Zusammenführung gescheitert. Was jetzt?

  • Ich würde dieses Leben für meinen Hund nicht wollen...... einer der Hunde ist immer der Isolierte..... der Labbi wird niemals zuhause tiefenetspannt sein können, weil er ja weiß, dass der andere da ist..... und der Schäfi wird auch immer auf Alarm sein..... ne, das wäre nix was ich einem Hund zumuten wollte.... vor allem, das der Schäfi ja scheinbar nicht im Griff ist

  • Ich würde dieses Leben für meinen Hund nicht wollen...... einer der Hunde ist immer der Isolierte..... der Labbi wird niemals zuhause tiefenetspannt sein können, weil er ja weiß, dass der andere da ist..... und der Schäfi wird auch immer auf Alarm sein..... ne, das wäre nix was ich einem Hund zumuten wollte.... vor allem, das der Schäfi ja scheinbar nicht im Griff ist

    Das weiß man ja nicht, ob das wirklich so wäre. Kann funktionen oder auch nicht, das hängt auch von den Tieren und dem Grundriss ab usw. Aktuell hat da noch nie einer drauf geschaut und das mal professionell beurteilt, wo der Wurm drin ist.

    Vielleicht wäre es auch möglich den Schäferhund teilweise auszuquartieren und ihn im Gegenzug rassespezifisch ein bisschen zu fordern und aktiv Zeit zu verbringen.


    Einige können ja gut in die Glaskugel schauen...

  • Wär für mich keine Option .

    Dauerhaft trennen wäre für keinen der Hunde eine Lösung in ihrem Interesse ( wär der DSH Zwingerhaltung gewohnt z.B wär das für mich was anderes) und mit der Katze ..puh

    Viel zu heikel mAn.

    Es wurde mehrfach betont , wenn dein Freund so geringe ( quasi keine ) Kontrolle über den Hund hat wird das selbst mit Trainer äußerst schwierig da überhaupt Kontrolle rein zu bringen.

    Und auch Kontrolle wird kaum was am Kern des Problems ändern, das wird tendenziell solange beide Hunde leben dauerhaft managen , Kontrolle, Stress für alle.

  • Ich würde dieses Leben für meinen Hund nicht wollen...... einer der Hunde ist immer der Isolierte..... der Labbi wird niemals zuhause tiefenetspannt sein können, weil er ja weiß, dass der andere da ist..... und der Schäfi wird auch immer auf Alarm sein..... ne, das wäre nix was ich einem Hund zumuten wollte.... vor allem, das der Schäfi ja scheinbar nicht im Griff ist

    Das weiß man ja nicht, ob das wirklich so wäre. Kann funktionen oder auch nicht, das hängt auch von den Tieren und dem Grundriss ab usw. Aktuell hat da noch nie einer drauf geschaut und das mal professionell beurteilt, wo der Wurm drin ist.

    Vielleicht wäre es auch möglich den Schäferhund teilweise auszuquartieren und ihn im Gegenzug rassespezifisch ein bisschen zu fordern und aktiv Zeit zu verbringen.


    Einige können ja gut in die Glaskugel schauen...

    Für den Hund ist es mit Sicherheit möglich.

    Der Freund hat seinen Hund aber schon ohne Freundin, Fremdhund und Katze nicht geschafft ordentlich anzuleiten.


    Man muss keine Glaskugel haben um einzuschätzen, dass das sehr schwierig (bis unmöglich) wird.

  • Es wurde mehrfach betont , wenn dein Freund so geringe ( quasi keine ) Kontrolle über den Hund hat wird das selbst mit Trainer äußerst schwierig da überhaupt Kontrolle rein zu bringen.

    Und auch Kontrolle wird kaum was am Kern des Problems ändern, das wird tendenziell solange beide Hunde leben dauerhaft managen , Kontrolle, Stress für alle.

    Woher nimmst du diese Annahme? Wenn der Freund es ändern will und ihm jemand zeigt, wie es geht, warum sollte er das nicht können? Und wenn er das macht und schafft, braucht es auch nicht zwingend dauerhafte Kontrolle.

  • Ich hatte bis vor einer Woche 4 Hündinnen und 1 Rüden, letzten Samstag ist die 2,5jährige Hündin in ein tolles neues Zuhause umgezogen. Im Sommer zeigte sie zunehmend mobbendes und aggressives Verhalten gegenüber den anderen Hündinnen. Durch guten Gehorsam und Management ging es, dachte ich......bis sie dann die 8jährige Hündin übel zusammengebissen hat. Danach ging es weiter mit noch mehr Management und der Erkenntnis, dass es so nicht weitergeht, diese Hündin will/kann einfach nicht mit Hündinnen im gleichen Haushalt leben. Über mehrere Monate habe ich ein neues Zuhause für sie gesucht und dann auch gefunden. Rotz und Wasser heulend habe ich sie vor einer Woche dorthin gebracht.
    Wenige Stunden später haben meine Hunde zuhause scheinbar begriffen, dass der "Mobber und Aggressor" nicht mehr da ist. Die 8j. Hündin (die seit der Attacke ängstlich und ausweichend reagierte) hat gefühlt 2 Tage nur tief geschlafen, alle waren innerhalb kurzer Zeit um Welten entspannter, ruhiger, zufriedener.
    Auch die Hündin im neuen Zuhause ist wieder die alte fröhliche, lustige Ulknudel.
    Erst jetzt habe ich wirklich realisiert, unter was für einem Stress alle Hunde in den letzten Monaten gelebt haben (wobei Aussenstehende kaum was bemerkt haben).
    Wenn ich mir überlege, sowas über Jahre Hunden zuzumuten....bitte nicht.

  • Ich sehe bei solchen Fällen ehrlich gesagt nur Abgabe.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Trennen und Managen wirklich extremen Stress für alle Beteiligten bedeutet. Für euch und für die Hunde.
    Ich habe das nur ein knappes halbes Jahr ( bis zu meinem Auszug mitsamt meiner Hündin) mitmachen müssen...danke nie wieder. Das muss man als Mensch halt auch emotional erstmal leisten können. Und das bei Hunden, die außerhalb ihres Territoriums gut miteinander zurecht kommen und die jetzt ohne das Aufeinanderhocken sogar wieder Freunde sind.
    Bei einem DSH, der so gar keinen Bock auf andere Hunde in seinem Tanzbereich hat, sehe ich da ehrlich gesagt schwarz.

    "Es muss klappen" ist halt ein schönes Mantra...aber die Realität haut einem dann doch arg ins Gesicht, wenn es eben nix wird.

  • Gleich am Anfang:

    Ich glaube jedem, bei dem die Trennung der Hunde zu Stress (bei den Hunden) gefuehrt hat!!


    Ich kenne es aber im Freundeskreis auch anders. Da hat das absolute Trennen dafuer gesorgt, dass der Stress verschwunden ist bei den Hunden! Sie mussten sich ab da nicht mehr mit dem Feind (direkt) befassen, sie mussten nicht auf einen Angriff warten, usw.

    Allerdings ist/war das eben wirklich komplettes Trennen (teilweise gibts/gabs nicht mal Gassi zusammen!) und in allen Faellen sind/waren mehr als 2 Hunde vorhanden. Die Stinkstiefel haben/hatten also alle mind. 1 Hund 'fuer sich'. Die sind/waren also nie allein, wenn der andere grad seine Zeit mit den Menschen hat/hatte.

    Zusaetzlich wird/wurde die Zeit mit den Menschen fair aufgeteilt!


    In 2 Faellen kam es nach ein paar Jahren zur Abgabe von einem der Stinkstiefel. Nicht weil die Hunde Stress hatten, sondern wegen dem Aufwand. Es ist Arbeit und es ist stressig! Es darf nie ein Fehler passieren, weil der dann mind. zu massiven Verletzungen gefuehrt haette, man muss ueber Jahre hinweg getrennt Gassi, usw. usf.

    Das war den Leuten irgendwann zuviel.


    Es sind/waren aber nie Hunde, bei denen es um Territorialaggression ging. Die haben/hatten zwar teilweise nix mit Fremdhunden am Hut, aber es ist/war immer ein Thema zw. 2 Hunden in einem Haushalt.

  • In 2 Faellen kam es nach ein paar Jahren zur Abgabe von einem der Stinkstiefel. Nicht weil die Hunde Stress hatten, sondern wegen dem Aufwand. Es ist Arbeit und es ist stressig! Es darf nie ein Fehler passieren, weil der dann mind. zu massiven Verletzungen gefuehrt haette, man muss ueber Jahre hinweg getrennt Gassi, usw. usf.

    Das war den Leuten irgendwann zuviel.

    Genau das ist es nämlich! ich denke den Punkt unterschätzt man ganz enorm.

  • Wenn der Freund es ändern will und ihm jemand zeigt, wie es geht, warum sollte er das nicht können? Und wenn er das macht und schafft, braucht es auch nicht zwingend dauerhafte Kontrolle.


    Das war genau meine Rede, wenn es hier im Forum darum ging, dass sich ein Anfänger einen (netten) Mali geholt hat oder holen wollte: "Wenn du das wirklich willst, dann hol dir jemanden, der dich anleitet und sieh zu, dass es klappt." Aber nein, da war der Tenor: "Das ist unmöglich, vergiss es." Aber hier wird uns ein gar nicht netter DSH geschildert, durch den sehr wahrscheinlich mehrere andere Lebewesen zu Schaden kommen würden oder zumindest großen Stress hätten. Und da soll ein Trainer plötzlich Wunder bewirken können und alle sind glücklich, auch die Katze? Nein. Nein, nein, nein, nein. Das Risiko, dass es nicht klappt, ist mir hier zu wahrscheinlich.

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