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Ignorieren heißt nicht zwangsläufig, dass sie sich gegenseitig nicht wahrnehmen!
Es kann auch ein Zeichen von Beschwichtigung (wenn ich hier schnüffle und so tu als ob ich beschäftigt wäre, übersieht mich der andere hoffentlich) oder eine Ersatzhandlung (eigentlich würde ich jetzt am liebsten ausrasten/nervös herumfiddeln, aber ich hab zumindest so viel Kontrolle über mich, dass ich das jetzt grad nicht mache weil ich soll ja nicht. Trotzdem bin ich so aufgeregt, dass ich uuuunbedingt was machen muss, also lenk ich mich mit schnüffeln o. Ä. ab).
Um das zu beurteilen, muss man den ganzen Hund in der Situation betrachten, wie ist die Gesamtstimmung, wie liegen/stehen die Ohren, in welchem Tonus, auf welcher Höhe usw. wedelt der Schwanz oder ist er zwischen die Hinterbeine geklemmt, welche Muskeln werden in welcher Intensität angespannt, wo werden Haare aufgestellt usw., welche Laute gibt der Hund von sich, wie zieht der Hund die Lefzen, sieht man Zähne, wenn ja welche....
Der Hund kann für einen Laien völlig entspannt schnüffeln, ein/e Fachmann/Frau sieht aber hochgradige Anspannung oder Unsicherheit/Angst/Nervosität beim Hund und so gar keine Entspannung.
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Hi
hast du hier Zusammenführung gescheitert. Was jetzt?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Bullet hingegegen hasst Katzen und würde diese definitiv töten, keine Frage.
Ich möchte das noch mal aufgreifen. Ein Hund, der eine Beute tötet, hasst sie nicht. Er ist schlicht im Jagdverhalten. Das ist für einen solchen Hundetyp ein ganz normales Vorgehen gegenüber einer Beute. Da hat nichts mit "böse sein" zu tun.
Das Verhalten gegenüber anderen Hunden allerdings schon. In beiden Fällen kann allerdings das Ziel sein den anderen tot zu machen - das Endergebnis ist also das selbe. Die Motivation unterscheidet sich allerdings. In beiden Fällen ist ein Leben mit dieser immerzu drohenden Gefahr für das Opfer ... ja, kann man sich eben selbst überlegen.
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@Jesssss
Wir haben in der Familie einen Hund der meinen verprügeln möchte. Auch "nur" drinnen.
Ich kann dir sagen dass drinnen trennen für alle extrem anstrengend ist und wir sind nur noch selten dort zu Besuch.
Dauernd zu schauen ob die richtige Tür zu ist oder jeder Hund an der Leine macht mich echt nervös. Dabei kann man nie richtig abschalten.
Wir Menschen bekommen uns außerdem laufend in die Haare weil die eine Partei von ihrem Hund genervt ist und die andere den "lieben" Hund so massiv einschränken muss.
Würde ich so jeden Tag leben müssen wär das ein Albtraum.
Übrigens war ein Training ohne Erfolg und der Fokus liegt jetzt nur noch auf dem Management.
Daher noch eine Stimme für: tu es nicht!
Wobei ich sofort den Schäferhund wegbringen würde und auch bedenken hätte ob du mit dem überhaupt friedlich leben kannst.
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Ich würde meine eigene Wohnung auf jeden Fall noch nicht gleich kündigen.
Lieber zahlst du eine Weile für „nix“ und hast dafür einen Ort, an den du zurückkehren kannst, wenn sich doch sehr schnell herausstellt, dass das ständige Trennen eine zu große Belastung für alle Beteiligten ist.
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Ich würde mal alles zusammen durchdenken...
Beispiel:
- wer übernimmt im Alltag die Arbeit mit den Hunden und müsste sehr aufmerksam sein (ggf gibt es unterschiedliche Arbeitszeiten/Orte)
- wie kann man das räumlich überhaupt komfortabel ermöglichen
- wie würde da eine Familienplanung mit reinspielen
- wie wirkt sich das auf die Freizeitgestaltung aus
Mir beispielsweise würde bereits der Verlust dieser zufälligen Interaktionen mit meinem Hund fehlen, wenn ich da jede Bewegung entweder unterbinden oder gar komplett durch räumliche Trennung regeln müsste.
Und das würde ich einem Trainer erzählen, damit der eine Zielvorstellung zum Rat geben hat.
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Ich finde die Antworten im Thread bis jetzt alle sehr angenehm, aber das hier ist mir ins Auge gesprungen. Was hat denn der Name mit dem Verhalten zu tun? Ich finde es nicht fair und nett einen Hund bzw. einen Hundebesitzer nach dem Namens des Hundes zu beurteilen!
Ich freue mich ganz enorm dass wir Dich nicht abgeschreckt haben.
ist halt nicht ganz einfach die Thematik weil soooo vieles mitreinspielt.Der Name - es gibt halt leider so den Schlag Menschen, die ihre ach-so-krassen-Hunde (weisst was ich meine...?) ach so krass nicht im Griff haben und das irgendwo auch noch gut finden.
Und ein Schäferhund der Bullett genannt wird, der nicht mal vom Besitzer einigermassen sicher geführt werden kann - das wirft halt Vorurteile auf.
Bitte nimm das nicht all zu persönlich.
Da trifft Vorurteil auf Vorurteil.
Das ist nichts was hier zum Thema wichtig wäre, ich hoffe einfach, meine Erklärung dazu hilft Dir ein bissel
(Ich rufe meinen Schäferhund "Mäuschen" - was nachts in der Stadt auch schon zu Missverständtnissen geführt hat, ich habe einer Dame ziemlich Angst eingejagt weil sie dachte, ich säusle hinter ihr her... *hust*)
Darf ich fragen: sind das Eure ersten eigenen Hunde? Reine Neugier
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@Jesssss
Wir haben in der Familie einen Hund der meinen verprügeln möchte. Auch "nur" drinnen.
Ich kann dir sagen dass drinnen trennen für alle extrem anstrengend ist und wir sind nur noch selten dort zu Besuch.
Dauernd zu schauen ob die richtige Tür zu ist oder jeder Hund an der Leine macht mich echt nervös. Dabei kann man nie richtig abschalten.
Wir Menschen bekommen uns außerdem laufend in die Haare weil die eine Partei von ihrem Hund genervt ist und die andere den "lieben" Hund so massiv einschränken muss.
Würde ich so jeden Tag leben müssen wär das ein Albtraum.
Übrigens war ein Training ohne Erfolg und der Fokus liegt jetzt nur noch auf dem Management.
Wir haben diesen Fall auch in der Familie (Schwiegereltern). Unsere Hunde (die "lieben") sind zu Festen & Feiertagen (wir sehen uns nur selten mit Hunden, muss ich dazu sagen) in unserem Zimmer dort allein. Klar, nicht durchgängig, aber alle in einem Raum ist so anstrengend, dass wir mittlerweile zur räumlichen Trennung übergegangen sind, weil der dort lebende Rüde sich sonst überhaupt nicht einkriegt. Gemeinsam in einem Raum geht nur mit permanenter Aufmerksamkeit und Management und die Stimmung zwischen den Hunden ist wirklich nicht annähernd so ernst, wie sie hier in dem Fall klingt. Für unsere Hunde ist das MAL okay und die machen unkompliziert alles mit, aber ganz ehrlich: NIEMALS AUF DAUER!
@Jesssss
Schön, dass du noch "dabei" bist, auch wenn Vieles, was du hier liest wahrscheinlich nicht das ist, was du hören willst. Würde mich da Pinky4 anschließen und die Wohnung behalten. Trainer dazu, der die Hunde live vor Ort einschätzt und euch ehrlich sagt, was möglich ist und was dafür wiederum nötig ist und dann überlegen.
Für mich ganz persönlich käme das nicht in Frage, meine Tiere so einem Stress auf Dauer auszusetzen. ich finde die Berichte einiger hier sehr spannend, die solche Fälle kennen, ob nun selbst oder aus dem Bekanntenkreis und man liest aus jedem Beitrag raus, wie viel Erleichterung aufkam, als die Situation vorüber war. Auf allen Seiten. -
Ja, jetzt wo du es sagst, verstehe ich etwas besser, warum der Kommentar kam. Aber der Name hat nix mit "ach so krasser Hund" zu tun. Den bekam er von Züchter, weil B-Wurf und mein Freund fand ihn einfach ganz interessant und nicht so alltäglich und hat ihn behalten
Darf ich fragen: sind das Eure ersten eigenen Hunde? Reine Neugier
Für meinen Freund ist es der allererste Hund. Bei mir gab es in der Familie bereits einen Golden Retriever und einen Labrador, mit denen ich aufgewachsen bin. Aber so richtig eigener Hund, ist auch Milow mein erster :)
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Auch ich würde die Wohnung behalten.
Der Stress für deine Tiere und auch euch als Paar, der wird enorm werden. Das hat Auswirkungen und die darf man nicht unterschätzen.
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Kennt der Schäferhund einen Maulkorb? Den würde ich schon jetzt anfangen positiv aufzutrainieren falls nicht. Denke falls unter Anleitung eines Trainers an einer Zusammenführen gearbeitet werden kann, ist es sicher hilfreich und sollte zur Absicherung immer drauf sein bei Kontakt der Hunde.
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