Welpe (4monate) beißt Kleinkind

    Also auch mit einem Welpengitter haben wir es probiert. Allerdings kann gismo ziemlich hochspringen und ist raus gesprungen. Wenn wir was rauflegen dreht er ab.

    Sein Essen steht in der Küche und da machen wir die Tür soweit ran, dass er sobald er fertig ist rauskommt.

    Wenn mein Sohn mal in Ruhe im Wohnzimmer spielt, was er auch darf und soll, geht gismo dort immer hin, klaut sich Spielzeug etc. Da greifen wir ja ein und sagen zu gismo nein. Und andersrum genauso, spielt gismo mit seinem Spielzeug nimmt mein Sohn ihm das weg. Das wird ihm dann aber aber klar gemacht das er das nicht soll.



    Und klar Kinder in dem Alter finden Tiere toll, dass man das regeln muss weiss ich ? da sind wir ja bei eine gute Regelung zu finden.


    Also ich hoffe das konnte man jetzt etwas besser verstehen.

    Das klingt danach, als wenn ihr zu spät seid.

    Ihr müsst es schaffen, zu reagieren, bevor der Hund das Spielzeug klaut und bevor euer Sohn an das Hundespielzeug geht. Sobald einer der beiden den anderen ansteuert müsst ihr schon stoppen. Wenn der Erfolg (Spielzeug geklaut) immer wieder erreicht wird, dann wird das Verhalten sich festigen.


    Was für ein Gitter habt ihr probiert, über das er rübergesprungen ist? Nehmt sonst was höheres/stabileres. Oder bringt ihm bei, dass er nicht rüberspringen darf -> da müsstet ihr dann aber auch bestenfalls wieder reagieren, wenn er nur den Ansatz macht. Nicht erst, nachdem er schon rübergesprungen ist.

    Mh... ich würde den Hund abgeben.


    Nicht weil der Hund etwas falsch macht sondern weil es im Moment einfach der falsche Zeitpunkt ist. Du hochschwanger, Hund aus dem Tierschutz (klingt zumindest so) der sicher noch so einiges auspacken wird wenn er richtig angekommen ist, jetzt schon nicht in der Lage Hund und Kleinkind konsequent zu trennen.

    Das wird mit Neugeborenem nicht einfacher. Da werden eh schon einige Problemchen auftauchen die auch ohne Hund gelöst werden wollen (Enthronisierung des Erstgeborenen - oft eine interessante Phase).


    Dazu kommt noch Corona wo man 24std Zuhause ist und die Kinder oft unausgelastet sind.

    Ach je....wie groß ist denn der Zwerg schon, dass er es schafft, über ein Welpengitter zu springen?

    Ich würde das mit Türgittern managen...ggf.selber etwas Höheres bauen oder die Türgitter höher anbringen.

    Kennt euer Hund das Wort "nein"? Also weiß er, dass er mit seinem Tun aufhören soll? Will damit sagen, dass man dem Hund die Bedeutung erstmal beibringen muss. Wobei das Umsetzen bei einem Welpen eh erstmal ne Menge Übung braucht. Kinderspielzeug ist einfach sehr verlockend.

    Zudem brauchts bei Kind und Welpe gefühlt 5000 Wiederholung der Erklärung von Regeln....ist teilweise wirklich anstrengend, aber es lohnt sich, wenn man geduldig bleibt und das durchzieht. Ein gut auftrainiertes "nein" ist da schon mal hilfreich für den Hund.

    Dem Kind kann man mit 3 1/2 schon gut erklären, wieso und warum es den Hund in Ruhe zu lassen hat.

    Natürlich möchte das Kind mit dem Hund spielen. Ich würde Interaktionen Kind-Hund gemeinsam machen. Also z.B. darf das Kind ein paar Leckerlies verstecken, die der Hund dann sucht, mit dem Kind zusammen den Hund streicheln und dabei erklären, wo und wie man den Hund streichelt.....das aber immer in kurzen Sequenzen.

    Natürlich ist das alles aufwendig und anstrengend am Anfang, aber für die Zukunft wirklich wichtig und sinnvoll für ein enspanntes Zusammenleben.

    Wie oft geschieht es denn, dass eurer Kind gebissen wird?

    Und wie genau sieht dieses Beißen aus?


    Es ist ja schon ein Unterschied, ob da alle paar Tage mal ein Welpenzahn hängen bleibt, weil der Hund in die Hose beißen wollte, oder ob der Hund täglich gezielt das Kind abschnappt, weil er sich genervt fühlt.


    Ersteres ist natürlich auch nicht erstrebenswert und sollte verhindert werden, es wäre aber trotzdem eine ganz andere Ausgangssituation als letzteres.


    Muss denn das Kind vor dem Hund spielen und umgekehrt? Spielzeug ist nun mal hoch interessant, machen wir uns doch nichts vor. Den Junghund möchte ich sehen, der es komplett ignoriert, wenn ein Kind neben ihm mit einer Holzeisenbahn oder einem Ball spielt.


    Und dass euer Podenco-Mix springt, ist jetzt nicht so wahnsinnig überraschend. :D

    Passt auf, dass er damit nicht so oft Erfolg habt, sonst hält ihn bald kein Gartenzaun mehr auf.

    Hausleine fiele mir da spontan ein.

    Dann sagt man dem Hund, dass er das lassen soll! Natuerlich nach einem gescheiten Aufbau ;)

    Ganz ehrlich? Auch kleine Kinder und junge Hunde koennen schon mit Grenzen umgehen. Natuerlich angepasst, aber es ist eben auch der Job von Eltern/HH sie da anzuleiten/unterstuetzen!


    Was bei euch passiert ist echt gefaehrlich und ich wuerde das so nicht zulassen!

    Wenn ihr Kontakt zu Trainern habt, kann von denen nicht mal einer zu euch kommen und es sich live anschauen?

    Ihr habt ein Kleinkind, einen Welpen und bald ein Baby. Wie sah denn euer Plan aus, bzw was erwartet ihr denn?


    Einen Hund in der Konstellation anschaffen kann man machen, ist aber selten eine gute Idee. Ich habs gelassen, obwohl ich Erfahrung mit Hunden hatte und mein Sohn auch mit zwei Hunden aufgewachsen ist.


    Man kann jetzt ganz viele tolle Tipps geben, aber ich glaube du wirst es nicht umsetzen können, nicht wenn das Baby da ist und deine Aufmerksamkeit dort liegt. Da hilft dann nur Hund wegsperren und das kann m.M. nicht die Lösung sein.

    Der Hund ist ja jetzt da. Es helfen doch keine Vorwürfe oder die Frage, wieso man so doof war.


    Wir hatten auch auch einen Welpen bei einem Kind von eineinhalb, ein Jahr später kam noch ein Baby dazu. Ich wäre aber auch nicht auf die Idee gekommen, das Kind neben dem Junghund ein Leberwurstbrot futtern oder es Fußball spielen zu lassen und mich dann zu wundern, dass der Hund nicht entspannt daneben sitzt.

    Da muss man schon zusehen, dass solche Situationen, wo das Scheitern vorprogrammiert ist, gar nicht erst entstehen.


    Mit dreieinhalb sind Kinder ja schon recht verständig. Wenn sich mein Dreijähriger nicht an die aufgestellten Regeln gehalten hätte, wäre ich aber auch ungemütlich geworden. Sind Hunde im Haus, kann eben auch ein Kind nicht machen, was es will und muss lernen, sich der Situation anzupassen. Es wird ja auch nicht an der offenen Kellertreppe gespielt.


    Ich kann hier nicht so recht einschätzen, wer da wen hochschaukelt. Ein Welpengitter oder eine Hausleine ist ja eine nette Idee, wenn das Kind dann aber direkt vor den Augen des Hundes weiter stundenlang quietschend mit seinen Autos spielt, dann kann das kaum funktionieren, bevor nicht der Hund in kleineren Dosen das Ruhigbleiben gelernt hat.


    Wie genau es hier ist, kann ich allerdings nicht einschätzen.

    Ist das euer erster Hund? Erzähl doch mal etwas mehr von dem drumherum. Woher stammt der Hund? Woher wißt ihr, dass es ein Podenco Beagle Mix ist? (zwar ot - aber ich als Podenco Mix Besitzerin würde gerne ein Foto sehen ;-) ) Habt ihr eine Ahnung, was für eine Mischung ihr euch da geholt habt?

    Wie genau sieht denn der Tagesablauf vom Hund aus?

    Man muss es wohl so deutlich sagen: wenn das Kind gebissen wird habt ihr versagt. Also holt euch Hilfe, einen guten Hundetrainer und damit meine ich einen mit einer fundierten Ausbildung und nicht einen 0815 Trainer. Von hier kann niemand die Situation beurteilen, das kann nur jemand vor Ort.

    Aber eines ist klar, wenn das immer wieder auf tritt, seid ihr nicht schnell und nicht konsequent genung. So wie das im Moment klingt, wird das im Fiasko enden. Wie willst du zwei Kinder und pupertierenden Hund beaufsichtigen, wenn du das mit einem Welpen und einem 3 jährigen nicht hin bekommst ?

    Mit jedem mal wo der Hund lernt, das er durch kommt, womit auch immer, wird sich dieses Verhalten festigen und wenn er seine Ruhe bekommt, wenn er Schappt, wird er das immer und immer wieder tun, wenn ihr nicht dafür sorgt, das er seine Ruhe auch ohne Schnappen bekommt. Und je nach Typ Hund wird das nicht bei Schnappen bleiben.

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