Zusammenführung gescheitert. Was jetzt?

  • Es KANN oft anders werden wie man denkt. Der Schäfermix meiner Eltern hasste Katzen. Später lag er mit der zugelaufenen Mietze in seinem Bettchen.

    Er hasste auch die Besuche mit unserer damaligen Schäfer-Husky Maus. Ich hatte richtig Angst, dass er sie schreddern will.

    Auch da wurde mit der Zeit, nicht Liebe, aber ein gemeinsames Nebeneinander Liegen draus.

    Ich emfand den Hund meiner Eltern richtig bösartig gegenüber Artgenossen. Im Haus war er ein Lamm. Meine Eltern waren der Meinung, ein Hund wird dressiert, wenn er hören soll durch Leckerlis.

    Ich bin der Meinung, man kann beide Hunde zusammenführen.

  • Zum Trennen...


    ich stell mir grade nen gemütlichen verregneten Abend vor. Einer der Hunde hockt im Flur, einer im Wohnzimmer und dein Freund telefoniert grade. Und du kommst mit ner Kanne Tee und willst die von der Küche ins Wohnzimmer tragen. Wie machst du das? Eine Hand hält die Kanne, die andere öffnet die Tür und mit welcher schiebst du den Hund zurück?


    Ich stell mir vor, dass schon solche Kleinigkeiten zur Mammutaufgabe werden können.

    Das wäre ja auch kein trennen...

    Das wäre absolut fahrlässig.


    Die Hunde müssen (wenn man unbedingt zusammen leben will) dann richtig getrennt sein.

    Nicht durch eine Zimmertür nur im Raum nebenan, und beide frei - sondern in einer Box oder im Zwinger.

    Wenn der eine Hund in einem Raum sitzt und der andere nur einen Raum daneben, ist vorprogrammiert dass irgendwann ein Fehler passiert und es knallt.

  • Man sollte auch bedenken - angenommen man ist mal krank oder in Eile oder oder - und ein einziges Mal ist es 'nicht perfekt' gelöst... - oder ein Schloss rastet mal nicht korrekt ein... .

  • Der Thread hier bestärkt mich immer mehr in meiner ursprünglichen Meinung, dass dauerhafte Trennung keine Option für uns ist. Wir sind nicht perfekt und wenn ein einziger, kleiner Fehler solch schwere Folgen haben kann ist das einfach kein Leben das wir wollen.


    Ich hoffe wirklich, dass eine Akzeptanz erreicht werden kann, vielleicht sogar für den Kater?


    Ich rufe nachher bei ein paar Trainern an, die mir empfohlen wurden und wir lassen das ganze mal einschätzen.


    Ich möchte meine Tiere natürlich keinem Dauerstress aussetzen, aber abgeben möchte ich sie genau so wenig. Die Alternative einfach gar nicht zusammen zu ziehen ist auch nicht wirklich ansprechend.


    Ach man, alles blöd :(

  • ich kann dir leider gar nicht helfen...


    Nur :streichel: ne Umarmung lass ich da.

    Ich könnte es nie verzeihen wenn einem Tier unabsichtlich etwas schlimmes passiert.

    Trainer und noch warten mit zusammenziehen find ich gut.

    Ich lese weiter mit wie es dir/euch ergeht.

    Halt uns auf dem laufenden :winken:

    Lg Alexandra

  • Ich hoffe wirklich, dass eine Akzeptanz erreicht werden kann, vielleicht sogar für den Kater?

    Ich habe kleine Fußhupen und selbst hier könnte ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass eine Katze auch nur eine ruhige Minute hätte in ihrem Leben.


    Euer einzig akzeptables Szenario ist, dass die Hunde im gleichen Raum nebeneinander liegen können und sich nicht angehen? Und dazwischen noch die Katze rumläuft und sich frei und entspannt bewegt?


    Das wäre der absolut beste Fall (denn Buddies werden die nie), aber diese Chancen darauf stehen tatsächlich bei Null.


    Vielleicht über extrem strikten Gehorsam und sehr viel Druck auf die Hunde (was ja schon untergraben wird, weil dein Partner nicht mal auf dem Grundstück klar machen kann, dass die Straße nicht seinem Hund gehört und du ihn nicht mal halten kannst), wenn man sie "auf dem Boden festtackert", aber das ist ja noch schlimmer als Trennen. Bei einem getrennten Leben hätten zumindest der Labbi und die Katze ein sicheres Leben und die Möglichkeit sich zu entspannen, ohne ständig den Hund vor der Nase zu haben, der sie einfach nur da RAUS haben will bzw den Kater eindeutig töten möchte. Ehrlich gesagt wäre das einfach nur fahrlässig und auf Dauer gesundheitsschädigend, sonst nix. Und in einer unbeobachteten Sekunde ohne Druck würde wahrscheinlich die Gelegenheit ergriffen, die Sache klar zu machen...

  • Alternative einfach gar nicht zusammen zu ziehen ist auch nicht wirklich ansprechend.

    :bussi:

    Es bedeutet ja nicht, dass ihr nie Zusammenziehen würdet.

    Sondern nur nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

    Sieh es ein klein wenig postive: Wenn ihr diese Schwierigkeiten als Paar bewältigen könnt, ist das doch auch eine gute Basis für eure Beziehung!

  • man bekommt im Leben nicht immer das was man will. Du kannst dir noch so sehr wünschen dass die Hunde irgendwann total unkompliziert miteinander leben aber das wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit niemals der Fall sein. Auch wenn ihr euch tottrainiert wird das nichts daran ändern dass man ein Leben lang jede Bewegung der Hunde managen muss und sie nie einer wirklich entspannen kann. Ich finde deine Blauäugigkeit irgenwie süß aber es ist leider auch sehr traurig, denn im Endeffekt werden die Tiere alle darunter leiden

  • Ich hoffe wirklich, dass eine Akzeptanz erreicht werden kann, vielleicht sogar für den Kater?

    Diese Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering, wenn nicht sogar 0%.

    Eine gute Freundin von mir hatte eine Katze und einen Malinois, die sich so halbwegs tolerierten. "Eigentlich" wollte sie den Hund jeweils mitnehmen ins Büro. Nach einigen Vorfällen (was genau geschah, weiss ich nicht), wurde ihr das verboten.

    Sie kam eines Tages nach Hause und fand eine zerfetzte Katze vor... willst Du sowas wirklich riskieren?

    Ich möchte meine Tiere natürlich keinem Dauerstress aussetzen, aber abgeben möchte ich sie genau so wenig. Die Alternative einfach gar nicht zusammen zu ziehen ist auch nicht wirklich ansprechend.

    Damit sagst Du also zu sämtlichen Szenarien nein...

    - kein Dauerstress für alle Tiere

    - kein Abgeben

    - nicht zusammenziehen kommt auch nicht in Frage


    Ja, was denn dann?

    Du drehst Dich im Kreis, wenn Du sämtliche Alternativen negierst.


    Interpretiere ich das richtig, dass Dein Freund der Meinung ist, es "einfach mal so" zu probieren?:flucht:

    Ich befürchte, dass er sich überhaupt nicht mit der ganzen Problematik befassen will und sich auch nicht informiert, so wie Du das tust... ach Mensch, Du tust mir leid!:verzweifelt:

    Aber zu irgendeiner Entscheidung müsst Ihr beide gelangen... da führt kein Weg dran vorbei.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es wohl am besten ist, wenn Du Labbi und Kater weggibst an einen guten Platz (der bestimmt zu finden ist), den Tieren zuliebe. Wenn Du ihnen damit Dauerstress sowie evtl. das Leben retten kannst ("ausprobieren" geht ja nicht... wenn sie tot sind, gibt es nichts mehr rückgängig zu machen), so würde ich das tun.

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