Was macht (für euch) einen gut erzogenen Hund aus?
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Unter gut erzogen verstehe ich nicht Sitz, Platz, Fuß oder Hundeplatz/Hundesportgehorsam.
Für mich muss er nicht warten bis ich die Futterschüssel freigebe, stelle ich sie auf den Boden gehört sie ihm. So lange muss er natürlich warten.
Für mich darf ein gut erzogener Hund weder Menschen noch Hunde ohne Erlaubnis belästigen, er muss sich für einen bestimmten Zeitraum ablegen lassen, in fremden Haushalten kein Essen klauen und keine fremden Möbel entern. Er sollte im Freilauf gut hören und wenn das nicht funktioniert an der Schleppleine händelbar sein. Ganz wichtig für mich persönlich: Bellen muss unterbrochen werden können. Dauerkläffen finde ich furchtbar.
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Für mich ist ein gut erzogener Hund schlicht und ergreifend in allen Lebenslagen und -situationen unauffällig.
Und damit meine ich keinen verängstigen Hund der sich nicht traut einen Mucks zu machen. Und ich meine auch nicht die körperliche Präsenz. Klar dass man einen 40kg Klopper physisch wahrnimmt. Ihr wisst schon was ich meine
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Hinter jedem gut erzogenen Hund steht meistens ein "gut erzogener" Besitzer! Wenn es einem Hundebesitzer völlig egal ist, ob sein Hund in einem Mehrfamilienhaus stundenlang am Stück bellt, oder es ihn nicht interessiert, wenn sein nicht angeleinter Hund rückrufsesistent und übergriffig ist, dann liegen die Defizite eindeutig nicht beim Hund.
Insofern ist Kritik über "nicht erzogene Hunde" eigentlich immer Kritik am Besitzer und dessen Sozialverhalten, was die Sache nicht einfacher macht.
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Wenn Hund und Mensch miteinander zufrieden sind (und das nicht zu Lasten der Umwelt geht), dann ist alles super.
Was das dann im Einzelnen ausmacht kann ja sehr individuell sein.
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Mein Hund sollte sich draussen unauffällig verhalten und unangeleint nicht stiften gehen.
Du hast wieder einen Zauberhund?
Nein. Das habe ich von Kiro erwartet und erhalten.
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Poco war, was andere Menschen wohl als gut erzogen bezeichnen würden. Konnte eine Hülle an Kommandos, konnte immer frei laufen weil der Rückruf saß. Absoluter Verlasshund, der andere Leute nicht belästigt hat. Er konnte viele Tricks, konnte toll suchen, war im tollen Gehorsam was mir die ein oder anderen Hundehalter gesagt haben. Poco war für die Umwelt erzogen.
Dann kam Rosie. Die hat mir die Mittelkralle gezeigt. Rosie kann Sitz und wenn der Boden trocken und warm ist und die Belohnung stimmt auch mal ein Platz. Sie kommt wenn ich sie rufe und sie kann Pfote geben. Das war es. Alles andere ist über die Jahre gewachsen. Ich habe sie nicht erzogen und trotzdem ist sie in ihrem Rahmen der angenehmste Hund den ich kenne.
Klein Gustav ist unerzogen und befindet sich in Ausbildung. Er braucht definitiv mehr Grenzen und Regeln als Rosie. Eher Richtung Poco.
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Ich kann meine Hündin überall problemlos mit hinnehmen, auch über Nacht. Sie kläfft nicht, sie macht nichts kaputt, fährt problemlos Auto, sie ist total unauffällig, sie belästigt weder andere Hunde noch Menschen, sie bleibt problemlos alleine, auch im Urlaub, sie fällt weder zuhause noch sonstwo auf und sie ist überall gerne gesehen und willkommen.
So soll bei mir ein gut erzogener Hund sein.
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Ich finde im übrigen, dass der Anforderungskatalog "gut erzogener Hund" für einen größeren Hund umfangreicher ist als für einen kleinen Hund. Allein schon weil ein größerer Hund physisch mehr auffällt und das durchs Verhalten kompensiert werden muss.
PS: ich habe alle meine Hunde gleich konsequent erzogen und mein Mittelspitz war (bis auf seine Bellfreudigkeit) der am zuverlässigsten im Gehorsam stehende von allen.
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Für mich und meine Hunde ist das sehr einfach zu beantworten, ab wann ich sie als gut erzogen betrachte. Pauschal zu antworten ist mMn quasi unmöglich, aber ich versuche es mal.
Wenn der Hund das macht was sein Mensch von ihm erwartet. Vorausgesetzt natürlich, der Mensch hat realistische Vorstellungen.
Den Erziehungsstand anderer Hunde zu beurteilen ist immer so eine Sache und auch eher eine Frage des Gesamtbildes.
Meine Hunde haben zB eine mieserable Leinenführigkeit, sie brettern nicht rein und reißen mir den Arm nicht aus, das wars. Für viele gehört das zur Grunderziehung und wird teilweise sogar als sehr wichtig erachtet.
Aber sie können dafür alles was für einen sicheren Freilauf nötig ist und Fuß, sowie Hinter (mit gehen). Und wir leben in einem Umfeld in dem ich auch zu 99% komplett ohne Leine klar käme.
Unterm Strich also eine für uns funktionierende Lösung.
Was mir aber oft auffällt ist, dass die Allgemeinheit sehr niedrige Standards hat und entsprechend oft Hunde als gut erzogen deklariert werden (oder alternativ Dinge als unmöglich bezeichnet werden zB Gehorsam am Wild) wo ich nicht weiß ob ich lachen oder weinen soll.
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Ganz allgemein gesprochen und ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit:
Ein guterzogener Hund:
- ist kein Aggressor. Weder für Mensch noch Tier.
- (sehr subjektiv) verhält sich Fremden gegenüber neutral bis gleichgültig
- lässt sich abbrechen und abrufen
- hat eine gute Bindung zum Besitzer
Tricks und Spielchen sind eine gute Beschäftigung, aber hat keine Bedeutung im alltäglichen Zusammenleben.
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