Hund in einem Zimmer halten
- Carina11
- Geschlossen
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Würde ich so nicht Unterschreiben. Ich habe mich maßlos überschätzt, weil ich eine ähnliche Verantwortung nie tragen musste. Überforderung ist halt nicht gleich Überforderung.
Kann passieren. Muss aber nicht passieren.
Wir können das hier ohnehin nicht beurteilen. Wir kennen die TE nicht.
Danke. Tausendfach danke. Ich denke die Einzige außer mir die urteilen darf ist meine Mutter. Die kennt mich extrem gut.
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- Vor einem Moment
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So habe ich mir das auch immer gedacht. Aber die PTBS war am Anfang deutlich Stärker, als mein Verantwortungsgefühl. Mein Vater ist dann oft eingesprungen und mit Anju Runden gelaufen. Grade in der Anfangszeit, wo sie alle 2 Stunden raus gemusst hat, hatte ich richtig große Probleme und brauchte immer mal wieder einen Arschtritt und vor allem jemanden, der mir ab und zu die Verantwortung abnimmt.
Es klingt immer so romantisch, das eine Hand die andere wäscht, aber die Realität kann dann ganz anders aussehen.War nicht Arschtritt genug, dass der Hund auf dich angewiesen war? Ich konnte beim Babysitten auch nicht sagen "Oh nein das Baby hat gekackt aber ich habe keine Lust zu wickeln. Oh nein Baby hat Hunger aber ich bin gerade so traurig." Manchmal muss man Dinge tun. Ich verstehe wenn man eine Zeit braucht sich daran zu gewöhnen, aber ich bin arbeitslos und bleibe das auch. Der Hund wäre meine einzige Verantwortung. Das einzige was ich tun muss.
Nein, war es nicht. Und das hat auch nichts mit "keine Lust haben" zu tun. Sollte man eigentlich wissen, wenn man selbst von PTBS betroffen ist und dann auch noch in so schlimmer Form, das man der Meinung ist, man bräuchte einen Assistenzhund, der einen durchs Leben führt. .
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Nein, war es nicht. Und das hat auch nichts mit "keine Lust haben" zu tun. Sollte man eigentlich wissen, wenn man selbst von PTBS betroffen ist und dann auch noch in so schlimmer Form, das man der Meinung ist, man bräuchte einen Assistenzhund, der einen durchs Leben führt. .
Woah, hey, hey, hey.
Du müsstest eigentlich wissen, dass PTBS sich durchaus unterschiedlich äußern kann. Und dass da jeder anders mit umgeht.
Mal Butter bei die Fische, bitte. Hier geht es nicht darum, wer welche Ausprägung der Krankheit hat und womit er klarkommt und womit nicht.
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Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.
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ich liebte es draußen zu sein. Mir fehlt nur alleine die Motivation. Ich habe keine. Grund rauszugehen. Hund bietet einen mehr als nur guten Grund. Nämlich das ich verantwortlich für sein Glück bin.
mh das wird dauerhaft nicht funktionieren. Man braucht eine gehörige Portion intrinsische Motivation um täglich 4x bei Wind und Wetter rauszugehen.. Ich kenne gesunde Leute, die sich von ihrem frisch angeschafften Hund genau das Gleiche versprachen wie du. Im Endeffekt gehen die irgendwie kurz um den Block und das war es dann auch. Manche bleiben komplett im Garten. Das wird sich dann einfach schön geredet. der mag kein Regen, zu warm, zu kalt, zu blablabla
Du schreibst du willst mit dem Hund rausfahren und dass die Runden daheim eher die Ausnahme sein werden. Du willst wirklich 4 x täglich (also auch morgens sehr früh und abends sehr spät) rausfahren? Glaub ich niemandem.
Deine Zuversicht in Sachen Planung würde ich gerade so einen Leuten wünschen. Natürlich wird auch wieder mal ein Wurf geplant werden nur sollte man für den dann schon lange angemeldet sein, den Züchter besucht haben und seine Hunde kennengelernt haben, in deinem Fall natürlich zusammen mit dem Trainer. Bedenke bitte auch dass viele Züchter ihre Hunde ungern in als zukünftige Assitenzhunde verkaufen. Die meisten wissen wie schwierig es ist sie gut auszubilden und dass es noch schwieriger ist sie zeitlich begrenzt einzusetzen. Emotionale Arbeit eines Hundes ist irrer Stress weil er eben nie Feierabend hat. Das ist schon in einer normalen Hund-Mensch-Beziehung so. Mein Jüngster ist zum Besipiel extrem sensibel, der merkt mir schon an, dass ich genervt bin, wenn ich noch gar nichts davon weiß und es nimmt ihn komplett mit und der hat keine Ausbildung die ihn darauf zusätzlich noch sensibilisiert hat.
An deiner Stelle würde ich mir einen gut einschätzbaren erwachsenen Hund aus dem Tiierheim holen und in einer Hundeschule oder einem Hundesportverein 2-3 x die Woche trainieren und dabei eine wunderbare Bindung aufbauen. Ob der Hund dir dann wirklich im Notfall was bringen oder dich verbringen soll kann man dann bei Bedarf immer noch mit einem Trainer besprechen
Anscheinend ist es nicht normal für Menschen sich ein Tier zu holen und dann ihren ganzen Tag für dieses Tier aufzuwenden.
Es war aber eh eine dumme Idee von mir. Ich lass es einfach und verbringe meine Tage weiter mit nichts tun.
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Beim Babysitten lebt man nicht 24/7 mit dem Baby zusammen. Selbst Mütter schaffen es nicht immer alle sich "für das Baby" zusammen zu reißen, gerade in Zusammenhang mit psychischen Problemen, Bindungsstörungen und Co.
Du brauchst für das Gelingen Deines Plans sehr viel externen Support, den Du bereits als gegeben annimmst. Ob Oma den 30 Kilo Junghund dann halten kann, wird sich zeigen. Oder ob dann wirklich alle so begeistert sind. Notfallpläne sind wichtig. Aber Du arbeitest nicht mit Notfallplan, sondern brauchst andere Menschen, also nicht Ausnahme, sondern Grundvoraussetzung.
Ganz grundsätzlich geh ich davon aus, dass der Wunsch so groß ist und so weit voran gediehen, dass Du - oder jeder andere an dem Fragepunkt - es sowieso tun wirst. Schau wenigstens wo Du den Hund kaufst, denn mit Züchtern, die nicht in solche Vorraussetzungen abgeben, landest Du fast unweigerlich in den privaten Kleinanzeigen.
Natürlich trotzdem alles Gute.
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War nicht Arschtritt genug, dass der Hund auf dich angewiesen war? Ich konnte beim Babysitten auch nicht sagen "Oh nein das Baby hat gekackt aber ich habe keine Lust zu wickeln. Oh nein Baby hat Hunger aber ich bin gerade so traurig." Manchmal muss man Dinge tun. Ich verstehe wenn man eine Zeit braucht sich daran zu gewöhnen, aber ich bin arbeitslos und bleibe das auch. Der Hund wäre meine einzige Verantwortung. Das einzige was ich tun muss.
Nein, war es nicht. Und das hat auch nichts mit "keine Lust haben" zu tun. Sollte man eigentlich wissen, wenn man selbst von PTBS betroffen ist und dann auch noch in so schlimmer Form, das man der Meinung ist, man bräuchte einen Assistenzhund, der einen durchs Leben führt. .
Ich weiß nicht, aber egal wie scheiße es mir durch Ptbs geht ich muss mich doch trotzdem um nein Tier kümmern. Ich möchte betonen, das was bei dir ist nicht gleichzeitig bei mir ist. Vielleicht fühlst du dich anders als ich. Nicht jedes Trauma ist gleich. Ich weiß nicht wie du dich fühlst und du weißt nicht wie ich mich fühle.
Aber ich persönlich habe oft keine Lust auf Dinge weil es so unglaublich anstrengend ist. Wie zum Beispiel einkaufen. Die Panik macht es zu Hölle und deswegen habe ich durchaus auch mal "Keine Lust."
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Beim Babysitten lebt man nicht 24/7 mit dem Baby zusammen. Selbst Mütter schaffen es nicht immer alle "für das Baby" zusammen zu reißen, gerade in Zusammenhang mit psychischen Problemen, Bindungsstörungen und Co.
Du brauchst für das Gelingen Deines Plans sehr viel externen Support, den Du bereits als gegeben annimmst. Ob Oma den 30 Kilo Junghund dann halten kann, wird sich zeigen. Oder ob dann wirklich alle so begeistert sind. Notfallpläne sind wichtig. Aber Du arbeitest nicht mit Notfallplan, sondern brauchst andere Menschen, also nicht Ausnahme, sondern Grundvoraussetzung.
Ganz grundsätzlich geh ich davon aus, dass der Wunsch so groß ist und so weit voran gediehen, dass Du - oder jeder andere an den Fragepunkt - es sowieso tun wirst. Schau wenigstens wo Du den Hund kaufst, denn mit Züchtern, die nicht in solche Vorraussetzungen abgeben, landest Du fast unweigerlich in den privaten Kleinanzeigen.
Ich habe mich bereits gegen einen Hund entschieden. Da ich anscheinend ein scheiß Hundehalter wäre.
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Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.
Wuuuuzzzaaaa
War bestimmt nur ungünstig ausgedrückt.
Nun für mich fühlt es sich oft an wie keine Lust / keine Kraft zu haben. Aber naja andere Leute fühlen anders.
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- Vor einem Moment
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