Hund in einem Zimmer halten
- Carina11
- Geschlossen
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Um nochmal auf die nüchternen Eingangsfragen zurückzukommen: Ich habe meinen ersten Hund mit siebzehn bekommen und ihn drei Jahre später zum Studium mit in die Großstadt genommen, wo wir dann in einem Zimmer in einer WG gewohnt haben. Das war alles gut zu schaffen und hat dem Hund in keiner Weise was ausgemacht.
AAAABER: Was in keiner, absolut gar keiner Weise gegangen wäre, wäre ein nicht hundefreundliches Umfeld gewesen. Auf ein freundliches Klima, auf Unterstützung bist du viel mehr angewiesen, als du dir jetzt vorstellen kannst, glaub mir -gerade wenn du mal nicht ganz auf der Höhe bist. Bei uns kam der Hund in die ganze Familie ,und ich hatte das Glück, dass mir zu Schulzeiten meine Eltern geholfen haben, die ihn ebenso liebten wie ich, später dann sowohl meine Hauswirtin als auch Nachbarn und WG-Mitbewohner gern mal Hund gesittet haben.
Und dann: du willst einen Hund,weil er hohe soziale Qualitäten hat - und genau wegen dieser feinen Antennen wird der nie glücklich und ausgeglichen, wenn dein Umfeld ihn ablehnt.
Ich würde dir auch raten, dir erstmal ein stabiles eigenes Umfeld zu schaffen, und parallel dazu Hundeerfahrung zu sammeln. Hier mal alles durchzusprechen ist doch schon ein guter Anfang - vielleicht kannst du als nächstes doch mal ganz vorsichtig den Schritt auf echte Hundebesitzer zu wagen?
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Ich persönlich sehe hier auch keinen Hund.
Du stellst es dir schon etwas einfach vor - wenn es Zuhause wegen den Hundeablehnenden Mitbewohnern nicht klappt, dann ziehe ich eben aus.
Aber hast du eine Ahnung was da alles am ausziehen hängt? Wer bezahlt die Wohnung (wenn man denn eine findet. Ist oft nicht so einfach mit Hund)? Wer kocht für dich? Wer macht die Wäsche? Wer geht einkaufen? Usw
Das ist schon ohne Hund und ohne Vorerkrankung ein riesen Schritt. Plötzlich ganz alleine im Leben stehen, auf eigenen Füßen. Komplett für sich alleine verantwortlich sein.
Du hättest aber nicht nur Verantwortung für dich. Nein, da ist ein anderes Lebewesen was komplett auf dich angewiesen ist!
Unterstützung zu haben ist nicht verkehrt, aber man sollte in der Lage sein es auch ohne hin zu bekommen. Denn man weiß nie ob die anderen nicht doch abspringen (es sagt sich nämlich leicht " ich geh dann auch mal mit dem Hund", aber es ist schon etwas anderes wenn es nicht der eigene ist man aber gezwungen ist mehrfach täglich über Tage/Wochen/Monate Zeit zu investieren).
Werde erstmal selbständig. Ziehe aus, mache eine Ausbildung (ist doch auch mit ptsb möglich ) Und wenn das alles funktioniert, dann kann man an einen Hund denken.
Ich kann eben keine Ausbildung machen. Wir stellen im Moment den Antrag auf Einschätzung des Behinderungsgrades da wir auf Hilfen angewiesen sind. Durch meine Behinderung bekommen wir Kindergeld und Familienzuschlag. Vater ist Beamter.
Also denkst du wirklich ich hätte noch nicht alles übers Ausziehen ins Detail bedacht? Was du nicht wissen konntest mein Vater kann mich nicht leiden und lässt mich das auch spüren. Deshalb will ich eigentlich schon ziemlich lange Ausziehen und denke schon seit einem Jahr oder länger darüber nach.
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Um nochmal auf die nüchternen Eingangsfragen zurückzukommen: Ich habe meinen ersten Hund mit siebzehn bekommen und ihn drei Jahre später zum Studium mit in die Großstadt genommen, wo wir dann in einem Zimmer in einer WG gewohnt haben. Das war alles gut zu schaffen und hat dem Hund in keiner Weise was ausgemacht.
AAAABER: Was in keiner, absolut gar keiner Weise gegangen wäre, wäre ein nicht hundefreundliches Umfeld gewesen. Auf ein freundliches Klima, auf Unterstützung bist du viel mehr angewiesen, als du dir jetzt vorstellen kannst, glaub mir -gerade wenn du mal nicht ganz auf der Höhe bist. Bei uns kam der Hund in die ganze Familie ,und ich hatte das Glück, dass mir zu Schulzeiten meine Eltern geholfen haben, die ihn ebenso liebten wie ich, später dann sowohl meine Hauswirtin als auch Nachbarn und WG-Mitbewohner gern mal Hund gesittet haben.
Und dann: du willst einen Hund,weil er hohe soziale Qualitäten hat - und genau wegen dieser feinen Antennen wird der nie glücklich und ausgeglichen, wenn dein Umfeld ihn ablehnt.
Ich würde dir auch raten, dir erstmal ein stabiles eigenes Umfeld zu schaffen, und parallel dazu Hundeerfahrung zu sammeln. Hier mal alles durchzusprechen ist doch schon ein guter Anfang - vielleicht kannst du als nächstes doch mal ganz vorsichtig den Schritt auf echte Hundebesitzer zu wagen?
Ich weiß. Ich muss eigentlich auch hier raus. Mein Vater ist nicht nett um es freundlich auszudrücken. Ich versuch schon seit einem Jahr ausziehen, aber ich trau mich nie so richtig. Es ist sehr schwer so einen Schritt zu gehen.
Echte Hundebesitzer zu treffen habe ich auch vor. Ich möchte ja vorher wissen ob ein Hund mir wirklich beim Laufen helfen würde.
Gut zu wissen, dass wirklich eine kleine Wohnung geht.
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Was du nicht wissen konntest mein Vater kann mich nicht leiden und lässt mich das auch spüren.
Puh, ich drück dich mal feste
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Ich versuch schon seit einem Jahr ausziehen, aber ich trau mich nie so richtig. Es ist sehr schwer so einen Schritt zu gehen.
Gibt es bei deiner Erkrankung auch sowas wie betreutes Wohnen?
Wenn ja, wäre das für dich eine Möglichkeit?
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Kara's Family man kann mit ptbs (und je nachdem, was da vielleicht noch so mit dran hängt) auch sehr jung schon Berufsunfähig werden.
Ja leider. Kenn außer mir noch jemanden die wegen einer ähnlichen Problematik berufsunfähig ist. Danke für dein Verständnis.
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Ich denke hier braucht sich keiner aufgrund seiner Gesundheit/Arbeitstauglichkeit rechtfertigen, das geht nämlich niemanden was an.
Ich kann dir - aktuell - nur von einem Hund abraten. Gerne kann ich dich per PN kontaktieren, diverse Dinge müssen aber einfach nicht in die Öffentlichkeit.
Fakt ist dass der Hund es durchaus mitbekommt wenn ihn jemand nicht mag. Und wenn er permanent mit dieser Person im Haushalt leben muss ist dies für den Hund kein Dauerzustand.
Außerdem ist es Utopisch einen solchen Hund selbst auszubilden wenn nicht die nötigen Vorkenntnisse da sind. Entweder würde ich mich hier an ein Zentrum für Assistenzhunde wenden oder Trainer kontaktieren ob die jemanden kennen die jemanden kennen. Ab und an werden auch "fertige" Assistenzhunde abgegeben, die bestellt und dann doch nicht "gebraucht/gewollt" waren oder eben aus anderen Gründen. Wenn man über das nötige Kleingeld verfügt wäre auch so etwas eine Lösung. Sobald die Umstände und die Umgebung sich geändert hat versteht sich.
Achso - aus eigenen Erfahrungen kann ich dir sagen: Die Idee einen Hund anzuschaffen um aus psychischen Problem rauszukommen klingt verlockend und logisch. Ich kann aus Erfahrung sagen dass es das absolut nicht ist. Therapie, sein "Leben in den Griff bekommen" und dann kann man an einen Hund denken. (Wenn wir jetzt nicht von richtigen Assistenzhunden sprechen).
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Was du nicht wissen konntest mein Vater kann mich nicht leiden und lässt mich das auch spüren.
Puh, ich drück dich mal feste
Dankeschön
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Ich versuch schon seit einem Jahr ausziehen, aber ich trau mich nie so richtig. Es ist sehr schwer so einen Schritt zu gehen.
Gibt es bei deiner Erkrankung auch sowas wie betreutes Wohnen?
Wenn ja, wäre das für dich eine Möglichkeit?
Eventuell, aber ich bin kein Fan von Mitbewohnern. Das kann ich ja die Behindertenstelle fragen was es so alles an Möglichkeiten gibt. Die sind da sehr hilfsbereit. Ich habe schon ein paar Ideen wo ich hinkönnte, aber die bleiben meist Ideen weil es halt etwas unheimlich ist sein Zuhause zu verlassen.
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Eventuell, aber ich bin kein Fan von Mitbewohnern.
Nein, ich meinte die Art wo du ein Zimmer oder kleine Wohnung hast und zwischendurch kommt ein Betreuer und schaut nach dem Rechten.
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