-
-
Ich könnte mir vorstellen, dass die Trennung Kind und Hund nicht mit derselben Vehemenz passiert wie z.b. bei den heißen Herdplatten. Da bist du bestimmt konsequenter und stoppst das Geschehen vehementer. Man braucht um solche Tabus durchzusetzen das Mindset. Wenn der Hund / das Kind schon das Spielzeug des anderen überhaupt berühren kann, war es schon zu spät. Finger/ Pfoten verbrannt.
Es gab in der letzten Rütter Welpen Sendung (bin ich eigentlich kein Fan von) eine Familie, die auch erstmal sehen musste mit welcher (kurzen) Vehemenz und wie früh man einem Hund Grenzen zeigt. Gerade wenn dein Hund bei euch Erwachsenen die Beißhemmung bereits kennt, scheint ihr die Kind ist Tabu Regel nicht klar genug kommuniziert haben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
sicher?
dann hättet ihr keinen Mix bei einem "Züchter" gekauft.
Na ja,
das kann einem auch mit einer gut ausgesuchten Rassehund passieren!
Dein Hund droht und schnappt, weil das seine Kommunikation ist und er sich bedrängt fühlt.
Was mir sonst noch so einfällt, weil ich gerade wieder die TV Bilder mit dem Leonberger vor Augen habe, es muß ja noch nicht einmal normale Kommunikation - Hey, ich will meine Ruhe haben! - zu tun haben, es kann auch einfach Übersprungshandlung sein.
Kind rennt, oder bewegt sich schnell, tapsig auf den Hund zu, der Hund, selbst noch jung, kann "diese Gefahr" nicht so richtig einschätzen, oder fühlt da so einen "Trieb" in sich, weil da was vor ihm rennt und hüpft, da muß man doch auch hin - weiß nicht, wie er das Ganze lösen soll, also springt er am Kind hoch, rempelt es an, versucht es ein bißchen zu "regeln", in Form von schieben, drücken, oder gar etwas in Mäulchen zu nehmen.
Da gerade Welpenzähne scharf sind, kann sogar ein drüberstreifen ordentliche Kratzspuren hinterlassen, ohne, daß der Hund gleich ernsthaft zugebissen hat!
Nur mal ein weiterer Gedankengang!
-
Na ja,
das kann einem auch mit einer gut ausgesuchten Rassehund passieren!
mein Punkt bezog sich nicht auf die erziehung, sondern allgemein, ob sich wirklich vor Anschaffung ausreichend informiert wurde.
Denn, wenn man sich zum Thema Hund informiert, stolpert man, eher früher wie später, auch darüber, was ein Züchter und was ein Vermehrer ist.
und ich denke, bei nem gut ausgesuchten Rassehund bekommt man eher weniger nen Mix aus, vorraussichtlichen, Tierschutzmix (die Podis sind ja auch selten reinrassig im TS) und Beagle angedreht.
-
Die Frage, wie der Tagesablauf exakt aussieht (Gassi Zeiten, Spielzeiten, Trainingszeiten, Schlafzeiten) kam nun schon mehrfach. Das wäre auch wichtig zu wissen.
Zum Thema Vermehrer kam ja nun schon mehreres. Aber wie man sieht, kann man das nicht oft genug erwähnen. Irgendwelche Rassen privat und einfach so verpaaren, sollte man nie unterstützen. Eingetragene und seriöse Züchter oder ebenfalls seriöser Tierschutz. Alles dazwischen ist Vermehrerei für Geld. Hört man doch durch Corona mittlerweile noch mehr als früher, dass die Leute aktuell damit Geld machen, ohne auf Gesundheit, Wesen und Richtlinien zu achten. Gibt genug Hunde auf der Welt, wenn man Lust auf Wundertüten (charakterlich & optisch) hat. Irgendwie verstehen das viele einfach nicht.
-
Hat der Hund überhaupt Kontakt zu Artgenossen? Kann er mal mit seines Gleichen kommunizieren und spielen?
-
-
Klar lass ich mein Kind an die heiße Herdplatte fassen, das macht den Tag nichts anderes ?
Rate mal.wieso ich einfach um.tipps frage? Weil vielleicht der ein oder andere noch einen anderen Tipp hat, als das was wir machen.
Alle schreiben, dass man Hunden Grenzen setzen muss.
Du überliest das, schreibst, das machst du schon und möchtest Tipps.
Erziehung ist nicht ein Trick, Erziehung ist eine Einstellung. Und wenn es nicht geht, dass man dem Hund / Kind, einfach in einer demokratischen Basisdiskussionsrunde erklären kann, dass man nicht über Zäune springt, dann man muss man eben den Zaun erhöhen.
Oder den Hund zurücksenden.
Du schreibst, dein 3,5 jähriger Sohn muss den Raum verlassen, wenn er den Hund ärgert.
Dieser Ansatz macht mir Bauchschmerzen.
Aber ich kenne es so auch nicht. Weil ich das gar nicht so weit kommen lasse und diese "Stille Treppe" Erziehung mit mit sozialer Ignoration und Ausschluss ganz und gar grauenhaft finde.
Hund und Kind/er machen verdammt viel Arbeit. Der Hund hat sich nicht ausgesucht, bei dir und deiner Familie aufzuwachsen und keine Ruhe zu finden. Der ist auf dich angewiesen, dass du das handelst.
Der 3,5 jährige hat sich weder Corona gewünscht, noch einen Hund gekauft. Ein Kind kann zu genau NULL Prozent abschätzen, was es bedeutet immerzu auf den Hund Rücksicht nehmen zu müssen, die Eltern mit dem Hund zu teilen, die Spaziergänge nach dem Hund zu richten, ect.pp
Klar könnte dein Kind profitieren von deinem Hund. Aber jetzt kassiert das Kind Bisse und wird aus dem Raum geschmissen, wenn es gefrustet ist und sich am Tier abarbeitet.
Du musst mit dem Kind arbeiten, frühzeitig Überforderungen sehen und auf dein Kind eingehen und immer wieder liebevoll den richtigen Umgang mit dem Hund erklären und du musst deinem Kind ein Vorbild im Umgang mit dem Hund sein.
So wie du dich respektvoll dem Hund gegenüber zeigst, so lernt dein Kind das aVerhalten. UND du musst dem Hundekind Grenzen setzten.Liebevoll und konsequent. Nein kann der Hund nicht, weil du es ihm nicht erklärt hast.
-
Unsere Kinder waren 2,5 und 0,5 Jahre alt als unsere Hündin mit 12 Wochen zu uns kam. Der Große hat einmal getestet wie ernst ich die Regeln um den Hund meine, danach nie wieder. Es tut mir leid, aber da muss man halt absolut deutlich sein, sonst wird der Hund irgendwann absolut deutlich.. Und wenn der Hund erstmal einen Beißvorfall in seiner "Akte" hat, wird er den nicht mehr los, schon gar nicht wenn es ein Kind war.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!