Katze erwischt / fast erwischt - was nun?
-
-
Mein Weg wäre da ein ganz anderer. Gerade die Gartensituation kann man gut nutzen um dem Hund beizubringen dass er sich nicht abzuschiessen hat.
Heißt dran arbeiten dass sie nicht das tut:
Bei hoher Erregung im Garten rennt sie einfach manisch alle Ecken ab - immer die Katzenrouten. Und dann steht sie eingefroren da und starrt die Balkone an, von denen die Katzen manchmal runterhüpfen.
Heißt einen Abbruch trainieren, Schlepp dran und ihr das schlichtweg verbieten, so dass das hier:
An zweiter Stelle arbeite ich ja gerade an Almas Jagdtrieb
überhaupt möglich wird.
Denn ja, wenn sie den Garten manisch abrennt den Katzenspuren nach und dann in ständiger Erwartung rumstarrt jagd sie eigentlich schon und holt sich jedes Mal einen Kick. Dann wird sie dort auch nie entspannen und sich auf was anderes konzentrieren können, weil sie ja dort immer jagen kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mein großer Rüde würde Katzen nur zu gerne töten. Der versucht Katzen von Erdgeschossfenstern zu pflücken. Ein solches Katzenfenster ist direkt neben unserer Haustür. Und da kann ich schlecht nicht vorbei.
Ich weiß darum und lass ihn da natürlich nicht an langer Leine vorbei. Der käm locker die 1,70 zum Fenster hoch. Aber ich mach mir selber keinen Stress und groß auf Jagd gehen darf er "einfach" nicht.
Es wurde allein durch die Permanentverfügbarkeit des Reizes (Kater schläft sommers am Fensterbrett in der Sonne) besser.
Bei Spontanauftreten von laufender Katze würde er immer noch hinterher und wenn es sehr leicht geht, trotzdem elegant nach ner Fensterkatze haschen, aber nimmer im Kompletttunnel.
Manche Jagdelemente lassen sich eigentlich gerade dadurch leichter bearbeiten, wenn sie so häufig auftauchen.
Hase alle 6 Monate spontan irgendwo...schwierig. Dauerkatzensichtungen, ein gewisser Gewöhnungseffekt und es verliert an Wichtigkeit. Katzensicher is er weiterhin keinesfalls, aber mit "Da is ne Katze" kann er gesellschaftlich erwünschter umgehen.
Ich würde allein schon deshalb in den Garten gehen. Gibts halt Leine. In der Sonne liegen kann man trotzdem und aushalten lernen, dass da ständig irgendwo Beute ist, aber der nachzugehen nicht gewollt ist.
-
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mit sowas kein Problem. Sina verjagt auch Katzen aus unserem Garten und mir ist das auch ganz Recht so.
Schließlich ist das MEIN Garten und da hat die Nachbarskatze nichts drin verloren oder sie muss damit rechnen, dass mein Hund sie jagt und vllt. auch erwischt.
MEIN Hund ist schließlich auch nicht in Nachbar`s Garten.
Ich möchte dazu sagen, dass ich Katzen mag, ich bin kein Katzenhasser, aber ich werde auf keinen Fall meinen Hund ständig ausschimpfen oder da irgendwelches Training starten nur weil in MEINEM Garten eine Katze sitzen könnte und auf die Vögel lauert die hier in Ruhe fressen wollen.
Die Katzen dürfen ruhig wissen, dass hier ein ernstzunehmender Hund wohnt.
-
Hak es ab. Das ist stinknormal für einen Terrier, erst recht, wenn er Verstärkung hat UND im eigenen Revier ist. Da kannst du Handlungsketten aufbauen, bis du violett wirst und der Hund denkt, du spinnst total, die Realität sieht dann doch meist anders aus. Da übernimmt der selbständige Jagdhund, den du dir nun mal zugelegt hast.
Betrachte es mal pragmatisch: Wer hier zu lernen hat, ist die Katze. Die war da, wo sie nicht hingehörte, nicht deine Hunde. Und das wird sie auch tun, Katzen sind da sehr klug. Seit hier in Katzenkreisen bekannt ist, dass mein PRT es bitter ernst meint (ohne je eine verletzt zu haben!), meiden alle Katzen der Umgebung unseren Garten. Die gehen mit erhobenem Schwanz am Zaun entlang und sehen dem Hund beim Toben zu - aber dass dieser Zaun dazwischen ist, darauf achten sie peinlichst.
Das ist hier also bestens geklärt, alles kommt mit der Lösung klar - und ich würde den Teufel tun, meinen Hund auf seinem eigenen Territorium auch noch einzuschränken, damit die Katzen da freie Pfote haben. Sobald wir aus der Pforte sind, ist die Leine dran und wir nehmen jede erdenkliche Rücksicht - aber im eigenen Garten geht es nach den Bedürfnissen des Hundes. Da sind es die Katzen ,die sich anpassen müssen - und die sind zum Glück nicht blöd.
-
Vornweg, ich liebe Katzen!
Hier leben Dutzende und die kommen auch alle immer hier her, weil Herr und Frau Nachbar jeden Tag Katzenfutter bei der Waschküche raus stellen.
Jetzt befindet sich diese gleich neben unserem Garten, allerdings liegt dieser Höher und es liegt somit ein Abhang dazwischen.
Die Miezen wissen, dass hier Hunde leben. Shezza stellt das täglich lautstark klar.
Er darf das auch. Er darf wachen und zwei, drei mal bellen. Rennt dann von seinem Aussichtspunkt am Zaun entlang und beobachtet die Katzen.
Diese sind sich das inzwischen gewohnt und stolzieren auch gerne mal am Zaun entlang oder machen keine Anstalten sich vom Fleck zu bewegen, egal wie empört mein Rüde ist.
Er lässt sich abrufen, drum habe ich kein Problem damit. Auch die Katzenscheisse, die ich vor meiner Hündin retten muss stört mich soweit nicht. Dass die nistenden Vögel zudem sicherer sind, weil Herr Hund den Katzen keine Ruhe gönnt finde ich erst recht klasse.
Ich achte darauf, dass keine der Samtpfoten zu Schaden kommt, aber mehr als meinen Garten einzäunen kann ich nicht.
Katzen sind in aller Regel nicht dämlich. Ja, gerne mal arrogant, dazu furchtbar Stolz und nicht selten mit einem riesigen Ego ausgestattet.
Was auch der Grund ist, weshalb die Bellerei kein Problem ist, die lassen sich nicht vergraulen.
Und irgendwo hört auch meine Verantwortung auf. Auch wenn die eine Nachbarin meint ich könne meinem Hund ja auch im Garten seinen Maulkorb anziehen
Wenn du also mit deinen Hunden in den Garten darfst und mit ihnen dort trainierst, dann lass dich von solchen Zwischenfällen nicht davon abhalten.
Klar ist der Erregungslevel nun wieder höher. Das ist bei einem ambitioniertem Jäger auch zu einem späteren Zeitpunkt noch so. Und da deine Hündin eh alle Plätze abscannt, wo sie schonmal Katzen gesehen hat, wird sie auch dieses Erlebnis gespeichert haben.
Also lass gar nicht Zeit verstreichen sondern arbeite gleich daran mit ihr. Lass dich auf ihre Reaktion ein und schau, dass du sie gar nicht in ein manisches Verhalten abdriften lässt. Geh mit ihr in die Situation rein und lerne auch selbst dabei wieder zu entspannen. Denn im Augenblick geht es dir wie deiner Hündin
-
-
Es sollte aber nicht vergessen werden, dass es sich um einen Gemeinschaftsgarten handelt und die Katze evtl. dort wohnhaft ist und auch ein Recht hat, sich in dem Garten aufzuhalten und dabei nicht gejagt oder verletzt zu werden. Ich würde demnach, entweder nur einzeln mit den Hunden in der Garten und ein Schleppleine dran machen oder, wenn ich beide mit in den Garten nehme, dann kommt an beide eine Leine dran
-
OK, Gemeinschaftsgarten ist tatsächlich ein Punkt. Da wäre bei uns ohnehin die lange Leine dran. Das Terrierrevier hier ist privat und rundum hoch und fest eingezäunt, teilweise noch mit Zaun plus hoher Hecke. Wenn eine Katze da partout rüber will, um sich ein verlockendes Zwerghühnchen zu greifen, steht ihr eine lautstarke Lernerfahrung bevor. Das weiß hier jede Mieze.
Ansonsten habe ich längst aufgegeben, am leider sehr ausgeprägten Katzenhaß meines Hundes irgendwie zu "arbeiten", einfach, um dem Thema keine übertriebene Bedeutung zu geben. Leine dran, weitergehen, und gut. Wenn wir im Urlaub sind und den Garten mit drei Katzen teilen, ist der Hund ebenfalls angeleint, sitzt mit uns draußen, und komischerweise klappt das auch mit dem Sich-Benehmen. Aber, wie gesagt: im eigenen Revier verlange ich da nichts Unmögliches.
-
Als unser Garten noch nicht eingezäunt war (war bei Freki nicht nötig, weil sie früher eh hofrein war und ich mit ihr täglich soviel unterwegs, alleine zum Lösen und dann immer auch einen Spaziergang, mit ihren Husky/Wolfhundgenen war sie ein Ausdauermonster solange sie noch nicht zu alt war, so dass sie im Garten höchstens die Grenzen vor fremden Menschen und Hunden bewacht oder schlicht zufrieden in der Sonne gepennt hat) hatten wir oft Katzen hier. Freki liebte Katzen, die spazierten hier rein und wurden freundlich begrüßt, wenn sie es wollten, oder komplett in Ruhe gelassen. Durften sogar aus ihrem Trinknapf trinken und ins Haus.
Seit wir hier zwei männliche Junghunde haben, die ordentlich die Grenzen markieren, und das Grundstück dazu noch eingezäunt haben, kommt keine Katze mehr her. Aber schon ohne Zaun kamen sie nicht mehr sobald es ordentlich nach Hund roch (für Menschen nicht bemerkbar, für Katzen und Hunde sehr wohl). Katzen lernen es eigentlich, nicht in Hundegärten zu gehen. Erlaubst du deinen Hunden das Markieren im Garten oder ist es wegen Gemeinschaftsgarten tabu? Frische Geruchsmarkierungen wären für die Katzen sehr hilfreich um den Ort meiden zu können.
Denn da gebe ich anderen hier Recht - die Katze muss hier lernen, nicht die Hunde. Zu Gast ist bei euch doch die Katze, deine Hunde dagegen haben da ja ihr Revier. Wenn sie Katzen als Beute sehen dann ist es aus Hundesicht total korrekt im eigenen Revier zu jagen, und als Mensch wirkt man... na ja etwas seltsam in Hundeaugen, wenn man das nicht mag. Außerdem ist Jagdersatz im Vergleich zur echten Jagd für den Hund weniger attraktiv.
Wenn du aber möchtest, dass deine Hunde die Katzen im Garten in Ruhe lassen, würde ich da so vorgehen wie Avocado empfiehlt - Abbruch trainieren, Schleppe, fertig. Mit der Schleppe kannst du auch einfacher verhindern, dass eine Katze verletzt wird. Ich fürchte, dass bei einem so starken Trieb und vor allem so einem heftigen, nahen Reiz nur Alternativverhalten üben nicht ausreicht.
Ich kann total gut verstehen, dass du dir Sorgen um die Katze machst (so wie du es beschreibst klingt es aber zum Glück eher als wäre Katzi mit einem Schreck davon gekommen). Ich liebe Katzen und wäre untröstlich, wenn einer unserer Hunde einer was Schlimmes tun würde ? Würde deswegen an deiner Stelle erstmal auf jeden Fall Schleppleine im Garten dranlassen. -
Als unser Garten noch nicht eingezäunt war (war bei Freki nicht nötig, weil sie früher eh hofrein war und ich mit ihr täglich soviel unterwegs, alleine zum Lösen und dann immer auch einen Spaziergang, mit ihren Husky/Wolfhundgenen war sie ein Ausdauermonster solange sie noch nicht zu alt war, so dass sie im Garten höchstens die Grenzen vor fremden Menschen und Hunden bewacht oder schlicht zufrieden in der Sonne gepennt hat) hatten wir oft Katzen hier. Freki liebte Katzen, die spazierten hier rein und wurden freundlich begrüßt, wenn sie es wollten, oder komplett in Ruhe gelassen. Durften sogar aus ihrem Trinknapf trinken und ins Haus.
Seit wir hier zwei männliche Junghunde haben, die ordentlich die Grenzen markieren, und das Grundstück dazu noch eingezäunt haben, kommt keine Katze mehr her. Aber schon ohne Zaun kamen sie nicht mehr sobald es ordentlich nach Hund roch (für Menschen nicht bemerkbar, für Katzen und Hunde sehr wohl). Katzen lernen es eigentlich, nicht in Hundegärten zu gehen. Erlaubst du deinen Hunden das Markieren im Garten oder ist es wegen Gemeinschaftsgarten tabu? Frische Geruchsmarkierungen wären für die Katzen sehr hilfreich um den Ort meiden zu können.
Denn da gebe ich anderen hier Recht - die Katze muss hier lernen, nicht die Hunde. Zu Gast ist bei euch doch die Katze, deine Hunde dagegen haben da ja ihr Revier. Wenn sie Katzen als Beute sehen dann ist es aus Hundesicht total korrekt im eigenen Revier zu jagen, und als Mensch wirkt man... na ja etwas seltsam in Hundeaugen, wenn man das nicht mag. Außerdem ist Jagdersatz im Vergleich zur echten Jagd für den Hund weniger attraktiv.
Wenn du aber möchtest, dass deine Hunde die Katzen im Garten in Ruhe lassen, würde ich da so vorgehen wie Avocado empfiehlt - Abbruch trainieren, Schleppe, fertig. Mit der Schleppe kannst du auch einfacher verhindern, dass eine Katze verletzt wird. Ich fürchte, dass bei einem so starken Trieb und vor allem so einem heftigen, nahen Reiz nur Alternativverhalten üben nicht ausreicht.
Ich kann total gut verstehen, dass du dir Sorgen um die Katze machst (so wie du es beschreibst klingt es aber zum Glück eher als wäre Katzi mit einem Schreck davon gekommen). Ich liebe Katzen und wäre untröstlich, wenn einer unserer Hunde einer was Schlimmes tun würde ? Würde deswegen an deiner Stelle erstmal auf jeden Fall Schleppleine im Garten dranlassen.Es ist ein Gemeinschaftsgarten und es könnte sein, dass die Katze jemanden gehört, der dort wohnt.....also, könnte es sein, dass sie sich dort aufhalten darf....
-
Es sollte aber nicht vergessen werden, dass es sich um einen Gemeinschaftsgarten handelt und die Katze evtl. dort wohnhaft ist und auch ein Recht hat, sich in dem Garten aufzuhalten und dabei nicht gejagt oder verletzt zu werden. Ich würde demnach, entweder nur einzeln mit den Hunden in der Garten und ein Schleppleine dran machen oder, wenn ich beide mit in den Garten nehme, dann kommt an beide eine Leine dran
Das stimmt natürlich.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!