Welpe (4monate) beißt Kleinkind

  • Ah Abgabe meinste. Ja das find ich auch uebertrieben. Beissvorfaelle erwaehnen hingegen eher nicht..



    Hier ist es wie bei flying-paws Ueber die Gitter geht keiner, ausser ich sag es!! Ausnahme (da sicher ich dann anders wenn ich weg bin) ist in der Standhitze von Itsy. Da gehen sie nicht drueber wenn ich da bin. Bin ich weg, waer das Teil kein Hindernis ;)

  • Der Hund ist 4 Monate alt! Der kann gar nicht nicht beißen.

    Hä? Hat der kein Maul? Ist da irgendeine Behinderung? Sind dem jetzt schon alle Zähne ausgefallen? Warum kann der nicht beißen?


    Insgesamt klingt das nach unerzogen. Hund und Kind.

    Der weiss einfach nicht wie man "nicht beißt" war gemeint. Die doppelte Veneinung war Absicht. (im Rest meines Posts ist das wohl auch nicht so durchgekommen?)


    Einem Welpen muss Beißhemmung beigebracht werden. Auch dann kann er noch beißen, wüsste aber was man sonst noch so tun kann, wenn ordentlich beigebracht. Welpen beißen halt weil es Welpen sind, sie können ja nicht anders.

  • Natürlich können die anders. Oder glaubst du, Mutter und Geschwister lassen sich nostop und schmerzhaft beißen, ohne dass da ein Echo kommt - und dass der Welpe daraus lernt?

  • Wir gehen regelmäßig und lange mit unserem Hund raus, üben mit ihm, gehen in die Hundeschule und setzen alles an Tipps um die man uns gibt.

    Mir ist noch das aufgefallen...


    Was heißt ihr geht lange mit dem Hund raus?

  • Natürlich können die anders. Oder glaubst du, Mutter und Geschwister lassen sich nostop und schmerzhaft beißen, ohne dass da ein Echo kommt - und dass der Welpe daraus lernt?

    Menschen haben aber nicht so dickes Fell wie Mama. Wenn der zwickt wie bei Mama, tut das bei Mensch schon mehr weh. Und nicht alle Welpen wissen "oh ich darf gar nicht beissen" sondern nur "oh ich darf mama nicht beissen". Die probieren eben mal was der Mensch dann so tut.

    Und wenn Welpen von sich auch nicht beissen würden, weil sie es bei Mama gelernt haben, müsste sich niemand hier mit Beisshemmung beschäftigen. :ka:


    Das würde ich also nicht verallgemeinern, der hier scheint es ja nicht zu können oder zu wollen. Macht am Ende keinen Unterschied.

  • Hier fehlt es einfach an konsequenter Erziehung. Ihr müsst sofort reagieren, wenn der Hund das Spielzeug vom Kind nehmen will oder umgekehrt. Ich konnte z.b. mit meiner damals 3-jährigen Patentochter direkt neben unserem Hund auf dem Teppich spielen ohne Probleme. Unsere Hündin hat sofort eine Ansage bekommen, als sie das erste Mal Lego klauen wollte. Danach hat sie es nicht mehr versucht. Auf der anderen Seite habe ich meiner Patentochter verboten mit kleinen Bällen zu spielen, wenn meine Hündin dabei war, weil die ihren Hundebällen zu ähnlich waren und das wäre zuviel für den Hund geworden. Dann haben wir halt auf der Terrasse mit dem Ball gespielt und der Hund war im Wohnzimmer.

    Ihr müsst dem Hund und dem Kind klare Regeln beibringen. Ein Kind in dem Alter hat trotzdem manchmal Unfug im Kopf, aber dann muss man klar trennen, bis sich alle wieder beruhigt haben.

  • Wenn euer Hund Kindergitter überspringt, dann bastelt euch etwas höheres.

    Würde ich nicht machen. Ich arbeite mit popligen 60 cm Gittern bei meinen Hunden. Und das ist dann eben keine Handlungsempfehlung. Wer mir entgegenfliegt, bekommt postwendend den Rückflug gratis.

    Da denke ich halt weiter, wenn im August das Baby dazukommt.

    In den ersten Wochen ist alles anders und als Mutter hat man Hund und Erstgeborenem gegenüber vermutlich nicht immer die notwendige geistige Präsenz. In solchen Situationen wird dann gerne hinterfragt. Mir wäre es lieber, wenn ich dann so sichern könnte, dass meine Phasen von Verpeiltheit dennoch für Kinder und Hund unfallfrei bleiben.

  • Aus meiner Erfahrung:

    Kind 11J., Kind 2,5 J., ich war hochschwanger + Welpe mit 10 Wochen, Mann ganztags arbeiten + Abendschule + Baustelle im Haus.


    Jetzt, 10 Jahre später ist Kind 1 ausgezogen, Kind 2 ist 12, das Kind zu dem ich schwanger war wird 10, es folgten noch 2 weitere Kinder (jetzt 6 und 4).


    In den 10 Jahren dazwischen ging ich durch die Hölle. Unser Hund ist extrem triebig und reizoffen. Mit vier Kindern im Haus eine herausfordernde Situation.


    Trotzdem funktioniert es wirklich gut, es läuft mittlerweile total entspannt und ohne nennenswerte Probleme...sogar so gut, dass demnächst wieder ein Welpe einziehen wird.


    Allerdings habe ich etliche Jahre jeden Tag, jede Stunde, jeden Augenblick aufmerksam sein müssen, vorausschauend und gelassen agieren müssen, mich intensivst mit Körpersprache und Sozialverhalten von Hunden beschäftigen müssen, andauern managen, mahnen, schlichten, regulieren müssen, konsequent und penetrant auf Regeln bestehen müssen...kurz gesagt: die Kombi Kinder + Hund haben mir unendlich viel Zeit, Kraft, Nerven, Diskussionen, Einschränkungen und Freiraum gekostet.


    Auch wirst du lernen müssen, das Einhalten von Regeln 1.000e Male in der immer gleichen Vehemenz einzufordern, ganz klar und überzeugend zu handeln und nicht emotional zu werden, wenn was nicht klappt. (Ist auch eine gute Vorbereitung auf die Kindererziehung, die mit 3,5 Jahren ja grad erst Mal richtig Fahrt aufnimmt)


    Wenn du wirklich aus voller Überzeugung bereit bist, alles (bis zur Selbstaufgabe) zu geben, weil der Wunsch mit einem Hund zusammenzuleben so groß ist, dass es keine Alternative gibt, dann kann es gelingen! Dann bekommst du auch sooo unendlich viel zurück!


    Zum Thema Beisshemmung ect. gibt es schon viele Beiträge im Forum.

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