Passgeher - Erfahrungen gesucht

  • Das ist ja interessant. Habe das hier durch Zufall entdeckt und jetzt weiß ich, was ich immer so seltsam finde beim Gang an der lockeren Leine. Als ich angefangen habe an der Leinenführigkeit zu arbeiten und er dann angefangen hat richtig schön ohne zu ziehen an der Leine zu gehen, hat er angefangen im Pass zu gehen. Also nur wenn ich extra langsam mit ihm an der Leine schlendere und er sich super darauf konzentriert nicht zu ziehen. Das gleiche Tempo geht er völlig normal, solange er nicht angeleint ist. Orthopädische Probleme sind keine bekannt, vermute es liegt bei uns mit dem angespannt konzentrierten gehen zusammen.

  • Das ist ja interessant. Habe das hier durch Zufall entdeckt und jetzt weiß ich, was ich immer so seltsam finde beim Gang an der lockeren Leine. Als ich angefangen habe an der Leinenführigkeit zu arbeiten und er dann angefangen hat richtig schön ohne zu ziehen an der Leine zu gehen, hat er angefangen im Pass zu gehen. Also nur wenn ich extra langsam mit ihm an der Leine schlendere und er sich super darauf konzentriert nicht zu ziehen. Das gleiche Tempo geht er völlig normal, solange er nicht angeleint ist. Orthopädische Probleme sind keine bekannt, vermute es liegt bei uns mit dem angespannt konzentrierten gehen zusammen.

    Oft ist es auch Tempo bedingt je nach Grösse des Hundes.

  • Bodo hat Arthrose in den Carpalgelenken, seit er ca. 1,5 Jahre ist. Hüfte ist in Ordnung, Ellbogen auch (beides geröntgt).

    Seit Mitte letzten Jahres hat er vermehrt Probleme mit dem Rücken und die Physio (auch Osteopathin) hat Probleme an Trizeps und Bizeps fest gestellt. Außerdem waren zwei Brustwirbel und ein Lendenwirbel blockiert.

    Im Schritt läuft er gut, sobald er schneller wird, fällt er in den Passgang.

    Er hat Verspannungen über den gesamten Rücken, besonders im Brustwirbelbereich.

    Wenn wir vorne die Arthrose und die Oberarm-Muskeln behandeln lassen (mit Egeln, Akkupunktur, Massage, Osteopathie), dann werden auch die Rückenprobleme wieder weniger.

    Er ist nun fast 6 und wir werden wohl Dauergäste bei der Physio bleiben und es tut ihm sehr gut.


    Bodo hat übrigens noch nie gelahmt. Nicht mal bei dem fetten Arthroseschub, wo wir das per Röntgen dann diagnostiziert bekommen haben. Auch jetzt mit dem Rücken lahmt er nicht, aber ich merke ihm die schwerfälligeren Bewegungen an.

    Ein sicheres Zeichen für Schmerz ist, wenn er nicht mehr auf die Couch will.

  • Pass kann, wenn der Hund das von Welpenbeinen an macht, auch ein Zeichen für besonderes Körpergefühl sein. So laut einem Seminar mit Hr. Dr. Fischer (dem von Hunde in Bewegung). Dann wäre es auch nichts krankhaftes. Nur bei Hunden die nie gepasst sind und die damit im fortgeschrittenen Alter anfangen ist es ein Zeichen für eine Erkrankung.


    Ich bin bei einer Pysio/Osteo in Wolnzach. Ich find sie gut. https://www.meine-vierbeiner-physio.de/


    Vorher war ich bei hundherum. Die ist super nur leider schwer erkrankt. Mein letzter Stand war das sie noch nicht wieder arbeiten kann.

    Ach das ist ja interessant. Kannst du noch mehr zum "besonderen Körpergefühl" sagen? Besonders einfach im Sinne von anders?

    Die von deinem Link hab ich mir gestern auch angeschaut. Sie ist gleich bei mir ums Eck. Sollte ich also mit Leo regelmäßig was machen, werde ich mich definitiv bei ihr melden, danke!


    Das ist ja interessant. Habe das hier durch Zufall entdeckt und jetzt weiß ich, was ich immer so seltsam finde beim Gang an der lockeren Leine. Als ich angefangen habe an der Leinenführigkeit zu arbeiten und er dann angefangen hat richtig schön ohne zu ziehen an der Leine zu gehen, hat er angefangen im Pass zu gehen. Also nur wenn ich extra langsam mit ihm an der Leine schlendere und er sich super darauf konzentriert nicht zu ziehen. Das gleiche Tempo geht er völlig normal, solange er nicht angeleint ist. Orthopädische Probleme sind keine bekannt, vermute es liegt bei uns mit dem angespannt konzentrierten gehen zusammen.

    Find ich sehr interessant, dass das so viele von euren Hunden im Schritt und nicht im Trab machen. Da würde ich mir tatsächlich wenig Gedanken machen. Obwohl ich mir bei Leos Pass auch nie Gedanken gemacht habe, aber anscheinend ist es ja nicht besonders gut für ihn.

    Als vorab Info sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass er immer mal wieder (seit seinem ersten Lebensjahr vielleicht 1-2x im Jahr, er ist jetzt 6J) vorkommt, dass er vorne humpelt. Kurzzeitig und nicht so recht erkennbar ob nach Belastung oder nach Ruhe. Meistens rechts, aber auch links. Sehr unspezifisch und wegen der Seltenheit hab ich das nicht weiter beachtet. Er ist geröntgt ED 0/0 und HD A1/A2.


    Meine letzte DSHündin hatte auch immer wieder vorne gehumpelt ab ca. 5 Jahre, Röntgen ergab nichts, erst das CT hat zutage gebracht, dass sie ED hat, sie wurde daraufhin operiert.

    Wurde das Röntgen wegen dem Humpeln gemacht oder für die RZV?


    Wie lange hast du deinen Hund?


    Ich hab mich bisher kaum mit Spondylose auseinander gesetzt. Könnte die evtl. auch von der "falschen" Bewegung kommen? Soweit ich weiß bilden die sich ja erst und sind nicht bei Junghunden schon vorhanden, oder?


  • Hab ihn von Welpe an.

    Ist ein Mix aus 3 Rassen die sehr leicht Rücken oder Hüfterkrankungen haben.


    Spondy bekannt ist bei ihm etwa seit er 5 ist da war erstmals Problem und wir haben Diagnostik gemacht.


    Oft geht Spondy ja mit Arthrose einher.

    Ich denke nicht das Passgang Auslöser ist sondern eher Symptom .

    Auslöser sind oft Verletzungen oder Überbelastung.

    Wobei ich wie gesagt viele Hunde kenne die Pass laufen wenn sie nicht traben können.

    An der Leine oder beim Hundesport beim Fussgehen z.b.

  • Naja so ist das ja eher nicht. Dazu müsste man den Hund einige Male unter Narkose legen, und sowohl umfassende CTs für die knöchernen Strukturen als auch MRTs für den Rest fahren (Ganzkörper geht nicht.nur in Sessions). Und dann müsste man noch ausdifferenzieren zwischen klinisch bedeutsam/unbedeutsam

  • Meinst du ein Röntgen vom Rücken würde gar nix bringen?



    Hatte überlegt das wenigstens ohne Narkose zu machen. Müsste ja gehen :denker:

  • Naja so ist das ja eher nicht. Dazu müsste man den Hund einige Male unter Narkose legen, und sowohl umfassende CTs für die knöchernen Strukturen als auch MRTs für den Rest fahren (Ganzkörper geht nicht.nur in Sessions). Und dann müsste man noch ausdifferenzieren zwischen klinisch bedeutsam/unbedeutsam

    Meinst du ein Röntgen vom Rücken würde gar nix bringen?



    Hatte überlegt das wenigstens ohne Narkose zu machen. Müsste ja gehen :denker:

    Naja doch, es bringt insofern was, als das im Röntgenbild deutlich sichtbare Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Sicherheit, dass der Hund nichts hat, gibt es damit nicht. Also damit wollte ich auf gar keinen Fall das Röntgen ausreden. Nur auf die Limitationen der Diagnostik hinweisen.


    Bei vielen Hunden im Bekanntenkreis (aber das sind halt nur persönliche Anekdoten) waren Rückengeschichten nur im MRT sichtbar, die Röntgenbilder waren perfekt.

  • Max ging vor einiger Zeit plötzlich zeitweise Pass. Er ging ihn offensichtlich nicht gerne, immer nur kurz zwischendurch, abwechselnd zum Trab.

    Er ist nicht gehumpelt und zeigte keine merklichen Schmerzen, auffällig war nur, dass es nach einer längeren Schonphase anfing.


    Seine Übungen mit Balancekissen etc hat er immer gut mitgemacht, nie gezeigt, dass es unangenehm oder schmerzhaft wäre.

    Er ging auch mit joggen.


    Letztlich sind wir zur Physiotherapie, weil mir das keine Ruhe gelassen hatte, und dort stellte man eine deutliche Verspannung im. Lendenwirbelbereich fest, dazu eine (im Gegensatz zum Rücken und vorne) schwache Bemuskelung hinten. Vorallem auf seiner linken Seite, wo er (leicht) PL hat.


    Mit Massagen, Übungen für zuhause explizit für die Hinterbeine, Muskelaufbau mit Gewichtsmanschetten-Spaziergängen und NEM hatten wir ihn nach einigen Monaten wieder fit.

    Der Passgang war dann auch weg, wobei das wirklich gedauert hat!


    Im Endeffekt war die Ursache wohl eine Zerrung an einem Hinterbein. Die passierte mehrere Monate vor dem Passgang, war beim Tierarzt angeschaut worden, mit Schonung und Schmerzmittel behandelt worden.


    Er hat durch die Zerrung eine Schonhaltung angenommen, mehr Belastung nach vorne gelegt. Mir ist es tatsächlich nicht aufgefallen, weil es langsam über mehrere Monate passiert ist und er eben sonst keine Auffälligkeiten zeigte.


    Laut Physio passiert es öfter nach eigentlich nur kleineren Verletzungen, dass die daraus resultierende Schonhaltung für längere und schlimmere Probleme sorgt, als die eigentliche Verletzung.

  • Hm blöd. Wenn er was hat, dann bin ich mir sehr sicher, dass es im Frühstadium ist und da nicht mehr ist, würde ich ihn nicht ins MRT schicken.


    Dann wird es wohl eher weiter Richtung Physio gehen und nicht zu viel Belastung im Sport und jagdlich.

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