Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Aber auch das sind Hunde. Wenn ihr auch beim Labrador nicht bereit seid, euch mit denen zu beschäftigen und mal was über Hunde generell zu lernen, wird das auch bei denen nix. Das gilt für ALLE Hunde bzw eigentlich für alle Tiere.

    Tiere sind Arbeit, das ist einfach so.

    Es wird niemals einen Hund geben, der deinen jetzigen Ansprüchen genügen kann.

  • Auch golden oder Labrador retriever sind mittelgroße bis große Hunde, die erzogen werden möchten. Sie haben eigene Bedürfnisse, sind bewegungsfreudig, eher grobmotorisch und haben Spaß an einer Beschäftigung für den Kopf (idealerweise ihre rassetypische Aufgabe bzw der moderne Ersatz: Dummyarbeit).

    Bis ein junger Hund erzogen ist, dauert es auch gute 3 Jahre. Die erziehen sich ebenfalls nicht von selbst und es muss auch ein Leben lang aufgefrischt und Bindungsarbeit investiert werden.

  • Bitte, bitte beschäftigt Euch mit Hundeverhalten, bevor Ihr an den nächsten Hund überhaupt denkt. Ich lasse hier nochmal die Empfehlung für die Bücher von Gansloßer da.


    Labradore und Golden Retriever werden nicht so problematisch, wenn sie falsch erzogen sind. Aber sie sind weiß Gott nicht selbsterziehend. Oder - ähm - per se klüger als Schäferhunde :hust: Mit oder ohne Leckerchen :lol:


    Und Dein Schäferhund ist weiß Gott nicht dumm. Ihr versteht ihn nur nicht und könnt Euch ihm nicht verständlich machen.

  • Meine Frau möchte gerne wissen ob es denn unbedingt eine SV OG sein muss? Oder ob man auch wöchentlich Sport- und Spaßkurse in Hundeschulen machen könnte? Würde es reichen, wenn er ein- bis zweimal die Woche für ein bis zwei Stunden Action in der Hundeschule bekommt?


    Meine Frau sagt, dass sie bereit ist sich mehr mit Nero zu beschäftigen, aber sie möchte nicht stundenlang auf dem Platz stehen und sie möchte auch keinen Schutzhundesport machen.

  • Wir haben gelesen, dass der Labrador oder Golden Retriever ideale Familienhunde sind und außerdem auch klug und leicht zu trainieren.

    Wie Du selbst schreibst: Ihr habt eine Menge falsch verstanden, wenn es um Hundeerziehung geht.

    Auch ein Labrador ist kein Handy, das Du einmal einrichtest und das dann funktioniert.


    Beim Labbi wirst Du mit Eurer aktuellen Einstellung das Problem haben, dass er alles vom Boden frisst, Essen vom Tisch klaut, Besucher anspringt und die Kinder umwirft, weil diese Hunde sehr freundliche Grobmotoriker sind. Mit Pech bekommst Du auch noch Ärger mit anderen Hundebesitzern, weil Dein Liebling fremde Hunde umbolzt und erwischst einen mit Jagdtrieb, der Dir regelmäßig wegflitzt.


    Kurz: In gut erzogenen Hunden steckt regelmäßig sehr viel Zeit und Training.

    Hundemenschen mögen genau das - das Training und die Beschäftigung mit dem Tier, das Lernen und den Aufbau der Bindung. Wenn genau das, was die Beziehung zwischen Hund und Mensch überhaupt ausmacht, eine Belastung für Dich/ Euch darstellt, dann lasst besser die Finger von einem Hund.

  • Naja nur Beschäftigung wird das Grundproblem nun auch nicht ändern :ka: da fehlt ja komplett das Verständnis was ein Hund an Erziehung benötigt ... Beschäftigung hilft bloss dabei weil zumindest ein Teil seiner Bedürfnisse gedeckt wäre und was dein Hund ganz individuell benötigt kann hier keiner wissen, hat ja keiner ne Glaskugel ...


    Und nö auch n Labrador oder Goldie erzieht sich nicht von selbst und warum habt ihr keine Zeit für den Schäferhund, der das alles im nem Internat lernen soll, aber Zeit für n Goldie/Labrador um den selbst zu erziehen? Das ist nu auch nicht in 2 Tagen erledigt :muede:

  • Es muss auch kein Schutzdienst sein. IGP (das sind 3 Abteilungen und Leute, die nur SD machen wollen sind nicht gern gesehen) ist extrem aufwaendig. Das kann und will nicht jeder. Aber es muss eine gescheite, passende Auslastung her. Zusaetzlich zur Erziehung, lernen wie man fair fuehrt, usw.

    Hundeschulen sind halt so eine Sache. Die meisten, die ich kenne, kommen mit Gebrauchshunden nicht klar.

    Was ist es ueberhaupt fuer ein DSH? Hochzucht oder Leistungszucht?


    Leicht zu erziehen ist...joa. Ich find meine Malis easy, dafuer wuerden mich Border Collies und Molosser in den Wahnsinn treiben. Andere Menschen sind mit Malis ueberfordert.

    Euch fehlt halt echt alles an Grundwissen, gerade auch bzgl. Umgang mit dem Hund und Erziehung. Das aendert sich ja nicht mit einer anderen Rasse. Wobei ich bei mir gut vorstellen kann, das es mit einer anderen Rasse und mit Hilfe einer guten HuSchu (von Anfang an) klappen koennte.

  • Wir haben gelesen, dass der Labrador oder Golden Retriever ideale Familienhunde sind und außerdem auch klug und leicht zu trainieren.

    Auch keine Selbstläufer. Werden viel als Familienhunde gehalten, haben aber, gerade in Junghundzeiten ordentlich Dampf, spielen sehr körperlich, bei kleineren Kids auch so eine Sache.

    Und auch das sind keine stumpfen Nebenherwatschler.

    Meine Frau möchte gerne wissen ob es denn unbedingt eine SV OG sein muss? Oder ob man auch wöchentlich Sport- und Spaßkurse in Hundeschulen machen könnte? Würde es reichen, wenn er ein- bis zweimal die Woche für ein bis zwei Stunden Action in der Hundeschule bekommt?


    Meine Frau sagt, dass sie bereit ist sich mehr mit Nero zu beschäftigen, aber sie möchte nicht stundenlang auf dem Platz stehen und sie möchte auch keinen Schutzhundesport machen.

    Naja, Schutzhundesport muss ja nicht zwingend. Aber wie wäre es denn mit Obedience? Denke das wäre doch vllt was für ihn? Oder Mantrailing? Bieten durchaus auch Hundeschulen an.... vor ein paar Seiten hat doch jemand ne gute Huschu in Bonn empfohlen?

    Für mich liest sich das so, als hätte deine Frau die Vorstellung sie müsse da mit nem Beissarm herumstehen und hätte ne knurrende Bestie am Arm hängen. Vllt irre ich mich da...

  • Meine Frau möchte gerne wissen ob es denn unbedingt eine SV OG sein muss?

    Wäre am sinnvollsten für euch um mal den allgemeinen Umgang mit einem DSH zu lernen.

    Oder ob man auch wöchentlich Sport- und Spaßkurse in Hundeschulen machen könnte? Würde es reichen, wenn er ein- bis zweimal die Woche für ein bis zwei Stunden Action in der Hundeschule bekommt?

    Wenn die allgemeine Erziehung sitzt, kann man auch was Anderes mit einem DSH machen wenn es sein muss.

    Meine Frau sagt, dass sie bereit ist sich mehr mit Nero zu beschäftigen, aber sie möchte nicht stundenlang auf dem Platz stehen und sie möchte auch keinen Schutzhundesport machen.

    Beim Schutzhundesport gibt es 3 Abteilungen und zwar Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.

    Man muss nicht alles machen, nur um den Hund auszulasten. Man kann auch nur Unterordnung und/oder Fährte machen wenn man Schutzdienst nicht mag, wobei der Hund halt durch den Schutzdienst enorme Impulskontrolle lernt welche im Alltag oftmals sehr hilfreich ist. Außerdem ist das die Abteilung die dem DSH am meisten Spaß macht.


    Was ich mir vllt. noch vorstellen kann ist Mantrailing, wobei ich der Meinung bin, dass es sinnvoll ist, wenn der Hund vorher so weit in der Erziehung ist, dass die Grundkommandos sitzen und der Alltag entspannt abläuft.


    In einer SV-OG werdet ihr halt speziell für euren Hund angeleitet und zwar von jemandem der sich mit DSH auskennt und ihr seit dort "alleine" beim Üben dran, da stehen nicht 10 andere Hundehalter mit euch in der Gruppe und jeder muss nacheinander dieselbe Übung machen wie es in den Hundeschulen i.d.R. abläuft.

    Ihr habt da den Ausbilder für euch alleine und der sagt dir sofort wann du was anders machen musst.

    Zusätzlich ist eine SV-OG wesentlich billiger als jede Hundeschule.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!