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Das muss die TE entscheiden.
Man kann auch außerhalb eines Tierheimzwingers für Auslauf sorgen. Hier wurden ja schon einige Möglichkeiten vorgeschlagen.
Dann hoffe ich die te setzt etwas davon um.
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Ich bin einfach müde, ich bin am Ende
Ich wünsche dir eine Trainerin die den Hund nicht bei dir halten möchte und auch dich in den Fokus der Betrachtung rückt. Und dir hilft eine gute Vermittlung hinzukriegen.
Behalten würde ich ihn an deiner Stelle nicht, falls möglich. Fahrrad würde ich auch lassen. Baum da kann sie sich wirklich verletzen. Besser wäre Schleppleine dran Hund komplett ignorieren und loslaufen. Nachts wo schon tagsüber nichts unterwegs ist und nichts passieren kann.
Alles Gute euch beiden.
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Die Entscheidung, ob der Hund weg soll oder bleibt muss doch nicht jetzt sofort getroffen werden, wenn es noch nicht eindeutig feststeht.
So schnell wird man sie doch sowieso nicht woanders hin geben können.
Ich würde mich da erstmal schnellst möglich an eine der empfohlenen Stellen wenden, danach ist doch sicher einiges klarer.
Dann hat jemand kompetentes den Hund live gesehen, kann eventuell schon einschätzen ob und wie ein Leben mit ihr in Zukunft aussehen könnte und wieviele Stellschrauben man bis dahin drehen müsste.
Danach kann man sich doch immernoch überlegen, ob man das realistisch leisten kann und will, oder eben nicht.
Was natürlich auch völlig verständlich wäre!
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Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe, was ein reaktiver Hund ist, ( ich habe 2 gehabt). Und mein BC ging mich auch in rückgerichteter Aggression an.
Auch das hab ich erst nicht richtig gedeutet.
Ich habe mir dann immer Hilfe gesucht. Ohne Internet ect.
Hier werden Insider Trainer auf dem goldenen Tablett geboten..
Alles in mir schreit: Greif zu Mädel!!
Jeder Tag bei einem weiteren blablatrainer macht’s schlimmer und verwirrt dich noch mehr.
Ihr benötigt beide ganz klare Regeln!
Der Hund war 4,5 Jahre auffällig und entwickelt sich bei dir zum Beißer innerhalb von Monaten.
Aussis sind speziell, aber auch das sind letztlich auch nur Hunde.
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Mich erstaunt der Frust der Hündin auch nicht. Seit einem Jahr wird nichts mit ihr gearbeitet, seit einigen Monaten hängt sie zudem an der kurzen Leine.
Ich finde das Ganze nun auch nicht so Aussie untypisch. Erst recht nicht, wenn der Hund von einem Vermehrer kommt.
Natürlich erinnert mich deine Hündin an meinen Rüden. Ich verstehe auch deine emotionale Überforderung und du solltest dir wirklich überlegen ob du die Kraft und Lust hast mit dieser Hündin die nächsten zehn Jahre zu arbeiten.
Du wirst sie vermutlich immer im Auge behalten müssen und bevor ihr einen entspannten Spaziergang haben können werdet, wird es mindestens ein Jahr dauern.
Entspannt heisst hier: Ich kann mit ihm an Hunden vorbei gehen, ohne dass er pöbelt oder fixiert, Menschen nicht stellt und seine Umgebung auch nicht dauerhaft scannt.
Mittlerweile klappt das oft auch schon mit zwei Metern Abstand.
Er trägt draussen immer einen Maulkorb, ist doppelt gesichert und wird eng geführt.
Sein Ausgleich ist das Wachen im Garten. Da geht er so richtig auf und das braucht er auch unbedingt. Dann kommen einfach noch Tricks, Physio, "Agility", Schnüffelspiele usw. dazu. Drinnen wie draussen.
Der Unterschied ist, dass er sich nie gegen mich gerichtet hat und auch nicht würde (extreme mögliche Situationen mal ausgeschlossen, beissen kann jeder Hund).
Und ich habe ihn seit seiner 11. Lebenswoche. Die Bindung ist also auch noch eine ganz andere, was natürlich geholfen hat, das Ganze nochmal neu in Angriff zu nehmen.
Ich würde dir empfehlen dich jetzt schon nach einem neuen Zuhause umzusehen bzw. wer dir bei der Vermittlung helfen kann.
Einfach da es höchstwahrscheinlich eh lange dauern wird, bis ein passender Platz gefunden ist.
Parallel kannst du dich mit den Trainern treffen und schauen ob ihr miteinander weiter machen könnt.
Wenn ja, dann kannst du die Vermittlung wieder einstellen. Es wäre einfach ein gutes zweites Standbein, welches dir vielleicht auch etwas Druck nehmen würde.
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für euch beide eine schwierige Situation.
Du und der Hund habt beide nur dieses Leben.
Ggf wärt ihr beide glücklicher getrennt?
Wieso nicht so wie vorgeschlagen Experten sofort zu Rate ziehen und parallel mit Vermittlung über Experten starten? Auch wenn die Vermittlung sicher dauert, gibt es dir ggf Kraft zu wissen, dass der Hund nicht mehr 10 Jahre bei dir ist.
Und für die Zukunft gibt es bestimmt einen Hund, der mit deiner Art der Hundehaltung sehr glücklich und ausgelastet wäre ( also die Haltung, die du ohne die Probleme machen würdest)
Ich wünsche euch viel Kraft auf eurem Weg!
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Ich habe genauso ein Modell wie deine Hündin hier sitzen. Erst war sie "gut händelbar" (im Nachhinein habe ich die verschiedenen Anzeichen nicht wirklich gesehen) und dann hat sie mir den ersten Hund getackert. Sie ist zwar auch seit der 12 Lebenswoche bei mir, hat aber eine schlechte Aufzucht, kommt vom Vermehrer und ist halt wirklich "typisch Aussie".
Du musst dir klar sein, dass ein "normales Leben" mit einem solchen Hund nicht möglich ist. Man muss da IMMER aufpassen. Bei euch hat sich durch die fehlende Bewegung und die momentan unglückliche Handhabung viel Frust aufgestaut, welchen der Hund nun an dir auslässt. Hätte meine Hündin auch gemacht, wenn ich nicht noch 5 vor 12 durch flying-paws die Kurve bekommen hätte.
Man kann das hinbekommen, muss aber viel Arbeit investieren und sich seiner Grenzen bewusst sein. Dein Hund wird nie ein "Hundefreund" werden und muss wahrscheinlich engmaschig geführt werden. Meine Hündin und ich sind viel entspannter, seit wir Hundebegegnungen eher aus dem Weg gehen und mehr oder weniger alleine (hier wohnen noch 2 Hunde) in Feld und Wald spazieren laufen. Vom Fahrrad fahren würde ich dir übrigens abraten. Deinem Hund ist es im Angriff egal ob du auf dem Drahtesel sitzt oder nicht. Das Risiko wäre mir viel zu groß runter gerissen zu werden. Dann eher Joggen gehen. Dann kann man den Hund besser halten.
Meine Hündin läuft übrigens immer an der Flexileine. Der Radius ist für sie vollkommen in Ordnung. Bewachen darf sie unseren Hof auch immer wieder. Das ist "ihr Job". Die Genetik dauerhaft deckeln kann man nicht. Dann bricht das an einer anderen Stelle wieder aus.
Ich hoffe du findest einen kompetenten Trainer, der sich mit solchen Modellen auskennt.
LG, Angela
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Ich hab schon so viel gelabert, Sorry dafür.
Aber ich kenne solche Geschichten eben hautnah. Und diese Hunde eben auch. Und ich kenne viele Trainer. Und leider sind viele davon (die Trainer) mit Hütehunden vollkommen überfordert, denken in ganz andere Richtungen.
Ich kanns nicht wirklich gut rüberbringen. Aber es ist wirklich ein 6 er im Lotto, wenn man zufällig an einen Trainer gerät, der ohne selbst jemals mit Aussis oder Border oder meinetwegen noch Kelpis gelebt und gearbeitet hat und das Wesen dieser Hunde kennt, der adäquat helfen kann.
Es ist bedauerlicherweise leider dann eher eine Lehrstunde für Trainer die offen für Neues sind, aber meist eine unnütze Geldausgabe, bei Null Problemlösung.
Man kann später einen Trainer nehmen, der einen unterstützt beim Gehorsamstraining, Ausblildung.
Aber erstmal muss man zwingend die Rasse verstehen!
Das ist nicht anders bei HSHs und unseren allseits beliebten Gebrauchshunden "Malis und Co".
Dieser hier beschriebene Aussie ist nicht "superduperaussergewöhnlich". Diese Linien (wenn man das bei Vermehrerhunden sagen darf) gibt es halt.
Sowas knallhartes gibt es auch vereinzelt beim BC. Ernsthafte Hunde, die tackern erst dann gucken sie.
Ich wünsche immer noch ein Happy End, weil ich grad diese Kröten so mag. Das sind anstrengende Hunde, aber eben oft auch grundehrlich!
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Was ich dir noch empfehlen würde, ist eine Pro und Contra Liste zu erstellen. Klingt jetzt total banal, kann aber behilflich bei der Entscheidung sein, da man oft gar keine klaren Gedanken fassen kann und alles geordnet aufzuschreiben hilft dabei :)
Da kann alles rein, auch Dinge die eventuell in der Zukunft liegen wie z.B. Reisen, eine neue Beziehung (falls nicht vorhanden), Krankheit, möglicher Arbeitswechsel, alleine bleiben (du schreibst sie hat damit ein Problem), wie findet sich jemand der auf sie aufpassen kann usw.
Das musst du natürlich auf keinen Fall hier im Forum teilen, aber für dich könnte das nützlich sein.
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Ich kann dir keinen Tipp geben aber wünsche dir viel Kraft und drücke die Daumen das du die beste Lösung findest. Sowohl für dich als auch Kira. Die jetzige Situation hört sich weder für dich noch für deine Hündin nach einem tollen Leben an, aber das weißt du ja auch selbst. Wenn du es wirklich versuchen willst gelangt ihr hoffentlich mit Unterstützung möglichst bald zu einem Zustand, mit dem ihr beide ein schönes Leben führen könnt wenn auch sicherlich nicht ohne Einschränkungen. Und wenn du es nicht kannst ist das definitiv auch keine Schande, ich kann klar sagen das ich es nicht könnte.
Ich hatte schon echt daran zu knabbern was mein Doofkopf angestellt hat und der ist ein ganz anderes Kaliber als deine Hündin. Mico hat nicht gerade das stabilste Nervenkostüm und bevor ich (unter anderem mit Trainerhilfe) gelernt hatte damit umzugehen sind ihm regelmäßig die Sicherungen durchgeknallt. Sicherung durchgeknallt bedeutet bei ihm nicht nach vorne, sondern nach hinten gehen, er hat sich also jedes Mal, wenn das passiert ist umgedreht und nach mir geschnappt. Dabei ist er auch gesprungen und hat aktiv versucht an Gesicht und Kehle zu kommen. Sonst war niemand in Gefahr und ernsthaft erwischt hat er mich glücklicherweise auch nie, aber es hat mir Angst gemacht. Und dabei hatte er nicht mal eine richtige Beschädigungsabsicht, 28 kg die dir mit 42 Argumenten an die Kehle springen machen trzd keinen Spaß.
Dass du nicht klar sagen kannst das du Kira magst kann ich also gut nachvollziehen, ich mochte Meek iwann nicht mehr besonders und er ist lange nicht so heftig wie deine Hündin. Mit der hätte ich wohl auf Dauer nicht leben können.
Die Idee von @Nothingheretosee finde ich super und ist tatsächlich etwas das meine Psychologin mich hat machen lassen. Danach haben wir gekuckt womit ich leben kann, womit nicht und inwiefern man es mit Training so verändern kann das es okay ist. Mir hat es definitiv geholfen meine Gedanken zu ordnen und auch wirklich mal zu überlegen was welche Prioritäten hat. Alleine bleiben war hier zB recht weit unten und ist auch immer noch ein Thema an dem wir arbeiten müssen, Asche auf mein Haupt. An die Kehle springen stand dafür ganz oben auch wenn es theoretisch nur ein Symptom war. Gearbeitet haben wir natürlich an der Ursache, nicht am Symptom an sich.
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