Wie sehen eure „Ansagen“ aus?
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Hallo Zusammen,
Nachdem ich mir mal wieder Kreuz und quer ein paar Threads durchgelesen habe, interessiert mich folgendes:
Wie sehen eure Ansagen-explizit bei euren Welpen- aus?
Also die Ansagen, wenn der Hund den Bogen wirklich überspannt hat zum
Beispiel. Oder die eine Grenze zum 485894 mal testet?
Je nach Charaktertyp vom Hund sehen die Ansagen ja auch immer nochmal anders aus. Bei einem schüchternen zurückhaltenden Hund reicht als Ansage bestimmt ein ernstgemeintes, tiefes nein. Bei einem
Hund der gerne mal ne Schippe drauf legt würde das ja nicht als klare Ansage durchgehen
Freue mich mal auf eure Berichte
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Glaubst du ernsthaft das du auf so eine Frage 100% ehrliche und aussagekräftige Antworten bekommen wirst ?
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Ich trainiere einen Abbruch niemals in Stresssituationen. Da gehört das für mich auch nicht hin. Den Hund erst aufdrehen, um ihn dann zu gängeln, finde ich fies.
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Ich fand bisher keinen meiner Welpen ängstlich oder zurückhaltend, wenn dann das Gegenteil. Trotzdem reicht ein "mh" oder, worst case, ein lauteres "ey" für selbst die schlimmsten Eskapaden.
Gerade Welpen sind doch so willig, dass man da normalerweise überhaupt nichts braucht außer einem etwas tieferen Tonfall um sich verständlich zu machen. Wenn nicht, sollte man vielleicht eher mal Ursachenforschung betreiben.
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Hmh. Ich finde den Gedankengang mit dem „Grenzen testen“ bei einem Welpen schon schwierig, das ist sehr menschlich gedacht.
Welpen hatte ich bisher erst einen, und da kams drauf an, um was es ging und wie die Situation war. Gehts Dir ums Beißen, Dinge anknabbern/klauen/fressen, Couch entern,Katze triezen ...?
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Wie sehen eure Ansagen-explizit bei euren Welpen- aus?
Welpen? Gar nicht. Da wird konditioniert aber sicher nicht zurechtgewiesen für etwas, das sie noch gar nicht können-können.
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So dass er es lässt?
Ein Welpe muss noch nix können aber einige Dinge gehen schlicht nicht. Und wenn ich da "Ey" scharf und laut sage, damit er diese Handlung unterbricht, dann sage ich es so scharf und laut, dass ich sicher bin, dass er es lässt.
Findet ein Welpe Stromkabel spannend wäre das so etwas. Klar packe ich das entsprechende Kabel danach so gut es geht weg, dass er nicht mehr dran kommt. Klar bekommt er eine Alternative, wenn er am Stuhlbein nagen will. Aber bei wirklichen Tabus stoppe ich direkt. Und nein, ich trainiere davor nichts und konditioniere auch nichts. Das mache ich direkt ab Einzug.
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Von Abbruch in Stress Situationen halte ich auch nichts. Meistens ist es dann eh zu spät als dass der Welpe noch daraus etwas lernen könnte. Ich frage nur, weil ich in manchen Threads teilweise lese a la „es gab eine Ansage dazu und danach hat er xyz nie wieder gemacht“. Meistens lese ich solche Sätze in Themen bei denen es zB um Beisshemmung geht Oder beispielsweise anspringen von Kindern. Ich frage mich wie so was aussehen soll.
Hier wird auch einmal ermahnt, damit der Hund die Chance hat das Verhalten zb einzustellen. Geht es nach der Ermahnung weiter folgt die Konsequenz. Bestes Beispiel ist hier die Couch. Hier wird geruht, nicht mehr und nicht weniger. Wenn aber in Kissen und Decken reingehackt wird, folgt die Ermahnung und Zweifelsfall muss er runter. Sobald er ruhig ist kann er wieder drauf. Nach 1-2 Wiederholungen hat er sich auch wieder eingekriegt und ist auf der Couch wieder entspannt. So was wie mit Ermahnung funktioniert natürlich nur bei Dingen die er schon kennt.
Entsprechend wird hier auch mit anderen Sachen verfahren, bzw. bei anspringen lasse ich es meistens gar nicht dazu kommen dass er springt.
Hab jetzt nur öfter von „Ansagen“ gelesen und dachte der eine oder andere würde mir das einfach aus Verständnis oder Berichten mal näher bringen.
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Sehr unterschiedlich, je nach Verhalten und Ursache. Kann man so pauschal nicht sagen. Was meinst du genau mit Grenzen testen und Bogen überspannen? Könntest du die Frage etwas genauer formulieren? Dann könnte ich wahrscheinlich eher etwas mehr dazu sagen ?
Edit: hat sich überschnitten... sowohl bei Couchmissverhalten als auch bei unerwünschten Anspringversuchen gibt es das Kommando „Runter“, bevor irgendein Abbruch kommt, oder eben die gestische Version davon - ein sanftes runterschieben. Das reicht bei unseren Junghunden eigentlich meistens.
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Hab jetzt nur öfter von „Ansagen“ gelesen und dachte der eine oder andere würde mir das einfach aus Verständnis oder Berichten mal näher bringen.
Naja, du hast das halt jetzt auf Welpen eingegrenzt.
Ansagen, in dem Sinne wie sowas dann meist gemeint ist, geht ja normalerweise danach in der Junghundezeit los.
Da werden dann Grenzen getestet, da muss man sich mal durch den Hormonnebel verständlich machen, sich durchsetzen usw.
Wenn du wirklich wissen willst, wie Ansagen aussehen, solltest du eher gerade die Welpenzeit exkludieren. Wobei ich dann bei Co_Co bin, da würde ich dann auch nicht mehr blind auf Aussagen vertrauen. Und das könnte auch einen ziemlichen Shitstorm lostreten.
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