Welche Rasse passt am Besten zu uns?

  • Die Alternative - konkret auf den Hund testen lassen. Das geht. Man bringt dem Allergologen Haare mit für den Test. Bei Hunden ist es so, dass viele nicht auf jeden Hund gleich reagieren. Teils sogar innerhalb einer Rasse.

    Das funktioniert aber nicht mit Welpenfell, sondern nur beim erwachsenen Hund, oder?

  • Ich würde auch eher auf Nummer sicher gehen und mich direkt für einen allergikerfreundlichen Hund entscheiden.

    Man sollte die Massen an herumfliegendem Fell von Retrievern nicht unterschätzen. Das kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man so einen Hund nicht mal für mindestens ein paar Tage im eigenen Haus gehabt hat. Das Fell landet überall: du hast es im Kaffee, in deinem Essen, im Kühlschrank, auf frisch abgewischten Oberflächen, überall auf und in deiner Kleidung, es fliegt flusig durch die Luft...


    Außerdem hatte ich es so verstanden, dass vor allem deine Mutter einen eher kleineren Hund möchte? So ein Labrador oder Golden wiegt aber ganz schön viel und nimmt auch sehr viel Platz ein, klein bis gerade so mittelgroß sind die nun wirklich nicht. Ich habe zwei hier rumliegen und weiß teilweise gar nicht, wo ich überhaupt noch im Haus langgehen kann, weil die immer im Weg sind xD

    Pudel würde ich tatsächlich vom Wesen her noch recht nah am Labrador und Golden Retriever sehen. Sie sind auch sehr aktiv, gut gelaunt und freundlich und für vieles an Beschäftigung zu haben. Und es gibt sie in verschiedenen Größen. Vielleicht wollt ihr euch da ja doch mal einlesen und ein paar Exemplare kennenlernen?

  • Die Alternative - konkret auf den Hund testen lassen. Das geht. Man bringt dem Allergologen Haare mit für den Test. Bei Hunden ist es so, dass viele nicht auf jeden Hund gleich reagieren. Teils sogar innerhalb einer Rasse.

    Das funktioniert aber nicht mit Welpenfell, sondern nur beim erwachsenen Hund, oder?

    Davon hab ich noch nie gehört. Warum sollte das so sein? Das Protein hat ja im Prinzip nix mit dem Fell zu tun. Und es ist ja auch nicht das Fell, welches einem allergisch reagieren lässt, sondern das Protein in Speichel, Haut und Talgdrüsen.


    (Ich reagiere am deutlichsten auf Speichel direkt. Leckt mich z.B. ein Pferd im Nacken, wird es rot und juckt. Nur ein Pferd streicheln macht mir nix. Stall ausmisten hingegen schon - Fell, Pollen, Staub, Milben.)

  • Ich würde gerne auf den Part Allergie eingehen.


    Ich bin gemäß Pricktest stark gegen Hund allergisch. Also wirklich maximaler Ausschlag und das seit ca. 8Jahren, davor null. Aber ich habe seit 28Jahren Hunde und das teilweise auch auf engsten(!) Raum (= wochenlang gemeinsam im Wohnmobil).


    Ich habe auch unterschiedlich stark reagiert auf meine Hunde und überhaupt nur auf Speichel. Wenn ich abgeleckt werde (Hände, Unterarm, etc.) dann reagiere ich nach wenigen Minuten mit Rötung, Juckreiz, tränenden Augen, laufende Nase und sogar Quaddeln. Dann muss ich entprechende Stellen sofort mit Wasser + Seife waschen und eine Citirizin einwerfen. Daher durften meine Hunde gar nicht an mir rumlecken und das haben sie sehr schnell verstanden. Also direkt mal 80% des Auslösers dezimiert.


    Auf das Fell selbst reagiere ich nicht bzw. nehme es nicht wahr. Ich vermeide sehr langes Intensivkuscheln, bzw. wasche mir danach direkt Hände, Unterarme, Gesicht. Meine Hunde konnten aber z.B. 1-2 Std. bei mir mit auf dem Sofa Kontaktliegen, ohne dass ich reagiert habe. Und ich nehme 2-3x/Woche eine Citirizin Tablette. Mit diesen Maßnahmen führe ich ein komplett allergie-unauffälliges Leben mit Hunden, obwohl ich angeblich stark allergisch reagiere auf Hunde.


    Ich möchte damit nur meine persönliche Erfahrung mit der "Diagnose Allergie gegen Hunde" einwerfen, oder weiterführende Empfehlung o.ä.

  • Deine Erfahrung in Ehren, aber ist es das Risiko wert? Spricht ausser der Optik was dagegen, von Anfang an auf einen allergikerfreundlichen Hund zu setzen?

    Nein natürlich nicht, das habe ich doch auch nie gesagt/geschrieben :( Ich bin auch voll dafür, dass wir uns wenn schon einen allergiefreundlichen Hund holen. Da wir uns nun schon eine Weile erkundigen und ich auch viele gute Ratschläge über Fora und Freunde bekommen haben, wäre unsere erste Wahl derzeit ein Zwergpudel. Da ein guter Bekannter von mir seit 2 Jahren einen besitzt, hat er mir den Kontakt zu dessen Züchterin gegeben. Auf Anfrage und einem langen Telefongespräch hat sie mir viele Tipps und Tricks erklärt und mir erzählt, dass der Wurf, der dann potentiell auf uns zutreffen könnte, vom gleichen Muttertier stammt, wie der Hund meines Bekannten. Mit diesem Hund durfte ich heute auch mal einen ganzen Tag verbringen und ich habe bisher noch keine allergische Reaktion feststellen können. Ich weiß auch, dass das jetzt nichts verheisen mag, weil ja trotzdem jedes Tier anders ist, aber es war schon mal schön zu sehen, dass es so klappt. Natürlich möchte ich mich trotzdem auf das individuelle Tier dann testen lassen. Aber danke dir für deine Hilfe! blushing-dog-face

  • Ich würde auch eher auf Nummer sicher gehen und mich direkt für einen allergikerfreundlichen Hund entscheiden.

    Man sollte die Massen an herumfliegendem Fell von Retrievern nicht unterschätzen. Das kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man so einen Hund nicht mal für mindestens ein paar Tage im eigenen Haus gehabt hat. Das Fell landet überall: du hast es im Kaffee, in deinem Essen, im Kühlschrank, auf frisch abgewischten Oberflächen, überall auf und in deiner Kleidung, es fliegt flusig durch die Luft...


    Außerdem hatte ich es so verstanden, dass vor allem deine Mutter einen eher kleineren Hund möchte? So ein Labrador oder Golden wiegt aber ganz schön viel und nimmt auch sehr viel Platz ein, klein bis gerade so mittelgroß sind die nun wirklich nicht. Ich habe zwei hier rumliegen und weiß teilweise gar nicht, wo ich überhaupt noch im Haus langgehen kann, weil die immer im Weg sind xD

    Pudel würde ich tatsächlich vom Wesen her noch recht nah am Labrador und Golden Retriever sehen. Sie sind auch sehr aktiv, gut gelaunt und freundlich und für vieles an Beschäftigung zu haben. Und es gibt sie in verschiedenen Größen. Vielleicht wollt ihr euch da ja doch mal einlesen und ein paar Exemplare kennenlernen?

    Ich danke dir für deinen Rat und du hast natürlich recht. Das mit dem Labrador oder Retriever war eigentlich auch nur eine Art "Wunschdenken", wo mir von Anfang an aber klar war, dass es eher nicht so wird. Ich habe mich jetzt auch noch etwas mit den Pudeln, v.A. Zwergpudeln auseinandergesetzt und finde sie wirklich goldig. dog-face-with-floating-hearts-around-headface

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