Noch vor Studium Hund adoptieren?
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Danke für eure ganzen Antworten!
Mit so viel feedback hätte ich nicht gerechnet.
Ich werde mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und ausführlich mit meinen Eltern rede.
In einen Moment bin ich zu 100% überzeugt, dass ich das alles schaffe und im nächsten kommen mir doch meine Zweifel.
Klar, das wirkt sich ja auf die nächsten 10, wenns gut läuft 15 Jahre meines Lebens aus.
So eine Entscheidung sollte ja schon gut durchdacht sein.
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Also ich hätte mir auch am liebsten schon während des Studiums einen Hund zugelegt. Ist letztendlich dran gescheitert, dass meine Mitbewohnerin eine Allergie entwickelt hat. Aber all die Gedanken, die du dir gemacht hast, habe ich auch schon durchgespielt
Es schränkt natürlich das typische Studentenleben mit viel Feiern, WG-Parties, bis mittags Ausschlafen und Nächten in der Bib massiv ein, aber wenn du da eh nicht der Typ für bist und dir die Einschränkungen bewusst sind, dann halte ich das eigentlich für eine super Idee. Mein Studium war ziemlich zeitintensiv und phasenweise sehr stressig, aber trotzdem hätte ich da genug Zeit für einen Hund gehabt, einfach weil man seine Zeit viel freier einteilen kann. Wenn es keine Präsenzpflicht bei den Veranstaltungen gibt, ist auch die Frage, ob man nicht vieles einfach von Zuhause aus erarbeitet statt zu den Klausuren zu gehen, aber da kommt es auf den Lerntyp an denke ich. Und selbst in stressigen Klausurenphasen sollte man bei gutem Selbstmanagement Zeit für den Hund haben. Ich glaube, dass einem die Verantwortung und die Gassirunden in solchen Phasen sogar ziemlich helfen können und ein Hund eine mentale Stütze im Studium sein kann. Und wenn dann auch die Eltern oder die Mitbewohnerin bereit sind mal einzuspringen, lässt sich bestimmt alles irgendwie managen. Außerdem findest du bestimmt auch Freunde, die sich freuen, mit deinem Hund spazieren zu gehen oder wenn du ihn zu Treffen mitbringst.
Aber du hast halt einen riesigen Anforderungskatalog an deinen zukünftigen Hund, wenn er in deinem Unileben "funktionieren" soll: er muss mit dem Leben und den damit verbundenen Reizen in der Stadt klar kommen, im Idealfall so pflegeleicht und unkompliziert sein, dass man ihn guten Gewissens der Mitbewohnerin anvertrauen kann, er muss allein bleiben können, vermutlich das Autofahren vertragen und mit eurem Familienhund klarkommen, wenn du ihn zwischendurch mal zu deiner Mutter geben müsstest. Wenn du dir jetzt einen Welpen oder Junghund zulegst, ist der ja vermutlich in deinem ersten Semester ja noch nicht durch mit der Pubertät, was ich mir echt anstrengend vorstelle. Außerdem müsste der Hund dann ja nach ein paar Monaten mit dir zusammen in die Unistadt umziehen und sich vermutlich an ein ganz anderes Umfeld und einen sich verändernden Alltag gewöhnen, und das ohne große Startschwierigkeiten, weil du ja vermutlich nicht gleich im ersten Semester die Uni schleifen lassen möchtest. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem erwachsenen, als unproblematisch bekannten Hund besser funktionieren würde als mit einem Welpen bzw. zu Beginn des Studiums mit einem Junghund.
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Danke für eure ganzen Antworten!
Mit so viel feedback hätte ich nicht gerechnet.
Ich werde mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und ausführlich mit meinen Eltern rede.
In einen Moment bin ich zu 100% überzeugt, dass ich das alles schaffe und im nächsten kommen mir doch meine Zweifel.
Klar, das wirkt sich ja auf die nächsten 10, wenns gut läuft 15 Jahre meines Lebens aus.
So eine Entscheidung sollte ja schon gut durchdacht sein.
Ich wünsch dir, dass du für dich einen gute Entscheidung treffen kannst :)
Ich wollte eigentlich auch während meines Studiums einen Hund, hab tatsächlich aber keinen bekommen damals. Eine Tierschutz-Person meinte bei einem ersten Telefonat zu mir, ich sei zu jung für einen Hund (da war ich Mitte 20
) und dann hat der Vermieter sich quergestellt und dann wollte mein Mitbewohner keinen Hund usw usf... ich kann also die Gedanken/den Wunsch gut nachvollziehen. Ich glaube, das kann richtig cool sein, Studium mit Hund, wenn der Hund gut in das Leben passt - aber das wurde ja schon mehrfach gesagt. Da würde ICH persönlich so sicher gehen, wie es halt möglich ist. Wenn ich ḿir vorstelle, ich hätte Mara während meines Studiums großgezogen.. puh.
Viel Erfolg jedenfalls bei der Entscheidungsfindung!
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Ich habe unseren ersten Hund gegen Ende des Studiums geholt. Da hatte mein damals Freund, jetzt Mann schon einen festen Job und es war sichergestellt dass immer jemand mit verlässlichen Leben da war.
Ich war auch keine Partyeule aber man ist schon viel vor Or in der Uni, dann möchte man auch mal Freunden treffen, im Labor dauert es länger usw. Und ab und zu ne Party oder gar Auslandssemester kommt auch noch? Ganz davon ab dass du eine Wohnung finden musst wo du ihn halten darfst was schwer werden wird.
Ich würde dir auch raten erstmal (hoffentlich bald wieder möglich) dass Studium und Studentenleben auszukosten. Das ist eine sehr schöne Zeit und für einen Hund kommt später bestimmt noch die Zeit.
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Kurze Ergänzung: ich würde aber an deiner Stelle auch lieber mal das erste Semester abwarten. Da gäbe es mir aktuell noch zu viele Unsicherheiten, z.B. das Thema Wohnungssuche, ob du überhaupt in den Studiengang rein kommst, ob dir das Studium gefällt oder ob du nach kurzer Zeit abbrichst, und wie dein Alltag dann tatsächlich aussehen wird.
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Was meinst du mit ,,Studentenleben"? Studentenparty, in der Bib lernen und mal ausschlafen wenn Uni erst um 12 losgeht?
Das ist alles nicht meine Welt. Feiern war ich noch nie, habe auch überhaupt nicht das verlangen danach.
Mia.123 Weißt du was mit das beste am Leben als Studi ist? Die Partys werden besser.
Studentenpartys? Selbst wenn du nicht tanzen willst - meist gibt es WG-Partys und in der Küche super spannende Leute.
Muss nicht sein, dass du Spaß dran findest - aber lass dir die Option offen. Warte bis Corona vorbei ist, guck dir die neuen Möglichkeiten an.
Und nein: Ich bin nicht gegen Hunde im Studium - hatte selbst einen. Aber schau dir vorher an, wie das Leben wird und nimm dir nicht jetzt schon Möglichkeiten.
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Was meinst du mit ,,Studentenleben"? Studentenparty, in der Bib lernen und mal ausschlafen wenn Uni erst um 12 losgeht?
Das ist alles nicht meine Welt. Feiern war ich noch nie, habe auch überhaupt nicht das verlangen danach.
Mia.123 Weißt du was mit das beste am Leben als Studi ist? Die Partys werden besser.
Studentenpartys? Selbst wenn du nicht tanzen willst - meist gibt es WG-Partys und in der Küche super spannende Leute.
Muss nicht sein, dass du Spaß dran findest - aber lass dir die Option offen. Warte bis Corona vorbei ist, guck dir die neuen Möglichkeiten an.
Und nein: Ich bin nicht gegen Hunde im Studium - hatte selbst einen. Aber schau dir vorher an, wie das Leben wird und nimm dir nicht jetzt schon Möglichkeiten.
Ich glaube zwar kaum, dass sich das je ändern wird, bin eher der Typ Mensch der sich zum Geburtstag von Freunden zwingt und sich dann Ausreden einfallen lässt um nach 2h wieder zu gehen??.. Ich habe auch schon über ein Fernstudium nachgedacht, aber ich weiß schon was du meinst...
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Hallo
Ich hab ehrlich gesagt nicht alles gelesen, also sorry, falls sich was wiederholt.
Also ich war/bin in ähnlicher Situation wie du, vielleicht kann ich dann ganz gut was dazu beitragen.
Ich finde es definitiv möglich, mit Hund zu studieren und finanziell hört sich das auch gesichert an. Wenn du sowieso an den Dingen die man so als „typisch“ für junge Studierende hält, kein Interesse hast dann passt das doch. Mir ging es auch so, ich bin lieber zu Feiern bei Freunden zu Hause gewesen (und da konnte der Hund ja meistens mit, weil sehr beliebt
) oder hab es selbst bei mir zu Hause gemacht.
Finde selbst wenn der Hund auch mal länger als 4h alleine wäre, wenn der das gut und richtig lernt, ist das doch nichts schlimmes? Hunde, deren Besitzer Vollzeit arbeiten geht es doch nicht anders, nur muss dann in der Zeit wo du da bist halt auch Hundeprogramm laufen.
In die Bib bin ich auch nie gegangen, konnte mich da 0 konzentrieren. Ich war tatsächlich nur zur VL(wenn auch nicht immer
) oder Pflichtseminaren dort und dann wieder heim. Von daher alles easy. Eventuell kannst du den Hund ja auch mitnehmen an langen Tagen? War bei mir möglich. Da muss man einfach die jeweiligen Professoren/Tutoren und natürlich auch Mitstudierende fragen, je nachdem wie klein oder groß die Kurse sind. Aber bei VL ganz oben an der Tür sitzen stört eigentlich nie jemanden...
Allerdings würde ich dir tatsächlich raten, die erste Zeit deines Studiums abzuwarten.
Denn du weißt noch gar nicht
- bekommst du das Studium
- findest du eine Wohnung, die Hundehaltung erlaubt und die du dir finanzieren kannst
- musst du alleine wohnen oder klappt es mit der Freundin
- wie kommst du mit dem Pensum im Studium klar
usw usw
Ich habe Pippa nach dem 1. Semester geholt in den Semesterferien, halt mit zarten 8 Wochen.
Es ist definitiv möglich deinen Hund in der Zeit der Semesterferien genug vorzubereiten, dass es danach gut klappt!
ABER, du musst halt erstmal alle Gegebenheiten abklären.
In meinem Fall war im VORHINEIN eben schon alles klar:
- ich hatte eine Wohnung
- ich wohnte nicht alleine und dadurch einen Plan, falls das alleine bleiben nicht gut klappt bis dahin
- ich wusste, sie kann mit zur Uni (zweiter Plan fürs alleine bleiben)
- ich wusste ungefähr, was mich in diesem Semester im Studium erwartet an Aufwand
etc. etc
Du wirst viel entspannter sein, wenn man das Studium begonnen hat, alles Wohnungstechnisch usw geklärt ist und du die ersten Prüfungen hinter dir hast.
Dann kannst du sagen - ich traue mir das zu, oder es ist doch zu stressig.
Viele Studiengänge werden auch weniger im Pensum mit der Zeit. Also vielleicht gar nicht schlecht, zumindest das 1. abzuwarten.
Ohje, das war jetzt wirklich viel
Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bisschen helfen :)
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Ich und mein Freund haben 3 Hunde und studieren.
Wir hatten unsere jeweiligen Hunde schon lange vor Studienbeginn. Wir waren also schon ein eingespieltes Team und wussten, was geht und was nicht. Unsere Hunde waren dementsprechend auch keine Jungspunde mehr (mittlerweile sind sie einfach alt).
Ich finde unser Leben nicht entbehrungsreich. Aber es ist halt manchmal ein Kompromiss.
Vor Corona waren wir echt viel feiern. Dann aber nicht 12 Stunden, sondern etwas angepasst ;-) Bevor man ins Bett fällt, lässt man die Hunde halt nochmal raus - und schon kann man ausschlafen. Unsere Hunde kennen das so, dass sie so lange schlafen, bis wir aufstehen. Uns weckt keiner nur aus Prinzip. Aber natürlich kann man nicht den ganzen Tag verkatert im Bett verbringen. Der, der weniger schlimm dran ist, muss sich dann aufraffen
Ich geh meistens nebenbei arbeiten, dafür aber selten in die Uni (habe keine Anwesenheitspflicht).
Ich studiere nicht in Regelstudienzeit (gerade die ersten beiden Semester fand ich echt anstrengend mit dem Pensum + sämtliche Nebenverpflichtungen), das machen aber bei uns Viele auch ohne Hunde nicht.
Lerngruppen bzw. Freunde können gern zu uns kommen, ansonsten können wir unsere Hunde auch bei Vielen mitbringen. Wenn nicht, bleiben sie halt alleine zuhause.
Natürlich ist es bei uns alles entspannter, weil wir zu zweit sind. Allerdings habe ich vor dem Studium mein Abitur nachgeholt in einer neuen Stadt, war alleine und hatte in der Schule Anwesenheitspflicht. Das Geld aus meinem Nebenjob floss dann halt zu nem gewissen Anteil in den Hundesitter, den ich an drei Tagen die Woche benötigte. Es war außerdem enorm hilfreich, sich Freunde zu suchen, die auch Hunde haben oder zumindest lieben
Allerdings habe ich damals in Stuttgart vergeblich eine Wohnung gesucht. War zu dem Zeitpunkt Azubi mit gutem Gehalt und erst einem Hund. Keine Chance, konnte ich mir ohne wohlhabende Eltern echt abschminken. Bin dann nach Ostdeutschland gezogen und habe es keine Sekunde bereut :)
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Ich hab zum Studiumsbeginn unseren älteren Familienhund mitgenommen und es war eine super Entscheidung. Wohnungssuche mit Hund war schwieriger, aber am Ende hatte ich die bestmögliche Wohnung - ein totaler Glücksfall. Von Reihenhaus mit kleinem Garten wurde es die grosszügige Einzimmerwohnung im Mehrfamilienhaus in einem sehr grünen Vorort mit bester Zuganbindung (20 Minuten Fahrt zur Unistadt). Den Umzug hatte sie gut mitgemacht und sich gut angepasst, auch wenn das Alleinbleiben am Anfang mühsam war und ich das wieder kurzschrittig aufbauen musste.
Im Studiumsalltag selbst war der Hund eine grosse Bereicherung. Ausgehen war auch nie wirklich meins, wobei ich während des Studiums Gefallen an studentischen WG-Parties gefunden hab - aber auch die nur auf einige Stunden begrenzt, danach war mein sozialer Akku als Introvert aufgebraucht
Meine besten WG-Freunde sind übrigens auch die geworden, die alle totaler Fan vom Hund waren. Wie bei HyperPiper kam der Hund dann eben gerne auch einfach mit. Gelernt und gearbeitet hab ich meistens von zuhause aus. Für ganz stressige Phasen oder wenn doch mal an einem Wochenende etwas mehr anstand (doch mal ein langer Konzertabend am Geburtstagswochenende) konnte ich meinen Hund sehr gerne mal eine Woche bei meinen Eltern parken, das war sehr praktisch und scheint bei dir ja auch möglich zu sein. Dank dieser Option fand ich, dass ich in meinem Studium gar nichts entbehren musste, da mir das sehr viel Flexibilität gegeben hat.
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