Leinenruck, um Jagen der Katzen abzugewöhnen
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Ich finde es auch schwierig. Unsere Katzen haben Rückzugsmöglichkeiten, die Katze nutzt diese auch und da gibt es keine Probleme. Aber unser Kater verhält sich wie ein arroganter Pinsel, er lässt sich 0,0 einschüchtern von dem hüpfenden, bellenden Hund der zum Spiel auffordert. Statt dessen geht er langsam zum Körbchen des Hundes und legt sich erstmal rein oder trinkt aus dem Hundenapf (der Heini trinkt sonst kaum Wasser, aber aus dem Napf muss er nun natürlich trinken, mehrmal täglich). Mein Welpi dreht also immer mehr auf und schwups landet eine Tatze auf seinem Kopf (ohne Krallen bisher). Noooarrrh
Wenn mein Hund eh schon wild ist, dann leine ich sie kurz an und setze den Kater auf den Kratzbaum (er springt aber meist wieder runter).
In ruhigen Momenten liegen sie auch schon mal nebeneinander und schlafen. Aber diese aufgeregten Momente machen mich auch ratlos, aber mehr wegen des Katers. Der benimmt sich einfach nicht wie eine normale Katze. Ich glaube er denkt er ist ein Löwe.
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Ich würde dem Hund tatsächlich eine Hausleine (am Geschirr) drinnen tragen lassen. Alles was ruhig und gelassen zwischen den 3en stattfindet, positiv verstärken. Kommt zu viel Dynamik rein (auch wenn der Welpe eventuell nur spielen will), würde ich ihn ruhig und kommentarlos mittels der Leine aus der Situation holen.
Zusätzlich brauchen die Katzen natürlich Rückzugsmöglichkeiten, wo sie sich wirklich wohl fühlen. Sie zeigen jetzt bereits schon deutlich, dass sie großen Stress haben.
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Darüber denkt ihr nach nachdem der Hund die Katzen nun schon 5 Wochen schikaniert?
Nicht nur das..... der Hund wird ja genauso schikaniert
Alle drei Tiere brauchen Anleitung, wie sie sich der fremden Spezies gegenüber zu verhalten haben, das können die nicht von selbst, dass ist euer Job
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Ich würd solche Situationen gar nicht erst entstehen lassen und den Hund so in den Fehler hineinlaufen lassen. Da muss ein Welpengitter hin m.M.n. Da läuft in der ersten Zeit jetzt sehr viel über Management. Und das muss von euch kommen.
Ich verstehe nicht wie man ein Hundebaby mit solch aversiven Methoden Erziehen kann. Wenn doch der arme Hund noch gar nicht mal weiss was man von ihm will.
Einen erwachsenen Hund mal zu massregeln, wenn Timing, Fairness und das ganze Drumherum stimmen ist das eine. Aber doch nicht einen Welpen
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Ich danke allen, die hier einen konstruktiven Beitrag geleistet haben. Ich finde es schade, wie manche mich hier im Forum anfeinden, dabei kennt ihr mich gar nicht. Ich mache viel für Milow und hatte mich zu vielen Dingen natürlich vorher informiert. Aber die Praxis zeigt einem doch oft, dass nicht alles im Vorfeld bedacht werden kann. Zudem misshandel ich meinen Hund nicht. Ich habe ihn mal kurz mit etwas Wasser bespritzt (mit der Hand und keiner Hochleistungswasserpistole!) Ich habe ihn vom Kratzbaum körperlich weggedrängt, aber nicht weggeprügelt. Also mich davor gestellt und bin dann ein paar Schritte auf ihn zugegangen, so dass er weichen musste. Ich hatte gelesen, dass das bei Rassen, die eher körperlich sind, auch mit einer entsprechenden Körperhaltung einen Hund zeigen kann, wenn etwas nicht okay ist. Natürlich in Verbindung mit dem Wort „Nein“, so dass er nach und nach lernen kann, dass er bei der Verwendung dieses Wortes etwas nicht darf. Und natürlich schaue ich, welche Verhaltensweisen Erfolg zeigen - „Versuch-Irrtum“. Aber ich nehme den Tipp gerne an, nicht zu viele Ansätze auf einmal auszuprobieren, da dies zur Überforderung führen könnte.
Mich wundert es auch, dass in einem anderen Thread mit einem ähnlichen Thema und mit ähnlichen Verhaltensweisen die Person Verständnis erfährt und ich hier zum Teil nur runtergemacht werde. Ich frag mich wirklich, ob die Leute, die sowas posten, wirklich denken, dass deren Verhalten hilfreich ist? Ich meine, hier ist jemand, der Hilfe sucht und sogar bereit ist, vorgeschlagene Methoden eines professionellen Hundetrainers zum Wohle des Hundes zu hinterfragen. Schade, wenn dann mit mit derartiger Feindselligkeit reagiert wird. Derartiges Verhalten bringt Leute eher dazu, nicht mehr zu fragen und stattdessen die fragwürdigen Tipps eines Hundetrainers anzunehmen. Wobei er uns auch immer wieder rät, so viel wie möglich über positive Verstärkung zu machen und nur in den Situationen, wo jemand anderes zu Schaden kommen könnte, die Leinenruck-Methode anzuwenden. Dennoch werde ich diese „Erziehungsmethode“ nicht anwenden.
Also vielen lieben Dank, an die, die wirklich hilfreiche Tipps für uns hatten. Wir werden Abstand nehmen von der Leinenruck-Methode. Ich werde dran bleiben, dass unsere Miezen einen Catwalk bekommen sowie weiter nach einem Hundeschutzgitter mit Katzenklappe gucken bzw. einer ähnlichen Möglichkeit und eine Hausleine nutzen als auch weiter mit positiver Verstärkung arbeiten.
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und nur in den Situationen, wo jemand anderes zu Schaden kommen könnte, die Leinenruck-Methode anzuwenden
Ein 13 Wochen altes Welpi kann noch nicht dafür sorgen, dass jemand zu Schaden kommt.
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@Turbofussel:
Milow wog mit 13 Wochen 8,5 kg. Meine Katze wiegt um die 3,8 kg. Natürlich kann er ihr schaden, warum auch nicht? Vielleicht macht er gewisse Dinge nicht bewusst, weil er spielen will, aber schaden kann er jemanden durchaus. Ein Welpe, der ein Kleinkind aus Freude anspringt, dieses umfällt und sich den Arm dabei bricht, hat durch den Welpen auch einen Schaden erlitten.
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als sam als 6w(wurde al 8 wo. alt abgegeben,war ne falsche angabe) alter welpe bei uns einziog lebten hier 2 kater und eine katze.die katze ist uns auf dem bauerhof wo wir vorher wohnten ,als baby zugelaufen. unsere damaligen vermieter hatten einen alten jagdhund den der bauer auch gerne mal auf junge katzen gehetzt hat wenn diese auf dem heuboden geboren wurden.
unsere kelly war also hunde erprobt.als der jagdhund zu alt war und den tag fast nur im zwinger verbracht hat lief sie oft ganz langsam am zwinger vorbei ,frei nach dem motto "du kannst mir nichts anhaben"
sie war diejenige die sam katzentauglich erzogen hat....
anfangs durfte der zwerg nicht an ihr vorbeigehen,sie hat gefaucht und in die luft gehauen so das die luft "pfiff"...ihn selbst gehauen hat sie nie.der eine kater hatte die ruhe weg und der kleinste hat später den sam regelrecht gemoppt wenn der auf dem sofa lag und der kater wollte dort liegen.
wir hatten auch bedenken ob das alles so gut geht.... und haben anfangs den welpen nie allein mit den katzen gelassen.die katzen hatten dazu die möglichkeit in ein anderes zimmer auszuweichen.
unsere kelly war dann später sam seine beste freundin... gerade sie ,die keine guten erfahrungen mit hunden hatte ,hat später mit sam zusammen auf dem sessel gelegen o.zus. mit ihm bei uns am fußende geschlafen.
nun war ja kelly nach unserem umzug ins eigene haus freiwillig wohnungskatze(sie hätte raus gekonnt,wollte aber nie),ging aber sam in den garten,ging sie später oft mit raus um zu sehen wo er hinging,drehte dann um und ging wieder rein
es gab von anfang an klare regeln für hund und katze
katzenfutter/hundefutter war für die jeweilige gegenseite tabu
wassernäpfe wurde gemeinschaftlich genutzt.
katzenklo so gestellt das die katzen ihre ruhe auf dem örtchen hatten.
all das hat seine zeit gebraucht,ging nicht von heut auf morgen.
lg
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Hallo!
Wir haben kein Gitter mit Katzentüre. Wir haben das Gitter einfach etwas höher montiert, die Katzen können unten durch, Hailey nicht
Liebe Grüße
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Ich wollte nun mal berichten, wie es mit uns bislang weiter gegangen ist. Wir haben den Tipp von Hailey2019 berücksichtigt und sind ihr für den Tipp auch sehr dankbar. Somit haben die Miezen nun einen Raum für sich, an denen sie in Ruhe ihr Geschäft erledigen können dank dem Kindergitter, welches wir erhöht angebracht haben. Zudem gibt es in dem großen Bad auch mehrere Liegemöglichkeiten für sie. Zudem bin ich hartnäckig geblieben was den Catwalk betrifft. Mein Mann wird diese nun für die Katzen bauen. Wir müssen uns nur noch einig werden, wo ein Catwalk überall hinkommt. Wir nutzen ansonsten viel die Hausleine und seitdem ist es zu keinem direkten Schlagaustausch mehr gekommen, zum Glück. Wir achten darauf, Milow für ruhiges Verhalten gegenüber den Miezen zu belohnen und achten sehr darauf, dass kein Anstarren der Miezen belohnt wird. Wir versuchen ihn dann z. B. abzulenken und nutzen das Kommando „Schau“. Wir glauben, dass es langsam, sehr langsam aber immerhin, besser wird.
Im Internet hatte ich noch den Tipp gelesen, dass man gewisse Aktivitäten mit Hund und Katze zusammen machen soll, um zu zeigen, dass alle eine gemeinsame Truppe sind. Mit dem Füttern klappt das leider gar nicht, weshalb wir es wieder sein gelassen haben. Milow regt sich einfach zu sehr auf, wenn die Katzen vor ihm etwas zu Fressen bekomme. Dadurch mag meine Katze Nari dann nichts mehr fressen. Daher bekommen alle 3 in separaten Räumen zu fressen. Unser Kater neigt nämlich dazu, Futter zu klauen, wenn er seins bereits aufgefressen hat. Jedoch bekommen sie zusammen Leckerlis (nur nicht die gleichen) und werden auch gleichzeitig gestreichelt, wenn es die Situation erlaubt.
Ansonsten akzeptiert unser Hundetrainer es total, dass wir das mit dem Leinenruck nicht versuchen wollen. Er rät ebenfalls dazu, Milow von den Katzen abzulenken und ihn für erwünschtes Verhalten zu belohnen. Über ihn kam nun auch der Kontakt zu einer Hunderettungsstaffel zu Stande. Ich möchte das nun mit Milow machen. Meine Hoffnung wäre es nämlich, Milow entsprechend seines Alters und Rasse auszulasten, so dass er dann Zuhause hoffentlich keine Lust mehr haben wird, den Miezen hinterher zu jagen.
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