Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht
-
-
Erst BEziehung, dann ERziehung.
Hunde sind keine Maschinen wo man Knöpfe drücken muss und dann läuft es.
Man kann sie nicht einfach weggeben und dann "umprogrammiert" zurück bekommen.
Es sind fühlende Lebewesen mit einem sehr ausgeprägten Sozialempfinden. Deswegen auch "der beste Freund des Menschen".
Aber Beziehung ist keine Einbahnstraße.
Eine Beziehung beruht auf gegenseitigem Respekt, Kompromissen und Verständnis.
Das was ihr von Nero erwartet, müsst ihr erstmal selber bereit sein zu leisten.
In deinen Beiträgen lese ich nur, dass er "funktionieren muss".
Fangt an Nero zu verstehen, seine Sprache zu sprechen, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Er hat sich euch nicht ausgesucht.
Als hochsoziale Lebewesen sind sie sehr harmoniebedürftig, gehen Problemen eher aus dem Weg und "sehnen sich" nach Führung und Sicherheit eines souveränen Rudelführers.
Ein Hund stellt in der Regel nur dann die Rangordnung in Frage, wenn der Rudelführer sich als inkompetent erweist.
Vergleiche es ruhig mit Kindern.
Auch sie "sehnen sich" nach Struktur, Sicherheit, "Führung".
Die natürliche Eltern-Kind-Hirarchie wird von Kindern nicht in Frage gestellt wenn die Eltern sich als zuverlässig, liebevoll und souverän herausstellen.
Probleme gibt es dann wenn die Eltern totale Vollpfosten sind.
Kinder können nur dann zu tollen Erwachsenen werden, wenn sie tolle Eltern haben.
Hunde können nur dann zu unkomplizierten Begleitern werden, wenn sie tolle Hundehalter haben.
Nero ist (sehr wahrscheinlich) einfach ein Spiegel eurer eigenen Kompetenz. Nicht er versagt, sondern ihr.
Und dann denke mal weiter - auch deine Kinder musst du erziehen. Auch sie dürfen dir nicht auf der Nase rumtanzen.
Machst du das mit Süßigkeiten vollstopfen? Oder mit wegsperren?
Oder gibst du sie gar ab um andere Leute deinen Erziehungsjob machen zu lassen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht* Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich möchte eben nicht, dass Nero nur hört, weil wir ihn mit Leckerlis vollstopfen. Er soll sich uns gerne unterordnen, weil er uns als ranghöher ansieht und nicht, weil wir ihn mit Futter locken.
Hm, wenn das dein Chef zu dir sagt, und dir den Lohn streicht, findest du das dann auch noch sinnvoll? Arbeit ohne Bezahlung... ist irgendwie nur selten wirklich motivierend. Denk da mal drüber nach!
-
Ich möchte eben nicht, dass Nero nur hört, weil wir ihn mit Leckerlis vollstopfen. Er soll sich uns gerne unterordnen, weil er uns als ranghöher ansieht und nicht, weil wir ihn mit Futter locken.
Wenn ich ihm ein Stück Wurst hinhalte spult er jedes Kommando ab, dass er irgendwann mal gelernt hat, aber das kann doch nicht das Ziel sein?
Ich glaube dass der Vorbesitzer die Erziehung komplett falsch angegangen ist und wir das jetzt ausbaden müssen.
der vorbesitzer hat glaub ich gar nichts falsch gemacht. Wieso auch. Oder hätte er dem Hund erklären sollen dass ihr jetzt die Besitzer und somit ranghöher seid?
Er kann also kommandos. Na dann macht er sie nicht weil er euch als tyrannen kennen gelernt hat, die sich absolut nicht um seine bedürfnisse kümmert. Wieso sollte er auch?
Jeder Hund im Hundesport, jeder therapiehund, jagdhund, polizeihund wird belohnt. Aber ihr seid euch dazu zu fein?
Bei euch hapert es schon an den basics.
Langsam hab ich das gefühl du willst keine Hilfe, nur jemand der dir sagt dass du richtig bist. Wirst du sicher finden, jammere dann aber nicht wenn dir das in einem jahr um die ohren fliegt.
-
Er soll sich uns gerne unterordnen, weil er uns als ranghöher ansieht und nicht, weil wir ihn mit Futter locken.
Aber dahin musst du erst kommen. Das muss man sich verdienen. Und das funktioniert nunmal nicht indem man selbst nichts dafür machen möchte und das anderen überlässt.
Vertrauen und Anerkennung eines Hundes musst du dir verdienen und erarbeiten.
Das kann man sich nicht kaufen und es wird auch nicht beim Einzug automatisch mitgeliefert.
-
Ich möchte eben nicht, dass Nero nur hört, weil wir ihn mit Leckerlis vollstopfen. Er soll sich uns gerne unterordnen, weil er uns als ranghöher ansieht und nicht, weil wir ihn mit Futter locken.
Wenn ich ihm ein Stück Wurst hinhalte spult er jedes Kommando ab, dass er irgendwann mal gelernt hat, aber das kann doch nicht das Ziel sein?
Ich glaube dass der Vorbesitzer die Erziehung komplett falsch angegangen ist und wir das jetzt ausbaden müssen.
Wahrscheinlich ist bei euch zum Einstieg ein Fachbuch mit den
Basics über hündisches Verhalten angebracht. Alles weitere könnte dann ein Trainer vor Ort in Einzelstunden vermitteln.
Warum sollte sich Nero freiwillig unterordnen, wenn er gar nicht weiss, was von ihm verlangt wird?
Vielleicht könnte jemand ein passendes Fachbuch emfehlen? Am besten wohl eins für die allgemeinen Basics und zusätzlich eins über Gebauchshunde, Schäferhunde.
-
-
Ich möchte eben nicht, dass Nero nur hört, weil wir ihn mit Leckerlis vollstopfen. Er soll sich uns gerne unterordnen, weil er uns als ranghöher ansieht und nicht, weil wir ihn mit Futter locken.
Wenn ich ihm ein Stück Wurst hinhalte spult er jedes Kommando ab, dass er irgendwann mal gelernt hat, aber das kann doch nicht das Ziel sein?Ihr seid aber für den Hund auch aktuell gar kein Mehrwert.
Wieso sollte er sich euch "freiwillig unterordnen" und dumme langweilige Tricks vollführen für Menschen, die bei seinen Bedürfnissen kein Stück entgegen kommen und ihn nur schikanieren.
-
Wenn ich ihm ein Stück Wurst hinhalte spult er jedes Kommando ab, dass er irgendwann mal gelernt hat, aber das kann doch nicht das Ziel sein?
Nein, das ist nicht das Ziel, aber es ist im Moment das einzige, was ihr dem Hund bieten könnt und worauf er sich verlassen kann.
Ein Hund gehorcht nicht, weil er sich unterordnet, sondern weil er gelernt hat, dass es sich für ihn lohnt, dass er dafür Bestätigung bekommt, egal ob in Form von Futtern, sozialer Interaktion, Beute oder sonst was.
Der Hund bekommt aber aktuell Null von euch. Es lohnt sich für ihn nicht, mit euch zu kooperieren und ihr seid auch nach deinen Beschreibungen bis her nicht besonders bemüht, es ihm schmackhaft zu machen.
Hunde lernen von klein auf, dass es Spaß macht mit ihren Menschen zusammen zu arbeiten. Diese Phase fehlt euch mit diesem Hund, das müsstet ihr jetzt mit einem Trainer nachholen.
Ich glaube dass der Vorbesitzer die Erziehung komplett falsch angegangen ist und wir das jetzt ausbaden müssen.
Nein, ihr habt den falschen Typ Hund und die falschen Erwartungen an hundetypisches Verhalten und der Hund badet es jetzt aus.
Vielleicht könnte jemand ein passendes Fachbuch emfehlen? Am besten wohl eins für die allgemeinen Basics und zusätzlich eins über Gebauchshunde, Schäferhunde.
Thomas Baumann, "...damit wir uns verstehen"
Robert1980 gibt es zu dem Hund einen Züchter? Sprich hat er Papiere? Das wäre auch eine Anlaufstelle, die man um Rat bitten könnte.
-
Lieber TE, wo einem sonst die Wut überkommt ist es bei euch eher Mitleid. Sowohl für den Hund, als auch für euch. Und ihr meint es auch keineswegs böse, euch fehlt nur jedwedes Wissen.
Der erste Schritt um zu verstehen warum es bei euch nicht funktioniert ist, dass euch klar werden muss, dass eure Vorstellung von einem Hund falsch sind.
Das passiert gerade bei Menschen, die als Kind einen perfekten, besten Freund hatten und diesen einen Hund mit allen anderen gleichsetzen.
So ist die Realität aber nicht.
Der Rotti Mix war mit seiner Aufgabe zufrieden, das Gelände zu bewachen. Das war eine Arbeit und das war ihm auch klar.
Ihr habt einen offensichtlich sehr freundlichen, aber auch unsicheren, stink normalen Junghund, der einfach rotzfrech ist.
Aber das ist nicht seine Schuld. Sein Verhalten ist sowohl für sein Alter, als auch seiner Rasse entsprechend.
Ihr habt gerade ein pubertierendes Lebewesen Zuhause, der gerne andere Hunde mobbt und von euch keinerlei Grenzen gesetzt bekommt.
Die Erziehung(!) von Kindern und Hunden ist super miteinander vergleichbar. Menschen brauchen rund 20 Jahre um erwachsen zu werden. Aber auch danach lernt man das ganze Leben lang immer weiter und dieses Wissen macht uns reifer, weitsichtiger und beeinflusst unser Leben bis es endet.
Hunde brauchen rund 3 bis 4 Jahre um erwachsen zu werden. Aber auch danach lernt er immer mehr, auch sein Leben steht nicht still. Erfahrungen prägen ihn, formen seinen Charakter.
Menschen haben unterschiedliche Interessen. Manche sind begabte Sportler, Mathegenies, Workoholics, Künstler...
Andere geniessen das zusammen sein mit Familie und Freunden, ganz gemütlich.
Hunde haben ebenfalls unterschiedliche Interessen.
Noch dazu vom Menschen geformt.
Die rund 400 Rassen existieren nicht, weil alle für den selben Zweck gezüchtet wurden.
Manche davon sind Gebrauchshunde die für eine bestimmte Arbeit gezüchtet wurden. Da gehören DSH auch dazu.
Ursprünglich hütete und bewachte er die Herde mit dem Schäfer.
Heute ist er ein beliebter Diensthund bei der Polizei und dem Militär.
Daneben ist er ein klasse Lawinenspürhund, perfekt für Fährten und Maintrailing geeignet und neben dem Schutzhundesport auch für Obi und teilweise für Agility geeignet.
Er braucht also irgendeine sinnvolle Aufgabe, mit seinem Hundehalter zusammen.
Er wird Artgenossen nicht mögen, bestenfalls ignorieren, wenn er das nicht lernt kann er sie auch schreddern.
Ihr müsst ihm beibringen, dass er nichts zu regeln hat, auch nicht wenn ein anderer Mensch euch anpöbelt. Ihr(!) seid dafür verantwortlich, nicht der Hund. Im Gegenteil, sollte er jemanden bedrohen könnt ihr angezeigt werden und müsst einen Wesenstest ablegen. Folge von solchen Sachen können Maulkorb und Leinenpflicht sein.
Das Training dauert ein Leben lang. Natürlich kann der Hund ruhiger werden im erwachsenen Alter. Aber trotzdem hat das Umfeld auch Einfluss auf ihn.
Er macht die gleichen Phasen durch wie eure Kinder und braucht ebenso Grenzen, Zuspruch, Nerven und Geduld. Ein Hund ist eine individuelle Persönlichkeit, dessen Bedürfnisse sich zudem aus seinen Genen ergibt.
Ein guter Bekannter von uns hat seine Hündin in ein Internat gegeben.
Sie war ein Golden Retriever, furchbar lieb, wild, jung und mit viel Hormonen gesegnet. Ein stinknormaler Retriever Junghund.
Sie kamen nicht mit ihr klar. Ihre letzte Hündin wurde ein halbes Jahr zuvor eingeschläfert, sie war 16 Jahre alt geworden. Dementsprechend ruhig, erzogen, gemächlich und auch die 89 jährige Mutter konnte noch kleine Spaziergänge mit ihr machen.
Das war bei der Kleinen nicht möglich. Logisch, ein Kleinkind ist nicht mit einem 30 jährigen vergleichbar
Es hat gar nichts gebracht. Die Hündin war danach unsicher und innerhalb einer Woche war sie wieder ganz die Alte und die Besitzer haben all das Geld zum Fenster raus geworfen.
Ein Hund kann nicht Programiert werden, daher beeinflusst euer Umgang seine Handlungsweise. Und da die Halter noch immer nicht wussten wie sie mit ihr umgehen müssen hat sich alles wieder so eingespielt wie es zuvor war.
1 Jahr Training bei einem guten Trainer hat sie dann zusammen gebracht und heute, die Hündin ist jetzt 5 Jahre alt, sind sie ein tolles Team, kennen und vertrauen einander und haben daher ein wunderbar harmonisches Leben miteinander.
Ihr müsst euch die Frage stellen ob ihr mit einem weiteren Familienmitglied leben könnt, dessen Bedürfnisse genau so wichtig sind, wie die euren. Ein Lebewesen welches ihr erziehen müsst, wie ihr auch eure Kinder erziehen müsst, also mit viel Zeit und Geduld. Ob ihr mit eurem Hund arbeiten gehen könnt. Mindestens 1x die Woche für 2 Stunden.
Ihr müsst erst euer Bild von einem Hund ändern, denn das entspricht leider nicht der Realität.
-
Ich frage an der Stelle nochmals, kannst du mir mal den Trainer nennen bei dem ihr aktuell seid? Ich komm ja selber aus Bonn und mich würde wirklich brennend interessieren, welcher Trainer das ist. Wenn du es nicht öffentlich schreiben willst, gerne per PN
-
Lieber Robert, ich habe die Kommentare nach deinem post (noch) nicht gelesen, von daher kann es sein, dass ich etwas wiederhole. Aber, könntest du bitte von diesem Nonsens mit Rangordnung, unterordnen, Rudelführer, dominieren usw. runterkommen? Veraltete Ansichten ist noch nett formuliert. Woher hast du dieses Palaver eigentlich? Sei doch mal ein bisschen aufgeschlossener und versuche dich mal über Hundeerziehung zu belesen.
Habt ihr den Hund eigentlich gern oder soll der nur Spuren?
Und ja, jetzt wiederhole ich mich: wenn ihr nicht an euch arbeitet, wird auch kein Bootcamp helfen! Ich vergleiche es mal mit nem PC, du kannst den tollsten, teuersten Mac haben, mit wirklich allen Schikanen und Raffinessen. Wenn du aber kein Plan hast, macht das Teil auch nix von alleine und wenn du die falschen Knöpfe drückst, kommt halt nicht das gewünschte Ergebnis bei rum.
Edit: Er ist, wenn ich‘s richtig in Erinnerung habe, 4 Monate bei euch. Im übrigen finde ich das, was er alles können/machen soll, ein bissel viel verlangt....btw.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!