Noch vor Studium Hund adoptieren?

  • Hey,

    Sorry, dass das so lange geworden ist, ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr es euch durchlesen würdet :)

    Ich bin 19 Jahre alt und habe letztes Jahr mein Abitur gemacht.

    Jetzt plane ich dieses Jahr zum WiSe ein Studium anzufangen. Die Uni ist ca. 1 Autostunde von meinem Zuhause entfernt.

    Da ich unseren 12-jährigen Familienhund leider daheim lassen muss. Sie kam vor 7 Jahren aus dem spanischen Tierschutz zu uns. Sie war damals sehr verängstigt und konnte keine Minute alleine bleiben ohne sich die Pfoten blutig zu kratzen. Inzwischen ist es nicht mehr so schlimm, aber das alleine bleiben fällt ihr immernoch sehr schwer. Deswegen möchte ich ihr mit ihren 12 Jahren auch keinen Umzug mehr antun.

    Darum bin ich jetzt seit einiger Zeit am hin-und herüberlegen, ob ich nicht bevor ich anfange zu studieren, einen Hund adoptieren könnte.

    Ich könnt nämlich bis Ende oktober 24/7 (abzüglich 10h Arbeit/Woche) für den Hund da sein. Mein Wunsch wäre es, einen Welpen/Junghund(ca. 4-8 Monate)zu adoptieren, der noch nicht so viele negative Erfahrungen gemacht hat. Bei unserer jetzigen Hündin haben wir ja bereits die Erfahrung gemacht, dass das Ewig dauert bis das alles kompensiert ist. Mir is schon bewusst, dass ein Welpe ebenso viel Arbeit ist, eventuell nachts mehrmals raus muss und am anfangs nicht alleine bleiben kann. Dafür wäre ich ja aber jetzt knapp 8 Monate für den Hund da.

    Meine Eltern(leben getrennt) würden mich finanziell unterstützen, wenn mal eine größere Tierarztrechnung fällig wäre oder ich mal ein paar Wochen keine Zeit hätte und würden den Hund dann solang nehmen. Ich habe mir im Laufe der Jahre aber schon ein wenig was angespart, dass ich auch mal eine TA-Rechnung von 3000 Euro schnell bezahlen könnte. Wäre natürlich nicht ideal, aber machbar.

    Ziemlich alle in meinem Unfeld sind aber der Meinung, dass ich erstmal 1-2 Semester studieren soll und dann weiterschauen kann. Das kann ich auch absolut verstehen. Ich hab aber Angst, dass mir die 3 Monate Semesterferien(während denen ja auch noch Klausuren geschrieben werden) nicht reichen um einen Junghund soweit zu erziehen, dass ich danach einfach wieder ins Uni-Leben einsteigen kann.

    Und ja, ich könnte auch bis nach dem Studium warten, aber dann müsste ich ja auch wieder warten bis ich weiß wie das mit dem Job später läuft, dann kommt eventuell iwann eine Familie etc. So gesehen gibt es ja keinen richtigen Zeitpunkt.

    Wenn ich in den Studiengang reinkomme (was leider auch noch nicht sicher ist, es werden auch leider die NCs von den letzten Jahren nicht veröffentlicht), wäre ich wohl im Schnitt 4h in der Uni, was ja machbar sein sollte. Ich stand bereits mit 3 Personen in Kontakt die auch dort studieren wo ich hinmöchte und die meinten alle, dass es machbar sein sollte einen Hund während dem Studium zu halten.

    Ach ja, mir würden 650€ zu Verfügung stehen, von meinen Eltern und das Kindergeld. D.h. ich müsste auch nich etwas arbeiten gehen. Am besten natürlich etwas was ich mit Hund machen könnte. Im Notfall würde ich auch Zeitungen austragen.


    Was würdet ihr machen?

    Euch einen Hund holen solange ich noch genug Zeit habt oder warten und hoffen, dass sich irgendwann noch eine Gelegenheit bietet?

  • Bei den Anforderungen die du hast, würde ich aber eher zu einen älteren Hund ab 3 Jahren suchen oder einen welpen von einer vernünftigen zucht. Bei Mischling weißt du meist nicht was da mitgemischt hat und dann stehst du mit einem kangak mix mitten in dee stadt.:ugly:


    Ich würde es vor dem Studium holen aber ich denke es wird jetzt eher daran scheitern einen Hund zu bekommen. Es herrscht gerade eine hohe Anfrage diesbezüglich.

  • Bei den Anforderungen die du hast, würde ich aber eher zu einen älteren Hund ab 3 Jahren suchen oder einen welpen von einer vernünftigen zucht. Bei Mischling weißt du meist nicht was da mitgemischt hat und dann stehst du mit einem kangak mix mitten in dee stadt.:ugly:


    Ich würde es vor dem Studium holen aber ich denke es wird jetzt eher daran scheitern einen Hund zu bekommen. Es herrscht gerade eine hohe Anfrage diesbezüglich.

    Eine Hund vom Züchter möchte ich eher weniger. Gegen einen Reinrassigen hötte ich auch nicht, aber am liebsten vom Tierschutz. Und ja jegliche Herdenschutzhunde wären seeehr unpraktisch ? Da müsste ich mich auch Angaben vom Tierschutzverein verlassen...Aber bisher habe ich eher das gefühl gehabt, dass die Vereine bei der hälfte der Hund Herdenschutzhund-Mischling bei der Rasse angibt. Also eher auf Nummer sicher geht.

  • Wie willst du das denn während dem Studium machen? Immer 1h hin und zurück pendeln? Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass außer den Präsenzstunden es noch andere Gründe gibt in der Uni zu sein und außerdem kann es sein, dass die 4h nicht direkt hintereinander sind.

    Wer passt dann in den Minimum 6h, eher 8h auf den Hund auf?


    Und weil du meintest ein jüngerer Hund bei dem noch nicht so viel negatives war: meine Mutter hat eine Hündin mit 12 Wochen geholt und die war schon in diesem jungen Alter so schlecht sozialisiert und hatte eine richtig schlechte Prägung, dass es sie ihr ganzes Leben begleitet. Auch der Rüde, der mit 4 Monaten zu ihr kam, hatte schon sein Päckchen zu tragen.

  • Wie willst du das denn während dem Studium machen? Immer 1h hin und zurück pendeln? Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass außer den Präsenzstunden es noch andere Gründe gibt in der Uni zu sein und außerdem kann es sein, dass die 4h nicht direkt hintereinander sind.

    Wer passt dann in den Minimum 6h, eher 8h auf den Hund auf?


    Und weil du meintest ein jüngerer Hund bei dem noch nicht so viel negatives war: meine Mutter hat eine Hündin mit 12 Wochen geholt und die war schon in diesem jungen Alter so schlecht sozialisiert und hatte eine richtig schlechte Prägung, dass es sie ihr ganzes Leben begleitet. Auch der Rüde, der mit 4 Monaten zu ihr kam, hatte schon sein Päckchen zu tragen.

    Ich möchte nicht pendeln, ich würde dann umziehen. Der Plan ist mit einer Freundin zusammen zu ziehen die dann auch mal auf den Hund aufpassen würde, wenn sie gerade Zeit hat.

    Wenn ich im Vorhinein weiß, dass ich die nächsten Tage nicht kann, könnte der Hund zu meiner Mutter.


    Ja, das denke ich mir schon dass das auch schieriger werden könnte.

    Aber mit den Vereinen kann man ja auch reden bzw. evtl. Videos austauschen wie er bei anderen Hunden reagiert etc. Und ja das kann man auch bei älteren Hunden aber insgesamt habe ich bisher aus meinem Unfeld mitbekommen, dass es mit jungen Hunden leichter ist.


    Wurde das bei den Hunden deiner Mum so kommuniziert, dass sie so schlecht sozialisiert war?

  • Wo und wie wohnst du denn dann während des Studiums.

    Ich verstehe das jetzt so, dass du dir eine eigene Wohnung suchen und den Hund dorthin mitnehmen willst?

    Genau. Eine Freundin studiert in der Nähe und der Plan ist mit ihr zusammen zu ziehen.

  • Wie sieht denn der Wohnungsmarkt in deiner Unistadt aus?

    Es ist schon ohne Hund nicht immer einfach eine Wohnung oder ein Zimmer in den meisten Unistädten zu finden. Mit Hund wird das nochmals schwerer.


    Davon abgesehen dass ein Großteil deines "Einkommens" ja schon für Miete und Lebenshaltung (Einkauf, Telefon, Unikrams usw) drauf geht. Da bleibt nicht all zuviel für einen Hund übrig.

  • Bei den Anforderungen die du hast, würde ich aber eher zu einen älteren Hund ab 3 Jahren suchen oder einen welpen von einer vernünftigen zucht. Bei Mischling weißt du meist nicht was da mitgemischt hat und dann stehst du mit einem kangak mix mitten in dee stadt.:ugly:


    Ich würde es vor dem Studium holen aber ich denke es wird jetzt eher daran scheitern einen Hund zu bekommen. Es herrscht gerade eine hohe Anfrage diesbezüglich.

    Eine Hund vom Züchter möchte ich eher weniger. Gegen einen Reinrassigen hötte ich auch nicht, aber am liebsten vom Tierschutz. Und ja jegliche Herdenschutzhunde wären seeehr unpraktisch ? Da müsste ich mich auch Angaben vom Tierschutzverein verlassen...Aber bisher habe ich eher das gefühl gehabt, dass die Vereine bei der hälfte der Hund Herdenschutzhund-Mischling bei der Rasse angibt. Also eher auf Nummer sicher geht.

    Das kommt auf den tierschutz an. Es gibt welche die können oder wollen die rasse nicht eichtig einschätzen.

    Wie alt der Hund ist hat nichts damit zu tun ob er in dein leben passt. Auch ein welpe oder junghund kann von der genetik oder von der sozialisierung her so sein dass er sich nie in dein leben einfügt so wie du es dir vorstellst.


    Ich hab im studium einen 3 jährigen hund vom tierheim geholt. War eine gute entscheidung! Er war vorhersehbar in seiner entwicklung, schon etwas ruhiger und ließ sich sehr gut an das leben in der stadt gewöhnen.

  • Der Tierschutzjunghund aus dem Shelter ist mit gar nicht so wenig Pech der, mit der schlechtestmöglichen Prägung.


    Ohne sehr genau zu wissen wie und wo ein Verein seine Junghunde hält, würde ich grundsätzlich keinen mehr übernehmen.


    Der schnöde Straßenhund ist mitunter besser aufs Leben vorbereitet, als der Zwingerjunghund (allerdings auch nicht jeder).

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