Hund aus dem Ausland adoptieren - Vorkontrolle und andere Fragen
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Sie stehen doch nicht einmal vor der Vermittlung mit Rat und Tat zu Seite...
Graubst du das wird besser wenn sie den Hund an euch Verkauf haben?
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Hi
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Karpatenköter hat 2 Hunde aus dem Auslandstierschutz. Ich glaube es sind 2 verschiedene Organisationen und er ist mit beiden sehr zufrieden, wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht magst du ihn mal nach Kontaktdaten fragen.
Wenn der Verein schon vorab schwierig zu erreichen ist/unzuverlässig ist, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es einfacher wird, wenn du Probleme mit dem Hund hast.
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In deren Vermittlungsinfos weisen sie (zumindest schriftlich) explizit darauf hin dass sie auch nach der Vermittlung mit Rat undTat zu Seite stehen und sie den Hund zurücknehmen sollte ein Zusammenleben nicht möglich sein.
würde ich mich nicht darauf verlassen.
Die Erfahrung alleine hier im Forum zeigt einfach wie oft das leider leere Worte sind und die Personen im Nachgang allein gelassen werden von den Orgas mit teils erheblichen Problemen.
Zudem können die den Hund ja auch nicht wegzaubern, wenn zB alle PS belegt sind.
Schön wenn es so ist, aber ein Hund sollte in meinen Augen nicht unter der Prämisse "notfalls kann ich ihn ja zurück geben" angeschafft werden.
Ja das ist uns bewusst. Wir haben bereits seit 13 Jahren Hunde, dass wir jetzt neu suchen ist dem geschuldet dass unser Rudel kleiner geworden ist. Unsere 2 verstorbenen Hunde waren auch absolute Problemhunde, unsozialisiert, Agressiv, Ängstlich... mit viel Arbeit und Hilfe von Hundetrainern wurden es zwei wunderbare, gefestigte Hunde. Was ich damit sagen will ist das wir durchaus wissen, das wir Pech haben können, jederzeit bereit sind am und mit dem Hund zu arbeiten aber im Vorfeld natürlich nach einem Hund schauen der ein ruhigeres Gemüt besitzt.
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Wir haben im Oktober einen Hund direkt aus Rumänien importiert. Er ist herrlich unkompliziert für unsere Ansprüche.
Unsere Ansprüche lauteten: Mittelgroß und nicht aggressiv.
Wir leben ländlich, ich bin mit 22 das jüngste „Kind“ das im Haushalt ist. Wir sind generell sehr ruhig und mein Kater wohnt ein Haus nebenan, so dass die räumliche Trennung auch bei Unverträglichkeit gegeben gewesen wäre.
In meinem Fall war die Vorkontrolle ein gemeinsamer Spaziergang mit dem Pflegehund den die Kontrolleurin hatte ( für den wir uns eigentlich interessierten) bei dem wir dann halt nochmal erklärt bekamen dass ein Auslandshund weder gepflegt, stubenrein noch sonst etwas ist und man nie garantieren kann wie er sich im neuen Zuhause zeigt.
Von Falco bekamen wir Videos auf denen wir so sein grobes Verhalten einschätzen konnten und halt die übliche Beschreibung. Die Videos und regelmäßigen Antworten auf Fragen waren ausschlaggebend dafür dass wir ihn aufgenommen haben.
Mit Kindern sehe ich es aber auch kritisch. Falco ist mit erwachsenen Menschen sehr gut verträglich aber vor den meisten Kindern hat er eher Angst.
Auch der Pflegezustand des Hundes ist so ne Sache. Falco kam ziemlich verfilzt hier an (bei Kurzhaarigen Hunden wohl kein Problem)
Ich würde dir aber auch abraten, wenn die Organisation jetzt schon nicht mehr antwortet. Das ist kein gutes Zeichen. Bei uns hatte die Suche nach einem Hund auch ca eineinhalb Jahre gedauert, dafür passt Falco perfekt zu uns
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Sie stehen doch nicht einmal vor der Vermittlung mit Rat und Tat zu Seite...
Graubst du das wird besser wenn sie den Hund an euch Verkauf haben?
Ehrlich gesagt, mittlerweile nicht mehr. Zumindest sehe ich jetzt durch eure Einwände das Auslandsvermittlungen heutzutage anders ablaufen sollten, nicht so wie es bei uns grade läuft
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Warum verlässt du dich derart auf eine Beschreibung von einer Orga, die bereits jetzt sehr schleppend und unfreundlich kommuniziert?
Ich weiß ja nicht was die Regel bei solchen Vermittlungen ist, man adoptiert ja nicht regelmäßig Tiere. Vielleicht ist es normal das alles schleppend läuft weil Ehrenamtlich und es wäre dreist von mir schnelleres Handeln zu fordern weil ich bin ja nicht die einzige hier und was ich mir denn denken würde.
Normal ist, dass ein Direktimport ein Überraschungsei ist.
Es kann sein, dass der Hund alle Angaben erfüllt und es kann sein, dass der Hund sich als das komplette Gegenteil des gewünschten herausstellt; oder in alle Facetten dazwischen.
Das liegt an mehreren Dingen:
Entweder wird geschrieben, was gefällig klingt, um den Hund an den Halter zu bringen.
Die Orga kennt den Hund nicht gut und schreibt halt irgendwas.
Der Hund ist vor Ort so und im neuen zu Hause anders, weil Umstände und Menschen so anders sind.
Häufig genug besteht auch eine Mischung aus allen drei Faktoren.
Letztlich weißt du nur eines - nichts. Deine Erfahrung ist aktuell, die Kommunikation mit dem Verein ist schlecht und schleppend und unfreundlich.
Wie willst du dich darauf verlassen können, dass die Orga anders/konstruktiv agiert, wenn o.g. zutrifft?
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Aus eigener Erfahrung würde ich euch empfehlen, einen Tierschutzhund zu adoptieren, den ihr im Vorfeld in seiner Pflegestelle besuchen und kennen lernen könnt.
Hunde, die in Auslandssheltern sitzen, sind immer Überraschungseier. Keiner weiß, ob und wie stark sie traumatisiert sind, ein Hund, der als ruhig beschrieben wird, kann völlig verängstigt und depriviert sein. Für solche Hunde braucht es erfahrene Menschen, einen ruhigen und strukturierten Tagesablauf und viel Geduld! Das muß man einfach vorher wissen, damit die Erwartungshaltung an den Hund nicht unrealistisch hoch ist.
Nach zwei Direktimporten, die ich natürlich niemals missen möchte, habe ich vor 2 Jahren eine Hündin aus einer Pflegestelle adoptiert. Natürlich gab es auch mit ihr kleinere Baustellen, die aber für mich gut handelbar waren.
Warum Kinder und eine Katze generell ein Ausschlußkriterium sein sollen kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe selber viele VK und NK durchgeführt, mir war immer wichtig, dass Hund und Familie möglichst kompatibel sind. Das ist bei Direktimporten im Vorfeld aber sehr schwer einzuschätzen. Ich würde euch empfehlen, ohne Stress und Zeitdruck weiter zu suchen, oder tatsächlich auf einen seriösen Züchter zuzugehen.
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Du hast schon Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Verein, bevor es überhaupt Terminvereinbarungen, Kontrollen, Abstimmungen zu ärztlichen Checks - also Themen mit Konfliktpotenzial gibt. Dir wurde Input dazu gegeben, was an den Angaben auf der Homepage auffällt. Rat und Tat ist gut und schön, aber wo soll eine Notfalllösung herkommen, wenns keine eigene Unterkunft im Land und kein breites Netz von Pflegestellen gibt?
Hinsichtlich der nur nach (bezahltem) Interessentenbedarf getesteten Mittelmeerkrankheiten möchte ich noch anmerken, dass ich das aus Sicht aller Hundehalter in Deutschland nicht schön finde. Nichts dagegen, dass der Interessent das mit den Vermittlungsgebühren mit bezahlt, aber bitte verpflichtend. Meine Meinung und ich würde keine Orga unterstützen, die das anders sieht.
Ich selbst würde immer wieder Tiere aus dem Tierschutz nehmen. Wenn es da gerade Keinen gibt, der passt, ich aber zeitnah einen Hund möchte, dann würde ich auch den Weg zu Züchter einschlagen. Auch da gibts aber gerade im Augenblick auch keine Garantie, dass es schnell funktioniert.
Ich weiß nicht so recht, was Du jetzt noch erreichen möchtest. Wenn Du diesen speziellen Hund so unbedingt willst, dass Du das Procedere mitmachst, dann drücke ich alle Daumen, dass alles gut geht und er sich gut einpasst. Aber ein „hört sich doch gut an“ kann ich leider auch nicht hierlassen. Mein Rat wäre, dass, was Dir aufstößt, dem Vereinsvorstand gegenüber als Kritik zu äußern. Aber wenn Du jetzt schon Bedenken hast, dass offene Kommunikation verhindert, dass Du als Interessent in Frage kommst - wie solls da Vertrauen darein geben, dass es im Konfliktfall schnell und gut mit der Kommunikation klappt?
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Ja das ist uns bewusst. Wir haben bereits seit 13 Jahren Hunde, dass wir jetzt neu suchen ist dem geschuldet dass unser Rudel kleiner geworden ist. Unsere 2 verstorbenen Hunde waren auch absolute Problemhunde, unsozialisiert, Agressiv, Ängstlich... mit viel Arbeit und Hilfe von Hundetrainern wurden es zwei wunderbare, gefestigte Hunde. Was ich damit sagen will ist das wir durchaus wissen, das wir Pech haben können, jederzeit bereit sind am und mit dem Hund zu arbeiten aber im Vorfeld natürlich nach einem Hund schauen der ein ruhigeres Gemüt besitzt.
ja ist doch super wenn ihr wisst dass ihr bereit seid zu arbeiten und da auch schon Erfahrung habt!
Mir gings nur um das, dass die Orga sagt sie helfen und nehmen ihn ggfs. zurück. Das zurückgeben kann halt einfach nicht als Option mit eingeplant werden aus den von mir genannten Gründen, falls es doch nicht so läuft wie geplant oder erhofft. Worst Case wäre ja es läuft null, der Hund kann den Ersthund nicht leiden, die zwei kriegen sich regelmäßig in die Wolle, Kinder sind doch suspekt und wuseln noch iwie zwischen den zwei Hunden durch und die Katze muss auch in Sicherheit gebracht werden.
Ganz schön viel Management wenn man das mehrere Wochen oder Monate betreiben muss, bis die Orga den Hund wieder zurück nehmen kann, wenn sie es denn tut.
Nur darauf wollte ich hinaus :)
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Sie stehen doch nicht einmal vor der Vermittlung mit Rat und Tat zu Seite...
Graubst du das wird besser wenn sie den Hund an euch Verkauf haben?
Ehrlich gesagt, mittlerweile nicht mehr. Zumindest sehe ich jetzt durch eure Einwände das Auslandsvermittlungen heutzutage anders ablaufen sollten, nicht so wie es bei uns grade läuft
Es ist sicher frustrierend für dich, wenn du dich schon so auf diesen Hund gefreut hast.
Ich würde mir da aber wirklich noch ein paar andere Optionen offenhalten.
Hatte nicht ein User erst kürzlich eine Hündin bekommen. Woher war die nochmal.. Der rüde ist ein Seggugio und heißt glaube ich Robin?
Vielleicht kann auch er Tipps zu seriösen Vermittlern geben.
Ich denke bei Auslandstierschutz und Direktimport würde ich immer auf Empfehlungen setzen. Die können sagen ob sie mit dem Verein zufrieden waren, ob er seriös ist und genaue Angaben macht.
(Überraschungseier bleiben die Hunde trotzdem ein bisschen, aber damit scheinst du ja zurecht zu kommen)
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