Utopische Rassehundezucht - eure Vorschläge?

  • Zeit? Jeder Hund braucht auch Aufmerksamkeit und Training. Und das wird schwer wenn man 5 Hunde + hat

  • Schreibe ich echt so unverständlich? :???::hilfe:

    Wahrscheinlich habe ich nur mal wieder eine lange Leitung ? das passiert manchmal.


    Guck mal. Ich kenne es so: wenn der Züchter mehr als drei intakte Hündinnen hat, gilt er - vor dem Gesetz - zwar als gewerblich. Wenn er aber nur mit einer oder zwei züchtet, geht seine „Seriösität“ in den Augen der Käufer ja nicht verloren. Und wenn er fünf Hunde hätte, so lange er nur wenige Hündinnen werfen lässt und selten hat er doch das Klischee des Seriösen erfüllt, oder nicht? Sprich sein „Ruf“ leidet nicht? Also was außer Geld hält ihn dann davon ab, die nicht zuchttauglichen Hunde zu behalten?

  • Na ja, weil... was außer Geld sollte einen davon abhalten, die zuchtuntauglichen Hunde zu behalten? Man hat ja in der Regel auch eine Bindung zu ihnen und ist nicht ausschließlich Züchter, wenn es nur ein Hobby ist. Und wenn er zuchtuntaugliche Hunde behält ohne mit ihnen zu züchten hat er ja immer noch wenige ZUCHTHunde. Oder steh ich da irgendwie auf dem Schlauch?


    Edit: ich spreche gewerblichen Züchtern nicht grundsätzlich die Bindung ab, gehe nur beim Hobbyzüchter, der es ja nicht beruflich macht, dass die Bindung noch eher im Vordergrund steht.

    Zeit? Jeder Hund braucht auch Aufmerksamkeit und Training. Und das wird schwer wenn man 5 Hunde + hat

    Okay danke das macht Sinn ? Durch die Zeit ist das natürlich begrenzt.

  • zu spät für edit:


    Und wenn er zuchtuntaugliche Hunde behält ohne mit ihnen zu züchten hat er ja immer noch wenige ZUCHTHunde. Oder steh ich da irgendwie auf dem Schlauch?


    Aber er hat nicht wenige Hunde. Da liegt vermutlich das Missverständnis. Ich hatte "wenige Hunde" nicht ausschließlich auf die aktuell zuchttauglichen Hunde bezogen.

  • Na ja, die Masse an vorhandenen Hunden sagt doch noch lange nichts über die Zuchtqualität oder die Anzahl der Würfe.


    Klar, wenn ein Züchter immer wieder liebgewonnene ausgediente Hunde (aus welchen Gründen auch immer) behält, dann werden es zwangsläufig auch mehr Hunde. Ist deshalb seine Zucht schlecht? Oder resultiert daraus ein schlechter Züchter? Manche Zuchten sind eben irgendwann überaltert!

  • zu spät für edit:


    Und wenn er zuchtuntaugliche Hunde behält ohne mit ihnen zu züchten hat er ja immer noch wenige ZUCHTHunde. Oder steh ich da irgendwie auf dem Schlauch?


    Aber er hat nicht wenige Hunde. Da liegt vermutlich das Missverständnis. Ich hatte "wenige Hunde" nicht ausschließlich auf die aktuell zuchttauglichen Hunde bezogen.

    Ja ich glaub auch ? Aber ich stimme dir sowieso inzwischen zu weil ich Doofie in meinen „Ich will ganz viele Hunde“ Träumen (ich würde gern irgendwann Hunde züchten... ein alter Traum der wahrscheinlich nur Traum bleibt) vergesse dass die Zeit die man zur Verfügung hat ja endlich ist ?

  • Ich kenne es so: wenn der Züchter mehr als drei intakte Hündinnen hat, gilt er - vor dem Gesetz - zwar als gewerblich.

    Das gilt als gewerbsmäßig und ist ein großer Unterschied https://www.foxterrier-verband…bsmaessige-Hundezucht.pdf


    Ich hatte in meiner Zucht bis zu 8 Hunde.

    Da waren die Youngster,die noch nicht zuchtfähig waren.

    Dann die Hunde die gerade aktiv in der Zucht waren,

    und weiter meine Althunde die aus der Zucht raus waren.


    Da ich als Züchter für die Rasse züchte muß ich in Generationen denken/planen.

    Das beinhaltet leider auch, Junghunde auf die man gehofft hatte und dann leider nicht zur Zucht geeignet sind, zu vermitteln.

    Sonst kann ich als Züchter wenn ich Pech habe in 2 bis 3 Jahren das Handtuch werfen.

    Wichtig war mir immer die alten Hunde behalten zu können.

  • Super informativ, danke ?? Darf ich dazu was nachfragen? Im verlinkten Flyer steht, dass kommerzielle Zucht aus Sicht des VDH nur dann vorliegt, wenn die Richtlinien des VDH usw. nicht eingehalten werden. Heißt das, dass auch gewerbliche Zucht (mit z.B. 6 Zuchthündinnen und mehreren eigenen Deckrüden) als nicht kommerziell angesehen wird, solange die Richtlinien eingehalten werden? Oder gibt der VDH da eine Höchstzahl an im Haushalt erlaubten Hunden vor?

  • Heißt das, dass auch gewerbliche Zucht (mit z.B. 6 Zuchthündinnen und mehreren eigenen Deckrüden) als nicht kommerziell angesehen wird, solange die Richtlinien eingehalten werden? Oder gibt der VDH da eine Höchstzahl an im Haushalt erlaubten Hunden vor?

    Eine Höchstzahl ist mir jetzt nicht bekannt, was nicht heißt das es sie eventuell gibt.

    Beim VDH mußt du für eine bestimmte Anzahl Hunde eine vorgegebene Menge an Leuten (ich hab die Zahlen leider nicht im Kopf), haben die für die Versorgung und Betreuung zuständig sind.

    Ich hatte mit meinen 8 Hunden meinen Mann und meine Volljährige Tochter angegeben.

  • Leidenschaft und gewerbliche Zucht schließen sich nicht gegenseitig aus. Ich hatte mich ausschließlich auf die Züchter bezogen, für die es ein Hobby ist und nicht eine für den Lebensunterhalt notwendige Einnahmequelle. Ist jetzt besser verständlich was ich meinte?

    Nein, das hab ist deine romantische Vorstellung. Zucht ist Geschäft in 2021.

    Und dass kann ein ganz ehrenhaftes und sauberes Buissiness sein.


    Man bezahlt viel Kohle für einen Rassehund, macht einen Kaufvertrag. Ich mein ein normaler billiger Labbiwurf mit 6 Welpen, bringt ca 6000 Euro. Das is ja nicht der Gewinn. Und reich werden die wenigsten,. Aber das ist schon mal was.

    Ich hab mal Hühner gezüchtet. Das ist übrigens einfacher. Und hallo. Das Geld reingebracht. Ist doch auch gut. Alte Rasse unterstützt. Gute Aufzucht, super Plätze für die Schätze. Alles fein

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