Angst vor der Leine - wie das Training aufbauen?
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Hey :)
Kleine Eckdaten vorab: Vor einer Woche ist bei uns eine kleine Rumänin mittleren Alters eingezogen. Wir waren vom Verein auf einen kleinen Angsthasen vorbereitet worden, insgesamt ist sie sehr viel weniger ängstlich als erwartet. Bereits am zweiten Tag ist sie durch die Wohnung marschiert, lässt sich überall streicheln und fordert das auch richtig ein und ist auch so z.B überhaupt nicht geräuschempfindlich. Sie ist also noch ganz frisch bei uns, gewöhnt sich also erst an ihre neue Umgebung und braucht dafür natürlich auch Zeit, die wir ihr gerne geben wollen. Unsere Frage also nicht falsch verstehen - wir wollen nichts überhasten, aber auch nicht den Zeitraum x abwarten und darauf hoffen, dass sich das Problem von ganz alleine löst.
Nun zum eigentlichen Thema: Wir haben etwas Schwierigkeiten, die Leine aufzubauen - irgendwann würden wir mit ihr schon gerne zum Lösen vor die Tür. Der Anblick der Leine ist ihr dabei egal, man kann sie auch mit Leine in der Hand streicheln/füttern usw. Allerdings reagierte sie panisch, wenn die Leine über ihren Körper gestreift ist. Wir haben ihr dann eine kurze Hausleine an das Geschirr gemacht, damit sie merkt, dass das Gefühl nicht schlimm ist und „dabei und danach“ nichts passiert. Das hat soweit auch gut funktioniert. Aber: Leine in die Hand nehmen, ist nicht. Entweder sie bekommt es überhaupt nicht mit oder sie bekommt es mit und reagiert panisch. Das wollen wir natürlich nicht. Wir sind nur mit unserem Latein etwas am Ende, weil wir nicht wissen, wie wir die Leine weiter aufbauen können und erhoffen uns Ideeninput. Clicker/Markerwort aufbauen funktioniert (zumindest noch) nicht. Generell reagiert sie wenig auf Akustik. Also sie hört es, aber „ignoriert“ es sozusagen. Leckerchen nimmt sie gerne (aber natürlich nicht in Panik). Hat jemand eine Idee für sinnvolle Zwischenschritte? Leine anschauen/berühren/am Körper haben, ist okay, wenn wir die Leine aber in die Hand nehmen (ohne jeglichen Zug), ist das zu viel.
Schonmal lieben Dank :)
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Hi
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Was für eine Leine habt ihr? Ist die eher schwer oder eher leicht?
Spontan musste ich an eine Schleppleine denken, die ihr im Haus einfach "lang" macht und dann aufwickelt, wenn ihr tatsächlich raus geht. Mein Gedanke dabei ist, dass ihr nach und nach üben könnt, dass ihr "an der Leine" immer näher kommt und sie merkt, dass da nix schlimmes passiert. Ob bzw. wie sinnvoll das ist, keine Ahnung - von meinen Hunden hatte bisher keiner ein Problem mit einer Leine.
Ich rufe mal Phonhaus, sie hat eine Angsthündin und kann euch vielleicht einen Tipp geben.
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Was für eine Leine habt ihr? Ist die eher schwer oder eher leicht?
Spontan musste ich an eine Schleppleine denken, die ihr im Haus einfach "lang" macht und dann aufwickelt, wenn ihr tatsächlich raus geht. Mein Gedanke dabei ist, dass ihr nach und nach üben könnt, dass ihr "an der Leine" immer näher kommt und sie merkt, dass da nix schlimmes passiert. Ob bzw. wie sinnvoll das ist, keine Ahnung - von meinen Hunden hatte bisher keiner ein Problem mit einer Leine.
Ich rufe mal Phonhaus, sie hat eine Angsthündin und kann euch vielleicht einen Tipp geben.
Wir haben eine ganz leichte Leine - sowohl als aktuelle Hausleine als auch die spätere für draußen. Die Hausleine haben wir gekürzt gehabt, weil die anderen etwas länger war und sich bei ihr in den Beinchen verheddert hat und das fand sie auch nicht toll ? Den Gedanken mit der Schlepp finde ich gar nicht mal abwegig, kann allerdings nicht abschätzen, wie doof sie es finden würde, wenn sie sich damit irgendwo verwurschtelt (auch, wenn sinnliche wirklich hängenbleiben kann).
Liebe Grüße
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Hallo,
Karpatenköter danke fürs Rufen . Ja, unsere Hündin wollte die ersten Wochen verschwinden und sich unsichtbar machen - und danach wollte sie nicht raus. Ich bin da aber etwas kompromissloser gewesen: Zum Lösen gings raus. Nicht falsch verstehen, es gab hier keinen Druck oder Ärger, wenns in die Wohnung ging. Aber das Lösen draußen haben wir von Anfang an geübt.
Der Versuch, die Leine langsam und positiv aufzubauen, ist sehr gut und liebevoll von Euch gedacht. Aber dafür braucht Ihr Zeit. Da ist eine Woche gar nichts. Letztlich ist das ein anspruchsvolles Training, gerade mit einem Hund, der die Zusammenarbeit mit Menschen erst lernen muss, sind da ganz viele Grundlagen zu legen. Mir war das zu heiß - ich hab jetzt nicht so Probleme mit Putzen, aber ich wollte das Lösen in der Wohnung definitiv nicht einstudieren. Und ich hatte im Hinterkopf, dass auch mal ein schneller, kurzfristiger Tierarztbesuch sein muss und der Hund die Leine schon kennen sollte.
Geschirr (ausbruchssicheres Sicherheitsgeschirr), Doppelsicherung an Halsband und Geschirr, Schleusenfunktion der Türen hier im Haus, das war anfangs alles Pflicht. Das „Anziehen“ selbst ging kurz, schmerzlos und neutral freundlich vonstatten, das Führen aus dem Haus haben wir sehr direkt gestaltet, nicht mit Locken, sondern leisem Lob, wenn sie mitgegangen ist. Mehr hätte sie definitiv überfordert.
Sie hat sich in Abend- oder Morgendämmerung leichter getan, deshalb sind wir in dieser Zeit bevorzugt gegangen. Hilfreich war es auch, wenn unser souveräner Althund mitgegangen ist.
Wie macht Ihr das mit dem Lösen im Moment? Habt Ihr einen Überblick, wie sie sich draußen verhält - also ob das „Draußen“ das Problem ist, oder das „Festgehalten/Eingegrenzt werden“? Wäre ein Stück weit tragen ggf. eine Alternative?
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Hallo,
Karpatenköter danke fürs Rufen . Ja, unsere Hündin wollte die ersten Wochen verschwinden und sich unsichtbar machen - und danach wollte sie nicht raus. Ich bin da aber etwas kompromissloser gewesen: Zum Lösen gings raus. Nicht falsch verstehen, es gab hier keinen Druck oder Ärger, wenns in die Wohnung ging. Aber das Lösen draußen haben wir von Anfang an geübt.
Der Versuch, die Leine langsam und positiv aufzubauen, ist sehr gut und liebevoll von Euch gedacht. Aber dafür braucht Ihr Zeit. Da ist eine Woche gar nichts. Letztlich ist das ein anspruchsvolles Training, gerade mit einem Hund, der die Zusammenarbeit mit Menschen erst lernen muss, sind da ganz viele Grundlagen zu legen. Mir war das zu heiß - ich hab jetzt nicht so Probleme mit Putzen, aber ich wollte das Lösen in der Wohnung definitiv nicht einstudieren. Und ich hatte im Hinterkopf, dass auch mal ein schneller, kurzfristiger Tierarztbesuch sein muss und der Hund die Leine schon kennen sollte.
Geschirr (ausbruchssicheres Sicherheitsgeschirr), Doppelsicherung an Halsband und Geschirr, Schleusenfunktion der Türen hier im Haus, das war anfangs alles Pflicht. Das „Anziehen“ selbst ging kurz, schmerzlos und neutral freundlich vonstatten, das Führen aus dem Haus haben wir sehr direkt gestaltet, nicht mit Locken, sondern leisem Lob, wenn sie mitgegangen ist. Mehr hätte sie definitiv überfordert.
Sie hat sich in Abend- oder Morgendämmerung leichter getan, deshalb sind wir in dieser Zeit bevorzugt gegangen. Hilfreich war es auch, wenn unser souveräner Althund mitgegangen ist.
Wie macht Ihr das mit dem Lösen im Moment? Habt Ihr einen Überblick, wie sie sich draußen verhält - also ob das „Draußen“ das Problem ist, oder das „Festgehalten/Eingegrenzt werden“? Wäre ein Stück weit tragen ggf. eine Alternative?
Auch Dir lieben Dank für Deine Antwort!
Ich weiß, eine Woche ist nichts. Ich bin eher sehr positiv überrascht von ihren Fortschritten und wie neugierig sie ist. Gerade die Neugierde spielt uns, glaube ich, sehr in die Karten.
Unser Plan war auch, dass wir, wenn wir mit ihr dann mal mit ihr rausgehen, möglichst zu sehr ruhigen Zeiten gehen und dabei immer an den selben Ort und das dann immer etwas ausdehnen. Aber soweit sind wir ja noch nicht ?
Richtig draußen waren wir mit ihr ja noch nie. Aber ich denke, dass das weniger das Problem ist, weil die Kleine sehr gerne auf unserem Balkon ist und da auch wieder sehr gelassen und neugierig. Unser Balkon liegt direkt an der Hauptstraße über einem Parkplatz - sie kennt inzwischen Hupen, Busse, Mopeds und all das stört sie nicht. Hochgehoben hab ich sie ehrlich gesagt noch gar nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass sie das nicht so toll findet. Wir könnten sie aber theoretisch in eine Transportboxen setzen und die raustragen. Im Moment löst sie sich in der Wohnung. Wir haben Welpenunterlagen, aber da macht sie eigentlich nur drauf, wenn sie grad passend steht ?
Wie war das bei Deiner Hündin? Hat sie versucht, wegzulaufen, wenn du die Leine dran gemacht hast? Das ist nämlich ihre Reaktion, wenn man die Hausleine in die Hand nimmt und sie das bemerkt. Ach, ich fühl mich irgendwie etwas im Zwiespalt zwischen „Nicht überfordern, sie ist kaum bei uns“ und „Mach ich vielleicht zu viel Tamtam und Augen zu und durch würde helfen?“.
Liebe Grüße
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Wie jetzt, ihr geht überhaupt nicht mit dem Hund raus bisher? Worauf wartet ihr denn da? Also echt sorry, aber ein Hund kann doch nicht nur in der Wohnung sein.
Ich habe ja auch schon einige Auslandshunde gehabt und bin immer sofort mit ihnen raus gegangen. Das gehört einfach dazu. Zumindest, wenn man keinen Garten hat.
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Danke für die Antwort
Lilly war etwas anders drauf als Eure Hündin, denke ich. Ich war einige Male mit ihr Gassi, bevor wir sie geholt haben. Am ersten Tag saß sie starr vor Angst an meinen Arm geklebt. Die folgenden Tage saß sie vor der Wohnungstür, nach einigen Tagen mehr hat sie sich dann ein Rückzugsversteck gesucht. Wir haben sie - bis aufs Gassi - erstmal komplett gelassen. Sprich: Sie konnte gar nicht weglaufen, weil sie nicht bei uns war. Und ihr gings hundsmiserabel, egal, was wir getan haben. Aber wir - zumindest ich - waren darauf vorbereitet. Angeleint habe ich den Hund da, wo er gerade war. Getragen habe ich sie nicht - sie hatte zwar Angst, hat aber drinnen nicht intensiv gegen die Leine gebockt. Wenn wir souverän vorneweg marschiert sind, ist sie mitgekommen.
Deine letzte Frage ist eine gute Frage. Das hängt sowohl vom Hund als auch vom Menschen ab. Wenn Du selbst mental nicht hinter „Augen zu und durch“ stehst, kannst Du Deinem Hund auch nicht verklickern, dass es völlig selbstverständlich ist, was Du da von ihm forderst. Bei Lilly mussten wir fordern, die hätte sich sonst in ihren Ängsten eingeigelt. Bei Euch hört sich das nicht so gravierend an (wobei das offene, schmusige Verhalten sich nochmal sehr ändern kann, wenn sie genug angekommen ist und sich vielleicht nicht mehr soo unbedingt beliebt machen möchte). Aber ein Stück weit werdet Ihr sie möglicherweise auch aus der Komfortzone schubsen müssen.
Mir ist nicht ganz klar, ob sie sich gegen die Leine als solche wehrt, also Angst vor der Einschränkung und dem Verbauen einer schnellen Flucht hat, oder ob sie nicht raus will. Oder ob es beides ist.
Hmh - ein guter Ansatz, ohne dass ich das bewusst gemerkt habe - bei uns waren die Futterregeln. Zum Napf hatte Lilly viel schneller Vertrauen als zu uns Bei uns galt für den ersten Hund die Regel: Erst raus, dann Warten am Liegeplatz, dann Napf. Das Warten auf die Futterfreigabe hat Lilly sich komplett von Ronja abgeguckt, und das Gassi vorher hat sie dann irgendwann als dazugehörig akzeptiert.
Und in der Dämmerung hat sie nach ein paar Wochen schon angefangen, Spaß am Gassi und am Spielen mit ihrem Kompagnon zu finden. Aber erst, wenn wir aus dem Ort draußen waren, auch nur leichter Straßenverkehr oder passierende Menschen waren im ersten Jahr Auslöser für Panik bis hin zum „Fluchttunnel“ in dem sie mit quasi durchdrehenden Füßen in der Leine hing und nicht mehr ansprechbar war. Gottseidank wohnen wir am Dorfrand, das hat uns vieles erleichtert.
Wir hatten halt auch wirklich Glück, dass sie sich sehr an unserer alten Hündin orientiert hat. Wir steht Eure denn zu anderen Hunden? Jetzt zu Coronazeiten ist es natürlich schwer mit Kontakt. Aber ein souveräner erwachsener Hund, der hr ein paar Dinge vormacht, kann sehr hilfreich sein.
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Wie jetzt, ihr geht überhaupt nicht mit dem Hund raus bisher? Worauf wartet ihr denn da? Also echt sorry, aber ein Hund kann doch nicht nur in der Wohnung sein.
Ich habe ja auch schon einige Auslandshunde gehabt und bin immer sofort mit ihnen raus gegangen. Das gehört einfach dazu. Zumindest, wenn man keinen Garten hat.
Sie ist zwar nicht mein erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz, aber der erste Hund aus dem Ausland. Deswegen hab ich da persönlich keinen Vergleich. Ich hab also bisher nur gelesen und da war die Spanne, wie man das mit Angsthunden aus dem Auslandstierschutz gehandelt hat, sehr groß. Vermutlich auch, weil man am Ende nur am jeweiligen Hund beurteilen kann, ob er sich in der Angst selbst hält und von alleine und mit gut Zureden nicht rauskommt oder ob man dem Hund überfordert und ein noch größeres Problem daraus macht.
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Danke für die Antwort
Lilly war etwas anders drauf als Eure Hündin, denke ich. Ich war einige Male mit ihr Gassi, bevor wir sie geholt haben. Am ersten Tag saß sie starr vor Angst an meinen Arm geklebt. Die folgenden Tage saß sie vor der Wohnungstür, nach einigen Tagen mehr hat sie sich dann ein Rückzugsversteck gesucht. Wir haben sie - bis aufs Gassi - erstmal komplett gelassen. Sprich: Sie konnte gar nicht weglaufen, weil sie nicht bei uns war. Und ihr gings hundsmiserabel, egal, was wir getan haben. Aber wir - zumindest ich - waren darauf vorbereitet. Angeleint habe ich den Hund da, wo er gerade war. Getragen habe ich sie nicht - sie hatte zwar Angst, hat aber drinnen nicht intensiv gegen die Leine gebockt. Wenn wir souverän vorneweg marschiert sind, ist sie mitgekommen.
Deine letzte Frage ist eine gute Frage. Das hängt sowohl vom Hund als auch vom Menschen ab. Wenn Du selbst mental nicht hinter „Augen zu und durch“ stehst, kannst Du Deinem Hund auch nicht verklickern, dass es völlig selbstverständlich ist, was Du da von ihm forderst. Bei Lilly mussten wir fordern, die hätte sich sonst in ihren Ängsten eingeigelt. Bei Euch hört sich das nicht so gravierend an (wobei das offene, schmusige Verhalten sich nochmal sehr ändern kann, wenn sie genug angekommen ist und sich vielleicht nicht mehr soo unbedingt beliebt machen möchte). Aber ein Stück weit werdet Ihr sie möglicherweise auch aus der Komfortzone schubsen müssen.
Mir ist nicht ganz klar, ob sie sich gegen die Leine als solche wehrt, also Angst vor der Einschränkung und dem Verbauen einer schnellen Flucht hat, oder ob sie nicht raus will. Oder ob es beides ist.
Hmh - ein guter Ansatz, ohne dass ich das bewusst gemerkt habe - bei uns waren die Futterregeln. Zum Napf hatte Lilly viel schneller Vertrauen als zu uns Bei uns galt für den ersten Hund die Regel: Erst raus, dann Warten am Liegeplatz, dann Napf. Das Warten auf die Futterfreigabe hat Lilly sich komplett von Ronja abgeguckt, und das Gassi vorher hat sie dann irgendwann als dazugehörig akzeptiert.
Und in der Dämmerung hat sie nach ein paar Wochen schon angefangen, Spaß am Gassi und am Spielen mit ihrem Kompagnon zu finden. Aber erst, wenn wir aus dem Ort draußen waren, auch nur leichter Straßenverkehr oder passierende Menschen waren im ersten Jahr Auslöser für Panik bis hin zum „Fluchttunnel“ in dem sie mit quasi durchdrehenden Füßen in der Leine hing und nicht mehr ansprechbar war. Gottseidank wohnen wir am Dorfrand, das hat uns vieles erleichtert.
Wir hatten halt auch wirklich Glück, dass sie sich sehr an unserer alten Hündin orientiert hat. Wir steht Eure denn zu anderen Hunden? Jetzt zu Coronazeiten ist es natürlich schwer mit Kontakt. Aber ein souveräner erwachsener Hund, der hr ein paar Dinge vormacht, kann sehr hilfreich sein.
Ich glaube tatsächlich, dass es die Leine ist. Sie verbindet die Leine noch gar nicht mit dem Gang zur Tür oder so. So wie ich das verstanden habe, war auch noch nie jemand mit ihr Gassi. Sie hat auf alle Fälle in einem Rudel gelebt mit vier weiteren Hunden und ist wohl sehr verträglich - also nach Hörensagen. Mein älterer Hund lebt leider nicht mehr, der wäre eine sehr souveräne Stütze gewesen. So im direkten Umfeld (Nachbarschaft z.B.) kenne ich leider keine sehr souveränen Hunde, aber ich könnte mal schauen, ob ich die alten Feld-Gassi-Bekanntschaften treffe und da mal nachfragen.
Ich muss da nochmal in mich gehen. Sie reagiert so, wie du die Fluchttunnel-Panik beschreibst. Wie hast du das in so Situationen gehändelt?
Liebe Grüße
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Wie jetzt, ihr geht überhaupt nicht mit dem Hund raus bisher? Worauf wartet ihr denn da? Also echt sorry, aber ein Hund kann doch nicht nur in der Wohnung sein.
Ich habe ja auch schon einige Auslandshunde gehabt und bin immer sofort mit ihnen raus gegangen. Das gehört einfach dazu. Zumindest, wenn man keinen Garten hat.
Sie ist zwar nicht mein erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz, aber der erste Hund aus dem Ausland. Deswegen hab ich da persönlich keinen Vergleich. Ich hab also bisher nur gelesen und da war die Spanne, wie man das mit Angsthunden aus dem Auslandstierschutz gehandelt hat, sehr groß. Vermutlich auch, weil man am Ende nur am jeweiligen Hund beurteilen kann, ob er sich in der Angst selbst hält und von alleine und mit gut Zureden nicht rauskommt oder ob man dem Hund überfordert und ein noch größeres Problem daraus macht.
Ich vermute, dass da ein Missverständnis eingebaut ist. Wenn die Rede davon ist, dass man mit Angsthunden "nicht raus" geht bzw. erst nach einer gewissen Zeit, ist damit ein Gassigang in die Umwelt gemeint. Raus in den Garten natürlich von Anfang an. Nachdem Du keinen Garten hast, würde ich mit ihr eben vor die Tür raus, in der Wohnung lösen ist buchstäblich keine Lösung.
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