Hund in einem Zimmer halten

  • Hups, da bin ich..... Also Moro ist tatsächlich selbst und alleine ausgebildet, das ist aber auch ein wenig der Tatsache geschuldet, dass sich meine Schwerhörigkeit erst so doll verstärkt hat, als er schon da war.... das hat er einfach gut angeboten und ich habe es bestärkt....

    Im Alltag bin ich gut mit Implantaten versorgt, logischerweise habe ich diese beim Schlaf nicht an... dann zeigt Moro Geräusche an.... ansonsten ist er arbeitslos :)


    Ich habe einen Hund, weil ich einen Hund haben wollte..... Moro hat mich von Beginn an immer begleitet.... beim Einkaufen kommt er eigentlich nicht mit, auch wenn das für die meisten Läden ok wäre, aber für mich besteht da einfach keine Notwendigkeit dazu.... in Behörden darf er ohne Probleme rein.

    Ich bin aber auch kein Ersthundehalter und bin sehr sicher in dem was ich da tue.


    In der beschriebenen Situation fände ich Hundehaltung unangemessen.

  • wieso denn das? Nur weil ein paar leute gesagt haben dass du ungeeignet bist?

    Ehrlich es ist dein leben und deine Verantwortung. Und das ist auch ein Aspekt der Hundehaltung, du kannst es anderen HH nie recht machen. Da gibt es immer etwas zu kritisieren.

    Was ist es eigentlich für eine Trainerin? Bildet sie oft Therapiehunde aus?

    Vielleicht kann sie ja Kontakt zu Betroffenen herstellen? Dann kannst du dir auch ein Bild machen.


    Geht es dir eigentlich darum einen Hund zu haben oder muss es zwingend ein Therapiehund sein?

  • Sorry aber so ist es halt bei mir. Alles ist so ein großer Aufwand, dass wenn es sich nicht lohnt oder es nicht sein muss ich keine Lust habe.

    Ich habe keine PTBS, aber wenn es sich nicht lohnt oder es nicht sein muss, mach ich auch nichts, worauf ich keine Lust habe.:ugly:

    Macht doch keiner.

    Jeder findet andere Worte, um die Symptome seiner Erkrankung zu beschreiben. Das ins Lächerliche zu zu ziehen, empfinde ich - gerade an dieser Stelle - als wenig bis gar nicht zielführend.


    Sich angegriffen zu fühlen, weil jemand seine Symptome anders beschreibt, als ein anderer seine eigenen vielleicht empfindet, ist im Grunde ebenfalls überflüssig. Jeder lebt doch in seiner eigenen Wahrnehmung seiner Erkrankung, egal ob bei PTBS, depressiven oder Angsterkrankungen. Das sollte man akzeptieren und möglichst nicht bewerten.


    Was die eigentliche Fragestellung angeht, kann man der TE eigentlich nur raten, sich Zeit für eine Entscheidung zu nehmen, bis das Ziel und die eigenen Möglichkeiten klarer geworden sind. Da sind schon viele Gedanken und Überlegungen erkennbar, aber noch kein wirklich stabiler roter Faden, wie das so alles werden soll. Ich würde tatsächlich auch noch einmal die Alternative eines schon gesettleten älteren Hundes überdenken, den man gemeinsam mit Trainer und Therapeut auswählt.

  • @ChiBand

    Ich hoffe, dass ihr den Überlegungen/Wünschen/Phantastereien eurer Kinder nicht so negativ gegenübertretet sondern sie motiviert für Probleme Lösungen zu finden.

    Die Problemlösungsstrategie hier ist: Mama und Oma werden es schon richten.

    Wo liest du das bitte heraus?

    Die Problemlösungsstrategie zu "heute geht es mir schlecht, ich brauche Unterstützung" ist die Mama.

    So habe ich das verstanden.


    Aber man kann schon alles negativ auch sehen und interpretieren.


    Es soll Menschen geben, die ihren Welpen ohne Halsband/Leine abgeholt haben.

    Schlechter Halter? Weil nicht mal an die Basics gedacht?

    Nein. Unorganisiert vielleicht. Zerstreut. Mehr nicht.

    Du gehörst doch selbst zu den Menschen die nicht alles bis in kleinste Winkerl planen, und bist eher der "mach ma schon" gerade von dir dann so viele "was wäre wenn" zu lesen wundert mich ein wenig.


    Für mich fühlt es sich an als würde da ein interessierter, engagierter, vielleicht etwas unerfahrener (nona, mit 17) User in die defensive gedrängt werden.

    Und das finde ich nicht gut, weil dann eher nicht hier nachgefragt wird, sollte es Probleme oder offene Fragen geben.

    Und das wäre schade, weil man hier schon sehr viel Hilfe und aufmunternde Worte bekommt.

  • Es war aber eh eine dumme Idee von mir. Ich lass es einfach und verbringe meine Tage weiter mit nichts tun.

    Es ist in der Tat keine gute Idee, sich ein Tier zu holen, dem man so eine krasse Verantwortung für sein Wohlbefinden aufdrückt. Das Verhältnis soll ja anders herum sein. Der Mensch ist für das emotionale und physische Wohl seines Hundes verantwortlich und nimmt ihm Entscheidungen ab.


    Und das geht in deinem Setting einfach nicht.

    Ich wollte auch nicht das der Hund verantwortlich für mein psychisches Wohl ist. Ich wollte nur das der Hund mir eventuell helfen kann bei meinen Anfällen.

  • Bei mir war es ja kein "Das Tier soll hier zum Arbeiten her". Es war ein "Ich will einen Hund". Wochen später habe ich dann gehört, dass der Hund eventuell sogar ausgebildet werden könnte um mir mit meiner Behinderung zu helfen.

  • Das ist doch dem Hund egal, ob du es Hilfe oder Verantwortung nennst... Das sind menschliche Begriffe.


    Wie schon bei den Beispielen, die genannt wurden, gesagt: so, wie die Situation aktuell ist bei dir mit allem drum und dran, so passt kein Hund. Er wird auch nicht das leisten können, was du von ihm erwartest, dass er in bestimmten Situationen komplett die Führung übernimmt und dich wo raus führt oder für dich einschätzt, ob bestimmte Menschen dir jetzt zu nahe sind oder nicht.

    Abgesehen davon, dass das jahrelange Arbeit ist, passen die anderen Faktoren ja auch nicht aktuell.

    Die Arbeit als emotional support dog ist nochmal deutlich komplexer und umstrittener, als ein Hund, der einer körperlich beeinträchtigten Person assistiert. Da führt der Hund einfach Handlungen aus, zu der die Person physisch nicht oder schlecht fähig ist. Das ist was ganz anderes... Und es ist auch was anderes als zB Diabeteswarnhunde, weil diese ein ganz kleines eingeschränktes Verhaktensrepertoire lernen, wo sie mit dem Geruch der Person arbeiten.


    Das hat nichts mit dir und deiner Eignung Hunde zu halten zu tun. Da kommen einfach Faktoren zusammen, wo aus Sicht eines Züchters eher nicht gewährleistet wird, dass der Hund dort auf jeden Fall auskommt. Ich würde niemals einen Hund irgendwo hingeben, wo ein Mensch in der Familie absolut dagegen ist, dass der Hund einzieht. Das ist ein Hundebaby, das wird zwar sehr viel schneller erwachsen als ein Mensch, aber das braucht stabile, liebevolle offene Arme und das von allen Menschen im Haushalt.

    Abgesehen davon ist halt auch immer die Frage: was, wenn sich der Hund nicht eignet? Was, wenn bestimmten Momenten keine Möglichkeit besteht, sich um ihn zu kümmern? Was passiert, wenn du eine Panikattacke bekommst und ganz simple Sachen passieren, wie dass du die Leine im Straßenverkehr fallen lässt?

  • Das verstehe ich aber nicht,

    die Hunde im WDR Beitrag konnten doch auch auf beginnende Anfälle reagieren bzw mit blocken bzw draufliegen unterstützen.


    Dann müsste doch ein vielleicht nich Auto (je nach Entfernung) führen an einen ruhigen Ort bzw Nähe spenden möglich sein:???::???:

    Blindenhunde sind auch mega gefordert u drehen nicht durch u bekommen "Freizeit"


    Ausserdem hat die TE nun x mal betont, dass sie auszieht, wenn sich die Situation daheim nicht lösen lässt.

    Was haut man denn immer noch drauf rum..


    Liebe TS lass dich nicht entmutigen, sprich mit den Fachleuten.

    Vielleicht kannst du ja mal probeweise ne Weile bei Deiner Oma wohnen u regelmäßig wie mit Hund raus gehn.

    Alles Gute!


    LG Newstart2

  • Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.

    Das finde ich ähnlich schlimm wie wenn man jemandem mit einer schweren Depression sagt, er soll sich halt mal zusammenreißen und nicht so anstellen. Wobei ich der TE nicht unterstellen will, sie hat ja keine PTBS, wie schon angemerkt gibt es da ja verschiedenste Ausprägungen und wir wissen da nix drüber, deshalb kann ich verstehen, dass es Bedenken gibt von aussenstehenden, dass dieser Ansatz nicht funktionieren könnte.

  • Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.

    Das finde ich ähnlich schlimm wie wenn man jemandem mit einer schweren Depression sagt, er soll sich halt mal zusammenreißen und nicht so anstellen. Wobei ich der TE nicht unterstellen will, sie hat ja keine PTBS, wie schon angemerkt gibt es da ja verschiedenste Ausprägungen und wir wissen da nix drüber, deshalb kann ich verstehen, dass es Bedenken gibt von aussenstehenden, dass dieser Ansatz nicht funktionieren könnte.

    Wie ich schon mehrmals jetzt geschrieben habe. Ich fühle es aber so. Wenn alles ein enormer Aufwand ist geht es mir persönlich oft so, dass ich keine Lust habe. Ich habe auch in keinem Wort mein Beispiel des "Keine Lust habens" auf den anderen Nutzer/Nutzerin bezogen sondern es als allgemeines Beispiel benutzt, wie es mir halt ging vor allem bei meinen Erfahrungen mit dem Babysitten.


    Manchmal kommen Dinge falsch rüber. Ich bleibe allerdings dabei, wenn zum Beispiel Einkaufen für mich durch das Ptbs einen extremen Aufwand bedeutet habe ich keine Lust. So ist das nun mal und wenn das für andere anders ist, dann ist das ja auch okay.

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