Verzweifelt
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Übrigens wussten wir nicht welche Rassen in Lina stecken
Da würde ich das Testergebnis auch nicht wörtlich nehmen. Bei so einem Test wird das DNA-Material abgeglichen mit einer Datenbank, in der die am häufigsten vorkommenden Hunderassen aufgenommen worden sind. Problem: es gibt unterschiedliche Datenbanken, mit denen verglichen wird, es sind längst nicht alle Rassen vertreten, und der "normale" Straßenhund hat sich schon über viele Generationen durchgemischt aus den vor Ort vorhandenen Ursprungshunden. Den Husky z.B. würde ich mal getrost vernachlässigen, ist jetzt in Bulgarien nicht der gängigste Hundetyp.
Huskies sind ganz schön beliebt im ehemaligen Ostblock, ebenso DSH und der Osteuropäische Schäferhund (und zunehmend die Tschechen...). Game of Thrones lief auch da, und der Schattenwolf-Craze hat seine Straßenhuskies hinterlassen, in einem Land, in dem eben nicht jeder Hund zum Tierheim gebracht wird wenn man ihn nicht mehr will. Und gerade Huskies sind ziemliche Überlebenskünstler und durch die hübsche Optik gute Bettler. Ganz unwahrscheinlich ist es tatsächlich nicht, so einen Mix aus Bulgarien zu erhalten.
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Da würde ich das Testergebnis auch nicht wörtlich nehmen. Bei so einem Test wird das DNA-Material abgeglichen mit einer Datenbank, in der die am häufigsten vorkommenden Hunderassen aufgenommen worden sind. Problem: es gibt unterschiedliche Datenbanken, mit denen verglichen wird, es sind längst nicht alle Rassen vertreten, und der "normale" Straßenhund hat sich schon über viele Generationen durchgemischt aus den vor Ort vorhandenen Ursprungshunden. Den Husky z.B. würde ich mal getrost vernachlässigen, ist jetzt in Bulgarien nicht der gängigste Hundetyp.
Huskies sind ganz schön beliebt im ehemaligen Ostblock, ebenso DSH und der Osteuropäische Schäferhund (und zunehmend die Tschechen...). Game of Thrones lief auch da, und der Schattenwolf-Craze hat seine Straßenhuskies hinterlassen, in einem Land, in dem eben nicht jeder Hund zum Tierheim gebracht wird wenn man ihn nicht mehr will. Und gerade Huskies sind ziemliche Überlebenskünstler und durch die hübsche Optik gute Bettler. Ganz unwahrscheinlich ist es tatsächlich nicht, so einen Mix aus Bulgarien zu erhalten.
Super interessant, die Info. Danke!
Ich hatte das vor allem erwähnt, weil irgendjemand schrieb, dass man so eine Mischung eben nicht nimmt.
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Du hast eingangs geschrieben, meine ich, dass Deine Hündin im Shelter aufgewachsen ist und daher Menschen kennt.
Nun heißt „Aufwachsen im Shelter“ aber meistens eine reizarme Umgebung mit sehr wenig Möglichkeit, neue Eindrücke zu sortieren und zu verarbeiten. Und viel Zeit für Kontakt zu einzelnen Hunden und Training gibts auch nicht. Shelterhunde kommen daher sehr oft mit einem Lerndefizit hier an und erleben eine Umgebung, die ihnen völlig fremd ist. Und meistens gute Anleitung mit festen Abläufen und Routinen, einen behutsamen Aufbau von Verständigung und die Gelegenheit für viel Ruhe und Schlaf.
Nach Deiner eigenen Beschreibung ist da in den ersten Monaten viel schief gelaufen. Und aus Deinen Beiträgen habe ich den Eindruck, dass Du manchmal das Gefühl hast, dass Ihr Eich nicht versteht (damit meine ich von der Kommunikation her, nicht emotional). Es tut mir leid, dass es für Dich gerade so schwierig ist.
Man könnte sicher das Ruder noch herumreißen. Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das nur funktionieren kann, wenn der Hund zu Hause Ruhe, ungestörte Auszeiten und viel Schlaf hat, sowie erstmal verlässliche Routine mit gleichförmigen Abläufen. Wenn er dadurch Sicherheit hat, was passiert bzw. das nichts passiert, dann braucht er auch nicht dauernd gucken. Und unter Strom stehen, wenn Du Dich weg bewegst. Heißt nicht, dass jeder Tag absolut gleich sein muss. Aber eine gewisse Grundroutine sollte einfach schon da sein, bis der Hund wirklich entspannen kann. Mit zwei Kindern auch noch mit dieser Altersspanne stelle ich mir das echt schwierig vor.
Über den Passus mit den Autos bin ich auch gestolpert, aber dazu ist ja schon genug gesagt. Nur eins noch: Ist es so, dass der Hund dann besonders entspannt sein und fest schlafen kann, wenn er seine „Schäfchen“ alle beisammen hat? Könntest Du mal aufschreiben, wie so ein Tag bei Euch in etwa aussieht, wie viel Bewegung und Leben da insgesamt im Wohnraum ist, wie oft sie mit anderen Menschen konfrontiert ist und wie Ihr wohnt?
Wir haben hier eine kleine bulgarische Angsthündin, die sich in den letzten 4 Jahren toll gemacht hat. Hier sind aber auch recht optimale Bedingungen, Wohnen am Dorfrand, souveräner Ersthund, viel Freilauf möglich ... Vor 12 Tagen hat mein Mann sich den Fuß gebrochen. Seine Mutter ist öfter da, wir bekommen mehr Lieferungen, er poltert mit Krücken durch die Wohnung, Gassi gehts nur noch mit mir. Es ist also Schlag auf Fall ganz viel anders. Und das merkt man dem Nervenkostüm der Kleinen deutlich an, die ist wieder viel lauter, wenn sich im/ums Haus was bewegt, schreckhafter bei Geräuschen, zeigt wieder öfter Unsicherheiten. An so etwas zeigt sich, wie wichtig Routine für sie ist, wie sehr sie Verlässlichkeiten braucht. So als Ferndiagnose wäre mein Gedanke, dass es daran bei Euch etwas fehlt.
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Huskies sind ganz schön beliebt im ehemaligen Ostblock, ebenso DSH und der Osteuropäische Schäferhund (und zunehmend die Tschechen...). Game of Thrones lief auch da, und der Schattenwolf-Craze hat seine Straßenhuskies hinterlassen, in einem Land, in dem eben nicht jeder Hund zum Tierheim gebracht wird wenn man ihn nicht mehr will. Und gerade Huskies sind ziemliche Überlebenskünstler und durch die hübsche Optik gute Bettler. Ganz unwahrscheinlich ist es tatsächlich nicht, so einen Mix aus Bulgarien zu erhalten.
Super interessant, die Info. Danke!
Ich hatte das vor allem erwähnt, weil irgendjemand schrieb, dass man so eine Mischung eben nicht nimmt.
Ehrlich gesagt ist die Mischung nicht die Schlimmste, die man haben kann. Zumindest physisch recht harmonisch, und körpersprachlich in jeder Hinsicht sehr ausdrucksfähig. Leider ist der „Shepsky“, wie der Modename der Designervariante davon ist, charakterlich schwer einschätzbar.
Deine Hündin klingt für mich charakterlich aber eher schäfi-mäßig - was ich im Zusammenhang mit kleinem Kind als Vorteil sehe. Hat Lina einen starken Jagdtrieb? Das wäre bei dieser Mischung auf jeden Fall auch zu bedenken, Huskies sind begnadete Jäger (allerdings meist keine begnadete Jagdhunde, denn ihr erjagtes Futter abzugeben kommt für sie kaum in Frage), und ihr Jagdtrieb kann auch unerwartet getriggert werden. Ich glaube, das ist die Sorge, die bei den Leuten mitklingt, die davon schreiben dass dein Hund die Kinder oder die Katze anstarrt. Das „Anstarren“ könnte aber, bei entspannter Körperhaltung und weichem Blick (weil ich nicht weiß ob Fixieren gemeint ist oder einfach nur lange hingucken) auch bloßes Zuschauen sein - weil da halt gerade mehr passiert als woanders und deswegen das Interesse des Hundes eher da liegt.
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Hi,
wg der Kinder: auch rin 1 jähriges Kind kann lernen, dass nicht auf dem Hund gespielt wird und auch nicht ganz direkt neben dem Ruheplatz des Hundes.
Und der Hund nur nett behandelt wird.
Da würde ich ganz stark darauf achten, damit nichts passiert.
Wg Stress: ggf hilft ihr eine Auszeit?
Alsp tagsüber immer mal wieder zB für 30 Minuten in die Hundebox, die in einem ruhigen Raum ohne Trubel steht - dem Hund meiner Schwester hilft das sehr um zur Ruhe zu kommen.
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Das mit den Autos hat sie erst später geschrieben. Finde ich auch nicht gut.
Die TE macht aber nicht den Eindruck als würde sie nicht lernen wollen. Ich glaube, dass sie sich das mit den Autos durch den Kopf gehen lässt und so nicht mehr zulassen wird.
Aber in keinem ihrer Beiträge hat sie gewirkt als würde ihr das Wohl des Hundes egal sein.
Im Gegenteil, sie hat so viel tolle Sachen aufgezählt die sie tut, auch das sie Besuch nicht an den Hund lässt, der Hund nicht lernen muss Berührungen von Fremden aus zu halten etc.
Sie klingt sehr empathisch.
Ja, das anstarren der Kinder ist ungut und da muss man gegensteuern bzw aufklären was das bedeutet, wie man das unterbrechen /verhindern kann.
Da könnten sicher auch noch Tipps kommen.
Ich möchte mich nicht anmaßen Tipps zu geben.
Was ich aber anmerken möchte (ev hab ich den Hinweis darauf überlesen) , Lina kontrolliert gerne. Das dazu legen zu den Kindern könnte auch Kontrolle sein und nicht einfach nur dabei sein.
Das würde ich eine Zeit lang unterbinden.
Sie hat das mit den Autos geschrieben, WEIL ich den Finger drauf gelegt habe.
Eingehandelt habe ich mit mit meiner etwas ruppigen Wahrheit Schelte, dass ich ich unfair bin.
Ich halte mich ganz vielen An,erkunden, die mir Bauchschmerzen machen zurück und lese nicht weiter. Hätte ich hier auch gemacht, Aber der kleine Satz: Zwei Kinder, eins 12 und eins 1jährig haben mich dazu veranlasst, zu schreiben, dass das 1 jährige Kind bei einem Huskymix, der sehr unsicher ist und ab und zu die Kinder anstarrt, evt in Gefahr ist.
Und nun wird hingeschaut. Habe ich was erreicht, evt. Ein Kind vor einem Beissunfall geschützt. Dafür nehm ich in Kauf, als unfair bezeichnet zu werden, obwohl mich das trifft und ich auch weiterhin immer unsichtbarer hier werde.
Schönen Tag noch
PS: unterschätzt nicht die Jagdmotivation beim Husky im Zusammenhang mit Kind!
Das kann man nur vor Ort beurteilen! Alles andere ist fahrlässig! Ein 1 jähriges Kind kann keine Hundesprache!
Und ein überforderter Hund kein Kind lesen. Im besten Fall nimmt der Hund das Kind nicht ernst, im schlechtesten triggert das Kind Jagdmotivation, oder der Hund übernimmt die Erziehung. Und dann ist es IMER das Gesicht des Kindes, wo der Hund reinbeißt. Und ein Kind hat nun mal kein schützendes Fell.
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Das mit den Autos hat sie erst später geschrieben. Finde ich auch nicht gut.
Die TE macht aber nicht den Eindruck als würde sie nicht lernen wollen. Ich glaube, dass sie sich das mit den Autos durch den Kopf gehen lässt und so nicht mehr zulassen wird.
Aber in keinem ihrer Beiträge hat sie gewirkt als würde ihr das Wohl des Hundes egal sein.
Im Gegenteil, sie hat so viel tolle Sachen aufgezählt die sie tut, auch das sie Besuch nicht an den Hund lässt, der Hund nicht lernen muss Berührungen von Fremden aus zu halten etc.
Sie klingt sehr empathisch.
Ja, das anstarren der Kinder ist ungut und da muss man gegensteuern bzw aufklären was das bedeutet, wie man das unterbrechen /verhindern kann.
Da könnten sicher auch noch Tipps kommen.
Ich möchte mich nicht anmaßen Tipps zu geben.
Was ich aber anmerken möchte (ev hab ich den Hinweis darauf überlesen) , Lina kontrolliert gerne. Das dazu legen zu den Kindern könnte auch Kontrolle sein und nicht einfach nur dabei sein.
Das würde ich eine Zeit lang unterbinden.
Sie hat das mit den Autos geschrieben, WEIL ich den Finger drauf gelegt habe.
Eingehandelt habe ich mit mit meiner etwas ruppigen Wahrheit Schelte, dass ich ich unfair bin.
Ich halte mich ganz vielen An,erkunden, die mir Bauchschmerzen machen zurück und lese nicht weiter. Hätte ich hier auch gemacht, Aber der kleine Satz: Zwei Kinder, eins 12 und eins 1jährig haben mich dazu veranlasst, zu schreiben, dass das 1 jährige Kind bei einem Huskymix, der sehr unsicher ist und ab und zu die Kinder anstarrt, evt in Gefahr ist.
Und nun wird hingeschaut. Habe ich was erreicht, evt. Ein Kind vor einem Beissunfall geschützt. Dafür nehm ich in Kauf, als unfair bezeichnet zu werden, obwohl mich das trifft und ich auch weiterhin immer unsichtbarer hier werde.
Schönen Tag noch
PS: unterschätzt nicht die Jagdmotivation beim Husky im Zusammenhang mit Kind!
Das kann man nur vor Ort beurteilen! Alles andere ist fahrlässig! Ein 1 jähriges Kind kann keine Hundesprache!
Und ein überforderter Hund kein Kind lesen. Im besten Fall nimmt der Hund das Kind nicht ernst, im schlechtesten triggert das Kind Jagdmotivation, oder der Hund übernimmt die Erziehung. Und dann ist es IMER das Gesicht des Kindes, wo der Hund reinbeißt. Und ein Kind hat nun mal kein schützendes Fell.
Es geht doch bitte nicht darum, daß du gesagt hast das das anstarren des kleinen Kindes unbedingt beobachtet gehört. Das ist ein guter und wichtiger Hinweis gewesen. Und wie man damit umgeht kann man sogar noch vertiefen und weitere Tipps geben.
Es ging mir darum
Du kannst den Hund nicht lesen. und leider anscheinend auch nicht interessiert, das zu ändern.
Hundeerziehung geht nicht über "Ich wünsch mir aber"
Und das ist weder ein hilfreicher Tipp, noch in seiner Aussage richtig, weil die TE sehr bemüht ist. Und nett ist es auch nicht.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich mit meinem Post darauf sagen.
Das heißt nicht, daß du nicht hilfreiche Tipps auch gibst, oder das du keine Ahnung von Hunden hast, oder ein schlechter Mensch bist etc.
Das heißt nur, daß diese eine Aussage nicht nett (und meiner Meinung nach unfair, um beim gleichen Wort zu bleiben) war.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und jetzt lass ich das, weil noch mehr muss man über eine getätigte Aussage auch nicht mehr schreiben. So wichtig ist das auch nicht.
Viel wichtiger fände ich, ob der Hund vielleicht zu viel input bekommt und deswegen vielleicht so unruhig ist?
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Du hast eingangs geschrieben, meine ich, dass Deine Hündin im Shelter aufgewachsen ist und daher Menschen kennt.
Nun heißt „Aufwachsen im Shelter“ aber meistens eine reizarme Umgebung mit sehr wenig Möglichkeit, neue Eindrücke zu sortieren und zu verarbeiten. Und viel Zeit für Kontakt zu einzelnen Hunden und Training gibts auch nicht. Shelterhunde kommen daher sehr oft mit einem Lerndefizit hier an und erleben eine Umgebung, die ihnen völlig fremd ist. Und meistens gute Anleitung mit festen Abläufen und Routinen, einen behutsamen Aufbau von Verständigung und die Gelegenheit für viel Ruhe und Schlaf.
Nach Deiner eigenen Beschreibung ist da in den ersten Monaten viel schief gelaufen. Und aus Deinen Beiträgen habe ich den Eindruck, dass Du manchmal das Gefühl hast, dass Ihr Eich nicht versteht (damit meine ich von der Kommunikation her, nicht emotional). Es tut mir leid, dass es für Dich gerade so schwierig ist.
Man könnte sicher das Ruder noch herumreißen. Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das nur funktionieren kann, wenn der Hund zu Hause Ruhe, ungestörte Auszeiten und viel Schlaf hat, sowie erstmal verlässliche Routine mit gleichförmigen Abläufen. Wenn er dadurch Sicherheit hat, was passiert bzw. das nichts passiert, dann braucht er auch nicht dauernd gucken. Und unter Strom stehen, wenn Du Dich weg bewegst. Heißt nicht, dass jeder Tag absolut gleich sein muss. Aber eine gewisse Grundroutine sollte einfach schon da sein, bis der Hund wirklich entspannen kann. Mit zwei Kindern auch noch mit dieser Altersspanne stelle ich mir das echt schwierig vor.
Über den Passus mit den Autos bin ich auch gestolpert, aber dazu ist ja schon genug gesagt. Nur eins noch: Ist es so, dass der Hund dann besonders entspannt sein und fest schlafen kann, wenn er seine „Schäfchen“ alle beisammen hat? Könntest Du mal aufschreiben, wie so ein Tag bei Euch in etwa aussieht, wie viel Bewegung und Leben da insgesamt im Wohnraum ist, wie oft sie mit anderen Menschen konfrontiert ist und wie Ihr wohnt?
Wir haben hier eine kleine bulgarische Angsthündin, die sich in den letzten 4 Jahren toll gemacht hat. Hier sind aber auch recht optimale Bedingungen, Wohnen am Dorfrand, souveräner Ersthund, viel Freilauf möglich ... Vor 12 Tagen hat mein Mann sich den Fuß gebrochen. Seine Mutter ist öfter da, wir bekommen mehr Lieferungen, er poltert mit Krücken durch die Wohnung, Gassi gehts nur noch mit mir. Es ist also Schlag auf Fall ganz viel anders. Und das merkt man dem Nervenkostüm der Kleinen deutlich an, die ist wieder viel lauter, wenn sich im/ums Haus was bewegt, schreckhafter bei Geräuschen, zeigt wieder öfter Unsicherheiten. An so etwas zeigt sich, wie wichtig Routine für sie ist, wie sehr sie Verlässlichkeiten braucht. So als Ferndiagnose wäre mein Gedanke, dass es daran bei Euch etwas fehlt.
Ich schreib einfach mal einen Standarttag
Um 06.00 Uhr steht sie mit meinem Mann auf (sie schläft neben unserem Bett). Dann gehen die beiden ca eine 30 minütige Runde. Danach geht der Alltag los. Kinder frühstücken, der große geht ins Homeshooling, ich erledige den Haushalt und der Mann ist im DG im Büro. Dabei liegt Lina meistens in ihrem Kennel und schläft, mal beobachtet sie uns (liegend, entspannt). Manchmal geht sie auch hoch ins Schlafzimmer und schläft da für eine halbe Stunde. Wenn das Kleinkind Vormittagsschlaf macht, nehn ich mir Lina meistens für 10-15 Minuten. Da machen wir Maulkorbtraining, Aportieren im Garten, Blickkontaktübungen o.ä. Je nachdem.
Gegen 12 Uhr nehme ich den Kleinen und den Hund und wir gehen ne kurze Runde (20-30 Minuten ca).
Dann wird es meistens wilder bei uns. Weil der große dann auch fertig ist und spielt usw. Dabei liegt sie aber auch oft einfach nur im Kennel. Ausser die Kinder haben Essbares. Dann geht sie auf Krümelsuche? da schicke ich sie aber zurück. Das ist aber oft eine Situation wo sie echt immer wieder raus kommt.
Wenn der Mann mittags fertig ist geht er entweder mit ihr joggen (10km) oder ich mit ihr ne große Runde durch den Wald (eine Stunde ca).
Bis abends passiert nicht mehr viel. Nach dem Abendessen bekommt sie ihr Futter und wenn die kids endlich im Bett sind und wir auf dem Sofa, darf sie auch zu uns auf die Couch zum kuscheln.
Wir wohnen am Rand einer Kleinstadt. 10 Minuten bis in den Wald. In die andere richtung liegen Felder.
Besuch bekommen wir gerade quasi garnicht. Mal von meiner Mama. Aber die wird von Lina geliebt!!
Post kommt häufiger. Aber das hat sie gelernt. Also das der Postmann wieder geht. Da bleibt sie recht entspannt. Sie läuft lediglich beim klingeln in den Kennel (so geübt).
Richtig jagen tut sie nicht. Vögel läuft sie mal hinterher. Unsere Trainerin hat sich das angesehen und meinte es wäre nicht klassisches jagen. Es wäre eher ein Spiel. Sie gibt da auch schnell auf.
Manchmal hat sie Tage, an denen sie häufiger aus dem Kennel kommt. Da hilft es auch nicht, nochmal mit ihr zu spielen/arbeiten. An den Tagen schicke ich sie einfach immer wieder auf den Platz. Zwinge sie quasi zur Ruhe. Oft schafft sie es dann auch irgendwann runter zu fahren.
Ihr Platz (Kennel) ist im Wohnzimmer. Die Spielecke im anliegenden Esszimmer (dort halten wir uns auch am meisten auf).
Im EG können wir uns auch bewegen ohne das sie nach läuft. Aber sobald alle oben sind, kommt sie nach. Und manchmal ist man ja nur oben 2as holen. Ich möchte nicht, dass sie so viel Treppe läuft. Ein Türgitter kann unten nicht angebracht werden. Nur oben ist eins. Das mache ich dann auch zu. Aber sie steht dann auf der Treppe und junkt. Ich muss sie dann sicher 5 bis 10 mal auf den Platz schicken bis sie wirklich geht.
Aber dann liegt sie nicht entspannt auf dem Platz. Dann geht sie immer wieder an den Fuß der Treppe gucken. Nur wenn es ganz lange dauert bis wir runter kommen, geht sie.
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Das heißt nicht, daß du nicht hilfreiche Tipps auch gibst, oder das du keine Ahnung von Hunden hast, oder ein schlechter Mensch bist etc.
Das heißt nur, daß diese eine Aussage nicht nett (und meiner Meinung nach unfair, um beim gleichen Wort zu bleiben) war.
Nicht mehr und nicht weniger.
Im Sinne der positiven Verstärkung ist es aber auch nicht, sich einen vermeintlichen Fehler aus dem Kontext gerissen rauszusuchen, dass um was geht, die Sicherheit des Kindes, links liegen zu lassen.
Mein Satz:
"Du kannst den Hund nicht lesen. und leider anscheinend auch nicht interessiert, das zu ändern.
Hundeerziehung geht nicht über "Ich wünsch mir aber"
Ich hatte das Gefühl, dass die rosa Ponyhofvariante nicht ankommt und ich sehe hier den Zeiger auf 12 Uhr. Die TE mag nett sein, der Hund auch. Aber die Schilderung ist: "Ich habe alles getan, mehr geht nicht und ob der Hund bleiben kann, weiss ich auch nicht."
Ich bin gegen schnell Abschaffung und Weitergabe von Tieren, die unüberlegt angeschafft wurden.
Verantwortungsübernahme ist es nicht, wenn man einfach stumpf behauptet: Der Hund ist lieb.
Und wenn der Hund dann "plötzlioch" nicht mehr lieb ist? Wer hat das Nachsehen?
Unbeteiligte
Kinder
Gebissene.
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Achso. Am Abend geht sie natürlich nochmal eine Pipi Runde ?
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