Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht

  • @ Atrevido. Das ist so traurig. Ja, wenn die Nerven absterben, da kann man leider nicht viel tun. Jeannie hat das Pfotenschleifen schon seit ca. 4 Jahren, es fing ganz langsam an und vor einem Jahr dann kamen Koordinationsprobleme mit den Hinterbeinen, stolpern uns stürzen. Komischerweise - wenn sie frei läuft, merkt man ihr garnichts an, außer dass ihre Ausdauer stark nachgelassen hat, aber das kommt wohl vom Herzen und/oder den Lungenmetastasen. Sobald sie aber an die Leine muss (ist leider komplett taub) - kann sie ihre Beine nicht mehr sortieren und stolpert nur herum. Ich kann mir das gar nicht mit ansehen, deshalb fahre ich gerne mit ihr irgendwo hin, wo sie frei laufen kann und kein anderer unterwegs ist.

  • @ Atrevido. Das ist so traurig. Ja, wenn die Nerven absterben, da kann man leider nicht viel tun. Jeannie hat das Pfotenschleifen schon seit ca. 4 Jahren, es fing ganz langsam an und vor einem Jahr dann kamen Koordinationsprobleme mit den Hinterbeinen, stolpern uns stürzen. Komischerweise - wenn sie frei läuft, merkt man ihr garnichts an, außer dass ihre Ausdauer stark nachgelassen hat, aber das kommt wohl vom Herzen und/oder den Lungenmetastasen. Sobald sie aber an die Leine muss (ist leider komplett taub) - kann sie ihre Beine nicht mehr sortieren und stolpert nur herum. Ich kann mir das gar nicht mit ansehen, deshalb fahre ich gerne mit ihr irgendwo hin, wo sie frei laufen kann und kein anderer unterwegs ist.

    Das kann ich gut verstehen... Wir haben was die Koordination hinten angeht sehr viel mit chiropraktik erreicht. Er bekommt sie inzwischen alle 4 bis 5 Wochen und ist seitdem sehr für stabiler hinten. Vorher ist er beim Beinheben beim pinkeln manchmal fast umgefallen und ich habe ihn festgehalten. Das haben wir gar nicht mehr. Das mit dem besseren Laufen im Freilauf hat wahrscheinlich einfach damit zu tun, dass sie schneller laufen kann und somit nach vorne verlagert. Hatten wir vor der chiropraktik auch so.

  • @Das kann sein. Im Alter ist Jeannie nicht gerade gut zu sprechen auf Fremde, somit fällt Physio und Chiropraktik flach. Waren mal bei einer Osteopathin - Jeannie war nicht der Meinung, dass die sie anfassen darf. Sie war schon immer Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen, aber im Alter ist es viel schlimmer geworden. Selbst der TA, den sie schon fast ein Leben lang kennt, ist inzwischen ein Problem. Mag sein dass es auch mit den schwindenden Sinnen zu tun hat. Sie fühlt sich unsicher und ängstlich, außer sie ist zu Hause.

  • Möglicherweise ist das auch ein weiterer Hinweis auf Schmerzen...


    Wenn Schmerzmittel nicht gehen, Jeannie eigentlich auch nirgendwo mehr neu vorgestellt werden soll und es damit eigentlich keine Hilfe gibt, wäre die Richtung für mich klar. Ich würde mich mit einem so kranken Hund mit dem Tierarzt abstimmen, wann man sie gehen lassen sollte. Da wird nichts besser und selbst wenn, wäre die diagnostische Mühle so groß, dass man sich fragen muss, wozu man so einem kranken Hund das antun soll.

  • So... heute gab's nach wieder genau 4 Wochen die 3.Spritze. Auch diesmal konnten wir zum Ende hin keine Verschlechterungen feststellen. Die Ärztin meinte, wir könnten dann eventuell den Abstand der verlängern. Sie hat wohl schon mehrere Patienten, wo nach 5 Wochen wieder gespritzt wird , eine liegt sogar bei 6 Wochen. Die nächste bekommt er nochmal in 4 Wochen, weil es mit unserem Urlaub gut passt und sollte es wieder so gut bleiben, versuchen wir mal auf 5 Wochen zu verlängern.


    Wir sind immer noch total happy, wie gut es ihm geht :applaus:

  • unser Schlappi hat mittlerweile die 4. Spritze bekommen. Die Abstände zwischen den Spritzen werden aber kleiner. 4 Wochen waren es nie!.

    Lebensfreude hat er ohne Frage. Er frisst gut, ist von Suchspielen begeistert. Aber 1-2 Wochen nach der Spritze beginnt er wieder zu piensen, leckt intensiv am Fußboden und an seinem Körbchen. Für uns ein Zeichen, dass er Schmerzen hat. Also bekommt er wieder Novalgintropfen in sein Futter. So langsam zweifeln wir an der Wirksamkeit von Librela.

  • Ich kann bei Ebby definitiv Erfolge erkennen. Aber Wunder bewirkt Librela auch nicht. Die Indikation ist natürlich auch sehr eng und nicht jeder Hund spricht gleich gut an.


    Ebby bekommt gerade auch Novamin zusätzlich, weil letzten Sonntag auf aktute Wasserblödheit ein hoher Sprung über einen Baunstamm folgte und der Ellenbogen seitdem sehr schmerzt.


    Wenn du das Gefühl hast, Librela wirkt kaum bei euch, lass dich nochmal beraten.

  • Ich reihe mich mal ein ...

    Bei Bodo war Arthrose in den Carpalgelenken festgestellt worden, da war er nicht mal zwei Jahre.

    Scheint in den Genen zu liegen, zwei seiner Vollgeschwister wurden schon sehr früh wegen Knochenproblemen eingeschläfert.

    Wir machen regelmäßig Physio mit ihm und Akkupunktur.

    Trotzdem hat er - so wie momentan - immer wieder Phasen von Schmerzen. Die üblichen Zusätze MSM, Kollagen, Teufelskralle, ... verträgt er mit dem Magen nicht gut.

    Das ist auch das Problem (auf Dauer) mit Schmerzmitteln. Bisher kommen wir mit Carprotab über 3 Tage ganz gut zurecht, aber länger darf ich das auch nicht geben, dann fängt er das Kotzen an.

    Heut morgen hat er wieder mal nicht gefressen, nachdem ich schon gestern das Gefühl hatte, dass er schlechter läuft.

    Physio und Tierärztin sagen auch "er hat Rücken" und anscheinend ist eine Spondylose dazu gekommen.

    Bodo ist nun 6 und ich überlege, ob Librela für uns ein Versuch wäre ... Theoretisch haben wir morgen einen TA-Termin zur Impfung, aber ich ruf gleich an, ob wir eher kommen können. Er liegt nur rum und schmatzt und hechelt ... obwohl er seine Carprotab nun schon hatte.

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