Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Meine Frau ist sehr klein, 1,60 m und wiegt keine 50 kg. Ich möchte nicht, dass sie verletzt wird. Aber wenn du sagst, dass es sowieso zu aufwändig ist, dann haken wir das wieder ab.


    Achso, den Arm hat jemand anderes, nicht der Hundeführer? Das wusste ich nicht, deshalb war ich erstaunt wie dieser Sport mit zierlichen Personen vereinbar ist.

    Nein, der Figurant (Im Foto links) hat den Arm, der Hundeführer (rechts) befehligt den Hund

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    Man kann zwar im Training auch gewisse Sequenzen selber machen, aber da beschränkt man sich auf Dinge, die man körperlich halt auch schafft und ja, bis auf die lange Flucht, geht das auch als Frau sehr gut (und die Lange ist da eher eine Frage der Übung der eigenen Technik)

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  • Wie schon gesagt, ich bin stark für die Abgabe, meine Frau möchte es probieren, weil sie denkt, dass es Spaß machen könnte. Für mich klingt es aber vorallem nach Arbeit und viel, viel Zeitaufwand.

    Da hast du auch Recht, das ist dann Arbeit und viel Zeitaufwand. Viele (zumindest die, die sich hier überlegt einen Gebrauchshund angeschafft haben) machen diese Arbeit aber sehr gerne und haben sich genau aus solchen Gründen einen Hund angeschafft. Diese Arbeit mit dem Hund macht das ganze doch erst so richtig toll und es kann sich dann eine tolle Beziehung zum Hund entwickeln.

  • sorry aber mir geht es langsam auf die nerven dass die Hundesportvereine so in den himmel gelobt werden und die hundeschulen so klein gemacht werden.

    Es gibt in beiden sparten gute so wie schlechte, dass muss man sich immer vorher anschauen.

  • Ist ein Verein wirklich so billig?

    Der SV Hauptverein kostet im Jahr für einen Erwachsenen 65€ (Ehepartner zahlt Familienmitglied dann weniger) und dann kommt noch der Jahrespreis für die OG drauf. In der Regel sind das 20 bis 40€ in einer SV OG.

    Dafür sind dann in der Regel alle Trainingsangebote im Verein frei zugänglich.

    Verlangt wird gemäß der Satzung zu diesem Preis noch ehrenamtliche Arbeit und evtl noch ein kleiner Unkostenbeitrag für SD oder Platznutzung, aber da sprechen wir von Kleckerbeiträgen.


    sorry aber mir geht es langsam auf die nerven dass die Hundesportvereine so in den himmel gelobt werden und die hundeschulen so klein gemacht werden.

    Es gibt in beiden sparten gute so wie schlechte, dass muss man sich immer vorher anschauen.

    Das Problem ist nicht, dass Hundeschulen per se schlecht sind, das Problem ist, dass Hundeschulangebote für Gebrauchshunde in der Regel rotz sind, weil dieser Typ Hund nicht ihr Zielklientel ist. Die wenigsten Trainer die sich auf Familien- und Begleithunde Training spezialisiert haben mit solchen Hunden umgehen können.


    Für andere Rssen ist die Hundeschule die Straße runter, garantiert die richtige Anlaufstelle. Für DSH, Mali, Dobermann und Co ist sie aber - bis auf wenige qualifizierte Trainer - die absolut falsche Adresse und führt in der Regel in die Katastrophe.

  • Also theoretisch wäre es möglich, dass wir die Corona Zeit, wo Vereine geschlossen sind mit einem Trainer überbrücken und dann, wenn die Basis geschaffen ist dort beitreten und mit Sport beginnen?


    Wie sehe es eigentlich aus, wenn meine Frau sowohl Training als auch Sport mit Nero macht? Wo stünde ich dann? Würde er dann auf mich auch hören, oder wäre ich bloß die zweite Geige, die eben auch zufällig im Haushalt lebt?

  • sorry aber mir geht es langsam auf die nerven dass die Hundesportvereine so in den himmel gelobt werden und die hundeschulen so klein gemacht werden.

    Es gibt in beiden sparten gute so wie schlechte, dass muss man sich immer vorher anschauen.

    Es ist doch die Frage des Kontextes. Und als Anfänger musst du da erstmal filtern lernen. Was ich vor einem Jahr noch als "gute Hundeschule" ansah, da bin ich heute heilfroh, das wir Corona haben und ich mit meiner Hündin niemals zum "Training" da war. Man muss eben erstmal lernen die Guten von den Schlechten auseinanderzuhalten. Dann gibt es wieder andere, die sind nicht prinzipiell schlecht, haben aber von Gebrauchshunden keine Ahnung und bringen dich keinen Schritt weiter - sondern machen dich bloß ärmer. Da könntest du mit einem anderen Hundetyp aber sehr gut vorbeischauen.

  • Also theoretisch wäre es möglich, dass wir die Corona Zeit, wo Vereine geschlossen sind mit einem Trainer überbrücken und dann, wenn die Basis geschaffen ist dort beitreten und mit Sport beginnen?


    Wie sehe es eigentlich aus, wenn meine Frau sowohl Training als auch Sport mit Nero macht? Wo stünde ich dann? Würde er dann auf mich auch hören, oder wäre ich bloß die zweite Geige, die eben auch zufällig im Haushalt lebt?

    Wir haben eine ähnliche Konstellation. Meine Hündin liebt meinen Freund aber abgöttisch, kuschelt viel mit ihm und sie haben trotzdem eine gute Bindung. SIe hört bei ihm aber nicht so gut und wenn ich was mit ihr machen will, ist er abgemeldet. Auch bin ich eher ihr Ansprechpartner. Meine kleine Assistenz der Geschäftsführung eben :lol:

    Aber das wäre mit jedem Hund so. Wer die Arbeit hat, der erntet eben den Erfolg. Das ist einfach so, weil es Tiere sind.

  • sorry aber mir geht es langsam auf die nerven dass die Hundesportvereine so in den himmel gelobt werden und die hundeschulen so klein gemacht werden.

    Es gibt in beiden sparten gute so wie schlechte, dass muss man sich immer vorher anschauen.

    Es ist doch die Frage des Kontextes. Und als Anfänger musst du da erstmal filtern lernen. Was ich vor einem Jahr noch als "gute Hundeschule" ansah, da bin ich heute heilfroh, das wir Corona haben und ich mit meiner Hündin niemals zum "Training" da war. Man muss eben erstmal lernen die Guten von den Schlechten auseinanderzuhalten. Dann gibt es wieder andere, die sind nicht prinzipiell schlecht, haben aber von Gebrauchshunden keine Ahnung und bringen dich keinen Schritt weiter - sondern machen dich bloß ärmer. Da könntest du mit einem anderen Hundetyp aber sehr gut vorbeischauen.

    Auch bei den sportvereinen muss man filtern, daher ist es immer gut wenn man empfehlungen bekommt. Auf das wollte ich eigentlich heraus. Nicht so tun als wären alle hundesportvereine 1 a. Kenne gute und schlechte und Mittelmäßige. es hört sich nur so an als würde man dort nur gute antreffen.

  • Also theoretisch wäre es möglich, dass wir die Corona Zeit, wo Vereine geschlossen sind mit einem Trainer überbrücken und dann, wenn die Basis geschaffen ist dort beitreten und mit Sport beginnen?

    Spar dir den Trainer und frag sofort in der OG an.

    Keine Ahnung, wie die Inzidenz bei euch aussieht, aber ab morgen dürfen Kleingruppen im Freien wieder trainieren. das wird dir mehr helfen. Ihr habt schon einmal beim Trainer massiv daneben gegriffen, das kann euch wieder passieren.



    Wie sehe es eigentlich aus, wenn meine Frau sowohl Training als auch Sport mit Nero macht? Wo stünde ich dann? Würde er dann auf mich auch hören, oder wäre ich bloß die zweite Geige, die eben auch zufällig im Haushalt lebt?

    Ja, Frauchen wär dann quasi Gott.

    Solche Hunde himmeln den Menschen, der mit ihnen arbeitet regelrecht an. Du profitierst daheim dann aber von einem ausgelasteten und erzogenen Hund, der im Alltag wenig(er) Schwierigkeiten macht. Bedeutet nicht, dass er dich oder die Kinder dann nicht mehr mögen wird, aber deine Frau wär dann mit Sicherheit in seinem Leben die Nummer eins.

  • Ich komme irgendwie von dem Eindruck nicht weg, dass nach wie vor Idee verfolgt wird, man müsse einen Hund bloß korrekt programmieren und dann muss man bloß noch wissen, welche Knöpfe man drücken muss.


    Das ist ein Lebewesen. Das im Übrigen noch mitten in der Reifung zum adulten Hund steckt.

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