ist jetzt vier Jahre her. Am Ende entgleitet der Thread und wird geschlossen.
Ich hatte eine meiner Top 3 wirklich gefährlichen/bedrohlichen Situationen, bin heim, habe einen Thread gestartet als ich noch völlig neben der Kapp war. Keine gute Idee.
Ist ein bisschen Seelen-Striptease. Ich re-poste es, um mal konkret zu belegen, was ich zumindest unter den Aussagen verstehe:
Aus meinem aktuellen Erfahrungshorizont nebst mal zuhören und zuschauen bin ich überzeugt, dass ein diffuser Wunsch sich den Unbill der Welt vom Leib zu halten zunehmend in die derzeitig beliebte Hundewahl mit rein spielt.
Was ich meine, ist das Empfinden einer nicht wirklich greifbaren handfesten Bedrohung der eigenen Person oder des eigenen Eigentums, die dann gerne auf das im Umfeld Fremde oder einem selbst Unangenehme projiziert wird
Um es mal überspitzt zu sagen: Der Wunsch nach einem Hund, der schützt, ist problematisch, weil die Menschen, die einen Hund möchten/brauchen, der sie schützt, meist schlecht geeignet sind, so einen Hund zu führen oder zu managen.
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Danke Dir. Wobei es ja bei Dir einen konkreten Auslöser gab - das tut mir leid (und Du hast natürlich recht: Auch dann sollte man keine übereilte Entscheidungen treffen, so lange der Schock noch ganz frisch ist. Aber das ist halt das Wesen des Schocks, dass man nicht alles nüchtern durchdenkt). Aber das Wissen und die Bereitschaft, sich mit allem auseinander zu setzen, waren ja da.
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Um es mal überspitzt zu sagen: Der Wunsch nach einem Hund, der schützt, ist problematisch, weil die Menschen, die einen Hund möchten/brauchen, der sie schützt, meist schlecht geeignet sind, so einen Hund zu führen oder zu managen.
Ich hab jetzt mal ueberlegt.. Ich kenne keinen, der diese Rassen (die aktuell in sind wegen 'ich brauch/will Schutz') gescheit fuehrt und sie wegen ihrem Schutzverhalten hat (ich beziehe mich rein auf den Schutz des HF/der Familie!). Die wissen natuerlich alle davon, aber es ist eher ein in-Kauf-nehmen, weil die Rassen es mitbringen
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Um es mal überspitzt zu sagen: Der Wunsch nach einem Hund, der schützt, ist problematisch, weil die Menschen, die einen Hund möchten/brauchen, der sie schützt, meist schlecht geeignet sind, so einen Hund zu führen oder zu managen.
Ich hab jetzt mal ueberlegt.. Ich kenne keinen, der diese Rassen (die aktuell in sind wegen 'ich brauch/will Schutz') gescheit fuehrt und sie wegen ihrem Schutzverhalten hat (ich beziehe mich rein auf den Schutz des HF/der Familie!). Die wissen natuerlich alle davon, aber es ist eher ein in-Kauf-nehmen, weil die Rassen es mitbringen
Absolut. Hier ebenso.
Alle, die ihren Hund mit Wach- und Schutztrieb gut führen und da echt prima Hunde draus gemacht haben, haben sie nicht deswegen.
Andersherum bekomm ich immer mehr Nachrichten, ob ich nicht wen kenn für den Malinois X oder den Dobi/Rotti/ etc pp Y - die gekauft wurden wegen "der soll auch auf mich aufpassen". Alle heillos überfordert die Menschen.
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Und der nächste heute Morgen im Postfach.... Man kauft sich Hund zum Schutz (OTon: eigentlich häte ich ja gern was Kleines gehabt, aber...), weil man ja in die große Stadt zieht. Jetzt hat Hund eine Joggerin gebissen, hat Leinen- und Maulkorbpflicht bekommen und steht vor der Einstufung.
Weißt du nicht jemanden, der den nehmen kann, weil...
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