Canine Intervention - Netflix
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Um das Thema abzuschließen, es gibt mittlerweile zwar nicht wie Sand am Meer, aber doch genügend Trainer, die bewiesen, daß man Hunden durch positives Training alles Notwendige vermitteln kann, auch im Arbeitshundebereich. Ich kenne mindestens einen Jäger, der seinen Hund komplett mittels positiver Verstärkung ohne jedwede positive Strafe ausgebildet hat (beim anderen bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich nicht nachgefragt hab). Das erfordert aber völlig andere Denkansätze, etwa Situationen, in denen unerwünschtes Verhalten auftreten könnte voraus ahnen und frühzeitig umlenken, agieren statt reagieren, flexibel sein und sich Situationen anpassen. Außerdem gibt es keine unmittelbaren "Trainingserfolge", man mach nicht x-mal Übung a und es fluppt, sondern der Hund lernt "wenn ich das mache passiert was Tolles, also mache ich das öfter mal", vermutlich haben auch deshalb Halter "älterer Schule" öfter ihre Probleme damit. Es gibt so viel erwünschtes Verhalten, das man belohnen kann, der Lernprozeß dauert halt länger, ist aber effektiv.
Da gibt es nichts abzuschließen. Entsprechende Personen haben mindestens! negative Strafen verwendet.
Weshalb ich auch nur von positiven Strafen geschrieben habe. Negative Strafen sind was anderes als eine direkte Bestrafung.
Wird z B. da erklärt: https://blog.homesalive.ca/force-free-dog-training-tips
Das war's jetzt aber auch von mir zu dem Thema.
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Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Typen, die behaupten ihren Hund rein positiv für Dienst und Co ausgebildet haben.
Jene, die ihr Umfeld anlügen und jene, die sich selbst belügen.
Aber egal, ich setz mich jetzt mal hin und guck die Serie, um die es hier im Thread eigentlich geht.
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Um das Thema abzuschließen, es gibt mittlerweile zwar nicht wie Sand am Meer, aber doch genügend Trainer, die bewiesen, daß man Hunden durch positives Training alles Notwendige vermitteln kann, auch im Arbeitshundebereich. Ich kenne mindestens einen Jäger, der seinen Hund komplett mittels positiver Verstärkung ohne jedwede positive Strafe ausgebildet hat (beim anderen bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich nicht nachgefragt hab). Das erfordert aber völlig andere Denkansätze, etwa Situationen, in denen unerwünschtes Verhalten auftreten könnte voraus ahnen und frühzeitig umlenken, agieren statt reagieren, flexibel sein und sich Situationen anpassen. Außerdem gibt es keine unmittelbaren "Trainingserfolge", man mach nicht x-mal Übung a und es fluppt, sondern der Hund lernt "wenn ich das mache passiert was Tolles, also mache ich das öfter mal", vermutlich haben auch deshalb Halter "älterer Schule" öfter ihre Probleme damit. Es gibt so viel erwünschtes Verhalten, das man belohnen kann, der Lernprozeß dauert halt länger, ist aber effektiv.
Und genau da hab ich ein großes Problem mit, wenn sowas dann noch gut gefunden wird, wenn der Hund zu einem wissenschaftlichen Objekt wird, um sich selbst das Gutmenschtum auf die Fahne zu schreiben. Das ist für mich wirklich etwas Schlimmes, dem Hund anzutun, nur mit positiver Verstärkung und negativer Strafe zu arbeiten. Zudem behaupte ich funktioniert das lange nicht bei jedem Charakter Hund und für jeden Menschen (wie nichts auf jeden passt). Also klar - wer das lustig findet und glaub, damit was Gutes zu tun, soll es tun. Tut ja ohnehin jeder immer was er glaubt, dass das Beste ist. Aber ich hatte eigentlich gehofft, die Zeiten in denen "rein positiv" propagiert wird, seien zumindest für den großen Teil der passionierten Hundlerschaft endlich passé. Ebenso wie die, dass kein Strafe Lob genug ist natürlich auch. Beide Extreme sind in meinen Augen Tierquälerei.
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Da gibt es nichts abzuschließen. Entsprechende Personen haben mindestens! negative Strafen verwendet.
Weshalb ich auch nur von positiven Strafen geschrieben habe. Negative Strafen sind was anderes als eine direkte Bestrafung.
Wird z B. da erklärt: https://blog.homesalive.ca/force-free-dog-training-tips
Das war's jetzt aber auch von mir zu dem Thema.
Danke, die Prinzipien der operanten Konditionierung sind dem Großteil der User bekannt. Manche haben sogar Prüfungen zum Thema geschrieben...hust...
Wenn ein Hund "nur" mit positiver Verstärkung ausgebildet worden ist deinen Angaben nach, sind die drei anderen Quadranten abwesend. Mit Halbwissen über rudimentäre Lernprinzipien stichst du auf jeden Fall nicht positiv hervor...
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Ich seh gerade Folge 5. Himmel, was ist der Junghund fett. Was für ein blödes Gequatsche wegen eines temperamentvollen Hündchens. Ogott, er muß "gerettet" werden weil er sonst eingeschläfert wird. Wegen Spielknurrens. Und nun wird er am Würger die Straße langgezerrt. Armer Bub.
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Prinzipiell muss ich jetzt mal sagen, gefällt es mir deutlich besser als Milan.
Auch wenn die Aufmachung schon wieder recht martialisch ist und mir die Themen Erziehung und Ausbildung zu sehr vermischt wird.
Aber spätestens bei der dritten Folge mit dem Schutzhund erkennt mal halt recht deutlich, dass man sich da nicht in Deutschland befindet. In einem Land in dem es legal ist, sich als Privatperson einen Hund als Waffe zu halten, ticken die Uhren halt anders.
Immerhin läuft das Training nicht nur über Provokation und Strafe, sondern es wird auch mal auf Themen, wie Emotion und Motivation eingegangen. Das allgegenwärtige Schnürli ist halt so ein Ding. Amerikanisch halt.
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Und natürlich gibt es auch da drüben Hundetrainer, die schon ganz lange und vernünftig trainieren, aber die haben halt keine (mir bekannte?) Fernsehshow.
Da fallen mit z.B. die Susan Garrett und Jane Messineo Lindquist ein, um mal Beispiele zu nennen.
Victoria Stillwell hatte auch mindestens eine Staffel "It's me or the dog" in Amerika. Allerdings ist das auch schon wieder ewig her.
Grundsätzlich würde ich sie auch als vernünftige Trainerin einschätzen. Wobei bei den früheren Folgen ein paar Sachen dabei sind, bei denen ich auch eher den Kopf schütteln musste (wobei sie sich da bei den meisten auch selbst schon verbessert hat).
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Ich seh gerade Folge 5. Himmel, was ist der Junghund fett. Was für ein blödes Gequatsche wegen eines temperamentvollen Hündchens. Ogott, er muß "gerettet" werden weil er sonst eingeschläfert wird. Wegen Spielknurrens. Und nun wird er am Würger die Straße langgezerrt. Armer Bub.
Naja, wobei diese "oh mein Gott, das ist Aggression, das ist böse!!1!!!1!!12" Hysterie haben wir in der Welpenecke doch auch ständig. Da kriegen die Leute Panik, wenn der Junghund aufdreht, mal beim Spielen knurrt oder mal kratz und in die Hand knappt.
Und ja, man darf halt nicht vergessen, dass da in den USA oftmals sehr schnell die Spritze kommt, wenn Hund nicht so funktioniert, wie er soll.
Ja, die haben einfach nur einen unerzogenen überdrehten Junghund und die Frau hat keine Ahnung von Hunden, egal wie oft sie betont, wie lang sie schon Hunde hält. Das ist per se kein Drama, das ließe sich mit Erziehung locker in den Griff zu bekommen, aber in den USA halt dennoch oft das Todesurteil für den Hund.
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Und natürlich gibt es auch da drüben Hundetrainer, die schon ganz lange und vernünftig trainieren, aber die haben halt keine (mir bekannte?) Fernsehshow.
Reflexhafte Reaktion meinerseits: Ian Dunbar.
Ich hab dann sicherheitshalber noch mal nachgeschaut und festgestellt, dass der zwar zu mindestens 90% in USA lebt und arbeitet, aber die Fernsehshow tatsächlich in UK produziert wurde.
Das Problem ist möglicherweise ein mediales. TV-Produzenten in USA suchen andere Trainer für ihre Shows als Produzenten in D (oder auch GB).
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Außerdem gibt es keine unmittelbaren "Trainingserfolge", man mach nicht x-mal Übung a und es fluppt, sondern der Hund lernt "wenn ich das mache passiert was Tolles, also mache ich das öfter mal", vermutlich haben auch deshalb Halter "älterer Schule" öfter ihre Probleme damit. Es gibt so viel erwünschtes Verhalten, das man belohnen kann, der Lernprozeß dauert halt länger, ist aber effektiv.
Wer macht denn bitte x mal eine Übung und es fluppt?
Ist das dein Verständnis von Hundeausbildung?
Redest du von Beobachtungen von den Hundewiesen des Grauens?
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