• Ich finde, er Tagesablauf klingt gar nicht so übel. Wobei ich vom Gefühl her die kleine Runde mit Kind und Hund einfach streichen würde und sie nur zum Pipimachen rauslassen würde.


    Was mir bei den anderen Ausführungen auffällt:

    Du musst wahnsinnig viel reagieren. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, den Wohn-Essbereich durch ein Türgitter vom Rest des Hauses abzutrennen?

    Dann läuft sie auch nicht hinterher, wenn ihr hoch geht usw. Ich habe hier auch eine Hündin, die mir hinterherläuft und immer da liegen will, wo ich bin. Ich habe öfter mal ein mobiles Türgitter in der Wohnzimmertür, wenn ich viel durch‘s Haus turne und sie bleibt dann auch auf dem Sofa liegen, wenn ich nach oben gehe usw. Vielleicht wär das ja auch was für euch, um noch etwas mehr Ruhe reinzukriegen?

    • Neu

    Hi


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    • ich sehe mich plötzlich wieder, mit Ramse.

      Ihr macht das Super, einfach Klasse.


      Natürlich werde ich meinen DSH nie mit meinen Enkelkindern alleine lassen.

      §Er hat nun mal "Schutztrieb", will alles "geordnet, ruhig" wissen.

      Und vielleicht sieht er auch gerne seinen "Spieltrieb" von hüpfenden, krakelenden, rum wuselnden Kindern.

      Kenne ich von all meinen Hüterhunden.

      Gestern sauste meine kleine Enkeltochter mit Roller die Ebene bei uns runter.

      Oh je, Hund musste so im Platz bleiben, der Arme.

      Er wollte hinterher, Jacke fassen....


      Aber es ist wirklich anstrengend, dieses "sich durchsetzten".

      Immer Hund im Blick haben.

      Und es hört nie auf, wird nur etwas gewöhnter, nicht leichter.


      Mein DSH ist jetzt fast 6 Jahre alt, lebt seit fastdrei Jahren bei mir.

      Aber Sitz, Platz, gib Ball her,,,, ich muss es jedesmal durch setzten.

      Nur den Abruf "Hier", "lass das"" da diskutiere ich nicht, nie.

      Dazu ist mir der Hund zu "angriffslustig".


      Übrigens, Kinder schaukeln draußen im Garten, da musste ich immer meine DSH ins "Bleib" bringen.

      Oder ich habe so Zäune im Garten, da kann ich Hunde abtrennen.

      Als meine Kinder noch nicht erwachsen waren, Kinderbesuch da war.

      Da wollte ich einfach sicher sein, Kinder konnten im Garten rumwuseln, Hunde blieben im Vorgarten.Konnten aber zu sehen.

    • Es ist prinzipiell eh wichtig, Dinge beim Namen zu nennen und auch mal schärfer zu werden. In letzter Zeit tummeln sich einige Hundehalter herum, die sehr... unbedarft... wirken.


      Lilalina

      Habt ihr schon versucht Lina deinem Mann mit ins "Büro" zu geben.

      Ev nachmittags. Vormittags dürfte eh gut strukturiert sein.

      Dann könntest du dich auf die Kinder konzentrieren, die Kinder könnten auch mal laut und wilder sein ohne das du regeln musst, Lina hat Ruhe. Und du bist auch nicht immer auf Hab-Acht.

    • Mehrhund

      Deine Wachsamkeit in allen Ehren, aber die TE hat doch eine Hundetrainerin vor Ort, die die Situationen bereits live erleben konnte. Selbst wenn du die TE für ahnungslos und naiv hältst, so sollte doch eine Trainerin die Anzeichen lesen können. Oder denkst du, dass du das über die Beiträge hier sicherer beurteilen kannst?


      Nebenbei bemerkt kenne ich keine extremen Kontroletti-Hunde, die sich zwischendurch ins Obergeschoss zum Schlafen verziehen. Aber dazu können gerne auch die Profis etwas sagen, es fiel mir nur auf.

    • ich habe seit Jahren Hunde, die mir ständig folgen in der Wohnung.

      Da wird gewacht, wann ich so wach bin, um auf zu stehen, .....

      Ich glaube, ich habe mir den letzen DSH geholt, weil mir dieses Nachfolgen irgend wie fehlte.

      Lucie weis, wenn es sich lohnt, vom Sofa zu hopsen, nie, wirklich nie, wenn ich nur auf die Toilette gehe, wieso auch.


      Aber meine Enkelkinder habe ich vom Hund getrennt durch ein Babygitter, zu spannen in die Tür.

      Selbst in die ersten zwei Sommerurlaube habe ich die Gitter mit geschleppt.

      So konnten Kinder hüpfen, auf dem Boden krabbeln..., Hund war dabei, sah alles, aber war trotzdem gesichert.

    • Mal ganz ab vom Hundethema: Kann es sein dass du gerade ohnehin arg im Stress und schlecht bei Nerv bist? Als meine Tochter ein Baby war, fühlte ich mich Ende des ersten Lebensjahres derartig ausgelaugt, wie nie wieder danach in meinem Leben. Die ständige Verantwortung, dieses ewige Verfügbarseinmüssen, der gut eingespielte, aber langweilige Tagesablauf usw. hatten mich ein bissl mürbe gemacht. Und du hast ja nun noch deinen Großen und zusätzlich auch den Hund zu managen. Da wäre bei mir wirklich die Belastungsgrenze erreicht gewesen. So ein Hund ist ja in der ersten Zeit eigentlich wie ein zusätzliches Kind. So vieles muss bedacht, geleistet und gemanaged werden. Vielleicht ist dein derzeitiges "Tief" gar nicht in erster Linie im Hund begründet, sondern eher ein allgemeines Problem?


      Nun ist eure Lina ja ein junger Hund mit viel Energie. Mir erscheint sie eigentlich als ganz normal, erinnert mich an eine unserer Bobtail-Hündinnen. Dazu kommen Läufigkeit und eventuell Scheinträchtigkeit. Das wirft alles nochmal wieder durcheinander. Auch wenn sie ein Hund vom Züchter wäre, würde sie vermutlich noch ein, zwei Jahre brauchen, bis sie ein gefestigter Hund wäre und gute Chancen bestünden, dass sie auch etwas ruhiger wird. Für junge Familien mit kleineren Kindern finde ich genau aus diesem Grund eigentlich einen erwachsenen, ruhigen Hund geeigneter als einen Welpen. Die gibts auch aus dem Tierschutz, aber das nur nebenbei.

    • Dachte er wüsste sicher was er tut. Aber eigentlich hab ich unserer Maus nur gezeigt, dass ich sie nicht beschützen kann crying-dog-face dann kam er mit Retrieverhalsbändern (ohne Stopper) und stübern auf die Flanken, die immer heftiger wurden.

      Phu! Heftig!


      Ich kann zum Rest leider nicht so viel sagen. Ich würde allerdings nie die Leine meines Hundes in die Hände einer anderen "fremden" Person geben und ihn dann auch alleine mit der Person gehen lassen. Familienmitglieder die den Hund kennen mal ausgenommen, aber sie sind ja auch nicht fremd...


      Ich wünsche euch beiden viel viel Erfolg und Glück auf eurem Weg!

    • ich habe zu diesem "Gewaltzwang" mit der Retrieverleine auch so meine negativen Erfahrungen.

      Danke Trainer......

      je mehr Gewalt auf den Hund, um so mehr Verweigerung bei einem Hund.

      (oder ins Angstverhalten gehend...)

      Mein Hund ging auch immer mehr nach vorne.


      War mir fast klar. ich erzeuge Druck, habe selber Angst und Zeifel und kann den Hund durch eigenes Selbstbewußtsein, Ruhe, Vertrauen, Bestimmtheit nicht überzeugen. ich erzeuge nur Schmerzen.


      Inzwischen habe ich Hund an Leine und weis ihn zu Überzeugen bei mir zu bleiben. (bei mir zu bleiben, mit seiner Aufmerksamkeit....)

    • Das Verhalten, das du beschreibst, klingt für mich weniger nach Kontrolle als nach Wunsch, bei der sozialen Gruppe zu sein. Sowohl Schäferhunde als auch Huskies finden es eigentlich so gar nicht super, ganz allein irgendwo zu sein. Sie sind verhaltenstechnisch noch recht nah am Wolf und nicht dazu gezüchtet worden, im Alleingang irgendwas zu bewachen oder allein auf die Jagd zu gehen. Schäferhunde sind im Grunde Hütis, sie wollen mit ihrem Menschen zusammen arbeiten, und Huskies leben in ihrer ursprünglichen Umgebung immer mit anderen Huskies zusammen. Möglicherweise fühlt sie sich einfach nur einsam. Dafür spricht auch die Tatsache, dass sie sich auch mal woanders zum Schlafen legt. Ein Kontrolletti würde das wahrscheinlich nicht so oft machen.


      Hättet ihr die Möglichkeit, ihr mehrere Ruheplätze zur Verfügung zu stellen, damit sie euch folgen kann und dann dort schlafen kann, ohne dass sie dir immer dazwischenfunkt? Ich fand die Idee mit den Gittern nicht verkehrt, durch die der Hund zusehen kann.

    • Ich kann völlig verstehen ,dass du mit den Nerven am Ende bist. Das wär ich auch, wenn ich meinen Hund im Haus rund um die Uhr kontrollieren müßte. Wozu soll das eigentlich gut sein? Ich meine: Kontrolliert sie dich denn wirklich? Versucht sie also, dir z.B. den Weg abzuschneiden oder zu verstellen, dich wegzudrücken, oder jankt sie dich dauernd an, weil sie was durchsetzen will?


      Oder ist das nur ein unsicherer junger Hund, der einfach seinem völlig normalen Bedürfnis nachgibt, sozialen Anschluß zu halten? Was ist daran so schlimm, wenn sie dich erstmal im Haus begleitet?


      Das hat .z.B mein Terrier zuerst auch getan,und dabei gleich einiges gelernt. Vor allem das eine: Es lohnt sich nicht. Die Badezimmertür geht eh vor der Nase zu, dauernd die Treppe rauf und runter, weil die Alte so schusselig ist, ist auch nicht so der Bringer, der Waschkeller ist verdammt langweilig - und generell kommt sie ohnehin regelmäßig an gewisse Ausgangspunkte zurück.


      Ergebnis: Der kleine Hund suchte sich einen zentral gelegenen Ruheplatz und behielt die Dinge lieber von da aus ganz entspannt im Auge - und das ganz ohne, dass ich dauernd Kommandos geben oder ihn "zur Ruhe zwingen" mußte. Er hatte einfach beobachtet, gelernt und seine Konsequenzen gezogen.



      Was ich eigentlich sagen will: Ist diese Kontrolle beinahe jeder Bewegung, das Unterbinden eines ganz normalen Bedürfnisses, denn wirklich nötig - oder reibt ihr auch da vielleicht an einem Nebenschauplatz unnütz auf, wenn du deine Nerven doch eigentlich für die größeren Baustellen viel besser gebrauchen könntest?

      • Neu

      Hallo


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