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Leider habe ich auch den Eindruck, als würde dein Freund nicht ernsthaft mit oder an seinem Hund arbeiten
Keiner kann dir garantieren, dass eine Zusammenführung irgendwann klappen wird, egal was ihr da reinsteckt. Aber um möglichst gute Chancen zu haben, dass es klappt, muss die Basis stimmen. Und dafür müsste dein Freund Monate intensiver Vorarbeit mit seinem Hund einplanen.
Meine verstorbene Hündin galt bei Adoption als unverträglich. Die war schon auf neutralem Grund recht unleidlich, Zuhause dann zusätzlich territorial. Und hat auf beengtem Raum leider auch nicht von anderen Hunden abgelassen, wenn es denn mal knallte
Die habe ich erfolgreich vergesellschaftet bekommen, mit mehreren Hunden in meiner Wohnung. Aber da ging viel viel Arbeit zwischen mir und ihr voran. Und viel Arbeit an ihrem generellen Verhalten gegenüber anderen Hunden. Vermeiden von Konflikten, Markern und Belohnen von jedem neutralen, beschwichtigenden oder gar positiven Verhalten. Das Endergebnis war echt gut, aber das war keine Sache von Wochen oder Monaten. Und es erfordert viel Fingerspitzengefühl, da darf einem kein provozierender Blick, keine Anspannung, kein subtiler Block entgehen.
Ich muss aber fairerweise sagen, dass sie neben der Tatsache, dass sie zwar durchaus echt scheiße mit anderen Hunden sein konnte, wenigstens nicht von sich aus provoziert hat. Sprich sie hat andere Hunde zwar für jeden falschen Blick und Schritt maßregeln wollen (oder mehr als das) aber sie hat wenigstens nicht aus dem Nichts provoziert. Somit war dann am Ende das zusammenleben ehrlich friedlich.
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Hi
hast du hier Zusammenführung gescheitert. Was jetzt?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und noch ein Thema: wie steht dein Freund denn zum Thema "unsaubere Katze"? Die Wahrscheinlichkeit dass dein Kater aufgrund der angespannten Verhältnisse anfängt unsauber zu werden ist durchaus gegeben. Könnt ihr das stemmen, jeder für sich und auch zusammen? Wenn das Sofa angepinkelt wird. Oder in den Kleiderschrank?
Was noch schlimmer ist: Es gibt Katzen, die verkneifen sich alle Ausscheidungen, wenn ein "Feind" in der Nähe ist. Das wird nach wenigen Tagen gefährlich für die Katze.
Stell dir vor, du wirst gezwungen, mit jemandem zu leben, der dich nur deshalb nicht umbringt, weil er Handschellen trägt. Was ist das für ein Leben? Würde ich für meine Tiere nicht wollen.
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Will to please bei einem Schäfi halte ich eh für ein Gerücht
Will to work - ja. Aber da muss man sich auch erst als tauglich beweisen und arbeiten, arbeiten, arbeiten - und das gerne!
Wenn ich wie ein Lumpensack auf dem Platz rumschlurfe, wird mein Schäfi auch nicht in Begeisterung ausbrechen
(Ich erinnere mich da dieses eine Pärchen, sie brüllt "mach dich halt interessant!!!!!!" und er brummelt jaaajaaaa war eine herrliche Szenerie)Du könntest Deinem Schatz ja anbieten, dass Du 2x/Woche auf den Platz gehst mit Bullet und er in dieser Zeit mit Deinem Wuff seriös im Verein arbeitet
Somit baust Du einen guten Draht zu Bullet auf und lernst ihn führen und lesen, gleichzeitig erarbeitet sich Dein Schatz ein gutes Verhältnis zu Deinem Mauserich
Tiere getrennt halten sieht anders aus als Tier A+B in Räumen X und Tier C im Raum Y
Da braucht's nur ein einziges mal ein verpennter Sonntagmorgen und es knallt.
Und nein, Du trennst die nicht wenn was ist, Du nimmst dem Schäfi auch keine verletzte fast-tote Katze aus dem Maul.Oder/und pflückst Kralle für Kralle aus dem Schäfiauge raus.
Plus trennst Du dann die Hunde plus karrst Du das verletzte Tier zum Doc plus trennst die beiden andern immer noch...
Ist nicht realistisch.
Schäferhunde drehen sich auch ganz gern mal um wenn's blöd läuft. Heisst Du hast die Zähne dann in Dir drinstecken. Und das nicht weil der Hund "böse" ist - das macht's auch nicht grad einfacher...
Lass Deinen Schatz in Ruhe denken und da mal ein Konzept erarbeiten - wie gesagt, es ist sein Problem und somit ist es an ihm, gangbare Lösungen zu präsentieren.Das muss jetzt auch erst mal alles sacken, prasselt doch gar viel auf Euch ein
Du kannst Dir Deine Notfallpläne auch schmieden, Hund und Katze permanent zu den Eltern, zum Beispiel. Den Hund abholen und was unternehmen mit ihm, bei Kaffee und Kuchen mit dem Katzi kuscheln. So wären sie dann wenigstens in SicherheitIch hatte immer Katzen und Hunde, es bricht mir das Herz, eine Katze so einer Gefahr ausgesetzt zu sehen ich find' das ganz ganz fürchterlich schlimm.
Ich mein's nicht bös und auch nicht ungut, gell
Ihr macht Euch Gedanken - sowas reift und es zeigen sich Wege und Möglichkeiten.
Kommt schon gut, bleib dran
Oh, fast vergessen:
Eine ordentliche Betreuung für einen DSH zu finden ist enorm schwierig, das kenne ich auch.
Wenn eines von Euch zwei ausfällt - dafür bräuchte es auch noch Pläne, so Ihr zusammenwohntDas Leben ist manchmal echt kompliziert.
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Währenddessen habe ich (zumindest bisher) nicht wirklich das Gefühl dass dein Freund da groß Bereitschaft zeigt was zu ändern.
Naja der Partner schreibt ja nicht im Forum mit und man hört nur eine Seite. Und nach 1 Tag wird sich da nicht so viel ergeben haben. Sowas muss sacken, ein Plan muss aufgestellt werden und ein Trainer war da auch noch nicht da.
Finde ich auch. Wie kann man nur über jemanden gleich urteilen ohne die person je begegnet zu sein.
Ob und wie der partner sich bemüht wird die TE schon wissen und mit ihm ausmachen können. Sie ist ja nicht dumm.
Ich persönlich mag das gar nicht wenn man sich in eine private Beziehung einmischt und einen part schlecht macht. Was soll sich das bringen?
Trainer hinzuziehen, der soll sich das anschauen und einen Plan erstellen. Dann können die zwei sich entscheiden ob es möglich ist oder nicht. Oder ob man das durchziehen will oder nicht.
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Nur kurz:
Und nein, Du trennst die nicht wenn was ist, Du nimmst dem Schäfi auch keine verletzte fast-tote Katze aus dem Maul.
Wieso nicht?
Wir reden noch immer von einem DSH und einem Labrador und nicht von 2 riesengrossen schweren Hunden (wo koerperliches eingreifen wegen deren Groesse und Gewicht deutlich schwieriger ist).
Viel wichtiger finde ich die Ueberlegung wie das Verhaeltnis zum DSH wird, wenn der den eigenen Hund oder die Katze verletzt. Ich glaube, ich haette da so mein Problem damit
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Wieso nicht?
Weil das ein extremer Stressmoment ist, die Trennung nicht geklappt hat, die Katze - so sie noch kann - sehr wehrhaft sein kann, man dazu Angst hat, dass man der Katze zusätzlich wehtut, der Lärm durchaus ohrenbetäubend sein kann und gerade eine Welt zusammenbricht.
Das gilt sicher nicht für Dich.
Für mich auch nicht - ich habe sowas mehr als einmal erlebt.
Aber die Leute die es eigentlich betraf, waren entweder in Schockstarre oder hatten schlichtweg zu viel Angst.
Darum nicht.
Vorbeugen und sich sehr realistisch darüber Gedanken machen ist nervenschonender.
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Ich frage mich gerade auch, ob Ausflüge bei dauerhaftem zusammen wohnen dann auch tatsächlich immer noch so „easy“ wie jetzt wären mit der einzigen Einschränkung, dass man halt in getrennten Fahrzeugen anreist. Ich weiß nicht wie andere Hunde da so sind, aber meinem traue ich so viel Intelligenz zu, dass der zuhause von dem dauerhaft anwesenden Feind angepisst wäre und dann halt irgendwann unterwegs die Gunst der Stunde nutzen würde. Urlaube sehe ich auch problematisch, falls ihr sowas plant.
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(Ich erinnere mich da dieses eine Pärchen, sie brüllt "mach dich halt interessant!!!!!!" und er brummelt jaaajaaaa war eine herrliche Szenerie)
Das könnte bei uns sein
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Wieso nicht?
Weil das ein extremer Stressmoment ist, die Trennung nicht geklappt hat, die Katze - so sie noch kann - sehr wehrhaft sein kann, man dazu Angst hat, dass man der Katze zusätzlich wehtut, der Lärm durchaus ohrenbetäubend sein kann und gerade eine Welt zusammenbricht.
Das gilt sicher nicht für Dich.
Für mich auch nicht - ich habe sowas mehr als einmal erlebt.
Aber die Leute die es eigentlich betraf, waren entweder in Schockstarre oder hatten schlichtweg zu viel Angst.
Darum nicht.
Vorbeugen und sich sehr realistisch darüber Gedanken machen ist nervenschonender.
Die Aussage war 'die trennst du nicht'. Die Katze kam erst danach, also bezog sich die Aussage doch auf die 2 Hunde
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Mein Freund gibt ja zu, dass er das ganze bis jetzt zu locker gesehen hat und nicht ernst genug genommen hat. Irgendwie dachte er immer, dass sich das schon irgendwie legt oder, dass es nicht wirklich ein großes Problem ist.
Aber jetzt nimmt er es ernst und er ist auch bereit an sich zu arbeiten und mit Bullet gemeinsam zu trainieren, egal was nötig ist, das hat er versprochen.
Das mit dem Trennen haben wir noch nicht 100% durchdacht, da werden wir uns auf jeden Fall noch besser informieren bevor es so weit ist, bzw. den Trainer fragen was er oder sie empfehlen würde.
Ich habe schon ein paar Trainerempfehlungen bekommen, da werde ich morgen gleich anrufen und hoffe, dass trotz Corona etwas möglich ist.
Will to please bei einem Schäfi halte ich eh für ein Gerücht
Wirklich? Ich dachte immer dass Schäfis eine der Hunde mit dem größten WTP sind? Ich gebe aber zu, mich zu wenig mit dem DSH auszukennen, aber mein Freund hat mir erzählt, dass sie normalerweise an den Lippen des Besitzers kleben und nur auf den nächsten Befehl warten, Bullet aber anders ist.
Du könntest Deinem Schatz ja anbieten, dass Du 2x/Woche auf den Platz gehst mit Bullet und er in dieser Zeit mit Deinem Wuff seriös im Verein arbeitet
Somit baust Du einen guten Draht zu Bullet auf und lernst ihn führen und lesen, gleichzeitig erarbeitet sich Dein Schatz ein gutes Verhältnis zu Deinem Mauserich
Die Idee fände ich tatsächlich gar nicht mal so schlecht. Darüber könnte man in Zukunft sicher mal nachdenken
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