• Wo treibe ich meinen Hund denn in den Wahnsinn?


    ... Aber hier herrscht nicht 12 Stunden am Tag gekreische und gepolter....


    ... Wenn die Katze irgendwo drauf springt rennt Lina oft sofort hin und knapst in die Luft. ...

    12 Sekunden Stress können für ein paar Tage Adrenalinüberschuss sorgen.

    Bitte suchen:

    Hund Stress Dauer

    und

    Hund Adrenalin Dauer


    Nicht alles, was heute als "normal" erscheint, ist auch gut und richtig. Aber woher soll das ein Mensch wissen, wenn...


    Du schreibst von Baby in Tragetasche. Meinen Hund würde schon eine Maus auf meiner Schulter in Aufregung versetzen. Mir kamen dieser Tage drei junge Frauen mit jeweils einem Baby auf der Brust bei Schneeglätte/Glatteis entgegen, die ich gefragt habe, was ist, wenn eine Frau stürzt und auf die Brust fällt? Antwort: "Wir stürzen nicht." Ich hatte meine Mutter damals gefragt, warum sie mich nicht so trägt, statt mich im Kinderwagen zu fahren? Antwort: "Bist du wahnsinnig. Wenn jemand niest, hast du die Viren direkt im Gesicht." Das ist der Unterschied zwischen gestern und heute.


    So, und nun gehen junge Frauen mit Baby auf der Brust bei Dunkelheit in den Park und lassen ihren Hund mit anderen Hunden spielen. Das Baby schreit, ein Hund wird neugierig und springt...


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    Solarplexus Schock


    Mich hatte jemand ungeschickt angesprochen. Ich sage noch: "Moment bitte..." Da hatte mein Hund ihn mit dem Plastikmaulkorb am Oberbauch berührt.

    • Neu

    Hi


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    • ...Das kontrollieren ist tatsächlich das hinterherrennen (wo mein Blick sich ja gerade verändert.) abends wenn der Große nochmal runter kommt, setzt sie sich gerade auf, fixiert die Treppe und brummt / knurrt. Wenn die Katze irgendwo drauf springt rennt Lina oft sofort hin und knapst in die Luft. Und draußen junkt und zerrt sie, wenn wir gemeinsam gehen (was wir gerade ja aufgrund der Situation oft verhindern bzw nur die kleinen Pipi Runden zusammen gehen)


      Lina schläft / döst nachts komplett, dann liegt sie den Vormittag viel im kennel. Ob sie da immer tief schläft oder nur döst weiß ich nicht genau. Sie scheint aber entspannt zu sein.

      Und abends ab 19 Uhr pennt sie quasi nur noch. Ausser sie "muss" die letzte Pipi Runde machen.


      Das „Hinterherrennen“ ist dann problematisch, wenn es ein Symptom dafür ist, dass der Hund sofort unter Anspannung steht, wenn sich etwas bewegt. Das müsste man genauer beobachten, um zu schauen, ob das Neugier/Kontaktwunsch, Unsicherheit oder Kontrollwunsch ist.


      Das Hinterherknapsen bei der Katze ist möglicherweise jagdlich motiviert. Oder Maßregelung, weil die Katze sich nicht so im Raum bewegt, wie Hund das wünscht. Das kann unschön für die Katze enden.


      Das Gemotze, wenn der Sohn nochmal die Treppe runterkommt, kann ebenfalls sowohl Unsicherheit als auch Kontrolletti sein.


      Ich vermute, dass sie deshalb auch untertags so viel im Kennel sein muss - sie als Ziel lernt, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren, weil sie da keinen Job hat? Wie lange macht Ihr das schon so?

    • Wenn eine Frau mit so einer Babytragetasche fällt, hebt sie die Arme, winkelt die Ellbogen und die Knie an und fällt auf alle Viere, das Baby sicher vor sich. Sogar mit Baby nur auf dem Arm würde fast jede Frau so fallen ? Ist mir selbst mit meiner Tochter passiert, als ich sie zum Kinderwagen (!) die Treppe runter tragen wollte. Ich bin auf Ellbogen und Knien die Treppe runtergeschlittert - Baby sicher an die Brust gedrückt. Glaub mir, ich hätte mir da die Tragetasche gewünscht, dann hätte ich meinen Sturz besser abfedern können mit den Unterarmen und das Baby wäre in genau derselben Position sicher geblieben.


      Bitte, sag doch zur TE nicht, dass ihre Art, das Baby zu tragen falsch ist. Das ist eher praktischer mit dem Hund, weil sie die Hände frei hat! Und ob ein Hund nun an ihr hochspringt oder in den Kinderwagen rein, in dem Horrorszenario das du anführst, ist dann egal, weil sie ihn mit den Händen abwehren/abschrecken/festhalten kann statt erst den Kinderwagen hinter sich schieben zu müssen.

    • Futter bekommt Lina am Abend wenn die Kinder im Bett sind. Leckerchen wenn wir arbeiten und/oder draußen als Belohnung immer mal wieder.

      Nur einmal täglich abends? Finde ich nicht gut für einen Hund mit überreiztem Nervensystem. Der braucht die Energie tagsüber gut verteilt und sollte immer mehr oder weniger satt sein. Kann mir auch vorstellen, dass diesem Typ Hund einige mehr Kohlenhydrate gut tun.

    • Wenn du Barfst, darf ich fragen, woher du den Futterplan für deinen Hund hast?

      Es ist leider schon mehr als einmal durchs Forum raus gekommen, dass Leute da viel falsch gemacht haben.

      Vielleicht liegt auch da etwas im argen, dass dem Hund wichtige Dinge fehlen, die sein Nervenkostüm belasten oder er gar tagsüber Kohldampf schiebt und deswegen ständig hinter dir her dackelt, weil er auf Futter hofft.

    • Worum es mir geht, ist das eben ständig irgendwas ist.

      Gerade wenn die Kinder schlafen, wirst Du Dinge erledigen und der Hund folgt Dir.

      Oder die Katze hopst durch den Raum.


      Kenn ich ja selber von früher.

      Wenn ich mich dann wirklich mal noch 10 min auf die Couch gelegt habe, hat irgendwer an der Tür geklingelt, das Telefon, draußen die Feuerwehr vorbei gefahren...

      Und wir hatten schon alles was ging auf leise oder komplett abgestellt.


      Sind die Kinder wach und da, ist wieder Action und Programm auch ohne das es großen Trubel oder Geschrei gibt.
      Wirklich zur Ruhe kommt man doch erst, wenn alle im Bett sind, so die 10 Minuten ehe man selber tot umfällt.


      Wenn das Kind ein Jahr ist, wirst Du auch zumindest ab und an auch nachts noch raus müssen.


      Das ist eben Familienleben, völlig normal und ja auch so gewollt.


      Aber Dein Hund tut sich offenbar eben schwer damit Schritt zu halten.

      Es widerspricht auch völlig den Schlafgewohnheiten und dem Ruhebedarf aller Hunde - Rasse und "vom Tierschutz" hin oder her.


      Ich mach mal von früher als ich noch Kind war.

      Als ich war 6 haben wir einen Collie bekommen.

      Meine Eltern waren Arbeiten mindestens bis frühen Nachmittag, wir in der Schule.

      Der Hund im Garten mit Hütte, im Winter im Vorbau, nachts im Untergeschoß incl. Hundebett.

      Wenn wir nach Hause kamen und am Wochenende gab es Familientrubel und Spaziergänge, Hundeschule, Ausflügen für und mit dem Hund und auch Besuch.

      Aber ohne irgendwelche Erziehungsüberlegungen/ Verhaltenstheorien hatte er vormittags mind. 5 Stunden und nachts komplett Ruhe auch zum Verarbeiten des Erlebten.

      Wenn wir die Wohnung voll hatten, war der Hund im Garten.

      Waren alle im Garten war auch dort genug Platz zum zurückziehen.


      Jetzt habe ich leider keinen Garten, aber ich bin meistens die Einzige die irgendwie Action macht.

      Nachts ist totale Ruhe und tagsüber bin ich stundenweise arbeiten außer Haus also auch Ruhe.

      Am Wochenende incl. Mittagsschlaf und Couch.


      Klar geht das für euch aktuell nicht, aber es geht eben auch nicht für jeden Hund.

      Für meine Beiden würde es nicht gehen.

    • Bezüglich des Barf und der Kauartikel: Informier dich mal darüber, wie man mittels der Ernährung das Aktivitätslevel eines Hundes beeinflussen kann. Eventuell bringt eine Reduktion des Fleischanteils und/oder Erhöhung der Kohlenhydrate ja auch ein bisschen was.


      https://www.sitzplatzfuss.com/…rapie-aus-dem-futternapf/

      https://www.tierpsychologie-mu…uf-aggression-von-hunden/

      Vielen lieben dank. Werde mich da mal einlesen :)


      Den Plan haben wir mit Hilfe unserer Trainerin erstellt. Darum kümmert auch eher der Mann. Dem schicke ich die Links also auch mal :)


      Eben hat unserer Trainerin auch geschrieben das Hundeschulen ab dem 22.2. Vermutlich wieder arbeiten dürfen. Ich hab direkt einen Termin mit ihr gemacht.

      Danke an alle hier, für den Input, die Ohren, Ideen, Standpunkte und manchmal auch einfach nur fürs trösten und das Verständnis!! Ich hab bisher viel für mich mitgenommen ❤️

    • Ich wünsche euch von Herzen viel Erfolg, gute Nerven und Durchhaltevermögen. Empfehlenswert sind im Zweifel auch folgende Phrasen: "Was mich nicht umbringt, macht mich stark!" oder "Der Weg ist das Ziel!". Und wenns gar nicht mehr geht, dann muss es das gute alte "Ommmm" tun ;)


      Und lass dich nicht verunsichern und nimm es ja nicht persönlich, wenn man sich in diesem Thema eventuell noch seitenlang an gewissen Dingen festbeißen und manches endlos wiederholen wird. Das ist normale Forendynamik hier ;)

      • Neu

      Hallo


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