Jagdtrieb wird schlimmer - und alles nervt
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Ich würde mich zunächst an den Verein wenden und für den Pflegehund eine neue Pflege- oder Endstelle suchen, damit du für deine 2 Hunde genug Kapazitäten frei hast und nicht dauergenervt bist, 3 Hunde zu händeln oder 3x hintereinander Gassi gehen zu müssen. Dass einfach auch deine Grundstimmung besser wird und du dich nicht permanent überlastet fühlst.
Das wird nix, es findet sich keine passende Endstelle, man sucht die Nadel im Heuhaufen. Ist aber o.T.
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Hi
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Ich würde mich zunächst an den Verein wenden und für den Pflegehund eine neue Pflege- oder Endstelle suchen, damit du für deine 2 Hunde genug Kapazitäten frei hast und nicht dauergenervt bist, 3 Hunde zu händeln oder 3x hintereinander Gassi gehen zu müssen. Dass einfach auch deine Grundstimmung besser wird und du dich nicht permanent überlastet fühlst.
Das wird nix, es findet sich keine passende Endstelle, man sucht die Nadel im Heuhaufen. Ist aber o.T.
Ließe sich dann nicht wenigstens ein regelmäßige Gassi-Einspringhilfe für euch über den Verein organisieren? Ich würde denen anschaulichst schildern, was bei euch zur Zeit abläuft und wie Dir das die Nerven anfrisst. Fänd' ich dann schon schofelig, wenn das niemanden im Verein in Bewegung setzt, euch irgendwie zu helfen.
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Das wird nix, es findet sich keine passende Endstelle, man sucht die Nadel im Heuhaufen. Ist aber o.T.
ich würde dem Verein durchaus "das Messer auf die Brust" setzen, ich hatte einmal eine Pflegehündin und das ging ganz einfach nicht mit meinen damaligen 2 Hunden und ich habe den Verein angerufen und noch am selben Tag gebracht.
Es bringt ja auch nichts, wenn der Pflegehund keine optimalen Bedingungen hat, dann hat ein evtl zukünftiger Besitzer noch neue Baustellen dazu
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Ich würde mich zunächst an den Verein wenden und für den Pflegehund eine neue Pflege- oder Endstelle suchen, damit du für deine 2 Hunde genug Kapazitäten frei hast und nicht dauergenervt bist, 3 Hunde zu händeln oder 3x hintereinander Gassi gehen zu müssen. Dass einfach auch deine Grundstimmung besser wird und du dich nicht permanent überlastet fühlst.
Das wird nix, es findet sich keine passende Endstelle, man sucht die Nadel im Heuhaufen. Ist aber o.T.
Ich finde das überhaupt nicht OT.
Du schreibst schon in deinem ersten Beitrag, dass es mit 2 Hunden deutlich besser geklappt hat, auch mit deinem Partner zusammen die Hunde aufzuteilen.
Du nimmst für den Verein Hunde als Pflegestelle auf und kümmerst dich um sie. Der Verein sollte dir bei Problemen beistehen! Und wenn du dich 3 Hunden in der aktuellen Situation nicht gewachsen fühlst und nur noch genervt bist, dann muss der Pflegi einen anderen Platz finden. Dafür ist der Verein da!
Dass euer kranker Pflegi jetzt nochmal richtig aufgeblüht ist, ist doch toll. Ich finde auch nicht, dass eine genervte und überforderte Pflegemutti unbedingt perfekt für den kranken Pflegi ist. Immerhin ist auch jedes Gassi dann für diesen Hund Stress, wenn da im Rudel immer einer besondere Aufmerksamkeit braucht und du Frust schiebst. Oder die Einzelgassigänge verständlicherweise nicht täglich möglich sind.
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Ich würde auch als erstes versuchen, diese Mehrhundesituation irgendwie aufzulösen, und jetzt ganz sicher nicht noch einen dazunehmen. Nimm den Verein in die Verantwortung, es geht schließlich um das Wohl deines Hundes und um deine Nerven.
Terrier, besonders PRTs, sind wirklich ganz hochgradig sensible Hunde. Und von außen betrachtet liest sich das sehr so, als flöge dir Almas Mehrhunde-Streß gerade gepflegt um die Ohren. Sie ist selbst noch nicht wirklich eingelebt, wird gerade erwachsen und muß auch das aufgezwungene Zusammenleben mit anderen Hündinnen noch wegstecken. Was für sie um so anstrengender ist, als viele PRTs gleichgeschlechtliche Artgenossen ohnehin nicht so richtig toll finden. Sie würde sich mit Sicherheit lieber an dir orientieren, aber du hast im Moment weder Zeit noch Nerven für sie allein.
Heißt: Die Spannung, die dieses Supersensibelchen ständig aufbaut, versucht sie übers exzessive Jagen als Ventil loszuwerden. Wenn du dann noch ständig "daran arbeitest", sie also permanent gegen ihre eigene Genetik schicken willst, erhöht das logischerweise den Druck, der, ebenso logischerweise, irgendwo hin muß. Und da ist bei so einem Terrier nun mal das Jagen Ventil Nr. 1.
Schalt runter. Mach dich mit einem Gedanken vertraut, den du vielleicht eher hättest erwägen sollen: Du hast dir da einen Jagdhund ins Haus geholt, dessen Genetik immer die Oberhand gewinnen wird. Vielleicht kann sie nie frei laufen, so what? Dann ist eben die Leine euer bester Freund, und ihr geht erstmal in reizarmen Gebieten, bis sie ihr Hirn wieder halbwegs sortiert hat, und du deine Nerven. Denn natürlich reagiert sie auch hochgradig auf deine Genervtheit. Das gibt wieder Spannung, und wieder geht die ins Jagen.
Das alles wäre an sich kein so großes Ding ,wären da nicht die anderen Hunde - ich fürchte, da und nicht beim Jagen liegt euer echtes Hauptproblem.
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Bezüglich Verein.
Tja, der ist aber Besitzer des Hundes. Du nur "Verwahrer".
Wenn meine Hundesitter nicht kann, muss ich mir als Besitzer auch was anderes überlegen und nicht die Verantwortung auf den Hundesitter abwälzen und dem ein schlechtes Gewissen machen.
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ich finde doch, dass das oT ist egal! Czarek @Cindychill
... also, ich finde es einerseits gut, hier mal die Gegenseite zu hören, die darin bestärkt, den Pflegi outzusourcen. Auf FB habe ich zu meinem Vermittlungsvideo z.T. sehr bösartige Kommentare dazu erhalten, wie man so verantwortungslos sein könne, einen so kranken Hund abzuschieben. Fühlt sich jetzt für mich irgendwie 'gleichgewichtiger' an.
Aber viel ändert weder das eine, noch das andere.
Ja, ich bin etwas stinkig auf die Zusammenarbeit mit dem Verein. Der Verein ist echt groß und trotzdem passiert nicht viel. Die Ehrenamtlerinnen da sind scheinbar alle total überlastet. Und das nervt mich zwar, andererseits denke ich aber auch dass die Summe der Ehrenamtlerinnen das ja auch irgendwie nebenher wuppt und dass ich da jetzt niemanden für verantwortlich machen kann, wie das alles gelaufen ist.
Nun habe ich aber meine Erfahrungswerte. Und die zeigen mir, dass in Fällen, in denen es schwierig wird, einen Hund unterzubringen (Abgabe aufgrund von unschönen Vorfällen oder ganz allgemein schwierigerer Hunde) für diese Hunde auch einfach mal nichts gefunden wird. Die landen dann bis zur Vermittlung in Pensionen (für die laut Vertrag übrigens die PS, die es nicht mehr schafft, z.T. mit aufkommen muss - was ich haarsträubend finde, das ist aber ein anderes Thema). Elsa kann keinesfalls in eine Pension. Das schafft sie nicht und das will ich auch nicht für sie.
Es gab zwei Anfragen für sie, jeweils 600km von meinem Wohnort entfernt. Auch das geht für mich nicht, mir ist es wichtig, dass die Leute sie erst richtig kennenlernen können. Ich kann es nicht mit mir vereinbaren, dass sie in ihrem noch verbleibenden Leben noch mehrfach umzieht.
Und: sie leidet mit Sicherheit am wenigsten unter der Situation hier. Sie lernt die Routinen kennen, lebt ein schönes Hundeleben und lernt langsam, dass Hunde auf der anderen Straßenseite in erster Linie heißen, dass es bei mir was abzusahnen gibt, wenn man nicht ausrastet. Natürlich gibt es ein zuhause, das besser für sie ist.
Es muss halt jemand sein, der - wie ich - verantwortungsbewusst ist, sich mit Medikamenten auskennt, eine engmaschige Überwachung ihres Zustands garantieren kann und - und das ist das Einzige, was ich nicht leisten kann - am besten keine anderen Hunde oder Katzen hat und mit ihr konsequent an ihrem Artgenossenproblem arbeitet oder in der totalen hundelosen Einöde lebt. Und dann muss dieser Mensch noch ein Auto haben, möglichst nicht total weit entfernt von einer guten Vet-Praxis oder TK leben, das Geld für die Medikamente berappen können und bereit sein, sie erst mal mit all ihren Macken kennenzulernen.
Das ist halt ein Bunch von Einschränkungen.
Aber - auch wenn das viele von euch unvernünftig finden - da versuche ich eher, aufzuteilen und nehme den Zusatzstress in Kauf, als dass ich das Mädel in eine ungewisse Zukunft schicke, da bin ich psychisch nicht für gemacht. Das würde mich verfolgen. Da habe ich leider schon mal eine schlechte Entscheidung in meinem Leben vor 16 Jahren getroffen, die ich bis heute bereue.
Ich werde dem Verein bzw meiner Vermittlerin aber heute noch mal schreiben und sie fragen, ob sie noch Ideen hat, wie wir Elsa noch mal besser promoten können. Oder wie sie mich da etwas entlasten könnten. ( LPaxx - Gassi-Einspringhilfe ist da echt eine gute Anregung!)
So - back to topic: Ich war gerade alleine mit Alma in einem wildarmen Hundewald. Es lief voll gut. Durchgehend ohne Leine. Und es bestätigte sich, was hier einige vermutet haben! Nach einer perfekten Runde trafen wir einen (sehr netten) Setter (war Alma aber voll egal, dass der nett war), der nicht abgerufen wurde. Dem hat Alma dann gesagt, dass er nun gerne gehen möge. Dadurch wurde ich wieder angespannter und Alma auch, erst danach fing sie wieder mit dem sehr aufgeregten Stöbern an. Also ja, stimmt schon, ihr stetiges Gesuche und Gebuddel könnte eine Coping-Strategie sein.
Ich hab das dann abgebrochen - und es funktionierte. Sie war dann wieder bei mir und hatte Bock auf Interaktion mit mir, ist nicht hohlgedreht.
Also, wenn ich das jetzt noch drei Mal so erlebe, nehme ich das als Wahrheit hin und arbeite mehr an Stressvermeidung und fasse sie auch wieder ein bisschen enger. Wahrscheinlich liegt für uns die Wahrheit zwischen Wattebäuschchen und harten Bandagen. -
Okay, der letzte Beitrag war viel zu lang.
Ich fasse mal zusammen, was ich bisher so mitgenommen habe:
- Stärker in die Vermittlung des Pflegis investieren
- Mehr mit den Hunden separat gehen
- Stress für das Sensibelchen Alma stärker sehen und vermeiden
- Wenn nötig, dann eben einfach Management betreiben, damit die Runden auch zu dritt keine Unwucht durch blöde Situationen reinbringen, deshalb jetzt endlich mal diese wirklich für alle reizarme Umgebung finden.
Ich danke euch! -
Das hilft Dir zwar nicht weiter, aber warum musst DU mehr in die Vermittlung investieren? Bist Du der Vermittlungsverein?
(Zahlst Du eigentlich die Medikamente selbst?)
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Das hilft Dir zwar nicht weiter, aber warum musst DU mehr in die Vermittlung investieren? Bist Du der Vermittlungsverein?
(Zahlst Du eigentlich die Medikamente selbst?)
Nein, Vermittlung ist natürlich deren Job. Aber auf deren Seite tut sich ja nix. Ich zahle die Medikamente zum Glück nicht selbst, das sind 100 Euro im Monat zzgl. der Tierarztbesuche. Ich zahle nur Schnickschnack, Nahrungsergänzung und Spezialfutter. Aber ich hab vom Verein eine sehr bestimmte Aufklärung erhalten, als ich sagte, dass für Elsa explizit nach einem Gnadenplatz gesucht werden müsste. Sie würden halt lieber nur die Vermittlungsgebühr erlassen, dass der Gnadenplatz die Medikamente aber selbst zahlen soll. Als ich sagte, dass wir so jemanden wohl kaum finden könnten und sie dann bei mir ja auch für immer die Medikamente (und Tierarztbesuche) weiter zahlen müssten, wurde mir mitgeteilt, dass man dann, wenn die das wirklich nicht leisten könnten und es nur daran scheitern würde, noch mal "verhandeln" müsse. Ich dagegen denke, dass man ja wohl ein paar Patenschaften für sie locker machen könnte. Und dass einfach niemand auf der Welt Bock hat auf einen sehr süßen Hund, der vielleicht noch ein gutes Jahr hat, bei dem ein schmerzhafter Abschied auf einen zukommt und der nicht durchgehend von der einfachen Sorte ist, zu adoptieren mit der Aussicht, monatlich diese finanzielle Mehrbelastung zu stemmen.
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