Bissiger Hund, wie soll es nur weitergehen?

  • So funktioniert das nicht. Den Hund mal an die lange Leine nehmen und laufen reicht nicht aus ;) Regelmaessige Bewegung im Trab ist hilfreich um Stress abzubauen. Kauen hilft auch.

    Wenn dein Hund diese Umgebung nicht soo gut kennt, ist es recht normal, dass sie da Stress hat. Und wenn sie eh ein kleiner Stresskeks ist, ist es erst Recht logisch. Und wenn sie sich selber nicht regulieren kann UND der Halter das auch nicht einfordern kann, dann passiert genau das was du beschrieben hast.



    Hast du denn jetzt Trainer gefunden/einen Termin? Das habe ich ggf. ueberlesen..

  • ich würde an deiner Stelle wirklich sofort anfangen auch nach einem platz zum abgegeben suchen. Und damit meine ich auch Tierheim. Nicht jedes x beliebige. Vl mag Sofawolf was dazu sagen. Auch per pm. Ich lese hier viel leid. Für dich. Und für den hund. Und ich habe das Gefühl das wird in dieser kombi nicht besser.

    Ich les hier schon seit Seite 1 mit...


    Kurz zum Thema Abgabe und den Hintergründen bei mir:

    Junger DSH-Mali-Mix (wie sich im Nachhinein herausgestellt hat), kannte weder Halsband noch Leine und war von den Erstbesitzern nicht ansatzweise erzogen worden. Die ist mir teilweise auf den Tisch geklettert, wenn ich was essen wollte, hat meinen Rüden mehrfach verletzt (wenn auch nur leicht), konnte nicht alleine bleiben, war an der Leine Mensch und Hund Gegenüber völlig drüber ...

    Kurzum: ich war völlig überfordert mit der Kleinen. Und die war noch lieb! Die hat mich nicht gebissen. Nicht ein Mal. Aber die war im Alltag für mich halt einfach 10 Nummern zu groß. Mir haben damals auch die Ressourcen für einen Trainer gefehlt, der mir zeigt, wie ich mit ihr umgehe.


    Schlussendlich war ich dann nervlich so am Ende, dass ich von der Arbeit gar nicht mehr nach Hause wollte - denn während ich arbeiten war, hat sie im Auto gewartet, weil es anders nicht ging. Da war sie ruhig, entspannt und hat auch nicht genervt. Also stand ich oft mit dem Auto irgendwo an einem Rastplatz rum, um etwas Ruhe zu kriegen, bis ich dann doch heim bin.

    Eine oder zwei Wochen später hab ichs dann aufgegeben, sie privat zu vermitteln (find mal geeignete, rassekundige Halter, die einen unerzogenen Hund mit unbekannter Herkunft nehmen...) und die Tierheime im Umkreis von 300 km abtelefoniert.

    Tierheim A nimmt sie nicht, weil die für uns nicht zuständig und eh voll sind.

    Tierheim B nimmt sie auch nicht, weil voll.

    Tierheim C hab ich nicht erreicht und um Rückruf gebeten. Bis heute nix gehört.

    Tierheim D konnte sie auch nicht aufnehmen, hat mir aber den Tipp gegeben, mich ans Veterinäramt zu wenden, die haben bestimmt einen heißen Tipp ...

    Vetamt war sehr verständnisvoll und konnte meine Lage auch gut verstehen. Hat mir einige Tierheime genannt, bei denen ich es probieren könnte.

    Gut, also weiter telefoniert...

    Tierheim E hat mich direkt erstmal zur Sau gemacht, weil wie könne ich bloß einen Hund von eBay Kleinanzeigen kaufen, das wäre so verantwortungslos und ich sei selbst schuld an meiner Situation. Was sie mir noch an den Kopf geworfen hat, weiß ich nicht, weil ich dann aufgelegt habe.

    An dem Punkt saß ich schon heulend im Auto, weil ich so verdammt verzweifelt war und diesen Hund einfach nur loswerden wollte.


    Nach 3 Stunden Telefonieren hab ich dann endlich ein TH gefunden, das sie sofort nehmen konnte. Also hingefahren, Sache nochmal in Ruhe erklärt und mit dem Personal überlegt, wie man das regeln könnte.

    Ich hab mich gar nicht richtig von ihr verabschiedet. Ich hab sie dem Personal - bei dem jungen Mann hatte sie Herzchen in den Augen - überlassen und bin einfach gegangen.

    Mein Rüde war überglücklich, als ich ohne sie in die Wohnung kam. Weil ich die kleine Schäferine nicht führen konnte, hat sie ihn auch drangsaliert und dabei dann auch mehrfach verletzt.


    Drei Monate später hat sie ein schönes Zuhause gefunden, in dem die Leute mit ihr zurecht kommen und in der sie glücklich ist.

    An manchen Tagen erinner ich mich an die kleine verrückte Maus und seh meine Fehler - und vermiss sie dann. Obwohl sie mich unheimlich überfordert und viele Nerven gekostet hat.


    Was ich sagen will: eine Abgabe ist nichts schlechtes, sondern eine Chance. Für alle Beteiligten, auch für den Hund, der abgegeben wird. Eine Chance auf einen Neustart in einem geeigneten Lebensumfeld. Wo es vielleicht egal ist, dass der Hund nicht alleine bleiben kann, weil 24/7 immer jemand da ist. Wo der Hund richtig geführt wird und einen sicheren, klaren Regelrahmen hat, in dem er sich wohlfühlt und fallen lassen kann.


    Für mich und Dino war es die Chance auf Heilung, so blöd es klingt. Wir konnten nachts wieder durchschlafen, morgens entspannt Gassi gehen, er konnte sich gemütlich und ungestört auf meinem Bett einrollen, wenn ich zur Arbeit gegangen bin. Er hatte seine Ruhe, die Abende gehörten wieder nur uns und dem Sofa.


    Nur wenig später ist dann eine Hündin eingezogen, die super gut zu uns passt und hier den Ruhepol darstellt. Die Bonny. Und die passt zu uns wie Arsch auf Eimer.


    Überleg dir, ob das eine Option für dich ist. Du musst die Entscheidung nicht jetzt sofort treffen, aber es ist Gold wert, sich frühzeitig um Pflegestellen oder eine neue Familie zu kümmern. Ich hatte so dermaßen Glück, dass sich dieses eine Tierheim bereit erklärt hat, die Maus aufzunehmen und auch noch 3 h nach Feierabend für mich da war. Das war quasi unser 6er im Lotto.


    Kann sein, dass du auch soviel Glück hast. Kann aber auch sein, dass es eben nicht so kommt.

    Ich rate dir: kümmer dich JETZT um eine gescheite Pflegestelle, damit du nicht - wie ich - kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehst, weil es einfach nicht mehr geht.

  • Der Punkt mit der Bewegung ist glaub ich echt wichtig und noch nicht ganz angekommen. Der Hund ist jetzt seit Monaten eingesperrt und er ist nicht krank, sondern gesund und fit. Sie ist wie ein Drucktopf kurz vorm Platzen. Und diese überschüssige Energie wurde dann beim Aussi halt ins aggressive umgeleitet. Du hast bei deinen ganzen Posts nicht einmal Verständnis für deinen wirklich armen Hund eingeräumt. Es geht immer nur um dich. Meinst du sie steht morgens auf uns denkt sich, heute beiße ich mal fest zu? Sie ist doch einfach nur völlig überfordert. Noch viel viel viel überforderter als du es bist! Und du kannst es mit deinem Verstand verstehen. Sie lebt doch einfach nur von Tag zu Tag.


    Was erwartest du denn wenn sie das erste mal raus darf? Das sie fröhlich über die Wiese hüpft und mir die zusammen Kekse sucht? Die weiß vor lauter Energie doch gar nicht wohin mit sich! Wenn die jetzt viel Bewegung bekommen würde, wären die ersten Läufe kein Spaß. Nach ein paar Malen bestimmt schon besser. Der Hund war doch seit Monaten nicht mehr an dem Punkt seine ganze Energie mal kanalisiert rauszulassen. Ihre ganze Erfahrung mit Gassi mit dir ist doch einfach nur stressig und vielleicht negativ behaftet. Da kann sie nicht entspannt an der Schlepp laufen. Deine Erwartungshaltung ist viel zu hoch!


    Mein Hund lief wegen meiner Op 6 Wochen so gut wie gar nicht draußen. Ich hatte Krücken. Sonst läuft er viel und ist ein echt einfacher, netter Hund. Mit Kumpels, am Pferd und Rad usw. Die ersten zwei Wochen hat er geschlafen. Die nächsten zwei Wochen war er unleidlich, war aber ok. Die letzten zwei Wochen fand er richtig sch**** und hätte ich nicht alle paar Tage wen gebeten ihn mitzunehmen damit er laufen kann, wäre die Stimmung schlecht gewesen. Dein Hund darf sich seit Monaten wegen deinem Unverständnis für das Verhalten nicht mal strecken beim Rennen. Oder überhaupt mal rennen. Mir ist nicht klar, warum du dich nicht einen Ort suchst, der einsehbar und einsam ist. Dann zieht man sich einen Zwiebellook mit Schneeanzug an, dem Hund nen Maulkorb und läuft los. Durch dein Michelinmännchen Outfit wird es nicht weh tun, wenn sie dich anspringt, versucht zu beißen oder sonst was. Sie ist durch einen Maulkorb gesichert und du weißt, dass sie nicht beißen kann. Und dann lauf halt mal ne Stunde oder mehr. Und am nächsten Tag wieder. Und wieder und wieder. Und nach ner Woche wird sie bestimmt nicht mehr so aufgekratzt sein, dann kann die Leine länger werden. Und wieder nach ner Woche ist sie entspannter und die Leine kann noch länger werden. Und dann könnt ihr anfangen gezielt zu arbeiten. Ich bin Laie, absolut kein Profi! Nur wo Zuviel Energie ist, lässt man sie gezielt ab. Das dauert und dann kann man anfangen miteinander zu sprechen.


    Angst ist schrecklich. Jeder hat vor irgendwas Angst. Hatte ich auch so furchtbar, sodass ich überlegt habe abzugeben statt mich durch zu beißen. Ich war bei Abgabe, die andere Richtung hat sich nach nicht machbar angefühlt. Als potenzielle Neubesitzer da waren, war der Gedanke aber noch schrecklicher, als die Angst, deshalb habe ich mich für behalten und dran arbeiten entscheiden. War die beste Entscheidung meines Lebens. Nur muss man Entscheidungen treffen. Alles andere ist keine Tierliebe! Und sie ewig auf Anstand zu halten und ohne Bewegung ist keine Liebe zum Tier. Ein Tier hat Grundbedürfnisse, die du zum Teil erfüllst und zum Teil nicht. Das geht leider gar nicht!

  • ich würde an deiner Stelle wirklich sofort anfangen auch nach einem platz zum abgegeben suchen. Und damit meine ich auch Tierheim. Nicht jedes x beliebige. Vl mag Sofawolf was dazu sagen. Auch per pm. Ich lese hier viel leid. Für dich. Und für den hund. Und ich habe das Gefühl das wird in dieser kombi nicht besser.

    @Lurchers, Du sprichst mir aus der Seele! Wie flying-paws in ihrem letzten Beitrag sinngemäß schreibt, da müssen mehrere Stellschrauben gedreht werden, nämlich körperliche Bewegung, geistige Beschäftigung und was zum Bewachen.


    Meiner Erfahrung nach bekommen Anfänger das alleine gar nicht und selbst mit einem guten Trainer nur in Ausnahmefällen hin, weil einfach so viele Faktoren eine Rolle spielen, angefangen mit der Wohnsituation - Etagenwohnung? Viele Menschen vor der Nase, möglichst schon im eigenen Hausflur? - über die Genetik - mangelnde Frustrationstoleranz, weil seit Generationen nicht mehr am Vieh gearbeitet, aber trotzdem noch ein gerüttelt Maß an Wehrhaftigkeit und Wachtrieb, der bzw. die irgendwo hin müssen - bis hin zu passenden Beschäftigung und ausreichend Bewegung.


    Und diese Faktoren bzw. ihre Auswirkungen auf den Hund muss man lesen und richtig umsetzen können. Bzw. verstehen, was der Trainer einem mitgeben will, und in der Lage sein, in Abhängigkeit davon, wie der Hund gerade so drauf ist, flexibel an verschiedenen Stellschrauben zu drehen.


    Es gab in einem anderen Hundeforum, dem polar-chat, mal über Jahre einen Thread einer Hundetrainerin, der "Problem-Aussie trotz Hundeschule" oder so ähnlich hieß, der stammte zeitlich aus der von flying-paws eingangs zitierten "Aussie-Schwemme" (deren Genetik immer noch da ist), und es ging darum, dass Trainerin und Kunden, ebenfalls Hundeanfänger, absolut nicht die gleiche Sprache sprachen und der Hund immer tiefer in eine Spirale der Unkontrollierbarkeit abrutschte.


    @kira.95: So, wie sich dieser Thread für mich liest, ist das hier auch der Fall. Diese Aktionen im Garten kannst Du Dir m. E. komplett schenken, egal, wie viel Du filmst. So ein paar Meter an der langen Leine sind lächerlich für einen Hund, der voll in Saft und Kraft steht. Der muss raus, Input für die Birne kriegen, sich körperlich auch mal verausgaben, ohne in hysterische Aktionen zu kippen.


    Caterina

  • Könnt ihr mir sagen, wie ich im Garten am besten reagiert hätte? Hätte ich ihr nicht gleich von Anfang an die volle Leinenlänge geben sollen? Warum hat sie so gestresst reagiert? Hier wurde gesagt, dass die Bewegung die Anspannung eher runterfahren würde.

    Also, nur, dass Du mal eine Vorstellung davon hast: Hier geht es um regelmäßige Bewegung jeden Tag über mindestens ein bis zwei Stunden.


    Wenn der Hund mal an einer langen Leine durch den Garten dödeln darf, dann hat das mit Bewegung exakt gar nichts zu tun.

  • Könnt ihr mir sagen, wie ich im Garten am besten reagiert hätte? Hätte ich ihr nicht gleich von Anfang an die volle Leinenlänge geben sollen? Warum hat sie so gestresst reagiert? Hier wurde gesagt, dass die Bewegung die Anspannung eher runterfahren würde.

    Du darfst jetzt am Anfang ihr erstmal nicht zu viel Entscheidungsspielraum lassen. Also ja, nicht die volle Leinenlänge, und wenn sie sich pusht, dann runterfahren - unter Kommando stellen, eng zu dir nehmen, sie nicht regeln lassen.


    Sie ist gestresst, weil sie meint, aufpassen und kontrollieren zu müssen. Sie braucht die Bewegung, aber du kannst nicht von jetzt auf gleich von 0 auf 100 umstellen. Und das wird im Moment bei allem sein, was du mit ihr machst - kontrolliert und reduziert, damit sie wieder lernen kann, unter deiner Führung (!) mit diesen Reizen umzugehen.


    Die Frage ist hier, ob du ihr diese Führung geben willst und kannst - denn, da bin ich mir ziemlich sicher, dass wird auch beinhalten, dass sie dich in Frage stellt, und das unter Umständen mit vollem Körpereinsatz. Wenn du jetzt schon Angst hast mit ihr umzugehen (was durchaus verständlich ist), wird das nicht besser. Das ist enorm viel Arbeit, die mit enorm viel Frust und Rückschlägen verbunden ist. Es ist aber kein hoffnungsloser Fall, nur musst du ehrlich zu dir selbst sein, ob du das kannst und vor allem willst.

  • Ich kann hier kaum noch was sinnvolles beitragen, weil ich das Gefühl habe, dass hier so wenig Basiswissen über Hunde, deren verhalten, deren Haltung, vorhanden ist, dass ich echt nicht weiß, wo und wie man da ansetzten könnte. Von Wissen und Erfahrung mit Hütehunden will ich gleich gar nicht sprechen.


    Die Leute hier schreiben von sinnvoller körperlicher, wie geistiger Auslastung, nicht davon einen mega gestressten Hund, mit einer 10 Meter Leine in einem Garten anzuhängen und den Hund einfach unkontrolliert irgendwas machen zu lassen.


    Es geht um ruhige Bewegung im Trab bestenfalls mehrere km, um z.b. den Aufbau einer schönen UO, oder das suchen ihres lieblingsspielzeugs im Garten. Es geht darum, dass der Hund irgendwas Richtung eines Jobs bekommt. Und ganz klar, NEIN, dass wird NICHT alle Probleme verschwinden lassen, nur jedes Training wird scheitern, wenn der gesunde 4 jährige Arbeitshund, seine Energien nicht irgendwo ablassen kann bzw. irgendeinen passenden Job bekommt. Beim Aussie böte sich an, ein Grundstück zu bewachen, UO aufbauen, apportieren, ZOS, longieren, usw. usw. tausend Möglichkeiten.


    Aber ich denke, du solltest dringend überlegen, den Hund abzugeben. So leid es mir tut, aber Angst vor dem eigenen Hund verhindert, dass du auch nur irgendwie Empathie für deinen Hund empfinden kannst und merkst, dass dein Wissen, deine Handhabung und dein händling nicht passen. Und das ist kein Vorwurf.


    Der Hund ist evtl viele Hausnummern zu groß für dich und dann sollte man ihn abgeben bevor es noch schlimmer kommt.


    Lg

  • Ich hab selbst eine Aussi-Hündin und mit blutet schon seit deinem ersten Posting das Herz.

    Es ist schlimm, dass deine Hündin so reaktiv ist und dich gebissen hat, das ist wirklich nicht einfach. Mein Vertrauen wäre in so einem Fall wohl auch erst einmal weg.


    Aber fehlendes Vertrauen und Empathielosigkeit sind zwei Paar Stiefel. Und das finde ich ganz ganz schlimm, wie empathielos du deinem Hund gegenüber bist. Die Hündin ist dir ausgeliefert, sie hat sich dich nicht ausgesucht und kann nix an ihrem Schicksal ändern - du dagegen schon.


    Und wenn ich dann lese... "bin mal durch den Garten gelatscht...."

    Jo, kann mir vorstellen, dass das genauso bei deiner Hündin ankam. Lustlos, gefrustet, und im Glauben, 10 Minuten Garten machen monatelangen Bewegungsmangel wieder wett.


    Und wenn man dann nicht einmal unterscheiden kann, ob einen Hund, der einen anstupst, beißen will oder nicht... sorry... gib sie ab!

  • Mir ging es nur darum, dass ich extra gesagt habe, dass ich Probleme habe mich mit Kira zu beschäftigen, weil ich Angst habe und dann als Antwort kam "ja, aber ich hatte doch auch so eine Angst und mit ein bisschen Beschäftigung ist es besser geworden und jetzt bin ich super toll und habe alles im Griff". Das hat mich einfach getriggert, weil es indirekt ausgesagt hat, dass ich mich nicht so anstellen soll. Ängste gehen nicht einfach so weg.

    Niemand schrieb das . Das ist bei dir so angekommen, aber keiner hat das hier geschrieben.


    Das ist deine Wahrnehmung.

    Natürlich möchte ich hier Hilfe :roll:


    Vielleicht wäre es besser, wenn du meinen Thread einfach meidest, ich glaube wir kommen auf keinen grünen Zweig und ich möchte auch nicht diskutieren.

    Und das finde ich ein starkes Stück. Du hast hier von sehr vielen den Thread von @Nothingheretosee empfohlen bekommen. Unter anderem auch von Moderatoren, wo man auch als Neuuser irgendwie auf den Gedanken kommen könnte, dass das nicht völliger Mist sein wird.


    @Nothingheretosee hat für ihren Hund unfassbares geleistet, und das Besondere daran ist, dass die Hundeanfänger ist, wie du.


    Du kannst immer noch überlegen, was du weiter machst, aber die Theorie, mussdu langsam mal annehmen.


    Dein Hund braucht:

    A= tägliche Bewegung über mindestens 1 - 2 Stunden!

    B= Aufbau einer guten "Unterordnung"

    C= Benötigt eine Arbeit: Fährten/Mantrailen/ZOS ist geeignet!


    und last not least, der Hund muss auch irgendwas bewachen dürfen! Und du musst dafür sorgen, dass dies Hündein, die jetzt voll Erwachsen ist und richtig fit ist, das bekommt und keinen Menschen und kein Tier schädigt.


    Was ist denn nun mit den Trainern?


    Dir wurden auf dem silbernen Tablett Ansprechpartner genannt. Hast du die mal angerufen?


    Du muss zu einer Entscheidung gelangen, ob du für diesen Hund überhaupt in der Lage bist Verantwortung zu übernehmen.

    Das Leben deiner Hündin hängt am seidenen Faden!

    SIe bezahlt dein Unvermögen evt mit dem Leben. Wenn du es nicht leisten kannst einen solchen Hund zu behalten ist das eine Sache. Aber dann musst du dennoch in die Pötte kommen und sie versuchen gut unterzubekommen.


    Mir tud diese Hündin sowas von leid, am liebsten würde ich sagen, bring sie mir. Aber ich habe drei eigene Hunde und kann das nicht leisten.

  • Ich lasse sie nicht hängen! Ich gebe ihr regelmäßig ihr Futter, gehe mit ihr Gassi, gebe ihr ein Dach über dem Kopf und das obwohl sie mich in meiner eigenen Wohnung gebissen hat!


    Ich setze Tipps von euch um und gebe mir Mühe. Aber die Angst bekommt man nicht einfach so weg. Bei jeder Interaktion mit ihr, habe ich Sorge, dass sie mich grundlos anfällt.

    Auch wenn das jetzt vielleicht böse klingt, Futter, Dach über dem Kopf und ab und an an ner kurzen Leine Gassi könnte der Hund auch in nem Tierheim haben. Und dann wären da wahrscheinlich noch zum Teil Leute die keine wahnsinnige Angst vor dem Aussi haben, weil sie bissige Hunde gewöhnt sind und wissen wie man damit umgeht.

    Mich macht es einfach nur noch traurig, wenn ich sehe wie unbedarft sich Menschen einen Hund anschaffen.

    Drücke euch aber die Daumen, daß der Trainer helfen kann.

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