Hund in einem Zimmer halten
- Carina11
- Geschlossen
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Und bis ein Hund erwachsen ist und quasi voll einsatzfähig, falls es doch gelingt, ist er 2 oder 3. Bis dahin hast Du einen Hund, dem Du das Leben zeigen und beibringen musst, nicht umgekehrt
Das weiß ich. Ich lebe jetzt seit 3-4 Jahren mit meinen Proplemen. Es eilt nicht.
Außerdem bietet auch ein unausgebildeter Hund bereits große Vorteile und würde meine Lebensqualität verbessern.
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- Vor einem Moment
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Ganz wichtig finde ich auch zu klären, was erhoffst du dir von einem Hund, wenn er als Assistenzhund eingesetzt werden soll? Geht es dir darum bei möglichen Flashbacks auf Hilfe vom Hund? Soll der Hund dir ein Sicherheitsgefühl geben? Was soll der Hund leisten, was ihn nicht zu einem typischen Familienhund macht? Das musst du nicht hier beantworten, aber für dich selbst wäre es sinnvoll.
Ich kenne es von mir selbst, meine Hunde haben mir auch enorm bei meinen Problemen geholfen. Aber das war bereits zu einem Zeitpunkt, an dem ich Verantwortung übernehmen konnte. In der Vergangenheit wäre ich nicht bereit dazu gewesen, da konnte ich nicht mal für mich und meine eigene Gesundheit sorgen. Befindest du dich schon in dieser Phase? Denn auch wenn der Hund dir helfen soll, so ist er dennoch auch auf dich angewiesen, insbesondere wenn deine Familie nicht zu 100% dahinter steht.
Denn in den meisten Fällen von Assistenzhunden steht eine Familie als Backup im Hintergrund für mögliche Phasen, in der man sich nicht optimal selbst um den Hund kümmern kann.
Die Vorstellung ist man manchmal viel schöner, als es dann tatsächlich ist.
Ich kenne deine Symptomatik nicht, aber bist du schon so weit in deiner Therapie, dass ein stationärer Aufenthalt außer Frage steht? Und wenn nein, wer würde sich um den Hund kümmern, wenn du ihn nicht mit nehmen könntest? Würde deine Mutter das Gassigehen auch über Wochen übernehmen?
Therapeuten neigen trotz ihrer komplexen Ausbildung dazu, ein bisschen zu naiv diesen Rat in Die Welt zu setzen. Natürlich können die Vorteile überwiegen, aber da kommt eine ganze Menge Arbeit auf dich zu, bist du dem schon gewachsen? Was passiert, wenn der Hund die Anforderungen nicht erfüllen kann?
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Hauptsächlich soll der Hund Abstand zwischen mir und anderen Menschen schaffen
Das ist ungünstig, denn ein niedlicher, flauschiger Hund zieht Leute an. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung. Ich musste meine Hunde immer vor den Menschen schützen, nicht umgekehrt.
Dir ist bewusst, dass du einen solchen "Assistenzhund" nicht überallhin mitnehmen darfst und vor dem Gesetz auch ein "normaler" Hundehalter ohne irgendwelche besonderen Rechte bist?
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Und bis ein Hund erwachsen ist und quasi voll einsatzfähig, falls es doch gelingt, ist er 2 oder 3. Bis dahin hast Du einen Hund, dem Du das Leben zeigen und beibringen musst, nicht umgekehrt
Das weiß ich. Ich lebe jetzt seit 3-4 Jahren mit meinen Proplemen. Es eilt nicht.
Außerdem bietet auch ein unausgebildeter Hund bereits große Vorteile und würde meine Lebensqualität verbessern.
Du musst einen Hund aber vor genau den Situationen schützen, die für Dich schwierig sind.
Und ab dem ersten Welpentag bei Dir wirst Du Menschen von Deinem Hund runter pflücken müssen und in einer Häufigkeit angesprochen werden,die Du noch gar nicht kanntest.
Deine Idee ist hübsch, aber wenig realistisch.
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Und bis ein Hund erwachsen ist und quasi voll einsatzfähig, falls es doch gelingt, ist er 2 oder 3. Bis dahin hast Du einen Hund, dem Du das Leben zeigen und beibringen musst, nicht umgekehrt
Das weiß ich. Ich lebe jetzt seit 3-4 Jahren mit meinen Proplemen. Es eilt nicht.
Außerdem bietet auch ein unausgebildeter Hund bereits große Vorteile und würde meine Lebensqualität verbessern.
Wer bringt den Hund dann die nächsten 2 - 3 Jahre zum Auto, wenn Du ne Panikattacke hast? Wer hilft dem Hund in Deiner Panikattacken, wenn von oben unten rechts links Menschen kommen?
Rein von dem, was Du an Erwartung an "Das soll mein Hund können" hast, bin ich geneigt sehr harsch zu sagen: Und in der Zwischenzeit soll er in der Glasglocke ohne raus gehen und Hundekontakt und Umwelterfahrung leben?
Kannst Du zum jetztigen Zeitpunkt durch Menschenmengen gehen, angesprochen werden, Kontakt mit anderen Hundehaltern haben, klar einem Hund gegenüber sein und den in stressigen oder riskanten Situationen raus nehmen oder verteidigen? Kann der Hund ein normales Hundeleben mit normalem Umweltumgang und genug Bewegung haben. Täglich? Dann kannst Du weiter nachdenken.
Geht das nicht, ist Dir zu wünschen, dass Du gute Wege zurück zu mehr Sicherheit findest, aber ein Hund ist da keine Option.
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Ich bin bald 18. Wir haben das ganze mit meinem Therapeuten besprochen.
Ich bin bereit mich auch um das Tier zu kümmern sollte die Ausbildung scheitern.
Ich schau mal bei Helferpfote vorbei.
Hat Dein Therapeut Hundeerfahrung und Ahnung von Assisstenzhunden oder findet er einfach "Ja, ein Hund könnte ihr gut tun?".
Auch Therapeuten haben von manchen Dingen im Leben nicht automatisch Ahnung und zu rosige (oder drastische) Vorstellungen.
Selbstausbildung eines Welpen beim Ersthalter, mit zusätzlich gesundheitlichen Problemen und einem Umfeld, dass das nicht sicher mit trägt find ich alter Pessimist, hat ziemliches Scheiternspotential.
"Hilfe, mein Welpe beißt", "Hilfe, ist das der Welpenblues?", "Hilfe, mein Hund springt mich an". "Hilfe, mein Welpe zerbeißt alles und pinkelt auf den Teppich" ist schon in gesetzteren Konstellationen, wo viele Menschen erst mal nicht sehr eingegroovt mitm Hund sind oder es selbst verbauen, mitunter sehr anstrengend und konfliktträchtig.
Ja mein Therapeut hat schon Erfahrungen mit sowas. Außerdem spreche ich darüber auch mit der Behindertenstelle und bald sogar mit dem Trainer.
Ich verstehe deine Bedenken.
Allerdings habe ich keine Probleme mit Teppichzerstörung und Beißen beim Zahnen ist ja normal oder?
Meine Möbel sind 20 Jahre alt. Mein Teppich hat eine Katze mit kaputten Nieren mitgemacht. Es ist mir egal. Mein Kater zerstört regelmäßig Dinge weil er sie beim Spielen umschmeißt. Anspringen muss man aber ignorieren. Ist doch logisch das ein Welpe Training und konsequente Regeln braucht.
Ich bin vollkommen darauf eingestellt, dass das viel Arbeit wird. Ich bin vollkommen darauf eingestellt Pipi wegzuputzen, Hund zu baden usw. Materielle Dinge sind nicht das Problem. Ich lege nicht mehr viel Wert darauf. Solange es dem Hund gut geht.
Ich bin die Person die eine Delle ins neue Auto fährt und sich denkt "Ist ja nur ein Auto".
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Das weiß ich. Ich lebe jetzt seit 3-4 Jahren mit meinen Proplemen. Es eilt nicht.
Außerdem bietet auch ein unausgebildeter Hund bereits große Vorteile und würde meine Lebensqualität verbessern.
Wer bringt den Hund dann die nächsten 2 - 3 Jahre zum Auto, wenn Du ne Panikattacke hast? Wer hilft dem Hund in Deiner Panikattacken, wenn von oben unten rechts links Menschen kommen?
Rein von dem, was Du an Erwartung an "Das soll mein Hund können" hast, bin ich geneigt sehr harsch zu sagen: Und in der Zwischenzeit soll er in der Glasglocke ohne raus gehen und Hundekontakt und Umwelterfahrung leben?
Solange der Hund nicht ausgebildet ist ist meine Mutter ja dabei. Ist mir klar, dass er das die nächsten Jahre noch nichts kann.
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Wer bringt den Hund dann die nächsten 2 - 3 Jahre zum Auto, wenn Du ne Panikattacke hast? Wer hilft dem Hund in Deiner Panikattacken, wenn von oben unten rechts links Menschen kommen?
Rein von dem, was Du an Erwartung an "Das soll mein Hund können" hast, bin ich geneigt sehr harsch zu sagen: Und in der Zwischenzeit soll er in der Glasglocke ohne raus gehen und Hundekontakt und Umwelterfahrung leben?
Solange der Hund nicht ausgebildet ist ist meine Mutter ja dabei. Ist mir klar, dass er das die nächsten Jahre noch nichts kann.
2-3 Stunden täglich. Immer?
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Ich bin die Person die eine Delle ins neue Auto fährt und sich denkt "Ist ja nur ein Auto".
Ähm, ich dachte, du bist noch nicht einmal 18 Jahre alt, wie kannst du denn dann darin Erfahrung haben? (Also Autofahren und Auto besitzen?)
Paßt für mich einfach hinten und vorne nicht.
Was ist mit dem Hund, wenn du gesundheitlich wirklich schlechte Tage hast und dich nicht kümmern kannst und Vater und Bruder den Hund dauerhaft hassen werden? Wer hilft dir dann mit dem Hund, wenn er vielleicht in der Elternlichen Wohnung nicht geduldet wird oder noch schlimmer, Vater und/oder Bruder den Hund gar nicht neutral oder nett behandeln?
Klar, dass es sich für dich erst einmal toll anhört einen Hund für deine Problematik zu haben, aber die Praxis ist leider nicht so einfach, wie du es dir vorstellst.
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Das weiß ich. Ich lebe jetzt seit 3-4 Jahren mit meinen Proplemen. Es eilt nicht.
Außerdem bietet auch ein unausgebildeter Hund bereits große Vorteile und würde meine Lebensqualität verbessern.
Du musst einen Hund aber vor genau den Situationen schützen, die für Dich schwierig sind.
Und ab dem ersten Welpentag bei Dir wirst Du Menschen von Deinem Hund runter pflücken müssen und in einer Häufigkeit angesprochen werden,die Du noch gar nicht kanntest.
Deine Idee ist hübsch, aber wenig realistisch.
Sorry aber dann sag ich denen einfach sie sollen abhauen. Wenn du mir nicht glaubst: Ich hatte schon Erfahrung damit. Mein Ex hatte einen Hund. Ja Menschen sprechen dich an, aber eigentlich akzeptierten es die meisten wenn wir gesagt haben sie sollen gehen.
Du kennst mich nicht. Stelle gerne Fragen, aber urteile nicht ohne meine Antwort auf sie zu kennen.
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