Unverträglichkeit zwischen Senior und Junior
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Oh, die machen das auch schon unter sich aus.
Das hab ich nie gesagt?
Ich könnte mir vorstellen das euer Alter da ähnlich tickt und das die Gaststättenbesucherhunde deswegen von ihm nicht für voll genommen und in Ruhe gelassen werden.
Ja, ich denke auch, dass er das merkt. Und mit einem Hund von Gästen haben wir ja nicht viel Kontakt. Toni hingegen orientiert sich an mir und zeigt ja auch, dass ich seine Person bin.
Wie lange seid ihr denn schon dort?
Vorher immer mal für ein Wochenende und jetzt seit gestern Nachmittag.
In welcher Situation sind sie aneinander geraten?
Das erste mal, als Toni versucht hat Kontakt zu meiner Mama und dem Rest der Familie aufzunehmen. Das ist aber später nicht mehr passiert. Meine Mutter war ja konsequent gegen Toni, also schenkt sie ihm nun auch keine Aufmerksamkeit mehr. Was ich nicht weiter schlimm finde, da wir in unterschiedlichen Häusern wohnen und auch getrennt leben/essen/schlafen. Ist also in etwa so, als wären sie meine "Nachbarn".
Das zweite Mal war dann an der Haustüre. Ich lass beide Grundsetzlich nur rein oder raus, wenn sie vorher Sitz machen, dann geht die Tür auf und der Hund geht nach mir zur Tür raus. Wenn ich beide gleichzeitig raus lasse, dann lasse ich Aron als erstes gehen und wenn der draussen ist Toni hinterher.
Meine Mama war bei mir und wollte raus Holz holen und hat die Tür einfach normal geöffnet und beide sind rausgestürmt und natürlich der Junior um einiges schneller und sehr rüpelhaft, hat den Senior angerempelt und dann sind die Fetzen geflogen. Das war einfach eine Situation, die man hätte vermeiden können. Leider habe ich neben dem Studium meine Augen auch nicht immer überall.
Manche Antworten finde ich schon ein bisschen krass, wenn da von "mobbing" gesprochen wird... Ist ja nicht so, dass sich das jetzt schon ewig dahinzieht, das waren einige Tage aufgeteilt auf 2 Monate.
Dass sich etwas ändern muss, dem bin ich mir ja bewusst, sonst würde dieser Thread nicht existieren.
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Hi
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Also wenn ihr erst so kurz da seid, bin ich mir sicher, dass es sich noch einpendeln wird. Von dem was du schreibst, glaube ich wie gesagt, dass die Hunde kein grundsätzliches Problem miteinander haben.
Zusätzlich habe ich den Eindruck, dass du da einen guten Blick für hast, wo es Reibereien geben könnte (Situation an der Terrassentür) und managst das gut.
Ich würde den Hunden wie gesagt Zeit geben und bin überzeugt, dass es auch ohne ständiges Trennen klappen kann.
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Das erste mal, als Toni versucht hat Kontakt zu meiner Mama und dem Rest der Familie aufzunehmen. Das ist aber später nicht mehr passiert. Meine Mutter war ja konsequent gegen Toni, also schenkt sie ihm nun auch keine Aufmerksamkeit mehr. Was ich nicht weiter schlimm finde, da wir in unterschiedlichen Häusern wohnen und auch getrennt leben/essen/schlafen. Ist also in etwa so, als wären sie meine "Nachbarn".
Das zweite Mal war dann an der Haustüre. Ich lass beide Grundsetzlich nur rein oder raus, wenn sie vorher Sitz machen, dann geht die Tür auf und der Hund geht nach mir zur Tür raus. Wenn ich beide gleichzeitig raus lasse, dann lasse ich Aron als erstes gehen und wenn der draussen ist Toni hinterher.
Meine Mama war bei mir und wollte raus Holz holen und hat die Tür einfach normal geöffnet und beide sind rausgestürmt und natürlich der Junior um einiges schneller und sehr rüpelhaft, hat den Senior angerempelt und dann sind die Fetzen geflogen. Das war einfach eine Situation, die man hätte vermeiden können. Leider habe ich neben dem Studium meine Augen auch nicht immer überall.
Manche Antworten finde ich schon ein bisschen krass, wenn da von "mobbing" gesprochen wird... Ist ja nicht so, dass sich das jetzt schon ewig dahinzieht, das waren einige Tage aufgeteilt auf 2 Monate.
Dass sich etwas ändern muss, dem bin ich mir ja bewusst, sonst würde dieser Thread nicht existieren.
Naja, ich würde sagen, der Junghund macht, was Junghunde halt so machen. Der Senior verhält sich so, wie sich ein alter Hund halt verhält. Ich persönlich finde das Herumschlawenzeln und Lefzenlecken eures Hundes nicht "seltsam" oder irgendwie verbietenswert, für mich gehört das ins Spektrum der körpersprachlichen Verständigung zwischen Hunden. Sieht eben unnett aus und beginnt für uns Menschen stressig zu werden, wenn sich das nicht bei zwei, drei Aufeinandertreffen und Schaukämpfen mit posigem Getöse nachhaltig regelt, sondern zum Dauerthema wird, das nie richtig entschieden wird. Das entnehme ich jetzt mal Deiner bisherigen Beschreibung.
Die Sache, dass das keine Wohnsituation ist, die bleibt, sondern eine, die nur für rund vier Wochen gilt, so dass sich eine von euch aufwendig moderierte Aneinandergewöhnung mE kaum lohnt, macht's aus meiner Sicht dann wirklich verzwickt. Es sei denn, die Besuche finden allgemein und zukünftig doch recht regelmäßig, keine Ahnung, alle zwei Monate für mehrere Tage statt, dann wäre meine Kosten-Nutzen-Rechnung wieder eine andere. :-)
Daher würde ich beim Stand der Dinge jetzt wohl brachialpragmatisch an eine Trennung der beiden denken. Ginge das unter den räumlichen Bedingungen der Ferienwohnung denn?
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Wo ich an deiner stelle drauf achten würde ist das dein Hund dich nicht als Ressource sieht.
Abby hatte das als Luthien eingezogen ist auch versucht von wegen mein Mensch usw. Aber da habe ich ihr fecht schnell erklärt so nicht mit wemm ich interagire entscheide immer noch ich selber, als das geklärt war, war es gleich viel entspannter.
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Ginge das unter den räumlichen Bedingungen der Ferienwohnung denn?
Eigentlich nicht wirklich, nein. Der Senior ist Hofhund und Tagsüber viel draussen und bisher war nachdem auch das ganze Grundstück sein Territorium. Sei das der Garten, der zu meinem Haus gehört oder der Schotterweg zwischen den beiden Häusern.
Wenn ich zuhause bin, ist Aron im Winter und in der Übergangszeit auch immer mal bei mir im Haus und das will ich ihm jetzt auch nicht einfach abdrehen. Wenn wir alle 3 im Haus sind, ich am Esstisch sitze und was für die Uni mache, dann liegt der Senior unterm Tisch bei meinen Füßen und der Junior legt sich von alleine in sein Körbchen im Wohnzimmer.
Wenn garkein Mensch im Spiel ist, dann liegen sie sogar recht nah beieinander (kein Kontaktliegen aber immerhin).
Die beiden schlafen gemeinsam in Wohnzimmer/Küche und da hats auch noch nie was gegeben. Genug Plätzchen zum Ruhen sind da und ich hab auch nie was mitbekommen, dass es unruhig wurde als ich nach oben ins Schlafzimmer bin.
Wo ich an deiner stelle drauf achten würde ist das dein Hund dich nicht als Ressource sieht.
Welche Anzeichen gibts da? Etwas Eifersucht und das verteidigen einer Ressource sind ja schon ein Unterschied. Aber wo beginnt der?
Richtige Ressourcen wie Futter sind natürlich ein Brennpunkt, aber das teilen sich ja selbst beste Freunde nicht immer gern Deshalb füttere ich auch getrennt, je nachdem entweder zwei unterschiedliche Räume oder draussen/drinnen.
Was mich noch interessieren würde ist, wie ich Aron am besten beibringe, dass er keine Bellorgie startet, sobald Toni aufgeregt ist/beginnt zu laufen.
Ich habe nichtmehr sooo die Beziehung zum Senior wie früher, was nach den Umständen eh klar ist.
Das "aus" hält leider für nicht sehr lang...
Werde heute Nachmittag nach der Prüfung mal mit beiden an der Leine eine Runde gehen, damit ich mehr Kontrolle über das Geschehen habe.
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Eigentlich nicht wirklich, nein. Der Senior ist Hofhund und Tagsüber viel draussen und bisher war nachdem auch das ganze Grundstück sein Territorium. Sei das der Garten, der zu meinem Haus gehört oder der Schotterweg zwischen den beiden Häusern.
Wenn ich zuhause bin, ist Aron im Winter und in der Übergangszeit auch immer mal bei mir im Haus und das will ich ihm jetzt auch nicht einfach abdrehen. Wenn wir alle 3 im Haus sind, ich am Esstisch sitze und was für die Uni mache, dann liegt der Senior unterm Tisch bei meinen Füßen und der Junior legt sich von alleine in sein Körbchen im Wohnzimmer.
Wenn garkein Mensch im Spiel ist, dann liegen sie sogar recht nah beieinander (kein Kontaktliegen aber immerhin).
Die beiden schlafen gemeinsam in Wohnzimmer/Küche und da hats auch noch nie was gegeben. Genug Plätzchen zum Ruhen sind da und ich hab auch nie was mitbekommen, dass es unruhig wurde als ich nach oben ins Schlafzimmer bin.
Okay, verstehe. Aber das, was Du jetzt beschreibst, klingt doch weitaus glimpflicher und weniger aussichtslos als eine handfeste und grundsätzliche "Unverträglichkeit" zwischen den beiden. Ich finde, da ist über die Zeit und mit Aufmerksamkeit von euch - zwischen mal moderieren, mal laufen lassen - jede Menge Luft nach oben, dass das durchaus noch klappen kann.
Welche Anzeichen gibts da? Etwas Eifersucht und das verteidigen einer Ressource sind ja schon ein Unterschied. Aber wo beginnt der?
Richtige Ressourcen wie Futter sind natürlich ein Brennpunkt, aber das teilen sich ja selbst beste Freunde nicht immer gern Deshalb füttere ich auch getrennt, je nachdem entweder zwei unterschiedliche Räume oder draussen/drinnen.
Getrennt füttern wäre bei mir auch Standard in eurer Situation.
Dass der Hund Dich als Ressource sieht, erkennst Du am besten daran, dass er Dich buchstäblich wie seinen Lieblingsknochen betüttert und bewacht, er also mehr oder weniger das gleiche Verhaltensspektrum zeigt. ;-) Das Eifersuchtskonzept, wie wir das für uns Menschen annehmen und bei dem wir manches zu tolerieren bereit sind, würde ich im Umgang mit den beiden Hunden gedanklich wirklich komplett streichen. Ich wäre da pingelig.
Tapste also der Senior interessiert in Deine Richtung und Dein Hund würde unverzögert anspannen oder (in kleinen Kreisen heftig schwanzwedelnd oder gar gegen den Senior knurrend) auch ganz fix in Deine Nähe kommen ... oder legte er sich etwa sofort eng an Dein Bein, sobald der Senior ebenfalls irgendwo im Raum liegt, wären das für mich Signale, da kreativ gegenzusteuern.
Dass Dein Hund völlig entspannt im Körbchen liegen kann, während der Senior eng zu Deinen Füßen liegt, nähme ich in dem Zusammenhang dagegen als gutes Zeichen.
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Irgendwo schribst du das er dem alten sagte du seist sein Mensch.
das gibt es bei mir nicht.
Wenn Abby früher als Luth neu war auf neinen Schoss sas und Luth wollte auch zu mir dann hatte sie mal die Leftze hochgezogen, zack ist sie vom schoss gefogen usw.
Abby ( und Luth natürlich auch) darf sagen das ist mein Platz , das ist mein spilzeug das ist mei futter usw. da dürfen meine hunde drum diskotiren solange es nicht ausartet. Aber nicht dss ist mein Mensch. In meinem umkreis wird friden gehalten oder gegangen. da gibt es kein blocken kein dazwischendrangeln usw. das verbitte ich mir.
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Tapste also der Senior interessiert in Deine Richtung und Dein Hund würde unverzögert anspannen oder (in kleinen Kreisen heftig schwanzwedelnd oder gar gegen den Senior knurrend) auch ganz fix in Deine Nähe kommen ... oder legte er sich etwa sofort eng an Dein Bein, sobald der Senior ebenfalls irgendwo im Raum liegt, wären das für mich Signale, da kreativ gegenzusteuern.
Nein, also so dramatisch ist das ganze nicht. Drinnen schon garnicht. Unentspannter wirds, wenn wir draussen sind und dann noch meine Mutter und meine zwei Brüder dabei sind, die ja für den Senior jetzt das Rudel sind. Ich komme und gehe ja, und bin deshalb kein konstanter Bestandteil mehr. Meine Brüder schützt er total, aber nicht aggressiv. Es war nur schon immer so, dass er immer am Kinderwagen blieb und später den Jungs auch auf Schritt und Tritt folgte/sich neben den Sandkasten legte etc.
Wie es jetzt mit Toni ist, muss ich erst sehen. Mit Kindern ist er grundsätzlich super aber ob Aron ihn dort toleriert...
Irgendwo schribst du das er dem alten sagte du seist sein Mensch.
Das war eher so gemeint, als dass Toni zB Schwanzwedelnd zu mir kommt wenn wir draussen sind und wenn dann der Alte neben mir steht, dann knurrt er Toni an. Weiß nicht ob das einen Unterschied macht, aber es hört sich eher mehr nach einem Gejammer an als nach einem "bösen Knurren"
Meist ist es dann so, dass sich Toni wieder abwendet und was anderes macht.
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Gäne es bei mir trotzdem nicht.
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Äähhm - doch - und zwar genau in dem Satz über meinem Post War aber auch nicht böse von mir gemeint, sondern nur eine Bekräftigung, dass ich das (wie Du selbst scheinbar auch) nicht für eine gute Idee halte. Und auch der Bezug darauf, wie ich das bei meinen Hunden reguliere, war nicht böse oder persönlich gemeint. Nur: Die Individualdistanz des älteren Hunds zu unterschreiten ist nicht nett. Auch nicht, wenns mit Beschwichtigungsgesten einhergeht. Und durchaus eine Strategie.
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