Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Schwabbelbacke danke für die Korrektur, hatte es nicht mehr richtig im Kopf ? ist auch schon paar Jahre her. Im Einzeltraining mit einem Gebrauchshund hat sie in dem Fall viel Retten und richten können. Da hab ich eben an sie gedacht.

  • Wie gefährlich ist der Sport? Kann der Hund dadurch scharf gemacht werden? Kann es zu unkontrollierten Beuteverhalten kommen, das unsere Kinder gefährdet?

    Ich finde deine Bedenken schon (als Laie) berechtigt. Ich glaube durchs Mitlesen hier im Forum, dass ein Hund dadurch eben nicht scharf gemacht wird, weil er unterscheiden lernt zwischen Sport und privat.

    Aber dazu können dir die Leute hier, die aktive Sportler sind, mehr sagen.


    Mich würde auch interessieren, ob es in der Übergangszeit, bis der Hund den Unterschied kennt zwischen Sport und privat, schwierig werden kann.

    Und: Wie kann ein Hund unterscheiden, ob das nun ein Beißärmel ist, in den man reinbeißen kann und soll, oder nur ein ähnlich aussehender Ärmel von einer dick gepolsterten Daunenjacke.


    Falls meine Fragen hier unpassend sind, bitte löschen oder auslagen in den Fragethread. Aber ich denke, dass die Antworten auch für den TE hilfreich wären.

  • Ich bin kein Gebrauchshundesportler, es wäre auch nicht meins. Deshalb habe ich keinen Gebrauchshund. Aber die Befürchtungen sind nach dem, was ich davon mitbekommen habe, bei gutem Training nicht nur unbegründet, sondern falsch (ich kenne 3 Tierschützer, die mit ihrem Hund Hundesport machen, eben um an problematischem Verhalten zu arbeiten).


    Gearbeitet wird mit den Anlagen, die der Hund mitbringt. Ja, körperbetont, weil das diesen Hunden liegt. Und über den Beutetrieb. Durch die Arbeit werden diese Anlagen kanalisiert und unter Gehorsam gestellt, gleichzeitig die Zusammenarbeit und das Vertrauen in den Hundeführer gestärkt. Und Sicherheit und Selbstbewusstsein beim Hund. Das ist Längen ungefährlicher für das Umfeld, als mit den Anlagen nicht zu arbeiten oder den Hund gar ungerichtet - wie z. B. mit Ball- oder Stöckchenschmeissen - hochzupushen. Und in führungslos zu lassen.


    Wichtig ist gutes und verantwortungsbewusstes Training - also keinesfalls mit Gehabe von vor 50 Jahren althochherrschaftlichen Methoden, die eine bestimmte Stimme hier vertreten hat. In den letzten 30 - 40 Jahren hat sich eine ganze Menge entwickelt.

  • So weit wär der Hund ja auch lang noch gar nicht, wenn überhaupt je.

    Man geht ja nicht auf den Hundeplatz, 1ste Einheit gleich "Beiß mal in den Ärmel".

  • Hey, es verändert sich etwas. Im Kopf.


    Die wollen etwas mit dem Hund machen. Noch nicht den Bettel hinschmeissen.


    Machen sich anscheinend doch auch Gedanken.

    Offenbar haben sie zu Hause einen guten Weg mit Hund und Kind im Haus.


    Das ist ein guter Anfang.

    Jetzt wird sich zeigen, ob was daraus wird.


    Ich hoffe es. Denn anscheinend haben einige im Haushalt Freude am Hund.

  • Jetzt muss ich doch noch mal einen Kommentar/ Gedankenanstoß dazu abgeben.


    Mein erster Hund (schon einige Jahre her) war ja ein Malinois.

    Und ich gestehe, ich habe mir den Ortsansässigen SV angeschaut und mich dort nicht wohl gefühlt.


    Ich habe meinen Platz damals bei der Rettungshundestaffel gefunden. Dort wurde ich (als Hundeanfänger) sehr gut angeleitet wie ich mit meinem Gebrauchshund arbeiten kann, und mein Hund und ich waren dort lange Jahre mit Spaß und Freude dabei. Und ich habe dort wahnsinnig viel über Hunde und deren Verhalten und verschiedene Trainingsmethoden gelernt. (Und nebenbei natürlich noch so nützliche Sachen wie Erste Hilfe etc.)

    Der Zeitaufwand ist natürlich nicht zu unterschätzen, aber das Suchtraining am Wochenende habe ich in so positiver Erinnerung, eben weil dort auch die Partner und Kinder immer ihren Spaß hatten.


    Und mein Malinois wurde so zu einem echt tollen Begleiter, welchen ich immer noch sehr vermisse.


    Aber (!) auch hier bin ich ehrlich, ohne dieses zeitaufwändige Hobby / Ehrenamt wäre es wohl eher ein Katastrophenhund geworden...

  • Ja RHA ist auch was. Aber eben auch aufwaendig und wenn man dann mal soweit ist, das Einsaetze gehen, wird es mAn schwierig mit Kids in dem Alter, wenn der Mann arbeiten ist.


    Aber...der SV bietet auch Rettungshundesport an. Da geht's nicht um die Einsatzfaehigkeit, sondern bleibt eben im Sportbereich. Keine Ahnung wie aufwaendig das ist, das muesste man erfragen ;)

  • Ja RHA ist auch was. Aber eben auch aufwaendig und wenn man dann mal soweit ist, das Einsaetze gehen, wird es mAn schwierig mit Kids in dem Alter, wenn der Mann arbeiten ist.


    Aber...der SV bietet auch Rettungshundesport an. Da geht's nicht um die Einsatzfaehigkeit, sondern bleibt eben im Sportbereich. Keine Ahnung wie aufwaendig das ist, das muesste man erfragen ;)


    Ja, aufwändig ist es. Ob Einsätze machbar sind kommt halt auf die Lebenssituation an.

    Ich war damals noch kinderlos und mit viel Zeit gesegnet. Aber bei manch anderen gab es eine Oma/Opa in der Hinterhand, welche bei Einsätzen kurzfristige Kinderbetreuung übernehmen konnten.


    Und ja, es ist wie bei jedem zeitintensiven Hobby, man hält es nur durch, wenn man echt dafür brennt.

    Aber das kann man ja rausfinden.


    Das mit dem Rettungshundesport wusste ich noch gar nicht. Wieder was gelernt :smile:

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