Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht
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Helfstyna
er rammelt sehr häufig, auch uns. Er befolgt Kommandos nur wenn er Lust hat, er ist im Freilauf beim Spielen mit anderen Hunden immer der Jäger, nie der gejagte, er reitet auch auf andere Hunde ständig auf. An der Leine verbellt und verknurrt er alle Hunde, damit sie ihm praktisch den Weg frei machen. Er markiert manchmal im Haus. Wenn ihm etwas nicht passt kläfft er minutenlang und akzeptiert kein Nein. Generell akzeptier er kein Nein. Er lässt sich Gegenstände nicht gut abnehmen, sondern läuft immer damit weg und manchmal knurrt er auch.
Das ist nen ganz normaler Rüde, der nicht gelernt hat, mit seinen Hormonen umzugehen und der durch seinen Menschen keinen Rahmen bekommt.. Und das löst kein Stachelhalsband und kein Internat.
Ich zieh jetzt mal den Vergleich ran:
Habt ihr Kinder?
Schickst du deine Kinder in der Trotzphase ins Heim und holst sie danach wieder ab?
Schickst du deine Kinder mit Einsetzen der Pubertät ins Heim und holst sie dann mit 20 wieder ab?
Hast du ihnen mittels Schlägen, Leinenruck Wasserwerfer, Gummiteschossen beigebracht, wie man sich benimmt? Oder hast du dafür jemanden kommen lassen?
Nicht? Nein? Abwegig?
Prima.
Einen Hund zu erziehen hat meistens ziemlich viel Parallelen mit Kindererziehung. ZUNEIGUNG, GRENZEN SETZEN, HUMOR und nicht zuletzt GEDULD sind die Stichworte.... die sollten dir bekannt sein.
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Hi
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Ja, wir haben 2 Kinder. Aber Hunde und Kinder zu vergleichen finde ich sehr abwegig und auch grenzwertig.
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Ja, wir haben 2 Kinder. Aber Hunde und Kinder zu vergleichen finde ich sehr abwegig und auch grenzwertig.
Ich vergleiche nicht. Ich zeige dir auf, wie Hundeerziehung funktioniert.
Rein zufällig sind da Parallelen zur Kindererziehung.
Ein Hund ist genauso ein Lebewesen wie ein Kind.
Ein Hund ist kein Roboter, den man programmiert.
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er rammelt sehr häufig, auch uns.
Das ist keine Dominanz, das ist Stress.
Ihr habt einen jungen Hund in der Blüte seiner Jugend, der kein vernünftitges Ventil hat und vermutlich auch nicht richtig zur Ruhe kommen kann, da ihm keiner klar vermittelt, wann gearbeitet und wann Ruhe gegeben wird. Da hilft euch auch kein Internat, das ist etwas, was ihr im Alltag regeln müss.t
er ist im Freilauf beim Spielen mit anderen Hunden immer der Jäger, nie der gejagte
Ja, das ist die Rasse.
Der DSH mobbt gern, wenn sich jemand mobben lässt. Da hilft auch Erziehung wenig, da hilft nur einschreiten und Spiel abrrechen, bevor er mobbt.
An der Leine verbellt und verknurrt er alle Hunde, damit sie ihm praktisch den Weg frei machen.
Das ist Unischerheit. Da fehlt die Führung und die Sicherheit, dass ihr den Alltag regelt.
Das müsst auch in erster Linie ihr lernen und nicht der Hund.
Er markiert manchmal im Haus.
Da gibts verschiende Möglichkeiten. Auch das kann Stress sein, kann aber auch schlicht sein, dass er nicht richtig stubenrein ist, je nachdem wie er früher gehalten wurde, kann auch organische Ursachen haben. Sicher, dass er markiert und nicht einfach uriniert?
Wenn ihm etwas nicht passt kläfft er minutenlang und akzeptiert kein Nein.
Stress und es fehlen ihm Verhaltensalternativen.
Ist etwas was mein junger Rüde zB auch machen würde. Bellen ist für ihn immer die erste Option, wenn ihm gerade nix besseres einfällt bzw man ihm nichts anderes anbietet, was er stattdessen tun kann.
Er lässt sich Gegenstände nicht gut abnehmen, sondern läuft immer damit weg und manchmal knurrt er auch.
Das nennt sich Spiel.
Nur stellt er im Moment halt noch die Regeln auf und hat nicht gelernt, dass eure Spielregeln gelten. Was aber auch daran liegen dürfte, dass ihr die Regeln nicht klar machen könnt, weil ihr nicht wisst wie und ihr dem Hund bislang auch nicht vermitteln könnt, dass es mehr Sinn und Spaß macht mit euch zusammen zu spielen und arbeiten.
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Genau, weil der Hund einfach funktionieren muss wie man sich das vorstellt und bestellt hat und das am besten ohne selbst Energie, Arbeit und Zeit zu investieren...
Sucht euch einen gescheiten Trainer und schaut ob ihr überhaupt bereit seid euer Leben ein Stück weit auf den Hund einzustellen und ob ihr in der Lage seid einen solchen Hund konsequent zu führen, ihn zu verstehen und ihm Halt zu geben.
Aktuell klingt es einfach danach als würde in eurer Kommunikation alles schief laufen. Ihr erwartet Dinge, die der Hund mit euch nicht leisten kann.
Hundeerziehung ist eine Menge Arbeit, da solltet ihr euch im Klaren drüber sein.
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Schaefchen2310
Ja genau. Er soll nett sein aber auf Kommando soll er uns beschützen. Aber das ist nicht das Hauptthema. Zuerst haben wir andere Probleme.
Aber wir wollten einen Schäferhund weil sie loyal sind, bekannt als perfekte Familienhunde, wachsam und beschützen. Außerdem sehr klug.
Komissar Rex wurde über Monate bis Jahre von einem Tiertrainer im Trickbereich ausgebildet und die Szenen sind geschnitten.
Im Ernst:
Eines der, wenn nicht das Hauptproblem ist, dass Eure Wunschvorstellung und die Realität so nicht zusammen passen.
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Aber wir wollten einen Schäferhund weil sie loyal sind, bekannt als perfekte Familienhunde, wachsam und beschützen. Außerdem sehr klug.
Nein, sie sind nicht die perfekten Familienhunde. Sie können sich gut in die Familie eingliedern, aber in der Regel nur, wenn man sie in erster Linie Gebrauchshund sein lässt und ja sie sind klug. das bedeutet aber nicht, dass sie hellsichtig sind. Sie erraten nicht ohne Führung und konseqeunte Erziehung, was man erwartet. Klug bedeutet dass sie schnell lernen und wenn die Anleitung fehlt, lernen sie in erster Linie sehr schnell, wie sie euch auf der Nase rumtanzen und ihr eigenes Ding machen können.
Ja, wachsam sind sie.
Das heißt aber in erster Linie eins, nämlich dass die laut sind, immer und überall, auch zu den unpassendsten Zeiten und an den dümmsten Orten, wenn man das nicht von klein auf kontrolliert. Sprich das Gekläffe kommt genau aus dieser "erwünschten" Eigenschaft.
Und sei froh, dass eurer so nett ist und ncht schützt, das würde nämlich richtig spaßig werden.
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Helfstyna,
danke für die Erklärungen.
Es ist ganz sicher markieren, da er es nur an bestimmten Stellen macht wie z.B. auf dem Spielzeug der Kinder, auf unserem Bett oder auf der Couch. Damit will er die Dinge für sich beanspruchen und uns dominieren.
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Ja, wir haben 2 Kinder. Aber Hunde und Kinder zu vergleichen finde ich sehr abwegig und auch grenzwertig.
Ich habe drei Kinder und sage dir, dass Hunde- und Kindererziehung sehr vieles gemeinsam hat. Man benötigt Liebe, Humor, Klarheit, Nachvollziehbarkeit, Konsequenz, Ausdauer und Frustrationstoleranz.
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Damit will er die Dinge für sich beanspruchen und uns dominieren.
Nein, will er nicht.
Vergiss bitte diesen Dominanz Unsinn. Der Hund ist nicht dominant, der Hund ist unsicher, zu tiefst gestresst und führungslos nachdem was du hier beschreibst. Es kann auch erlernt sein, weil ihr ihm nach so einer Aktion die meiste Aufmerksamkeit schenkt im Haus.
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