Hund in einem Zimmer halten

  • Ich empfinde es halt oft als unmotiviert sein und keine Lust haben. Es ist wahrscheinlich aneinander vorbei reden. Für mich ist alles was ich tue ein enormer Aufwand den ich nur betreibe, wenn es sein muss oder es sich lohnt.


    Wie du schon gesagt hast. Es äußert sich bei jedem anders.

  • Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.

    Sorry aber so ist es halt bei mir. Alles ist so ein großer Aufwand, dass wenn es sich nicht lohnt oder es nicht sein muss ich keine Lust habe.

  • Ich würde vorschlagen, dass man den Thread vielleicht erstmal setzen lässt? :nicken:


    Es kamen ja nun viele Anregungen, viel Kritik, auch berechtigte, Bedenken, wichtige Aspekte... das muss man erstmal verdauen. Hier im Forum geht es immer ziemlich rasant zu, aber es wird schließlich nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. (Und wenn den letzten Satz jetzt jemand auf unüberlegte Hundeanschaffung bezieht, der kriegt nen :stock1: von mir :p)


    Ich mach erstmal ein Fenster auf. :ventilator:

  • Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.

    Sorry aber so ist es halt bei mir. Alles ist so ein großer Aufwand, dass wenn es sich nicht lohnt oder es nicht sein muss ich keine Lust habe.

    Ich habe keine PTBS, aber wenn es sich nicht lohnt oder es nicht sein muss, mach ich auch nichts, worauf ich keine Lust habe.:ugly:

    Macht doch keiner.

  • Nein, es geht nicht darum, dass DU ein scheiß Hundehalter wärst.


    Sondern dass Dein Wunsch, die Vorstellung vom und die Erwartung an den Hund plus die Lebenssituation und der aktuelle Stand Deiner Fähigkeiten unbeschadet durch Deine Umwelt zu kommen, aktuell nicht so zusammen passen, dass man in Begeisterungsstürme ausbricht.


    Niemand findet, derdie darf nie nen Hund haben.

  • Wäre es denn möglich einen bereits erwachsenen und ausgebildeten Therapiehund zu übernehmen? Die Grunderziehung wäre dann schon gelaufen, ihr müsstet also "nur noch" konsequent sein und den Status Quo erhalten. Einerseits kommt ein bereits gefestigter Hund sicher besser mit wechselnden Personen, die mit ihm Gassi gehen besser klar, als ein Welpe oder Junghund. Verwandten quasi eine Liste mit Kommandos und ein paar Anweisungen mitzugeben funktioniert deutlich einfacher als sie an der Erziehung des Hundes mitwirken zu lassen. Erwachsene Hunde kosten einen in der Regel deutlich weniger Nerven als Welpen/Junghunde.


    Bei einem ausgebildeten Hund wäre dann auch klar inwiefern die an den Hund gestellten Anforderungen überhaupt realistisch sind. Da besteht auch der Vorteil, dass der Hund schon gelernt hat Situation X ist entspannt und nicht gruselig. Bei einem Halter, der in einer Situation Angst oder ein Flashback hat, lernt der Junghund die gleiche Situation als bedrohlich wahrzunehmen. Ob man das einfach so in der Therapiehundeausbildung wieder in den Griff bekommt ist fraglich. Denn auch da findet sicherlich der Großteil des Lernens im Alltag statt und eben nicht in perfekten, gestellten Situationen.

  • auweia....


    Das hat nun nicht lange gedauert bis es "knistert"


    Hallo Carina11


    Bauchschmerzen zu bekommen wenn man Assistenzhunde hört

    Und dann noch der "Sammelbegriff" ptbs auftaucht ist einfach "normal"


    Ich freue mich für dich das du ein Projekt für dich finden konntest

    Das ist schon viel wert


    Wenn ich erst richtig verstanden habe denkst du ja erstmal in "Möglichkeiten"

    Und saust morgen nicht gleich los und setzt es blindlings um


    Also einfach ein wenig "Brainstorming"?


    Hört sich jetzt vielleicht komisch an

    Aber ich denke für dich ist es noch viel zu früh für einen Assistenzhund

    Denke bei dir ist noch einiges an Luft nach oben um deine Symptomatik besser und selbständig

    Managen zu können

    Du bist noch sehr jung, da geht noch was an Behandlung und Verbesserung

    Denke für dich wäre eine "Perspektive" momentan verdammt wichtig?



    So ein zügig angeschaffter Assistenzhunde hat für mich auch einen Aspekt von Bankrotterklärung

    So wie bei einem tatsächlich endgültig notwendigem Blindenführhund. ;)


    Ein toller Begleithund wäre vermutlich eine gute Option

    Bei dir scheint die depressive Symptomatik nicht so sehr heftig zu sein?


    Ich würde auch eher nach einem geeigneten schon älteren Hund Ausschau halten

    Da kann man sehen was möglich ist und ihm ein paar "Extras" beibringen

    Fußgänger, Radfahrer etc von hinten "anmelden" ist kein Hexenwerk und durchaus gut trainierbar

  • Es war aber eh eine dumme Idee von mir. Ich lass es einfach und verbringe meine Tage weiter mit nichts tun.

    Es ist in der Tat keine gute Idee, sich ein Tier zu holen, dem man so eine krasse Verantwortung für sein Wohlbefinden aufdrückt. Das Verhältnis soll ja anders herum sein. Der Mensch ist für das emotionale und physische Wohl seines Hundes verantwortlich und nimmt ihm Entscheidungen ab.


    Und das geht in deinem Setting einfach nicht.

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