Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Eine Bekannte hat ihren Hund vor vielen Jahren mal zur Ausbildung abgegeben.

    Für die Abholung wurden 2 Tage eingeplant um den Halter einzuweisen.

    Die ersten Tage zu hause funktionierte es einigermaßen, alles bekam sie aber nicht hin.

    Nach einigen Telefonaten buchte sie ein langes WE für Hund und Halter.

    Trotzdem funktionierte es nicht gut.

    6 Monate später war sie mit ihrem Hund wieder dort wo sie vor der Ausbildung war.

    Dafür aber um seeehr viel Geld leichter.

  • Indirekt da ich Trainer kenne die ein solches Service anbieten. In meinem Fall sind das 3 Trainer und bei allen läuft es im Prinzip so ab dass der Hund für ein paar Tage bis 2 Wochen hin kommt, danach aber auch der Halter hinzugezogen wird. Denn es bringt nix wenn der Hund beim Trainer gut läuft und dann zurück zum Halter kommt wo alles wie vorher abläuft.


    Wieso man sowas tut? Meist stecken Hund und Halter da schon in einer Abwärtsspirale wo es beiden auch gut tut wenn man mal paar Tage Ruhe voneinander hat. Plus lassen sich manche Sachen besser einschätzen am Hund wenn er nicht unter Einfluss des Halters steht.


    Dass der Hund ausgebildet wird und dann dem Halter zurück gegeben wird kenne ich so nicht. Macht ja auch wenig Sinn weil ja die meisten Probleme im Umgang entstehen. Hier läuft es so dass der Trainer die Basis legt und dann mit dem Halter weiterhin dran arbeitet.

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das so super funktioniert. Fängt ja schon im kleinen an. Ich geh mit Kasper in die Hundeschule und auf mich hört er. Auf Thorsten grundsätzlich auch, aber nicht so gut, wie auf mich...:ka:

  • https://www.hundeschule-landhaus.de/hundeinternat-1/


    Das hier hatten wir im Sinn. Aber der Kurs für 6-8 Wochen kostet fast 4000 Euro. Auch andere Internate sind nicht viel billiger, deshalb wollen wir uns vorher gut schlau machen.


    Aber scheinbar ist dieses Konzept nicht sehr beliebt. In den USA z.B. ist das Gang und Gebe, aber in Deutschland schütteln viele den Kopf.

    Was soll dein Hund da denn lernen?

  • Ich kenne es indirekt weil ich häufiger mit Amis und ihren Hunden zu tun habe und das Konzept in den USA üblicher ist. Fälle, wo es gut lief, kenne ich keine. Zumal diese Camps gehäuft von Trainern angeboten werden, die mit heftigen Strafen arbeiten.


    In Deutschland hatte ein Ex mal mit seinem Hund zusammen so ein Camp besucht (also nicht abgegeben) und auch da - es brachte echt nichts für den Alltag. Größte Baustelle war Leinenführigkeit und Reaktivität gegen andere Hunde, der Hund ist nicht leinenführig und reaktiv im hohen Alter verstorben:pfeif:


    Ich merke es ja, wenn ich mit Hunden arbeite. Die meisten "funktionieren" mit mir nach ganz kurzer Zeit wunderbar - und mit ihren Haltern weiterhin null:ka: Hunde können wunderbar differenzieren und lernen ort- sowie personenbezogen.


    Was genau sind eure Baustellen? Was erhoffst du dir?

  • In den USA ist vieles anders, auch im Bezug auf Hunde und deren Erziehung/Haltung.

    Dinge, die dort z.B. an Hunden erlaubt sind, sind hier verboten.


    Es ist also irrelevant, dass das in den USA (angeblich) normal ist.

  • Er soll zum perfekten Familienhund werden, der auch von meiner Frau problemlos und leicht geführt werden kann. Unser Hund ist sehr dominant und wir brauchen intensives Training damit er sich uns unterordnet. Wir hatten bereits einen Trainer, aber dieser hat aufgegeben weil Nero zu dominant ist.

  • In den USA z.B. ist das Gang und Gebe, aber in Deutschland schütteln viele den Kopf.

    In den USA hat man auch keine Skrupel die Hunde im Alltag mit enrsprechenden Hilfsmitteln auszubilden und auch im Alltag zu führen. Da funktioniert eine solche Ausbildung "besser".


    Wieso soll der Hund denn ins Internat?

  • https://www.hundeschule-landhaus.de/hundeinternat-1/


    Das hier hatten wir im Sinn. Aber der Kurs für 6-8 Wochen kostet fast 4000 Euro. Auch andere Internate sind nicht viel billiger, deshalb wollen wir uns vorher gut schlau machen.


    Aber scheinbar ist dieses Konzept nicht sehr beliebt. In den USA z.B. ist das Gang und Gebe, aber in Deutschland schütteln viele den Kopf.


    Hättest Du mal nen Link oder so zu einem amerikanischen Erfahrungsbericht? Du scheinst Dir da ja doch ein wenig Überblick verschafft zu haben.



    Ich hab mir vorhin auch nochmal überlegt, warum mir dieses Konzept eigentlich so fremd ist. Ich meine, Blindenhunde werden auch fertig ausgebildet übergeben. Es ist mW zwar schon so, dass es dann eine Art Eingewöhnuns- und Übergangsphase gibt, in der der blinde Halter mit allem instruiert wird, was er zu seinem Hund wissen muss. Aber die Beziehung wird ja sozusagen auch an einem "erziehungsfertigen" Punkt gestartet - und es funktioniert. Hm.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!