Herausforderung gehörloser Junghund - Erfahrungen?

  • Klingt für mich nicht unbedingt wie ein spezifisches Gehörlosen Problem, sondern eher nach jungem Terriermix, der halt noch unerzogen ist, nichts kennt und überfordert ist. Das Beißen hatte meiner glaube ich auch so bis knapp 6 Monate ganz extrem, danach hat sich das irgendwie nach und nach von selbst erledigt. Ist mit Vorliebe bei Überforderung (also nach zu vielen Reizen) aufgetreten. Was macht ihr so täglich draußen? Wie lange? Großstadt ist halt schon was anderes als ein Bauernhof. Weiß man, was außer dem Parson beim Mix noch mitgemischt hat?

  • Liest sich für mich jetzt erst mal nach einem sehr überforderten, gestressten Junghund, egal ob mit oder ohne Gehör.

    Dieser Hund hat vorher nichts kennengelernt und jetzt bekommt er seit 3 Wochen die volle Dröhnung.

    Da könnte ihr ja sogar froh sein, dass er zusätzlich nicht auch noch alles hören kann, sonst wäre das Verhalten m.E. noch viel schlimmer.

    Ich würde mal 5 Gänge zurückschalten und die nächsten Wochen nur 2 ruhige kurze Spaziergänge an der langen Leine in ruhiger Gegend machen und den Rest des Tages nur zum Pinkeln in den Garten gehen bis sich der Hund mal an euren Alltag gewöhnt hat.

    Und erst dann würde ich das Programm langsam erweitern.

  • Auch ohne Gehör würde ich es so machen wie die Vorredner. Ein gehörloser Hund braucht nicht soo viel anderes als ein normaler Hund. Das mit dem hinterherlaufen halt, Körpersprache ist sehr wichtig und ihr müsst mit ihm über 'Gebärden' kommunizieren. Aber das wisst ihr über eure Familienmitglieder ja schon. Hunde sind ja eh Meister im Lesen der Körpersprache, von daher wird es für den Hund nicht schwierig. Mit allem anderen wäre ich erstmal vorsichtig, um ihn nicht zu überfordern.

  • Klingt für mich nicht unbedingt wie ein spezifisches Gehörlosen Problem, sondern eher nach jungem Terriermix, der halt noch unerzogen ist, nichts kennt und überfordert ist. Das Beißen hatte meiner glaube ich auch so bis knapp 6 Monate ganz extrem, danach hat sich das irgendwie nach und nach von selbst erledigt. Ist mit Vorliebe bei Überforderung (also nach zu vielen Reizen) aufgetreten. Was macht ihr so täglich draußen? Wie lange? Großstadt ist halt schon was anderes als ein Bauernhof. Weiß man, was außer dem Parson beim Mix noch mitgemischt hat?

    Wir gehen 2 mal am Tag für 15 Minuten eine Runde in den Park oder am Flußufer entlang. Zum Lösen gehen wir zwischendurch kurz in den Garten. Am Wochenende fahren wir in den Wald zum Spazieren und damit sie auch mit anderen Hunden spielen kann.

    Man weiß leider nicht, was noch im Mix drin ist. Ich (und auch die Tierärztin) vermuten ein Sheltie.

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