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Les dir mal den Thread von @Nothingheretosee durch. Da steht viel ueber das Leben mit so einem Hund und auch viele Hinweise von Usern bzgl. solcher Hunde, usw.
EDIT: Hier ist der Thread Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!
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Hi
hast du hier Bissiger Hund, wie soll es nur weitergehen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wurde alles gecheckt. Alles in Ordnung.
Ich möchte nochmal auf die Schilddrüse hinweisen.
Tierärzte nehmen da im Allgemeinen nur zwei Werte: den T4 und den TSH.
Wenn die "noch gerade so in der Norm" sind, ist für viele Ärzte "alles in Ordnung".
Dabei können Verhaltensprobleme da schon auftauchen, wenn man noch an der unteren Referenz des T4 kratzt.
Das war hier auch so. "Eigentlich" ist die Schilddrüse in Ordnung, aber es gibt inzwischen viele Berichte über die subklinische Schilddrüsenunterfunktion. Ich würde damit zu einem Verhaltenstierarzt gehen.
https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19159
Wir hatten das hier mit Lucy auch, dass sie aggressiv war, unkonzentriert. Das Ganze steigerte sich nach der Kastration (war dringend nötig wegen massiver Zysten) noch mal erheblich. Ihre Schilddrüsenwerte waren massiv schlechter geworden.
Sie bekommt nun das Forthyron und ich hab das Gefühl, einen anderen Hund zu haben.
Ich würde es auf jeden Fall nochmal in Erwägung ziehen.
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Ich kann nur noch einmal Gabi Soenius in den virtuellen Raum werfen, die Erfahrung mit so massiven Aggressionsproblematiken hat, die sich gegen Mensch und Tier richten, auch wenn sie im Raum Bonn-Siegburg wohnt.
Aber Gabi ist nicht nur simple Hundetrainerin, sondern Aussie-Mensch durch und durch; sie bezeichnete das mal als "monothematisch". Ich hatte vor Jahren einige Monate lang einen Pflegehund von ihr, ebenfalls mit einem Aggressionsproblem, daher habe ich sie als äußerst kompetent und engagiert kennengelernt.
Keine Angst vor der Kontaktaufnahme, sie zückt mit Sicherheit nicht gleich den Quittungsblock.
Ansonsten rufe ich mal Gammur als erfahrene Aussie-Halterin.
Caterina
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Ich würde da echt gar keine Prognose geben, ich kenne so, so viele "Problem-Aussies", die abgegeben wurden, manche waren wirklich ehrlich problematisch, aber ganz viele waren in hütehunderfahrenen Händen rasend schnell wie verwandelt und angenehme Hunde
Die werden sooo schnell problematisch, wenn sie nicht die richtige Führung bekommen... Dementsprechend würde ich wirklich einen hütehunderfahrenen Trainer aufsuchen und in dem Fall einen, der sich das vor Ort anschaut und den ganzen Tagesablauf und Umgang zerpflückt.
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Also, schlagt mich nicht. Aber für mich liest sich das nach einen unter- oder überforderten Aussie. Also auf der Ebene "Normal"?
Aussies sind ja nicht gerade dafür bekannt das sie so toll mit Artgenossen können. Vor allem wenn das im vorherigen Zuhause vielleicht auch noch verbockt wurde. Aussies sind gezüchtet worden um Rinderherden zu Hüten, sollen also eigene Entscheidungen treffen können und auch bisschen mehr "Biss" mit einbringen können. Ich meine Rinder sind nun mal ein Kaliber für sich. Dann sind es Reizoffene, sensible, triebige Hunde.Da hätte ich zur TE fast die Frage warum diese Rasse gewählt wurde?
Also anscheinend hat sie nun nach 1 Jahr oder nach einer bestimmten Eingewöhnung ausgepackt was sie so hat (normal), dazu zählte zuerst das sie Hunde aus ihren Sichtfeld vertrieben hat (Normal), dann wurde sie vehemmenter weil das Managment noch nicht gepasst hat (auch normal), dann hat sie aus welchen Gründen auch immer den Besitzer geschnappt. Das kann alles mögliche sein. Ursprungshandlung, Korrektur, Frechheit usw. also für die Rasse, falsch oder unpassend geführt auch noch Normal.
Dann hat sie es ausgeweitet und vertreibt eben nun auch andere Menschen und nicht nur Hunde aus der Reichweite ihres zu Beschützenden Eigentums (dem TE) und das ist auch noch normal. Zumindest Normal für einen Aussie, der bestimmte Erziehungsdefizite hat bzw. dazu noch sein Aussieprogramm abspult. Die Frage ist ob du das in die richtige Richtung bringen willst oder lieber an Aussie erfahrene Menschen abgeben magst? -
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Gabi ist mir jetzt auch eingefallen. Ansonsten wo kommt der Hund denn her? Aussie in not gibt es nicht mehr.
Liest sich nach einer nicht ganz untypischen Thematik beim Aussie.
Übers Internet jetzt so helfen, ist schwierig. Allerdings scheinen beide Trainer eher was für die Tonne zu sein, da muss jemand ran, der sich mit Aggressionsproblematiken bei Hunden speziell bei diesem Typus Hund (hütehunderfahren) gut auskennt und Erfahrung mit hat.
Vielleicht kann jemand dir in Rostock einen guten Trainer empfehlen? Ich kenn mich da gar nicht aus in der Gegend.
Eines kann ich dir allerdings garantieren, Management bleibt ein solcher Hund immer.
Und ich hätte eine Frage, was machst du sonst mit dem Hund? Hundesport? Mantrailing? Rettungshundearbeit? Der Hund kann nicht mehr freilaufen, beschäftigst du ihn irgendwie? Nicht, dass das der Schlüssel ist, aber etwas Dampf unter dem Kessel kann man schon mal abbauen, wenn der Hund für seine Energie ein Ventil bekommt.
Ein Aussie braucht eine gute Aufgabe.
Bist du hundeanfänger? Kennst du dich mit der rasse aus? Und gibt es einen Züchter zu dem Hund? evtl. Papiere?
Lg
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Also, schlagt mich nicht. Aber für mich liest sich das nach einen unter- oder überforderten Aussie. Also auf der Ebene "Normal"?
Aussies sind ja nicht gerade dafür bekannt das sie so toll mit Artgenossen können. Vor allem wenn das im vorherigen Zuhause vielleicht auch noch verbockt wurde. Aussies sind gezüchtet worden um Rinderherden zu Hüten, sollen also eigene Entscheidungen treffen können und auch bisschen mehr "Biss" mit einbringen können. Ich meine Rinder sind nun mal ein Kaliber für sich. Dann sind es Reizoffene, sensible, triebige Hunde.Da hätte ich zur TE fast die Frage warum diese Rasse gewählt wurde?
Also anscheinend hat sie nun nach 1 Jahr oder nach einer bestimmten Eingewöhnung ausgepackt was sie so hat (normal), dazu zählte zuerst das sie Hunde aus ihren Sichtfeld vertrieben hat (Normal), dann wurde sie vehemmenter weil das Managment noch nicht gepasst hat (auch normal), dann hat sie aus welchen Gründen auch immer den Besitzer geschnappt. Das kann alles mögliche sein. Ursprungshandlung, Korrektur, Frechheit usw. also für die Rasse, falsch oder unpassend geführt auch noch Normal.
Dann hat sie es ausgeweitet und vertreibt eben nun auch andere Menschen und nicht nur Hunde aus der Reichweite ihres zu Beschützenden Eigentums (dem TE) und das ist auch noch normal. Zumindest Normal für einen Aussie, der bestimmte Erziehungsdefizite hat bzw. dazu noch sein Aussieprogramm abspult. Die Frage ist ob du das in die richtige Richtung bringen willst oder lieber an Aussie erfahrene Menschen abgeben magst?Grundsätzlich stimme ich dir zwar zu, dass auch normale Aussie-Charakteranlagen eine Rolle spielen, aber normal ist derart generalisiertes Aggressionsverhalten auch bei einem Hüti mit Schutztriebansätzen nicht. Ich finde schon, dass die TE da in einer schwierigen Situation ist und möglicherweise mehr als nur anlagenbedingte Verhaltensdefizite auftreten. Ich befürchte da ein Zusammenspiel aus Hormoneinfluss und Trainingsmethode (möglicherweise nicht korrekt eingesetzt, siehe Timing) auf der Grundlage des typischen Hütehundcharakters vorliegt.
Ich wollte noch nachfragen, wie lange lag die letzte Läufigkeit her als sie kastriert wurde.
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wenn.die Hündin 3 Jahre wirklich völlig unauffällig war. Und auch bei dir 6 Monate gut erzogen und sogar ausgebildet (tricks machen). Und dann so langsam über leinen aggression ggü hunden zu masregeln ggü dir aufgebaut hat. Dann erhöht sich die chance, dass ihr beide sehr von einer Trennung, sprich abgabe in erfahrene Hände profitieren würdet. Vorsichtig gesagt.
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Ich frage mich da ein paar Dinge :
- Was war denn die Intention des Trainers, um eine Kastra zu rechtfertigen?
- Warum wurde sie abgegeben?
- Ist mit dir alles in Ordnung? ( es gibt Hunde, die reagieren extrem auf Krankheiten aller Art)
- Steht ihr Körbchen immernoch neben der Couch? Oder hast du ihren Platz woanders hingestellt?
- Kannst du ausschließen dass es nicht anderweitig vorher Tendenzen gab die darauf hindeuten könnten dass Menschen Problematisch werden könnten? ( bzw anders gefragt : Wie hat sie sich vorher Fremden Menschen verhalten?). Hat sie sie irgendwie streng beäugt? Hat sie sich vor dich gestellt? War sie da besonders hibbelig?
- Findet sie Hunde überall scheiße oder nur in eurer gewohnten Umgebung? Weißt du ob es anders aussieht wenn du nicht anwesend bist?
Du hast einen Hund, einer Rasse die durchaus Territorialverhalten und Schutztrieb mit sich bringen kann. Dem entsprechend kommt bei mir die Frage auf ob es in dieser Richtung irgendwelche Tendenzen gab.
Es kann also zB sein dass sie wirklich kein Bock auf Fremde Hunde hat, es kann aber ebenso auch sein dass sie kein Bock auf Fremde Hunde hat, weil sie der Ansicht ist sie gehören nicht in "ihr Revier", oder "zu ihrem Frauchen".
Ist letzteres der Fall, kann sich das genauso auch auf Menschen ausbreiten.
Hinzu könnten Alter und die Zeit bei die etwas Aussagen.
Und zwar gibt es Hunde die länger brauchen um zu kapieren was sie sind, uns bspw erst mit 2 oder 3 Jahren Schutztrieb ausbilden.
Und ebenso, brauchen einige Hunde rechr lange bis sie wirklich ganz angekommen sind.
Deshalb frage ich mich, ob es sein kann dass sie bei ihrer vorigen Familie bereits Tendenzen gezeigt hat, und bei dir erst recht spät ausgepackt hat. Andererseits, weißt du bei einem Hund mit Vorgeschichte auch nie, was die vorigen Halter alle verbockt haben. ( es könnte also sein, dass sie in den Situationen in welchen sie dich gebissen hat, irgendetwas getriggert hat)
Und zur Kastra :
Der komplette Hormonhaushalt verändert sich.
Ich musste meine Hündin bspw kastrieren lassen weil sie mit Läufigkeit und Scheinträchtigkeiten richtig Probleme hatte ( Entzündungen von Zitzen, Scheide und Gebärmutter, extrem viel Milchbildung, sehr lange Dauer, und extreme Gereiztheit/Aggressionen auf alle Artgenossen inklusive Beschädigungsabsicht).
Bei ihr habe ich festgestellt dass sie nach der Kastration ein gutes Maß an Territorialverhalten zugelegt hat ( sie markiert, und findet alles mögliche vor unserer Tür doof).
Und ebenso, reagiert sie sensibler auf mich, was zur Folge hat dass sie bspw bei " gewissen Frauenthemen" schneller in den Aufpassermodus schaltet.
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich versuche alle Fragen zu beantworten. Ich hoffe ich habe keine vergessen.
Wann hat sie es auf Menschen übertragen? Vor oder nach dem zweiten Trainer?
Vor dem zweiten Trainer, das war schon vor dem ersten Trainer, den ich dann ja deshalb geholt habe.
Bist du hundeanfänger? Kennst du dich mit der rasse aus? Und gibt es einen Züchter zu dem Hund? evtl. Papiere
Ich bin hundeanfänger. Wir hatten zwar mal in der Familie ein paar Hunde, aber so richtig mit einem Hund zusammen gelebt habe ich noch nie davor. Ich habe mich über die Rasse eingelesen und mich vorher informiert und weiß, dass der Aussie Schutz- und Wachtrieb hat, aber doch nicht in diesem Ausmaß? Nein, es gibt keine Papiere, sie kommt laut Vorbesitzer aus einer Hobbyzucht.
Und ich hätte eine Frage, was machst du sonst mit dem Hund? Hundesport? Mantrailing? Rettungshundearbeit? Der Hund kann nicht mehr freilaufen, beschäftigst du ihn irgendwie?
Wir machen keinen Hundesport. Ich wollte nach Corona gerne etwas anfangen, aber das ist jetzt ja leider unmöglich bei ihren Aggressionen. Ich glaube nicht das mich irgendeine Hundeschule nehmen würde.
Ich beschäftige sie zugegebenermaßen wenig, weil ich keinen richtigen Zugang und Draht zu ihr finde. Wir gehen eben Gassi und manchmal bekommt sie ihren Schnüffelteppich oder ich verstecke ihr ein Spielzeug, dass sie suchen muss.
Ich wollte noch nachfragen, wie lange lag die letzte Läufigkeit her als sie kastriert wurde.
Die Läufigkeit war ca. 3 Monate vor der Kastration.
- Was war denn die Intention des Trainers, um eine Kastra zu rechtfertigen?
- Warum wurde sie abgegeben?
- Ist mit dir alles in Ordnung? ( es gibt Hunde, die reagieren extrem auf Krankheiten aller Art)
- Steht ihr Körbchen immernoch neben der Couch? Oder hast du ihren Platz woanders hingestellt?
- Kannst du ausschließen dass es nicht anderweitig vorher Tendenzen gab die darauf hindeuten könnten dass Menschen Problematisch werden könnten? ( bzw anders gefragt : Wie hat sie sich vorher Fremden Menschen verhalten?). Hat sie sie irgendwie streng beäugt? Hat sie sich vor dich gestellt? War sie da besonders hibbelig?
- Findet sie Hunde überall scheiße oder nur in eurer gewohnten Umgebung? Weißt du ob es anders aussieht wenn du nicht anwesend bist?Er meinte, dass es von der Läufigkeit kommt, dass sie deshalb so aggressiv reagiert und das es besser ist, sobald sie kastriert ist und sie dadurch auch "formbarer" und leichter zu trainieren wird.
Angeblich wurde sie wegen einem Jobwechsel abgegeben, da sie nicht alleine bleiben kann.
Ja, mit ihr ist alles in Ordnung.
Nein, ihr Körbchen steht jetzt woanders im Raum, da wo sie keinen Überblick mehr über alles hat. Das hat mir der Trainer empfohlen.
Also in meinen Laienaugen hat sie vorher keine Tendenzen gezeigt. Aber sie hat definitiv alles genau beäugt, wurde dabei aber nnicht steif oder hat die Haare aufgestellt. Sie hat einfach alles und jeden angeguckt, der an uns vorbeiging. Hibbelig war sie nicht, auf mich wirkte sie nur neugierig. Vor mich gestellt hat sie sich auch nicht.
Sie findet Hunde überall scheiße und das auch wenn ich nicht da bin. Der Trainer hat es versucht. Er hat sie gehalten, ich bin außer Sichtweite gegangen, aber sie ist trotzdem abgegangen.
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