Hund in einem Zimmer halten
- Carina11
- Geschlossen
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Zum Thema :
Ich finde es schade, dass ein junges Mädchen hier so demotiviert wurde.
Klar kann man jetzt meckern und sagen, "wenn sie sich so schnell davon abbringen lässt, dann war es eh nicht das richtige".
so demotivierend war hier niemand. Das was die TE aus der nicht ungerechtfertigten Kritik macht ist dann erst wirklich niederschmetternd. Scheinbar gibt es für sie keine Möglichkeit sich gezielt mit eventuellen Problemen auseinanderzusetzen. Die Lösung ist dann einfach ein trozig Zack dann gibts halt keinen Hund. Mh find ich irgendwie seltsam oder vielleicht auch bezeichnend. Hunde werden uns Menschen immer vor Probleme stellen, die wir lösen müssen.
Deshalb hätte ich ja einen Trainer. Das habe ich von Anfang an gesagt.
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- Vor einem Moment
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Ich habe jetzt seit 1998 Shelties und wenn man einen Hund mit Nerven und einen "Fels in der Brandung" sucht wäre diese Rasse (ich schreibe das jetzt extra so) DEFINITIV NICHT meine Wahl !!
Beim Sheltie kann dir jederzeit ein huschiges, empfindliches, hypersensibles Hundchen passieren. Nicht selten sind schlechte Nerven dabei und reizoffen sind sue sowieso. Und das sieht man nicht automatisch im Altervon 8 oder 9 Wochen. Lucca war mit 8 Wochen auch "nur ruhig". Das der Kerl sich selbst 4 Jahre später vor Fremden fürchtet, niemand ihn anfassen darf und er schon vor Reizüberflutung schlagsksputt ist wenn wir 2 Straßen entlang laufen wusste ich da noch nicht.
Nicht falsch verstehen ich liebe meine Shelties über alles. Es sind meine Traumhunde. Aber ich kanbs auch mit ihnen, akzeptiere im Zweifelsfall die nächsten 15 Jahre kein Café mehr mit Hund besuchen zu können und gehe mit demum und passe mich dem an zu dem sich mein Hund entwickelt.
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Och, das man sich mal spontan in einen Gedanken (oder vielleicht auch ein paar Welpenbilder) verliebt und eine Frage in die Welt rausschießt, bevor man alles genau durchdacht hat, dass passiert auch deutlich älteren Menschen. Gerade wenns ums Thema Hund geht. Wenn ich dran denke, bei wie vielen Tierheimhunden ich zu Beginn meiner Zeit im Tierschutz mehrere Stunden überzeugt war, mein Herz würde brechen, wenn ich sie nicht alle mit nach Hause nehmen kann ...
Die TE hat doch angemerkt, dass sie dazu mit ihrem Therapeuten dazu im Austausch steht. Und das sie ein Ausbildungszentrum ins Auge gefasst hat. Da wird schon beraten werden, wann ein guter Zeitpunkt da ist.
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Nochmal für alle und auch die ganz hinten die es nicht begriffen haben.
Es stand noch gar nichts fest. Das waren alles nur Überlegungen.
Bis zum Hund hätte es so ungefähr ein Jahr gedauert. Ich dachte nur es wäre sinnvoll vorher schon alles abzuklären und zu bedenken Wohnsituationen ändert man auch nicht von jetzt auf heute und ich dachte es wäre sinnvoll wenn zwischen der Planung und dem tatsächlichen Einzug eine lange Zeit liegt.
Es klang ziemlich anders, aber mei.
Sind halt Gegenüberlegungen zu Deinen Überlegungen.
Wart Corona ab. Dann hat man auch wieder etwas mehr Sicherheit ob Trainer arbeiten kann, ob man dies oder jenes überhaupt machen kann, ob ein Welpe ausreichend Umwelterfahrungen in wichtigen Zeitfenstern sammeln kann undsoweiterumdsofort.
Andere Wohnsituation, Fortschritte in der Angstbewältigung etc. dann wird ein "Hund weil Hund" Hund schon irgendwie klappen, Du machst Dir ja Gedanken und willst was investieren.
Wenn Corona endet. Es kann theoretisch sogar 10 Jahre dauern. Was wissen wir schon.
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Ich muss ehrlich sagen dass ich auch Bauchweh bekomme wenn ich lese dass man einen Hund will als Ansporn um wieder raus zu müssen.
Wieso? Als ich meine Hündin bekam war mein damaliger Partner schon eine Weile in Behandlung. Die Therapeutin fand dass der Hund eine super Bereicherung sei und ihm weiterhelfen wird.
Wie es nach anfänglicher Euphorie tatsächlich lief? Ich kam nach 9 Stunden Arbeitstag heim. Der Hund hatte weder gefressen, noch war sie Gassi. Manchmal 2Minuten vors Haus zum Pinkeln. An guten Tagen. Das einzige was man getan hatte war ganz viel zusammen zu kuscheln. Denn sie tat ihm gut. Nur die Verpflichtungen die mit einem Hund kommen konnte er nicht erfüllen, das war zu viel. An den meisten Tagen.
Mein damaliger Partner war aber schon jenseits der 40, hatte ein erwachsenes Kind um das er sich gut gekümmert hatte - hatte also Ahnung was es heißt Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Dennoch lief das mit dem Hund garnicht so wie erwartet. Er liebte sie, das glaube ich wirklich. Aber die Bedürfnisse eines Hundes überforderten ihn trotzdem komplett.
Bzgl PTBS Assistenzhund. Eine gute Freundin bildet gerade eine Hündin aus für genau so eine Rolle. Es gibt da Vereine die sowas finanzieren und unterstützen. Vielleicht könntest du dort mal anfragen wie das aussieht, usw.
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Ich glaube auch, dass es toll sein könnte, wenn Du Dich mal in Richtung schon fertig ausgebildeter Hunde informierst.
Nur mal als Beispiel: ich habe hier einen super freundlichen Junghund aus guter Aufzucht sitzen. Der hat nie schlechte Erfahrungen gemacht und ist auch kein besonders schwieriger Charakter. Aber: gerade ist Pubertät und manchmal, wenn er gleichzeitig ne läufige Hündin riecht und ein Hund unseren Weg kreuzt und weiß ich nicht, die Sterne falsch stehen vielleicht, dann hat er kleine cholerische Wutanfälle, kläfft rum, "knurrt" mich an weil ich ihn nicht hinlasse etc. Alles nicht so ungewöhnlich in der Pubertät, wie ich es aus meinem Umfeld kenne. Und stell Dir vor das passiert wenn Du eigentlich jemanden brauchst, der Dich unterstützt.
Ich glaube gar nicht, dass Du es nicht könntest, aber ich glaube es wäre unendlich viel leichter, einen bereits ausgebildeten Assistenzhund zu kaufen. Alle Vorteile der Hundehaltung hast Du ja trotzdem! Und wenn man eh schon ein Päckchen zu tragen hat, warum sollte man es sich nicht auch mal leicht machen?
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Ich muss ehrlich sagen dass ich auch Bauchweh bekomme wenn ich lese dass man einen Hund will als Ansporn um wieder raus zu müssen.
Wieso? Als ich meine Hündin bekam war mein damaliger Partner schon eine Weile in Behandlung. Die Therapeutin fand dass der Hund eine super Bereicherung sei und ihm weiterhelfen wird.
Wie es nach anfänglicher Euphorie tatsächlich lief? Ich kam nach 9 Stunden Arbeitstag heim. Der Hund hatte weder gefressen, noch war sie Gassi. Manchmal 2Minuten vors Haus zum Pinkeln. An guten Tagen. Das einzige was man getan hatte war ganz viel zusammen zu kuscheln. Denn sie tat ihm gut. Nur die Verpflichtungen die mit einem Hund kommen konnte er nicht erfüllen, das war zu viel. An den meisten Tagen.
Mein damaliger Partner war aber schon jenseits der 40, hatte ein erwachsenes Kind um das er sich gut gekümmert hatte - hatte also Ahnung was es heißt Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Dennoch lief das mit dem Hund garnicht so wie erwartet. Er liebte sie, das glaube ich wirklich. Aber die Bedürfnisse eines Hundes überforderten ihn trotzdem komplett.
Bzgl PTBS Assistenzhund. Eine gute Freundin bildet gerade eine Hündin aus für genau so eine Rolle. Es gibt da Vereine die sowas finanzieren und unterstützen. Vielleicht könntest du dort mal anfragen wie das aussieht, usw.
So ähnlich war es bei meinem Ex. Die Familie hatte den Hund als Geschenk vom Züchter bekommen, da ihr alter gestorben ist. Die Familie hat den Welpen natürlich behalten weil so süß. Als ich meinen Ex kennenlernte war der Hund um die 2-3 lag den ganzen Tag in einer box und wurde ab und an mal auf Ausflüge mitgenommen.
Ich finde halt wenn man ein Tier liebt, aber sich nicht drum kümmern kann sollte man einen guten neuen Besitzer suchen. Vielleicht sogar jemanden mit dem man in Kontakt bleibt.
Ja die zwei Trainer zwischen denen ich mich entscheiden würde arbeiten mit so Vereinen zusammen. Da würde ich dann in Kontakt treten. Ansonsten würde ich es trotzdem mal bei meiner Krankenversicherung versuchen. Die waren bis jetzt für vieles offen. Habe eh das Gefühl die privaten sind da offener aber das kann auch nur ein Gefühl sein. Versuchen schadet ja nicht.
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Ich persönlich sehe hier auch keinen Hund.
Du stellst es dir schon etwas einfach vor - wenn es Zuhause wegen den Hundeablehnenden Mitbewohnern nicht klappt, dann ziehe ich eben aus.
Aber hast du eine Ahnung was da alles am ausziehen hängt? Wer bezahlt die Wohnung (wenn man denn eine findet. Ist oft nicht so einfach mit Hund)? Wer kocht für dich? Wer macht die Wäsche? Wer geht einkaufen? Usw
Das ist schon ohne Hund und ohne Vorerkrankung ein riesen Schritt. Plötzlich ganz alleine im Leben stehen, auf eigenen Füßen. Komplett für sich alleine verantwortlich sein.
Du hättest aber nicht nur Verantwortung für dich. Nein, da ist ein anderes Lebewesen was komplett auf dich angewiesen ist!
Unterstützung zu haben ist nicht verkehrt, aber man sollte in der Lage sein es auch ohne hin zu bekommen. Denn man weiß nie ob die anderen nicht doch abspringen (es sagt sich nämlich leicht " ich geh dann auch mal mit dem Hund", aber es ist schon etwas anderes wenn es nicht der eigene ist man aber gezwungen ist mehrfach täglich über Tage/Wochen/Monate Zeit zu investieren).
Werde erstmal selbständig. Ziehe aus, mache eine Ausbildung (ist doch auch mit ptsb möglich ) Und wenn das alles funktioniert, dann kann man an einen Hund denken.
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Ich glaube auch, dass es toll sein könnte, wenn Du Dich mal in Richtung schon fertig ausgebildeter Hunde informierst.
Nur mal als Beispiel: ich habe hier einen super freundlichen Junghund aus guter Aufzucht sitzen. Der hat nie schlechte Erfahrungen gemacht und ist auch kein besonders schwieriger Charakter. Aber: gerade ist Pubertät und manchmal, wenn er gleichzeitig ne läufige Hündin riecht und ein Hund unseren Weg kreuzt und weiß ich nicht, die Sterne falsch stehen vielleicht, dann hat er kleine cholerische Wutanfälle, kläfft rum, "knurrt" mich an weil ich ihn nicht hinlasse etc. Alles nicht so ungewöhnlich in der Pubertät, wie ich es aus meinem Umfeld kenne. Und stell Dir vor das passiert wenn Du eigentlich jemanden brauchst, der Dich unterstützt.
Ich glaube gar nicht, dass Du es nicht könntest, aber ich glaube es wäre unendlich viel leichter, einen bereits ausgebildeten Assistenzhund zu kaufen. Alle Vorteile der Hundehaltung hast Du ja trotzdem! Und wenn man eh schon ein Päckchen zu tragen hat, warum sollte man es sich nicht auch mal leicht machen?
Oh die Pubertät. Bei jeder Art Lebewesen eine sehr anstrengende Zeit. Danke für deine Erfahrung. Ich frage einfach dann den Trainer/Ausbilder alles mögliche zu den Unterschiedlichen Optionen. Habe gehört wenn man es mal nicht kann gibt es auch Möglichkeiten den Hund für ein paar Wochen woanders hin zu geben. Das alles kann ich ja dann fragen.
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Kara's Family man kann mit ptbs (und je nachdem, was da vielleicht noch so mit dran hängt) auch sehr jung schon Berufsunfähig werden.
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