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Liebe TE, bist DU denn imstande Bullet zu führen? Ist es für dich überhaupt möglich mit ihm raus zu gehen? Oder ihn über Kommandos zu kontrollieren?
Wärst du denn im Notfall imstande etwas zu tun wenn sich die Rüden doch durch einen dummen Zufall ungesichert begegnen? Und wärst du auch bereit dazu?
Aktuell ist das noch nicht möglich. Bullet akzeptiert mich zwar und ich glaub er mag mich auch, aber er nimmt mich zu wenig ernst. Ich kann zwar mit ihm ein bisschen tricksen und rumalbern, aber wenn ich mit ihm Gassi gehe und wir treffen auf andere Hunde, habe ich da gar nix zu melden. Er randaliert dann wie verrückt und ich kann ihn kaum halten, deshalb gehe ich auch nie mit ihm alleine spazieren.
Ich wäre bereit zu trennen, aber ob ich es könnte? Keine Ahnung. Ich musste sowas, zum Glück, noch nie machen, daher weiß ich nicht ob ich in der Lage dazu wäre.
Habt ihr baulich überhaupt die MÖGLICHKEIT die Hunde dauerhaft und sicher zu trennen? Und habt ihr die Möglichkeit den Kater zu schützen? Also auch so "abzudichten" dass die ganze Nummer Katzensicher ist? Katzen sind nun mal Neugierig und je verbotener umso interessanter.
Es wäre möglich, dass sich ein Hund bei uns im Wohnzimmer aufhält und der andere währenddessen entweder im Garten ist, oder im Rest des Hauses. Der Kater wäre halt immer da, wo Milow gerade ist. Es wäre mega umständlich und nervig, aber irgendwie möglich.
Ist dein Freund bereit Bullet zuhause ausschließlich mit Maulkorb laufen zu lassen?
Darüber müssten wir reden, aber ich glaube das wäre eher nicht im Sinne meines Freundes.
Habt ihr BEIDE genug Zeit für solch ein Spielchen? Also ist ausreichend Zeit da damit sich jeder um einen Hund kümmern kann und ihr trotzdem noch Zeit für euch habt?
Wird schwierig. Irgendwer würde wohl immer zu kurz kommen, entweder ein Tier oder ein Mensch. Wir können uns halt nicht zerreissen. Wir müssten immer mit getrennten Autos zum Ausflug fahren, immer getrennt im Ort spazieren gehen, getrennt trainieren, spielen, Zeit verbringen.
Gibt es denn die Option, dass Ihr mit dem Zusammenziehen noch etwas wartet und in der Zwischenzeit Dein Freund samt Trainer erstmal die Basis bei Bullet schaffen, um über weitere Zusammenführungsversuche überhaupt nachdenken zu können?
Wenn das die einzige Möglichkeit ist und wir dadurch Hoffnung für ein späteres Zusammenleben ohne Trennen hätten, dann wäre das eine Option. Noch habe ich meine Wohnung nicht gekündigt, weil mir das ganze zu unsicher war.
Wie macht ihr das denn im Moment?
Ich mein, man übernachtet doch auch mal bei dem anderen oder verbringt dort ein ganzes Wochenende?
Zumindest mein Mann und ich haben das erste Jahr eine reine Wochenendbeziehung geführt und da recht schnell gemerkt, dass es auch zwischen den Hunden klappt.
Wie löst ihr das denn jetzt? Ein Hund ist dann immer in Betreuung? War Bullet auch schon mal mit bei dir und deinem Hund?Momentan gebe ich Milow und Jack zu meinen Eltern, wenn ich bei meinem Freund übernachte, auch mal für mehrere Tage. Mein Freund hat leider niemanden, der Bullet vernünftig führen und halten kann, deshalb bin ich hier bereits diejenige die etwas zurückstecken muss.
Nein, Bullet war noch nie bei mir, während meine Tiere da waren, weil meine Wohnung einfach viel zu klein zum trennen ist und das für alle purer Stress gewesen wäre.
Da wäre also die Frage ob er lernen will, Bullet zu führen und dazu gehört auch mit ihm zu Arbeiten. Wäre denn dein Freund bereit mit dem Hund in einen Verein zu gehen und 2 mal die Woche auf dem Platz zu stehen?
Das haben wir auch schon besprochen, weil ich ja immer dachte, dass gerade DSH ihren Hundesport und ihren Verein brauchen. Aber mein Freund meint, dass Bullet das nicht braucht. Er hat es wohl anfangs versucht, aber laut ihm hat Bullet null Bock auf so eine Beschäftigung (Ich glaube es war Obedience, was er ausprobiert hat). Bullet hat wohl für einen DSH zu wenig Will to please und zu wenig Bock auf Arbeit.
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Ich hätte tatsächlich auch Angst, dass die Beziehung zerbricht (muss ja nicht daran zerbrechen, ein halbes Jahr ist einfach noch nicht so furchtbar lange, man kennt den anderen noch nicht so wirklich und im Zusammenleben tun sich halt dann vielleicht doch Konflikte auf) und ich nach ein paar Monaten alleine dastehe und meine geliebten Tiere auch noch verloren hab.
Ich persönlich würde tatsächlich meine Wohnung behalten und versuchen, das Zusammensein ganz langsam aufzubauen - soweit es eben möglich ist.
Und wenn ihr notfalls dreimal die Woche bei ihm und dreimal bei dir übernachtet.
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Ich denke, man sollte sich generell einfach mal in Ruhe zusammensetzen und ein paar Basisdinge klären.
Was ist man bereit, zu investieren, an Zeit und an Geld, damit es - vielleicht - fuktioniert?
Wie lange ist man bereit, daran zu arbeiten?
Mit welchen Kompromissen ist man bereit zu leben?
Hat man die Möglichkeiten, die Hunde räumlich zu trennen, wenn man nicht zuhause ist? Wären dafür Umbauten nötig und wenn ja, wäre man bereit, die durchführen zu lassen?
Wenn man die Hunde dauerhaft trennen müsste, wäre man bereit und hätte man auch die Zeit, beide vernünftig zu beschäftigen und zu betreuen?
Es geht ja nicht nur, um "sie müssen sich verstehen", sondern einfach auch um das drum herum.
Was wenn der Trainer kommt und sagt, ja, ist prinzipiell möglich, aber das dauert mindestens ein Jahr und funktioniert auch nur, wenn ihr auch an strikte Regeln haltet. Wärt ihr beide dazu bereit und auch in der Lage?
Das Problem ist einfach, dass da auch viele andere, nicht wirklich hundebezogene Themen mit rein spielen auf der Beziehungsebene, die hier im Forum einfach keinen Platz haben, aber dennoch zwischen euch geklärt gehören. Dabei kann dir aber niemand helfen.
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autsch...
weißt du was mir massiv Kopfschmerzen bereitet? Du reißt dir gedanklich den A*** auf damit es klappt- denn im schlimmsten Fall geht es um DEINE Tiere. Währenddessen habe ich (zumindest bisher) nicht wirklich das Gefühl dass dein Freund da groß Bereitschaft zeigt was zu ändern.
Ein Maulkorb ist ein MUSS. Das hat nichts mit "im sinne von" zu tun verdammich noch eins! SEIN Hund will deinen Kater schreddern und bedroht deinen Hund. SEIN Hund ist unkontrollierbar.
Also soll er die Arschbacken zusammenkneifen und die Verantwortung übernehmen.
Ich hab aktuell ein richtig richtig böses Szenario im Kopf. Du tust und machst, er sieht das ganze eher "larifari" und dann knallt es.
Zum trennen: ähm.. und wie wollt ihr die Hunde aneinander vorbeibekommen wenn einer im WZ sitzt und der andere im Gang? Erst ein Mensch raus, den Hund im gang sichern, währenddessen sichert der andere den zweiten im WZ. Dann wird der Kater eingefangen und gesichert. Dann muss Bullet irgendwie in ne Ecke gepackt werden damit Milow und der Kater dran vorbeikommen.
Da müssen alle auch wirklich bei der Sache sein. Mal eben nebenbei gewechselt geht da nicht.
Für eine sichere Trennung (und in dem Fall sollte die VERDAMMT sicher sein) muss IMMER eine Tür zwischen Bullet und den anderen sein.
Und ihr müsst sicherstellen dass IHR immer wisst wo sich die Tiere aufhalten. "Bullet wird wohl im Garten sein" ist da ein NO GO.
Ja, Trennen ist saumäßig nervig und anstrengend. Hatten wir mit 2 Hündinnen auch (absolute Tötungsabsicht). Und trotz wirklich guter Sicherung und mehreren Menschen haben sie es noch 3x geschafft sich zu prügeln. Weil ein Mensch abgelenkt war und die Tür zum Kennel nicht richtig geschlossen hat. Oder die Leine zu früh abgemacht hat, oder oder...
(Gassi gehen konnten die beiden Hündinnen übrigens auch nur unter STRENGSTEM Gehorsam zusammen. Sonst hätten die sich auch da geprügelt)
Realistisch.. wie hoch ist die wahrscheinlichkeit dass es nicht eher so enden wird: es wird nur im äußersten notfall gewechselt weil einer keinen Bock/nicht den Kopf für das Wechselspiel hat?
Und wahlweise Bullet quasi nur noch im Garten hockt oder deine Tiere mehr bei deinen Eltern sind als bei dir weil es euch zu anstrengend wird?
Dann doch lieber bewusst Zeit für euch beide einplanen so wie bisher. Auch wenn das zusammenziehen dann noch etwas dauert, aber Qualität vor Quantität. Wenn du da bist bewusst die Zeit mit deinem Freund genießen und zuhause (sicher) die Zeit mit Milow und Jack.
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Das da macht mir Bauchschmerzen:
"Es wäre möglich, dass sich ein Hund bei uns im Wohnzimmer aufhält und der andere währenddessen entweder im Garten ist, oder im Rest des Hauses. Der Kater wäre halt immer da, wo Milow gerade ist. Es wäre mega umständlich und nervig, aber irgendwie möglich."
Das ist viel zu wenig Trennung. Bei einem Schäferhund, der die Katze killen würde, muss eine Schleuse sein, d. h. 2 Türen, von denen immer eine zu ist, während man durchgeht. Wenn über 30 kg Hund, noch dazu offensichtlich suboptimal erzogen, mit Aggressionspotenzial gegen die Katze durch die Wohnzimmertür will, während Ihr rein- oder rauskommt, schafft er das auch irgendwann.
Und wie wollt Ihr tauschen? Beamen?
Für mich wären dauerhaft (!) getrennte Bereiche DIE Grundvoraussetzung, um überhaupt ans Zusammenziehen zu denken.
Und natürlich genügend Platz, damit beim Verlassen und Betreten des Hauses die Tiere nicht zu dicht aneinander vorbei müssen.
Gibt es überhaupt die Möglichkeit, 2 getrennte Ausgänge zu nutzen?
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Bullet hat wohl für einen DSH zu wenig Will to please und zu wenig Bock auf Arbeit.
Klingt für mich eher nach wenig Lust, sich in etwas rein zu arbeiten und zu schauen, wie man den Hund richtig motiviert bekommt.
Auch mit Trainer wird es aber nichts anderes werden, das ist Arbeit, da reicht es halt nicht, es mal kurz zu probieren und es dann sein zu lassen und der Hund wird auch Gehorsam und Benimm vermutlich noch weniger Bock haben.
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Ich kenne einen BGS und einen Dackel, die beide eine Hammer UO laufen. Deren grundsaetzliche Lust auf sowas duerfte um Welten unter der Lust eines DSH liegen.
Fuer mich klingt das tatsaechlich auch alles eher larifari, nach weniger Lust da wirklich was zu tun und auch der Einsicht, dass es ohne Sicherung, Notfallplaene und wirklicher Arbeit nix wird (und u.U. wirklich gefaehrlich ist).
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Währenddessen habe ich (zumindest bisher) nicht wirklich das Gefühl dass dein Freund da groß Bereitschaft zeigt was zu ändern.
Naja der Partner schreibt ja nicht im Forum mit und man hört nur eine Seite. Und nach 1 Tag wird sich da nicht so viel ergeben haben. Sowas muss sacken, ein Plan muss aufgestellt werden und ein Trainer war da auch noch nicht da.
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Währenddessen habe ich (zumindest bisher) nicht wirklich das Gefühl dass dein Freund da groß Bereitschaft zeigt was zu ändern.
Naja der Partner schreibt ja nicht im Forum mit und man hört nur eine Seite. Und nach 1 Tag wird sich da nicht so viel ergeben haben. Sowas muss sacken, ein Plan muss aufgestellt werden und ein Trainer war da auch noch nicht da.
Klar..
Aber ich gehe immer davon aus dass man seinen Partner realistisch einschätzen kann. Und wenn die TS schon Zweifel daran hat dass der Hund die ganze Zeit nen Maulkorb draufbekommt...
MK ist so ziemlich die einfachste und schnellste Methode da eeeeeetwas Sicherheit reinzubringen.
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Aber mein Freund meint, dass Bullet das nicht braucht. Er hat es wohl anfangs versucht, aber laut ihm hat Bullet null Bock auf so eine Beschäftigung (Ich glaube es war Obedience, was er ausprobiert hat). Bullet hat wohl für einen DSH zu wenig Will to please und zu wenig Bock auf Arbeit.
Für Obedience bräuchte er wohl zuerst mal eine ordentliche Grunderziehung, die er offensichtlich nicht im Geringsten hat.
Wie der Beschäftigungsversuch ausgesehen hat, kann ich natürlich nicht wissen. Es deutet aber wohl alles darauf hin, dass es niemals einen ernst zu nehmender Ansatz gegeben hat, den Hund ordentlich zu führen und mit ihm zu arbeiten. Es gibt genug andere Möglichkeiten, einen Hund auszulasten, wollen muss man halt. Klingt nach richtig fauler Ausrede und "null Bock" auf irgendwas, nicht mal auf Basiserziehung...sorry!
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