Canine Intervention - Netflix

  • Ok nach Folge drei muss ich mein Urteil evtl. nochmal überdenken. Himmel xD Das ist schon .... speziell :fear::hust:

    Oh ja. Da bin ich ehrlich gesagt froh dass man sowas hier nicht darf. Kaum auszudenken so ein Hund kommt an die falsche Person...


    Aber an sich find ich es irgendwie ganz erfrischend auch mal sowas zu sehen. In deutschen Fernsehen findet man ja nichtmal ansatzweise irgendwas im sportlichen Bereich. Selbst wenn man deutlich zeigen könnte dass es im sportlichen Bereich nicht um richtigen Schutz sondern um den Ärmel geht.


    Nur, in Folge 3 halt...

    Er züchtet die Hunde selber, und verkauft sie quasi als "geladene Waffe". Zwar überprüft er es regelmäßig, aber hier wäre sowas ( auch zurecht) undenkbar.

    Und irgendwie vermute ich dass diese Folge auch ein Grund ist warum es die Petition gegen diese Sendung gibt:hust:

  • Oh Mann bis eben war ich noch interessiert die Sendung zu schauen... Neee das kann ich dann doch nicht... „Geladene Waffe“... wie respektlos dem Hund gegenüber ? Ich würde wahrscheinlich zu heulen anfangen. Na dann lese ich nur hier mit um wenigstens zu erfahren worum es geht.

  • Naja, er bildet sie zu Schutzhunden aus und gibt sie zu Menschen ab, bei denen er glaubt dass es passt.

    In Folge 3 sieht man einen Hund der er gern selbst behalten hätte, bis er jemanden ( der glaub irgendwie Prominent ist als Boxer oder so?) gefunden hat bei dem er dachte dass die beiden prima zusammen passen würden.

    Benannter neuer Besitzer suchte einen Schutzhund für seine Familie, damit sie in Sicherheit sind wenn er nicht da ist.

    J. L. Fährt hin und überprüft wie gut der Hund auf die Kommandos reagiert, wie es mit der Familie klappt und wie gut sie ihn im Griff haben. Es gab ein paar einzelne Sequenzen, da hat er unpassend, oder verzögert reagiert ( insgesamt hatten sie ihn aber recht gut im Griff).


    Insgesamt klingt das also erstmal nicht schlimm.

    Aber wenn man sieht wie schnell der Hund umschalten kann, hat das durchaus was von einer Waffe. Das ist nicht heititei pass mal bisschen auf, sondern hatte mehr gemeinsam mit Zugriffshunden von der Polizei.

    Ob man das jetzt in Privathand gut heißen sollte bezweifle ich, aber interessant anzusehen ist die Folge finde ich auf jeden Fall.

  • Es... kann... gut gehen in Privathand. Ich habe aus erster Hand Erfahrungen damit, mit so einem Hund in Privathand und was das bedeutet. Ich finde, man sollte ein Lebewesen mit Emotionen und Trieben nicht als Waffe verwenden. Es gibt niemals 100% Sicherheit dass es nicht nach hinten losgeht. Entweder man will ein Familienmitglied, von mir aus ein wehrhaftes, aber ein Familienmitglied, für das man auch Verantwortung übernimmt wenn es mal nicht „funktioniert“ - oder man sollte lieber in eine tatsächliche Waffe und eine Alarmanlage investieren. Überprüft er denn auch dass es den Hunden gut geht (psychisch und auch sonst gesundheitlich usw.)?

  • Er schaut sich glaub auch grob die Verfassung an, zumindest von dem was er bei einem Besuch so sieht.



    Ich bin jetzt grad bei Folge 5. Es geht um einen jungen Pitbull, und hier, fällt er mir bspw eher negativ auf. Um ehrlich zu sein besonders negativ, weil er in dem Fall die Leine zum Würger umfunktioniert, mit der Begründung dass er den Hund anders nicht kontrollieren kann.

    Es geht um einen Hund, der einfach "drüber" ist. Ich finde das kann man definitiv anders/besser klären ( zB den Hund zur Ruhe kommen lassen statt ihn aufzupushen und sich dann zu wundern dass er zu aufgeregt ist).

    Er wurde gerufen weil der Hund sein Frauchen gebissen hatte. Kann sein dass der Hund kippen kann, kann mir aber auch vorstellen dass da einfach keine vernünftige Beißhemmung beigebracht wurde.

    Und das was ich einfach als Distanzlos einstufen würde, ist für ihn Dominanz :ka:



    Meine aktuelle Meinung ist : Als reiner Schutzhundetrainer ist er bestimmt besser geeignet, statt als "Hundetrainer für jeden".

  • Folge 6 geht um ein Tierheim. Ich verrate erstmal nicht viel, aber puhhhh...


    Da sitzt ein Hund drin, der einen Hund der Tierschützerin getötet hat, und sie will nicht dass er eingeschläfert wird...

    Ich glaub nicht ob ich genauso denken würde wie sie, würde ein Hund meinen töten. Ich kann mir nicht vorstellen dass man es gut verträgt diesen Hund dann auch noch jeden Tag zu sehen und zu verpflegen. Das is find ich, härter Tobak...

  • Also ich habe alle Folgen geschaut und ich muss sagen..... whoah, nein!

    Klar für amerikanische Verhältnisse mag es okay sein aber.... nein, geht gar nicht.


    Er hat null Gefühl für die Hunde und deren Körpersprache. Teilweise beschwichtigen die ohne Ende, zeigen sehr sehr deutlich dass sie das was gerade passiert wirklich Kacke finde... dann wehren sie sich, zünden also und es kommt "ja die sind dominant" :stock1:


    J.L. bezeichnet sich selber als Behaviorlist hat aber irgendwie null Peilung von non-verbaler Kommunikation, von Körpersprache etc....

    Der Hund braucht Strukturen und eine klare Führung, keine Frage. Aber wenn ich sehe dass der Schutzhunde ausbildet, selber....... und die in Familien gibt, mit Kindern.... wo die Hundeunerfahrenen Frauen die später führen sollen wenn der Mann weg ist. :flucht:


    Es geht um einen jungen Pitbull, und hier, fällt er mir bspw eher negativ auf. Um ehrlich zu sein besonders negativ, weil er in dem Fall die Leine zum Würger umfunktioniert, mit der Begründung dass er den Hund anders nicht kontrollieren kann.

    Es geht um einen Hund, der einfach "drüber" ist. Ich finde das kann man definitiv anders/besser klären ( zB den Hund zur Ruhe kommen lassen statt ihn aufzupushen und sich dann zu wundern dass er zu aufgeregt ist).

    Er wurde gerufen weil der Hund sein Frauchen gebissen hatte. Kann sein dass der Hund kippen kann, kann mir aber auch vorstellen dass da einfach keine vernünftige Beißhemmung beigebracht wurde.

    Und das was ich einfach als Distanzlos einstufen würde, ist für ihn Dominanz

    Plus, du kannst mir erzählen was du willst... der Hund ist 100% vorher noch NIE ordentlich an ner Leine gelaufen, das wurde dem doch NIE beigebracht. Never ever.

    "Der Hund war noch nie auf einem Spaziergang" ---- dann kriegt er nen Würger um und wir eben einfach mitgeschleift bzw es wird einfach weiter gelaufen und das "kämpfen" des Hundes ignoriert anstatt auf seine Bedürfnisse einzugehen. Er wird als "dominant" bezeichnet stattdessen :shocked: Nee... der isn "Baby" dem das Leben draussen noch NIE ordentlich gezeigt wurde und es auch da nicht wird. :wuetend:


    Plus dann musste der 5 Monate alte Hund auch noch Agility machen, wurde da über den Kurs gezerrt - genauso wie die 3 beinige Hündin auf Ep1.

    Er erwähnte zwischendrin mal dass die Hunde auch Auslastung brauchen und das hat vielen dieser Hunde einfach gefehlt... aber wie das aussehen kann hat er nicht gezeigt. Ich will nicht behaupten dass er das in seinen Kursen, die er scheinbar gibt, nicht tut aber ja.


    Der Schäferhund/Husky Mischling zb... nicht nur dass der null erzogen war, aber der brauch doch auch mehr als wie irgendwie zweimal am Tag um den Block zu laufen. Da hätte ich mir gewünscht dass er das mal anspricht. Aber das kann man von einer amerikanischen Sendung wohl nicht verlangen :tropf:

    Folge 6 geht um ein Tierheim. Ich verrate erstmal nicht viel, aber puhhhh...


    Da sitzt ein Hund drin, der einen Hund der Tierschützerin getötet hat, und sie will nicht dass er eingeschläfert wird...

    Ich glaub nicht ob ich genauso denken würde wie sie, würde ein Hund meinen töten. Ich kann mir nicht vorstellen dass man es gut verträgt diesen Hund dann auch noch jeden Tag zu sehen und zu verpflegen. Das is find ich, härter Tobak...

    Da bin ich total bei dir. Und was hat er gemacht? Er hat bisschen an dem romtrainiert und ihn dann einer jungen Frau gegeben und ihn als tollen "Familienhund" verkauft. Geht GAR NICHT!!

    Der Hund war glaub 10 Monate oder so und hat schon getötet. Da ist doch nicht mit bisschen "Sitz, Platz, Fuss" die Welt gerettet.


    Ich finde das alles sehr naiv und blauäugig :fear:



    Er mag für eine amerikanische Show gut Ansätze haben aber die Rufe nach Absetzung kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn das Menschen sehen und meinen so geht man gut mit Hunden um? Ich weiss nicht.... ich finde es sehr, sehr, sehr gefährlich. Denn was er da macht ist teilweise fahrlässig.


    Ja, er kommt wohl alle viertel Jahr, oder so, und schaut ob alles klappt bzw trainiert eben dann noch mit den Leuten und den Hunden.

  • Ich bin inzwischen auch durch.

    Und muss sagen : Der erste Eindruck von Folge 1, hat einen ganz schön enttäuscht ^^

    Ich finde in der ersten Folge hat er noch recht gut erklärt. ZB als der Kumpel rein kam, und sie direkt erstmal knuddeln wollte, und er gesagt hat : Nein.

    Und er dann ein Beispiel gebracht hat, was das ganze gut verständlich für Außenstehende erklärt hat. :)


    Folge 2, wurde dann schon schlechter. Ich bin zB der Ansicht dass dieser Hund auch wirklich 0,0 zu seinen Menschen gepasst hat. Sie wollten einen unkomplizierten Begleiter, und haben sich einen Husky-DSH Mix gekauft. Wieso man da nicht ansatzweise drauf eingegangen ist was dieser Hund ist, fand ich echt schade, weil ich glaube dass genau dort "der Hund begraben liegt". :fear:


    Folge 3 war wie erwähnt wieder interessant. Ich finde man hat gesehen dass ihm dieser Teil deutlich besser lag als alle anderen Fälle ( er hat glaub in den ersten beiden Folgen irgendwann erwähnt dass er mal Hundefüher in der Army war, weil er keine Waffen wollte ). Aber ich finde eben auch, dass er seine Hunde nicht für Privatmenschen ausbilden sollte, sondern für den Dienst ( davon scheint we ja wirklich Ahnung zu haben, auch wenn man von ihm halten kann was man will |)). Ich sehe ihn diesem "Trainer" einfach keinen Trainer für Begleithunde oder andere Sparten. Vor allem die nächste Folge, stand da ja gut im Kontrast zu.


    Folge 4... Fand ich irgendwie nix halbes und nix ganzes. Auf jeden Fall sticht diese Folge vom Hund her ganz extrem raus. Aber wenn die Sendung schon als "Hundeschule für alle Felle" oder so übersetzt wird, hat man denke ich absichtlich versucht eine gewisse Bandbreite abzudecken. |)


    Folge 5... Wie gesagt, aus meiner Sicht die, mit der er sich am meisten ins Bein schießt. :ka:



    Und Folge 6... Fand ich eigentlich garnicht so schlecht. Wenn man von den ein oder anderen Dingen absieht, zB wie er den Hund, der schon getötet hat, zu einer Hunde unerfahrenen jungen Frau steckt, behauptet er bräuchte nur Liebe, und allen ernstes die Vergangenheit verharmlost hat.,, Er geriet mit ein paar Hunden aneinander" klingt nunmal ganz anders als,, Er hat einen Hund getötet. "



    Also... Joa, brauch ich nicht nochmal sehen. Aber ich denke auch mit CM wurde die US-amerikanische Messlatte auch wirklich schon sehr niedrig gelegt. :pfeif:

  • Ich hab es (noch) nicht gesehen und ich bin definitiv nicht nur positiv (positive Bestaerkung).

    Mich nervt es aber einfach wenn jeder Pfosten einen Stachel oder ein Schnuerle auf den Hund packt. Da gehts nicht um feine Hilfen o.ae., sondern fast immer nur darum den Hund zu halten/kontrollieren zu koennen.

    Und auch wenn das in den USA normal ist: Ich find es zum :kotz:

  • Es gibt mittlerweile auch im Diensthundebereich Hundeführer, die positiv und ohne positive Strafe arbeiten. Dieser Satz wird ausführlich begründet und ist alles andere als polemisch sinnlos. Und künstlich ist der Zusammenhang nicht, sondern wird z.B. im Kapitel "Die Dominanztheorie begünstigt aggressive und feindselige Beziehungen zwischen Hunden und ihren Besitzern" begründet. Ist ein wirklich lesenswertes Werk, allerdings recht wissenschaftlich geschrieben, rund ein Viertel dürfte aus Definitionen bestehen.

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