OP Versicherung

Beliebte Windhundverletzungen sind Krallenbrüche, Kapselrisse, große Hautrisse/Fleischwunden (Wo hängen geblieben oder Bisswunde), Knochenbrüche, manchmal Pfählungen, ev. Kreuzbandrisse.

Bis auf die meisten einfachen Krallensachen, alles gern operativ zu versorgen.

Herzerkrankungen und Muskelverletzungen besonders der Hinterhand (gern der Gracilis) oder Zahnsanierungen sind mit OP Versicherungen nicht abgedeckt, aber auch n Hundetyprisiko.

Letztlich weiß man es vorab nie.

Tun ein paar 1000er im Akutfall nicht arg weh und sind verfügbar, ist Versicherung eine nette, kostenpflichtige Spielerei.

Vielleicht zahlt man viel ein und braucht es nie.

Vielleicht sind am Hundekonto, auf das man statt Versicherung einzahlt, nach nem Jahr erst 200 drauf und man braucht 800 oder 3000.

Ich hab für die Hunde, die überhaupt von der Versicherung genommen werden, OP Versicherungen.

Dazu kann aber sowieso immer noch so viel dazu kommen, das nicht übernommen wird, weil gar keine OP.

Die Pankreatitis vom Galgo kostete neulich gesamt fast 2.500 Euro.

Der Whippet hat hier auch schon nen 1.000 Tierarztkosten in 5 Monaten stehen. Und überhaupt waren es letztes Jahr sowas an die 5.000, vorletztes 6.000 gesamt für Diagnostik und Krankheit und konservative Behandlungen (und 3 Hunden). Ganz ohne OP

Da drauf jetzt noch ne Bissverletzung oder so, die bei der dünnen Haut und dem wenig Fettgewebe gleich mal handtellergroß ist oder Hund rennt wo dagegen (alles schon passiert, nur ohne Brüche), da geh ich dann weinen oder auf die Straße betteln.

Mein KostenNutzenRadar sagt, wenn meine OP bräuchten, is es tendentiell was Größeres, zumindest da will ich abgesichert sein und nicht zb Amputation eines Beines wählen müssen, weil eher leistbar, als die Versorgung eines teuren Bruchs plus Reha danach.

Auf Lebenszeit vom Galgomix und bei den Leihwippets hätt OP Versicherung sich nicht ausgezahlt. Ich hoffe, sie zahlt sich auch jetzt nicht aus.

Aber wenn wir sie bräuchten, würd sie wahrscheinlich vorallem blöde Unfälle betreffen und Akutversorgung, also nicht lass ich den Hund morgen oder erst in nem halben Jahr operieren, und da will ich nicht überlegen müssen.

Da es in Österreich leider nur, aus meiner Sicht gesehen, schlechte Krankenversicherungen gibt bei Gerade mal 3 Anbietern, haben hier beide Hunde eine Op Versicherung. Agila Exklusiv, wobei der Boston eine geringere Prämie hat als der Mops.

Würde ich in Deutschland wohnen, hätte ich wohl die Helvetia Komplettversicherung abgeschlossen. Die Bedingungen für die sind in Österreich leider deutlich schlechter.