Erster Welpe und ein paar Unsicherheiten

  • Hallo zusammen,


    die Ausgangslage:

    mein Freund und ich haben uns vor einem guten Monat (5,5 Wochen) einen damals 10 Wochen alten Mischlingsrüden geholt.

    Seine Elterntiere leben beide in dem Privathaushalt, von dem wir ihn haben, kommen aber beide ursprünglich von der Straße (Spanien und Italien), aber ohne (merkliche) Traumata. Was für Rassen drin sind, weiß keiner, aber beide Eltern sind mittelgroße, schmale, liebe Tiere. In dem Haushalt lebten außer unserem Kleinen und den beiden Vorbesitzern noch seine 7 Geschwister, Katzen, Kinder, und noch ein paar Tiere (Hasen, Fische etc.). Dort waren die Welpen hauptsächlich in einem abgegrenzten Bereich im Wohnzimmer untergebracht mit Zugang zu Wintergarten und teilweise auch zum Garten. "Trainiert" wurde dort nichts, also bei Stubenreinheit und co. fingen wir bei 0 an.


    der Tagesablauf:

    variiert, aber grundlegend stehen wir auf wenn er aufwacht, meistens um 7:30 (nachts schläft er top durch ab ca. 22:30/23:00 Uhr). Dann direkt raus zur Pinkelwiese, dann geben wir ihm ein Kauspielzeug o.ä. in dem Versuch, dass er sich mit sich selbst beschäftigen lernt am Morgen. Dazu ein bisschen kuscheln und vielleicht ein bisschen Training (v.a. Abbruchsignal, manchmal Decke oder Bleib). Dann Essen ca. eine Std. nach dem Aufstehen, dann raus, hier vielleicht einmal um den Block zur großen Straße, dann soll er eigentlich schlafen (dazu unten mehr). Dann gibt es eigentlich keine Action bis Mittags außer ggf. ein Pipigang. Mittags wieder wie morgens raus (kurz oder ein bisschen aufregender, eine neue Straße, zur Ubahn, etc.), dann kauen/spielen/kuscheln/trainieren/in Ruhe lassen, dann Essen, raus, schlafen (theoretisch). Am Nachmittag wieder wie Vormittag, Abendessen um 18 Uhr rum, dann wieder wie sonst, und vor dem Schlafengehen nochmal raus. Aja und wir arbeiten aktuell beide 100% im Homeoffice.


    die Fragen/ Probleme:


    - das Schlafen: wir haben eine Box im Schlafzimmer (noch), die wir am Anfang positiv verknüpft haben und wo er seit der ersten Nacht nachts von selbst geschlafen hat. Hier haben wir auch die ersten Wochen die Tür immer aufgelassen. Tagsüber hat er allerdings nicht genug geschlafen, dann natürlich überdreht. Wir haben versucht in in den Schlaf zu steicheln etc., aber das hat zu selten funktioniert, sodass wir angefangen haben, die Boxtüre zuzumachen, damit er zur Ruhe kommt. Ich weiß hier gibt es viele Boxgegner, und wir würden auch lieber die Tür offen lassen, aber wollen natürlich dass unser Kleiner zu ausreichend Ruhe kommt. Er meckert oft, manchmal gar nicht sondern schläft sofort, mal ein bisschen fiepen, und manchmal protestiert er bellend - hier lassen wir ihn dann, wenn es einige Sekunden anhält, raus, wenn er gerade still ist. Ob das gut ist, hm, weil er natürlich kurz vorher gebellt hat, aber wir wollen nicht dass er zu viel Stress hat.

    Soo. Inzwischen versuchen wir wieder ihn mehr von alleine bzw. auf seiner Decke im Wohnzimmer einschlafen zu lassen. Das funktioniert auch inzwischen besser, aber es dauert viel länger bis er zur Ruhe kommt und das auch vor allem nur wenn wir beide im Raum sind. Dadruch schäft bzw. ruht er in Summe weniger - wenn wir die Box gar nicht einsetzen schätzungsweise 6 Stunden tagsüber, zusätzlich zu den 8-9 Stunden nachts. Mit Box auch keine 20 in Summe, aber zumindest 15-17. 
Unsere Frage: Wenn er nur manchmal sich stark über die Box beschwert, aber weiterhin auch mal von alleine rein (und wieder raus, wenn Tür offen) geht, wie schlimm meint ihr ist der Frust? Da er dazu neigt sich lautstark zu beschweren, wenn ihm etwas nicht passt, sind wir uns unsicher, ob es nur das ist oder wirklicher Stress für ihn.
Und: aktell können wir oft zwar im gleichen Zimmer sein, es ist aber oft schwierig (mit Doppelmeetings etc) und außerdem soll es ja auch anders gehen. Dazu Tipps?


    - Seit ein paar Tagen bellt er immer öfter, länger und heftiger, "vor sich hin". Oft ist es, wenn wir zu dritt im Raum waren und einer den Raum verlässt - da sitzt er dann an der Tür und es scheint so, dass er zum anderen will bzw. will, das der wieder kommt. Bekommt man das "einfach" mit alleinsein-Training weg? Damit haben wir nur ganz wenig angefangen, indem wir ihn ab und zu allein in einem Raum lassen wenn wir zB kurz in die Küche gehen. Ab und zu ist einer von uns beiden auch mal 1-2 Std außer Haus, mehr aber (noch) nicht.

    Aber manchmal bellt er einfach so (scheinbar), egal wer mit im Raum ist. Er ist auf jeden Fall ein mitteilungsfreudiger Hund, der mitteilt, wenn ihm etwas nicht passt - zB wenn wir ihm nicht schnell genug sein Essen hinstellen (das haben wir inzwischen wegbekommen mit jedes Mal wenn er gebellt hat innehalten bzw. aus der Küche gehen). Besonders stark macht er es gegen 18 Uhr, wenn Essenszeit ist - aber nicht bei der Küche oä, sondern oft mitten im Wohnzimmer. Eine Vermutung, die ich noch habe, ist die Zahnung, dass langsam die Schmerzen losgehen und er sich darüber beschwert. Was meint ihr? Und was tun wir am besten? Aktuell ignorieren wir sein Bellen, manchmal tun wir so also würden wir aus dem Zimmer gehen wenn es gar nicht aufhört.


    - Außerdem bellt er auch Menschen an, wenn sie uns nach Hause kommen (was nicht oft ist, weil Corona). Letztens auch eine Nachbarin im Treppenhaus, mit der ich mich kurz unterhalten habe. Einfach ignorieren? Er ist auch ziemlich skeptisch gegenüber Menschen, aber nicht ängstlich, laut einer Hundetrainerin.


    - Stubenreinheit: da tut sich noch nicht so viel... nur Häufchen gehen kaum rein, aber Pipi landet seehr oft noch auf dem Holzboden (an schlechten Tagen mehr als 50%). In seinen Wachphasen muss er teilweise alle 20 Minuten (besonders wenn etwas aufregend war) - da sind wir oft zu langsam bzw. können nicht glauben, dass er schon wieder muss… Vor allem, da er manchmal tagsüber auch mal 3 Stunden durchhält, und nachts auch teilweise 9-10 Stunden (mit 15,5 Wochen!). Meint ihr es hilft, wenn wir ihm draußen bessere Leckerlis geben? Aktuell loben wir ihm immer und geben ihm ein Stück TroFu (worauf er aber mega abfährt).


    Und noch eine Trainingsfrage: Neben Abbruch finden wir Aus auch sehr wichtig, aber das ist mit ihm sehr schwierig zu trainieren, weil er leider immer checkt wenn man ein Leckerchen in der Hand hat, und er dann das Kauteil in der anderen Hand total langweilig findet. Habt ihr da Tipps?



    Viielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

    Falls ihr etwas lest, dass ihr vollkommen furchtbar findet, seid bitte nicht zu streng - er ist unser erster Hund und wir informieren und seehr viel, aber man weiß ja nie alles perfekt:)


    Viele Grüße!

  • Ich fang mal mit ein paar Eindrücken an, kommt sicher noch mehr.


    - fürs nächste Mal, das:

    aber ohne (merkliche) Traumata

    ist kein ausreichendes Argument für eine Zucht Vermehrung. Auch nicht, dass die Eltern beide total lieb sind.


    - ich vermisse in den Erzählungen den Freilauf draußen in einer Umgebung, die der Hund einfach erkunden kann. Kommt sowas vor?

    - Ihr gebt ihm ein Kauspielzeug, heißt, er hat es nicht ständig zur Verfügung? Das würde ich einem Hund kurz vor/ im Zahnwechsel einfach dauerhaft überlassen, damit er kauen kann, wenn nötig

    - ich lese eine Reihenfolge, die sich mehrfach am Tag zu wiederholen scheint: raus, spielen/üben, essen, raus, schlafen. Richtig? "raus" und "üben" sind Dinge, die Zeit zum Verarbeiten brauchen. Ich würde sie nicht hintereinanderbauen, schon gar nicht mehrfach, ohne Schlaf dazwischen.

    - wenn der Hund meckert oder protestiert, habt Ihr ihm entweder davor nicht verständlich machen können, was Ihr von ihm wollt, oder Ihr habt zuviel von ihm gefordert. Beobachtet mal für Euch, was vor dem Meckern/Protestieren gelaufen ist.

    - alleinsein-Training gehört unbedingt dazu. Wenn nur einer den Raum verlässt, hat das mit Alleinbleiben nichts zu tun. Und wenn beide gehen, bitte nicht 1-2 Stunden. Wenn der Hund eh müde ist, mal kurz (!) die Tür hinter mir zu, usw. Wenn Ihr dazu Aufbautipps braucht, sagt bescheid.

    - Stubenreinheit: nachts fährt der Organismus runter, da muss Hund seltener, genauso wie wir Menschen. Tagsüber: sicherheitshalber Blasenentzündung beim TA ausschließen lassen. Ansonsten ist Pullern direkt gekoppelt an Aufregung - wenn Ihr seht, dass er gerade wach und aktiv ist, könnt Ihr damit rechnen, dass er demnächst mal muss. Da seid Ihr einfach gefragt, schneller zu sein als der Hund. Es liegt nicht an supertollen Leckerlis draußen, er ist vermutlich schlichtweg noch nicht in der Lage, einzuhalten, wenns gerade spontan pressiert.

    - "aus" kann man einfach spielerisch einstreuen, immer dann, wenn der Hund von sich aus gerade was loslässt. Seinen Kauknochen zum Beispiel. Wesentlich wichtiger finde ich das Training von Abruf und Entspannung.

  • Danke schonmal für deine Antwort tassut :)


    Zitat

    - ich vermisse in den Erzählungen den Freilauf draußen in einer Umgebung, die der Hund einfach erkunden kann. Kommt sowas vor?

    Gut, dass du fragst, hier bin ich mir nämlich auch noch unsicher. Wir gehen einmal die Woche zur (kontaktlosen Welpenspielstunde), und sonst ca. einmal die Woche auf eine etwas größere Wiese mit der Schleppleine - da die Wiese neben einer Straße liegt. Hier lassen wir ihn schnüffeln und rennen mit ihm ein bisschen oder rufen ihn abwechselnd zu uns, damit er mal flitzt.
    Der nächste große Park ist ca. 20 Min zu Fuß entfernt (haben kein Auto) - und der Weg dorthin, selbst mit tragen, ist doch vermutlich zu lang für so einen jungen Hund, oder?



    Zitat

    - Ihr gebt ihm ein Kauspielzeug, heißt, er hat es nicht ständig zur Verfügung? Das würde ich einem Hund kurz vor/ im Zahnwechsel einfach dauerhaft überlassen, damit er kauen kann, wenn nötig

    Ja genau. Macht Sinn - aber dann hält er sich oft wach mit seinem Kauteil. Aber ja ich denke wir werden ihm eine Sache immer rum liegen lassen, die ist dann vielleicht auch nicht mehr so spannend .. meinst du hier ist ein kleines Tau oder eine Kälberblse besser?


    Zitat

    - ich lese eine Reihenfolge, die sich mehrfach am Tag zu wiederholen scheint: raus, spielen/üben, essen, raus, schlafen. Richtig? "raus" und "üben" sind Dinge, die Zeit zum Verarbeiten brauchen. Ich würde sie nicht hintereinanderbauen, schon gar nicht mehrfach, ohne Schlaf dazwischen.



    Ja das stimmt - allerdings ist es schwierig das nicht innerhalb derselben Wachphase zu machen, weil er ja jedes mal nach dem Schlafen raus muss..?



    Zitat

    wenn der Hund meckert oder protestiert, habt Ihr ihm entweder davor nicht verständlich machen können, was Ihr von ihm wollt, oder Ihr habt zuviel von ihm gefordert. Beobachtet mal für Euch, was vor dem Meckern/Protestieren gelaufen ist.


    Ein Beispiel von vorhin zum protestieren: Er hat am Staubsauger rumkauen wollen, ich habe ihn weggeschoben und ein verbietenden Laut (nicht Abbruchsignal) gemacht (nicht Nein aber m m ..wenn du weißt was ich damit meine :D) - den kennt er, und er hat auch verstanden dass er da nicht ran soll, aber wollte mir (so schien es) widersprechen. Das hat sich noch einmal wiederholt, dann habe ich, als er nicht aufhörte mich anzubellen, ihn fixiert, dann wurde er kurz darauf leise, ich hab ihn gelobt, danach ist er nicht mehr hin - war das richtig? Habe ich zum ersten Mal ausprobiert mit dem fixieren.


    Zitat

    - alleinsein-Training gehört unbedingt dazu. Wenn nur einer den Raum verlässt, hat das mit Alleinbleiben nichts zu tun. Und wenn beide gehen, bitte nicht 1-2 Stunden. Wenn der Hund eh müde ist, mal kurz (!) die Tür hinter mir zu, usw. Wenn Ihr dazu Aufbautipps braucht, sagt bescheid.


    Da habe ich mich unklar ausgedrückt - wir lassen den Hund shcon alleine im Raum, wenn wir das zum Üben zählen. 1-2 Stunden ist dann jeweils nur einer weg. Also zB bin ich mal mit ihm alleine im Raum, er schläft/ruht, dann geh ich kurz ins Bad oder hol mir was zu trinken und mache währenddessen die Tür zu. Das funktioniert meist auch ganz gut, oft bleibt er einfach liegen, außer wenn er grad aufgedreht ist, dann meckert er natürlich schnell.



    Abbruch und Entspannung sind klar unser Fokus - für die Entspannung machen wir ein bisschen Decke und Platz, damit er vielleicht mal lernt dass er auf seiner Decke liegen bleiben soll. Aus fände ich oft sehr praktisch wenn er mal wieder was von der Straße aufhebt, was er vielleicht verschlucken könnte.


    Auf jeden Fall schonmal Danke!

  • immer mehr zeit im freilauf als an der leine! 5 minuten leine gehen und dann 15 minuten freilauf z.b.

    Besser wäre eher eine minute leine und den rest der zeit freilauf.

    Ein welpe überfordert der freilauf nicht, das leinen gehen aber sehr wohl.

    Training überfordert den Hund!


    Viel mehr freilauf und spielen mit anderen welpen, weniger


    Leine gehen

    Training

    Boxentraining


    Statt zur ruhe zu zwingen sollten die natürliche bedürfnisse des welpen bedient werden

  • Gut, dass du fragst, hier bin ich mir nämlich auch noch unsicher. Wir gehen einmal die Woche zur (kontaktlosen Welpenspielstunde), und sonst ca. einmal die Woche auf eine etwas größere Wiese mit der Schleppleine - da die Wiese neben einer Straße liegt. Hier lassen wir ihn schnüffeln und rennen mit ihm ein bisschen oder rufen ihn abwechselnd zu uns, damit er mal flitzt.
    Der nächste große Park ist ca. 20 Min zu Fuß entfernt (haben kein Auto) - und der Weg dorthin, selbst mit tragen, ist doch vermutlich zu lang für so einen jungen Hund, oder?

    Ich habe keine Ahnung, wie man einen Welpen/ Junghund ohne Freilauf bzw. mit derart wenig Freilauf großzieht. Da kann ich leider nicht weiterhelfen. Der Park ist in meinen Augen zu weit entfernt, ja, und zudem kein ideales Hundefreilaufgebiet. Ich würde vermutlich an einem car-sharing-Programm teilnehmen und den Hund mit Box täglich rausbringen aus der Stadt.


    ist ein kleines Tau oder eine Kälberblse besser?

    Weder noch - aus dem Tau können sich Fäden lösen, die Kälberblase würde ich nur unter Beaufsichtigung geben. Ich denke z.B. an eine Kauwurzel.


    allerdings ist es schwierig das nicht innerhalb derselben Wachphase zu machen, weil er ja jedes mal nach dem Schlafen raus muss..?

    mögliche Kombis wären z.B. aufwachen, raus, essen, schlafen. aufwachen raus, spielen, schlafen. Das bisschen Training mit einem Hund in dem Alter bringe ich immer mal wieder in seinen Wachphasen unter, wo es sich gerade von selbst ergibt. Das sind Augenblicke, keine 5 Minuten am Stück, auch keine 3. Einfach ein Bestätigen von Dingen, die gerade gut sind.


    Er hat am Staubsauger rumkauen wollen, ich habe ihn weggeschoben und ein verbietenden Laut (nicht Abbruchsignal) gemacht (nicht Nein aber m m ..wenn du weißt was ich damit meine :D) - den kennt er, und er hat auch verstanden dass er da nicht ran soll

    nur nebenbei: wenn ein Laut etwas verbietet und der Hund das versteht, ist der Laut ein Abbruchsignal für den Hund. Ob der Laut jetzt nach nein klingt, m-m oder Himbeertorte heißt, ist dem Hund egal.


    Mir gehts darum, was er vor dem Staubsauger getan hat. War er da gechillt und ist aus heiterem Himmel auf den Staubsauger los? Oder war er eh schon drüber und hat in der Wohnung geschaut nach dem nächsten Objekt seiner Begierde? Das wäre mein Ansatzpunkt, weniger der Moment, in dem die "Diskussion" (in dem Fall Sauger ja oder nein) eh schon losgebrochen ist.


    Entspannung machen wir ein bisschen Decke und Platz

    das ist für mich Training, keine Entspannung. Mit Entspannung meine ich zum Beispiel: ich tapere mit meinem Hund im Freilauf durch die Natur. Hund schnuppert hier und da, hat mich so nebenher auf dem Schirm und folgt mir. Ich bleibe mal stehen - bleibt der Hund jetzt auch bei mir stehen, lobe ich. Bleibt er womöglich irgendwann da, und weil es langweilig wird, setzt er sich, lobe ich.

    Stehen wir irgendwo (auch mit Leine) rum, und Hund zieht nicht von links nach rechts nach vorne, nach rechts, nach hinten, usw., sondern bleibt entspannt stehen, lobe ich. Kuckt Hund beim Stehen gechillt in der Gegend rum, ohne dort gleich hinzuwollen, lobe ich. Immer da, wo sich der Hund selbst zurücknimmt aus seiner action-Schleife, lobe ich. So lernt er, dass er von sich aus entspannen kann.


    Aus fände ich oft sehr praktisch wenn er mal wieder was von der Straße aufhebt, was er vielleicht verschlucken könnte

    Dafür fände ich Leinenführigkeit praktisch, die beinhaltet für mich auch, dass Hund auch an spannenden Dingen einfach vorbeigehen kann. Das allerdings übe ich mit einem Hund in dem Alter so in vielleicht 5-10 Sekunden Einheiten, und dafür brauche ich wieder einen Alltag, der sich nicht hauptsächlich auf städtischen Straßen abspielt.

  • Fahrradkorb oder Fahrradanhänger kaufen und dann ab in den Park! :smile:

    Weniger Training, mehr Welt erforschen!

    - Die Fahrradgeschäfte sind auch im Lockdown geöffnet.


    Mit 15 Wochen muß ein junger Hund nicht mehr 20 von 24 Stunden schlafen. 15 - 17 Stunden Schlafen, Dösen und Ruhen sind vollkommen normal.


    Dagmar & Cara

  • Ich bin ziemlich geschockt, das importierte Auslandshunde zur Vermehrung genutzt werden! Wurde mit den Welpen Geld verdient? Das dürfte die vermittelnde Orga nicht erfreuen. Das ist definitiv nicht im Sinne des Auslandstierschutzes.

  • Ich bin ziemlich geschockt, das importierte Auslandshunde zur Vermehrung genutzt werden! Wurde mit den Welpen Geld verdient? Das dürfte die vermittelnde Orga nicht erfreuen. Das ist definitiv nicht im Sinne des Auslandstierschutzes.

    Na ja, vielleicht haben die Vermehrer die Hunde selbst aus dem Ausland mitgebracht. Ich glaub die TE will dazu eh nichts sagen.


    Ich bin bei dagmarjung und der Fahrradidee ?? Glaube auch, dass etwas mehr Freiheit und Freilauf und tatsächlich ein bisschen weniger Struktur/Anforderungen da am besten helfen.

  • Danke für Eure Tipps und Anregungen!
    Das mit dem Freilauf und weniger "Struktur" werden wir uns zu Herzen nehmen - da haben wir das mit den 5 Minuten pro Lebensmonat falsch verstanden, und Leine nicht von Freilauf unterschieden.

    Und das mit dem Fahrradanhänger ist ne top Idee, danke:)!


    Mir gehts darum, was er vor dem Staubsauger getan hat. War er da gechillt und ist aus heiterem Himmel auf den Staubsauger los? Oder war er eh schon drüber und hat in der Wohnung geschaut nach dem nächsten Objekt seiner Begierde? Das wäre mein Ansatzpunkt, weniger der Moment, in dem die "Diskussion" (in dem Fall Sauger ja oder nein) eh schon losgebrochen ist.


    Puh..ich muss das nächste Mal nochmal genauer auf davor achten, aber ich meine vorher war nichts auffälliges..außer eben vielleicht das allgemeine zu-wenig-Freilauf bzw. Langeweile.



    Ich bin ziemlich geschockt, das importierte Auslandshunde zur Vermehrung genutzt werden! Wurde mit den Welpen Geld verdient? Das dürfte die vermittelnde Orga nicht erfreuen. Das ist definitiv nicht im Sinne des Auslandstierschutzes.

    Nein, wir mussten nur eine Schutzgebühr zahlen (für die erste Impfung, Chip,...).

    Und genau, die Vorbesitzer haben ihre Hunde direkt von der Straße/Hinterhof mitgenommen, und haben nun zum zweiten Mal eine Vermehrung erlaubt. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen - wir wollten einfach einen Mischling, und im Tierschutz in unserer Gegend hatten wir keinen passenden Hund gefunden, daher schien das eine gute Sache zu sein.

  • Zum zweiten Mal eine Vermehrung erlaubt?? Nein, das ist keine gute Sache. Im Auslandstierschutz leben unzählige Hunde auf der Straße und in Sheltern, es grenzt an Zynismus, solche Hunde mit nach Deutschland zu nehmen, um dann Welpen zu produzieren und zu verkaufen. Finde ich persönlich unethisch.

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