Utopische Rassehundezucht - eure Vorschläge?
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Naja, davon gibt es doch heute auch schon eine Menge. Es ist ja nicht so, dass alle Rassehunde genau der Rassebeschreibung entsprechen - auf jeden Fall nicht vom Charakter her.
Und wo gehen die alle hin?
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Das Problem ist, dass das nicht nur eine hypothetische Gefahr ist, sondern schon vereinzelt aufgetreten ist, da man außerhalb vom VDH schon ein paar Jahre Groß- und Kleinpudel verpaart, um einen "Mittelpudel" in der derzeit recht gefragten Zwischengröße grob um 50 cm zu erhalten. Dabei liegen die Nachzuchten längst nicht immer deutlich im Großpudelmaß, sondern durchaus auch im Bereich um 45 cm. Durch die weitestgehend offenen Zuchtbücher können diese Hunde übers Register auch in der VDH-Zucht landen. Dazu wird man sich schon in anderen Punkten in den vier Pudelvereinen kaum einig, da halte ich es tatsächlich erstmal für utopisch, einen gemeinsamen Weg zu finden, um eben die Nachzuchten aus solchen Verpaarungen konsequent für die kleinen Pudel zu sperren.
Das kann ich alles nachvollziehen.
Richtig nachdenklich stimmt mich, dass es wirklich als "Gefahr" angesehen werden muss, einen Großpudel irgendwo einzukreuzen. Ich hatte immer gedacht, dass Pudel relativ gesund sind.
Verdammt schade.
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Ich glaube schon dass man auch heute noch aus Mixen Rassen erschaffen könnte. Man kann halt nur nicht sofort damit Geld machen, die Rasse muss erst “stabile” (mehr oder weniger) Merkmale rausbilden.
Früher konnte man den "Ausschuss" final entsorgen. Wo sollten denn heute die ganzen ungeeigneten Hunde hin?
An all die Hundehalter die sich auch heute Hunde holen, die nicht “perfekt für ihre Rasse” sind bzw. nicht dem Standard entsprechen. Nur züchten sollte man mit denen nicht weiter - zumindest nicht innerhalb der Zielrasse. Wenn sie Eigenschaften aufweisen, die zu dem Zuchtziel nicht passen, müssen es ja nicht gleich schlechte Hunde sein ?
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Mein Schwager hat immer Schäferhunde geholt, die aus den Würfen überzählig waren und ersäuft worden wären.
Den letzten hatte er um 1985 rum bekommen. (war um die 100 DM)
Der Wurf hatte richtige Papiere (VDH) aber die überzähligen halt nicht. Warum, weshalb und wer der Züchter jeweils war, weiss ich nicht.
Meine ganz doll gelieben "Ersatzgrosseltern" haben Katzenbaybys ersäuft, die die Katze 1-2 bis 2 mal im Jahr bekam, sie liessen immer ein oder zwei am Leben (wusste ich als Kind natürlich nicht...)
Ein Freundin von mir, dessen Hund hat eine Dorfhündin "begattetet"..UPS....Die Hündinnenhalten waren super erfreut, wollten von ihrer Hündinen einen Welpen. Den behielten sie auch, ein weitere kam zu einem Nachbarn, die andern wurden "entsorgt" = getötet. 2006 war das.
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Bzgl. Show und Co wär mein Wünsch Dir Was außerdem:
Kein Ring mit künstlichen Leinengangart und Normalgängen, die auf so kleinem Raum gar nicht gezeigt werden können, sondern Beurteilung aller Gangarten, vorallem auch in freier Bewegung.
In meiner Welt würde sowas aber nicht nur 2 Minuten dauern und hinterher fragt man sich, ob der Beurteiler noch weiß, welchen Hund er da grade beurteilt.
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Ich hab mal die Bücher von Eberhard Trumler gelesen. Der beschreibt die Praxis, "überzählige" Welpen zu töten. Das war ganz normal. Er schreibt, dass eine Hündin beim ersten Wurf nur 3 Welpen aufziehen dürfe. Schwächlinge wurden sowieso direkt weggeräumt.
War halt früher alles.... besser?
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War halt früher alles.... besser?
Nein, das war es sicherlich nicht. Oftmals wurden die angeblichen "Schwächlingen" die besten aus dem Wurf. Ohne Papiere jedoch wertlos für die Weiterzucht.
Und auch heute müssen die Schwachen nicht die Schlechtesten sein. In einem großen Wurf bleibt immer einer deutlich unter der Gewichtsgrenze. So lange so ein Welpe eine Kämpfernatur ist und tatsächlich leben will - so lange hat der Mensch nicht das Recht Leben zu vernichten.
Gibt man solchen Welpen eine Starthilfe werden die genau so kräftig und stark wie ihre Wurfgeschwister. Nur - es macht für den Züchter eben Arbeit und die will nicht jeder leisten!
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Ja, das ist mir schon alles klar.
Es ging halt nur drum, was aus Hunden wurde, die man nicht brauchen konnte. Und so war das halt.
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Das geschah, so abstrus das heute klingt, aus Tierschutzgründen. Die Mutter sollte nicht ausgelaugt werden, und der gesamte Wurf reichlich Muttermilch für eine gute Entwicklung der belassenen Welpen haben. Da hat man die Reduktion des Wurfes als moralische Pflicht des Züchters gesehen.
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Das geschah, so abstrus das heute klingt, aus Tierschutzgründen. Die Mutter sollte nicht ausgelaugt werden, und der gesamte Wurf reichlich Muttermilch für eine gute Entwicklung der belassenen Welpen haben. Da hat man die Reduktion des Wurfes als moralische Pflicht des Züchters gesehen.
Damals gab es auch noch keinen Milchaustauscher.
Jeder Züchter hatte sein eigenes Rezept um Muttermilch nachzustellen.
Oft endete das in heftigen Durchfällen oder Mickerlingen.
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