Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Leute, wenn es der Hund mit den Haltern ist, die ich vermute und hier erlebe, dann gibt es da tatsächlich ein sehr sehr großes Problem, welches definitiv über etwas "sitz" und "platz" beibringen weit hinaus geht.


    Das Team welches hier rumläuft ist brandgefährlich

    Wir koennen uns ja nur auf das beziehen, was der TE schreibt. Und diese Liste ist, bis auf einen Punkt, nun echt easy..

  • Robert1980 nochmal in Ruhe.

    Ich bin Ausbilder im SV und ich habe außerhalb der Corona Zeiten jeden Monat einen Fall wie den euren vor mir. Hund sei "dominant", man hat Probleme, man weiß nicht weiter. Oftmals auch schon ältere Hunde, die beim Vorbesitzer problemlos waren und jetzt plötzlich "schwierig" werden etc pp.

    Und es ist immer die selbe Geschichte, man holt sich einen Gebrauchshund, weil... weiß man selber nicht. Auf jeden Fall nicht, weil man einen schnellen, lauten Hund für Arbeit oder Sport will und damit umgehen kann, dass dieser Typ Hund gewisse Ansprüche an seine Halter stellt und durchaus aggressiv auf Personen und Artgenossen reagieren kann.


    In den wenigsten Fällen hilft es da, nur den Hund auszubilden. Die Arbeit tut dem Hund zwar gut, weil er endlich eine Aufgabe bekommt und rassegerecht ausgelastet wird, die größte Arbeit hat man aber mit den Besitzern, die lernen müssen, welchen Typ Hund sie da halten, wie man mit einem solchen Hund lebt, was ein solcher Hund braucht und wo im Zusammenleben und den Wünschen eines solchen Hundes als Familienhund Grenzen gesetzt sind.

  • internat in der Form von stationärer Erziehung kenne ich nur bei sehr schwierigen Hunden. Dort wird aber nur der Anfang gemacht, die Hauptarbeit war dennoch bei Besitzer.


    Bitte suche dir einen guten Trainer. Vielleicht kann dir hier jemanden empfehlen?Nur weil der eine trainer gemeint hat er wäre dominant muss das nicht stimmen. Vielleicht hat der sich nicht ausgekannt.


    Erziehung ist immer auch Bindungsarbeit. Ohne diese wird das nicht funktionieren.

  • Robert1980

    Herzlichen Glückwunsch zum Gebrauchshund im wunderschönen pubertären Alter, der bisher nicht oder falsch ausgebildet wurde xD


    Ein DSH ist kein Begleithund, der lockig flockig im Cafe liegt oder gar Fremdhunde gut findet. Ertragen mit Erziehung ja, aber mögen - nope :lepra:


    Dieser Typ Hund bedeutet viel Einschränkung und Arbeit, wenn man nicht für ihn brennt. Brennt man für die Ausbildung und generell den Typ Hund, ist er mega.


    Hand aufs Herz:

    Wollt Ihr auf Dauer einen Hund, mit dem nicht gedankenverloren Gassi gehen kann?

    Mit dem Ihr viele Stunden in der Woche auf dem Trainingsplatz steht?

    Der Fremde blöd findet?

    Mit dem auch Restaurantbesuche oder der Besuch von Tante Karla "Arbeit" ist?


    Ich persönlich liebe den Typ Hund und trotzdem wird als nächstes kein Gebrauchshund einziehen - weil wir Kindergartenkinder haben, voll arbeiten und daher nicht das Optimum bieten können.


    Habt Ihr Kontakt zum Züchter aufgenommen?


    Vergesst das Bootcamp - Erziehung läuft viel über Beziehung. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Hund Typ Gebrauchshund sich Dinge nicht gefallen lässt und den "Lehrer" an die Wand stellt - zu Recht.

  • Nero wohnt seit 4 Monaten bei uns. Uns wurde gesagt er ist vorgearbeitet und führerleicht oder weich. Aber leider war das gelogen. Wir brauchen wirklich Hilfe.


    Wir kommen aus Bonn.

    Hier schreibst du das Richtige. IHR braucht Hilfe und nicht nur der Hund.


    Ihr habt doch schon einen Hund angeschafft der ausgebildet wurde und bekommt ihn nicht gehändelt.

    Es nützt nichts, wenn ihr den Hund woanders ausbilden laßt und danach nicht selber richtig gelernt habe, wie ihr mit dem Hund umgehen müßt.

    Da nützt es nix, wenn ihr dann ein paar Tage eingeführt werdet.

    Hund und Halter müssen über Zeit zusammen wachsen und ein Team werden. Das braucht Zeit und Geduld und den Willen zu lernen - bei den HALTERN.

  • Danke terriers4me für den Erfahrungsbericht.


    Sowas ist meine größte Sorge. Viel Geld ausgeben und kein ordentliches Ergebnis bekommen. Leider gibt es kaum Erfahrungsberichte und scheinbar werde ich diese hier auch nicht finden.


    Falco


    Nein, das wollen wir natürlich nicht. Wir möchten einen netten Hund der klug ist und gut hört. Außerdem soll er im Notfall auch Haus und Familie beschützen. Deshalb wurde uns der Deutsche Schäferhund empfohlen. Leider sind wir bis jetzt sehr enttäuscht. Er liebt alle Menschen und würde uns niemals beschützen. Stattdessen hasst er andere Hunde.


    Wir kennen den Züchter nicht. Wir haben ihn auf Ebay gekauft von Privat.


    Helfstyna du scheinst dich gut auszukennen. Kommst du aus der Nähe von Bonn? Wir möchten wirklich Hilfe holen, aber sind überfordert mit den Trainerangeboten.

  • Junimond


    Kennst du den SV in Duisdorf? Bin da bei Schäferhunden nicht so bewandert

    Nein, ich kenn nur von früher den SV in Buschdorf und den PSK in Dransdorf. Aber beides ist Jahre her, PSK war damals richtig gut. Ich wüßte jetzt hier in Bonn direkt auch keinen Trainer der für solch ein Kaliber passend wäre. Die Hundetrainer, die ich hier kenne sind gut für den netten Familienhund.

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