• Sie starrt nicht unentwegt. Sie pennt auch mit der Katze kuschelnd. Sie liegt neben den Kindern und schläft, während die mit Autos über sie drüber fahren.

    ..................

    DAS geht gar nicht! Der Hund ist kein Spielzeug für Kinder und du hast dafür zu sorgen, dass die Kids sich vernünftig gegenüber dem Hund verhalten und Respekt vor ihm haben.

    Genau solch eine Situation hat erst letztens in einem Thread stattgefunden, da hat der Hund dann das 4 Jährige Kind ins Gesicht gebissen, weil er es leid war.


    Edit: hier der Link zu dem Thread: Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn?

    • Neu

    Hi


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    • Mit Huskys kenne ich mich nicht aus, mit DSH aus dem Ausland schon ein bisschen. Wir haben jetzt den zweiten DSH seit 8 Monaten bei uns. Sally kommt aus Rumänien, Jerry, der zuvor hier lebte, kam aus Spanien. Insofern kann ich doch sagen, dass ihr es euch mit der Rassewahl einfach selbst unnötig schwer gemacht habt. Mal ganz unabhängig von der Herkunft und dem Vorleben eurere Hündin. Das kommt dann noch als großes Paket obendrauf.


      Der DSH hat das Wachen, Aufpassen und Sich-verantwortlich-fühlen im Blut und in einer Familie mit zwei Kindern und Katze kommt ein solcher Hund einfach nur sehr schwer zur Ruhe. Unsere Sally entwickelt sich jetzt, nach 7, 8 Monaten, zu einem angenehmen, ausgeglichenen Hund. Zuvor waren da jede Menge Stress, Anspannung, fast manische Begeisterung über die kleinsten Momente der Zuwendung, draußen Anpöbeln von Menschen und Hunden - es war viele Monate einfach nur sehr anstrengend mit ihr, und ich war manchmal recht verzweifelt und habe auch über Abgabe nachgedacht. Zum Glück ist sie mit uns ein sehr liebevoller Hund, so dass wir durchgehalten haben.


      Wenn ich mir vorstelle, dass Sally bei euch gelandet wäre, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sich das ähnlich wie mit eurer Hündin entwickelt hätte. Wir sind jedoch zwei Erwachsene Ende 50, selbst sehr ruhige Leute mit einem geradezu langweilig regelmäßigen Tagesablauf. Es gibt wenig Besuch und wir konnten/können unsere Aktivitäten wirklich auf den Hund ausrichten. Wir haben viel gemacht mit ihr in Hinsicht auf Gewöhnung an unser Lebensumfeld, aber eben alles sehr dosiert. Seit Anfang des Jahres sehen wir den Erfolg und wir sind glücklich mit ihr.


      All das ist aber einfach in eurer Lebenssituation kaum zu leisten. Insofern sehe ich viele der Maßnahmen, die ihr unternommen habt bzw. die empfohlen wurden, eher als Symptombekämpfung. Aber es gehört doch mehr dazu, als das der Hund gut funktioniert und sich ordentlich benimmt. Mensch und Hund sollen doch ein angenehmens, entspanntes, schönes Leben miteinander haben. Mir scheint einfach, dass dieser Hund an der falschen Stelle gelandet ist und das tut mir sowohl für euch, als auch für den Hund sehr leid.

    • Ich muss gestehen jetzt sieht man schon, dass manche eurer Probleme hausgemacht sind. Beim Mitlesen würde ich dich auch kontrollieren wollen, man weiß ja nie welche Regeln gerade gelten.


      Es wird leider zu oft angenommen, dass Hunde menschliche Gedankengänge nachvollziehen können. Einerseits schreibst du deine Kinder müssen den Hund in Ruhe lassen und du sorgst dafür. Im nächsten Moment dürfen die Kinder mit ihr agieren / sie bespielen oder whatever und das während du daneben sitzt. Da denkt die Hündin nicht "ah, sie sitzt daneben und passt auf das nichts schlimmes passiert" sondern "die sitzt daneben und kümmert sich nicht, wenn ich bedrängt werde" Das ist kein konsequentes Verhalten deinerseits und dem Hund zeigt das eure Unberechenbarkeit. Klar das mehrere Kids noch mehr Alarmbereitschaft bedeuten. Sie muss ja mit allem rechnen.


      Nimm den Hund immer raus aus der Situation. Wenn der Hund sich mitten in die Kinderspielecke legen will, dann unterbinde das. Es gibt den Bereich für den Hund und den Bereich für die Kinder. Katze wird nicht verfolgt, Mensch wird nicht verfolgt.


      All diese Dazwischensituationen machen für einen Hund keinen Sinn.


      Einmal von einem Pudding gekotzt und man merkt sich das für immer. Einmal vom Kind bespielt ...

    • Der Hund starrt ab und zu die Kinder an. Eins ist 1 Jahr alt. Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber kräuseln sich die Fingernägel hoch, wenn Kinder auf solchen unsicheren Hunden mit Autos spielen.

      Und, wenn ich unfair rüberkomme tud mir das leid, aber wenn Kinder im Spiel sind, steht die Sicherheit im Vordergrund.

    • Das mit den Autos hat sie erst später geschrieben. Finde ich auch nicht gut.


      Die TE macht aber nicht den Eindruck als würde sie nicht lernen wollen. Ich glaube, dass sie sich das mit den Autos durch den Kopf gehen lässt und so nicht mehr zulassen wird.


      Aber in keinem ihrer Beiträge hat sie gewirkt als würde ihr das Wohl des Hundes egal sein.

      Im Gegenteil, sie hat so viel tolle Sachen aufgezählt die sie tut, auch das sie Besuch nicht an den Hund lässt, der Hund nicht lernen muss Berührungen von Fremden aus zu halten etc.

      Sie klingt sehr empathisch.


      Ja, das anstarren der Kinder ist ungut und da muss man gegensteuern bzw aufklären was das bedeutet, wie man das unterbrechen /verhindern kann.

      Da könnten sicher auch noch Tipps kommen.

      Ich möchte mich nicht anmaßen Tipps zu geben.

      Was ich aber anmerken möchte (ev hab ich den Hinweis darauf überlesen) , Lina kontrolliert gerne. Das dazu legen zu den Kindern könnte auch Kontrolle sein und nicht einfach nur dabei sein.

      Das würde ich eine Zeit lang unterbinden.

    • Wenn es zu so Situationen kommt ist es so, dass sie zur Spielecke geht und sich einfach hinlegt. Ich lass das übrigens nur dann zu, wenn ich dabei sitze. Sonst schicke ich sie auf ihren Platz.

      Da würde ich die Hündin konsequent wegschicken, Sie hat die Spielecke der Kinder genauso durch Abstandhalten zu respektieren wie die Kinder ihren Ruheplatz.


      Dagmar & Cara

    • Danke.


      Natürlich denke ich darüber nach. Und dass es eine Form der Kontrolle sein könnte ist mir schlicht nicht in den Sinn gekommen, weil es sehr harmonische und entspannte Momente sind. Die auch nicht täglich vorkommen. Nicht mal wöchentlich. Ich wollte damit lediglich aufzeigen das Lina mitnichten ein grundsätzliches Problem mit unseren Kindern hat! Das hat sie nicht. Ich hatte zu keiner Situation das Gefühl unsere Kinder seien in Gefahr. Auch die Trainerin und mein Mann haben dieses Gefühl nicht.


      Ja, ich bin gerade einfach müde und es strengt an. Denn genau das was mir hier zum Teil "vorgeworfen" wird, mache ich den ganzen Tag. Ich unterbinden ihre Kontrolle, ich schicke sie auf den Platz wenn die Kinder zu wild sind usw. Ich bin also wirklich den ganzen Tag aufmerksam. Spiele / arbeite mit ihr.


      Auf den Spieleteppich selbst darf sie nicht! Weiß sie auch. Die Grenze testet sie dennoch immer wieder. Wie sie alle Grenzen testet. (muss ich wirklich auf den Platz wenn du das sagst? Muss ich wirklich Fuß gehen? Muss ich wirklich sitz machen? Usw)

      Und ich halte die Regeln ein. Konsequent. Es gibt keine Ausnahmen.

    • Übrigens wussten wir nicht welche Rassen in Lina stecken. Das haben wir uns nicht ausgesucht. Denn dann wäre sie tatsächlich nicht infrage gekommen. Das haben wir über einen Gentest erfahren.


      Vom Verein wussten wir "nur" das sie verträglich mit Katzen, Kindern und Hunden ist. ??‍♀️ Gute Voraussetzungen... Dachten wir

    • Ich möchte mal einen anderen Ansatz zur Debatte stellen.

      Wenn Lina dich verfolgt und oft alles mögliche beobachtet, könnte es nicht sein, das sie einfach Sicherheit und Orientierung sucht?


      Wie wäre der Ansatz sie dir quasi ans Bein zu binden? Sprich, wo du bist ist sie auch wenn sie das möchte. Will sie doch verfolgen, dann soll sie das tun. Wenn es ihr Sicherheit gibt zu sehen und zu lernen das dein Weg gehen reichlich unspektakulär ist, weil du nur mal gerade zum Klo oder in die Küche gehst, dann soll es so sein.

      Es hört sich ein bisschen an, als wüsste sie manchmal nicht so recht was sie tun soll und verfällt dann ins beobachten und Hüten und Anspannung.


      Ich schließe mich dem Gedanken an , nochmal einen neu Start zu machen. Du hast ja jetzt eine gute Trainerin und weißt die ein oder andere Sache zu händeln.

      Stell dir vor Lina wäre heute eingezogen- wie würdest du vorgehen?


      Ich denke struktur und Alltag helfen einen Rahmen zu schaffen. Möglichst gleiche Abläufe, die selbe Gassi Runde, die selben Futter Zeiten, etc.

      Sicherheit schaffen, vertrauen aufbauen. Eventuell such und Schnüffelspiele im Haus ( muss nix großes sein , Leckerlis unterm Becher oder versteckt) Kontakt ermöglichen wenn sie möchte ( kontaktliegen) , irgendwie agieren mit positivem Ergebnis ( Tricks, Kommandos mit toller Belohnung) . Eine Verbindung bekommen , so daß du auch in stress draußen eventuell mehr Anker sein kannst . Weiterhin die Dinge wie bisher - keinen Kontakt zu fremden erzwingen, Ruheort anbieten und einhalten, sie drinnen wie draußen aktiv vor Situationen schützen ( Hunde beobachten schon genau und ich denke sie spürt genau das du die beschützt wenn du dich vor sie stellst , bzw zwischen sie und der "Gefahr " in ihren Augen. )


      Hast du alleine Lina Zeit? Also erlebt ihr zu zweit schöne Dinge, irgendwas was sie mag? Tolles Gassi in der Einöde, kuscheln, tricksen, mit Leckerlis bewerfen, spielen - ungestört?


      Hast du eventuell die Möglichkeit ein bisschen Abstand zu Lina zu bekommen ? Ist natürlich schwer wenn sie keine anderen mag, aber irgendwie mal Zeit für dich ohne alles ?

      So ein entspanntes Bad ohne auf Kinder und Hund achten zu müssen ist schon mal sehr erholsam ^^


      Ansonsten- Kinder und Hunde Bereich noch deutlicher trennen und sie ggf auch weg schicken wenn sie sich mitten rein legt.


      Ich denke ihr seid auf einem guten Weg und da es auch so tönt, das alle mitmachen wollen und Bereitschaft da ist.. weiter so .

    • Übrigens wussten wir nicht welche Rassen in Lina stecken

      Da würde ich das Testergebnis auch nicht wörtlich nehmen. Bei so einem Test wird das DNA-Material abgeglichen mit einer Datenbank, in der die am häufigsten vorkommenden Hunderassen aufgenommen worden sind. Problem: es gibt unterschiedliche Datenbanken, mit denen verglichen wird, es sind längst nicht alle Rassen vertreten, und der "normale" Straßenhund hat sich schon über viele Generationen durchgemischt aus den vor Ort vorhandenen Ursprungshunden. Den Husky z.B. würde ich mal getrost vernachlässigen, ist jetzt in Bulgarien nicht der gängigste Hundetyp. ;)

      • Neu

      Hallo


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